DE415958C - Elektrische Spule aus Metallband oder Geflecht beliebiger Herstellungsart - Google Patents

Elektrische Spule aus Metallband oder Geflecht beliebiger Herstellungsart

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DE415958C
DE415958C DEL59371D DEL0059371D DE415958C DE 415958 C DE415958 C DE 415958C DE L59371 D DEL59371 D DE L59371D DE L0059371 D DEL0059371 D DE L0059371D DE 415958 C DE415958 C DE 415958C
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Germany
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braid
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electric coil
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Expired
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DEL59371D
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Hermann Goenningen
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2847Sheets; Strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Elektrische Spule aus Metallband oder Geflecht beliebiger Herstellungsart. Bei den bisher bekannt gewordenen Flachspulen aus Metallband, die um ihrer Selbstinduktion willen bei elektrischen Anlagen Verwendung finden, wird durch ein Gerüst aus Holz-, Hartgummi-, Fiber- oder Glas-Platten, -Scheiben oder -Stangen das Metallband annähernd in einer Ebene gehalten. Derartige Gerüste haben- den Nachteil, daß sie unnötig viel Platz wegnehmen und die Wirkungsweise der Spulen beeinträchtigen können; z. B. verhindern sie, daß das urigebende Dielektrikum (Flüssigkeit oder Gas) zum Zwecke der Kühlung alle Teile der Spule gleichmäßig bestreicht.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch verhütet, daß man selbsttragende Spulen herstellt. Zu diesem Zwecke kann man dem Metallband, das, nötigenfalls unter Einlage von Isolierstoff, spiralförmig aufgewickelt wird, eine solche Querschnittsgestalt geben, daß sich die einzelnen Lagen der Spule gegeneinander nicht verschieben können. Man erreicht dies z. B. durch eine leichte Umbördelungder beulen Bandränder oder durch eine Umwölbung des Querschnitts des ursprünglich geradlinigen flachen Bandes. Abb. z stellt einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer solchen Flachspule, Abb. -- und 3 stellen Beispiele für dabei zu verwendende Querschnitte dar.
  • Durch das Fortfallen des Haltegerüstes für das Metallband wind nicht nur erreicht, daß das Gas oder die Flüssigkeit, die die Spule umspült, alle Radien der Spule gleichmäßig kühlt, sondern durch Verringerung des Widerstandes infolge Fortfallens der Unebenheiten an den Wänden des Haltegerüstes wird noch dazu eine Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit der Kühlmittel erzielt. Durch die so erreichte bessere Kühlung wird eine stärkere Belastung .der Spule (.durch elektrischen Strom oder durch mechanische Kräfte, je nach dem Verwendungszweck) ermöglicht.
  • Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich auf Spulen aus Band beliebiger bekannter Herstellungsart, z. B. massives Band aus homogenem Material oder Litze, Geflecht usw., je nachdem, wie es sonst nach den geforderten mechanischen und elektrischen Eigenschaften erwünscht ist Spulen aus Metallband in der Ausführungsform der Abb. z können dabei ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Stützen so fest werden, daß sie akustische Eigenschwingungen ähnlich denen einer ungefähr gleich großen Metallplatte aufweisen. Es ist nicht erforderlich, daß dem Metallband die gewünschte Querschnittsform vor dem Aufwickeln gegeben wird. Dasselbe Ziel kann auch erreicht werden, wenn durch geeignete Anordnung er Querschnitt, z. B. unter Ausnutzung der dabei auftretenden elastischen Kräfte, die gewünschte Gestalt beim Wickeln annimmt.
  • Verwendet man als Band z. B. ein Geflecht, so kann man von vornherein bei der Herstellung erreichen, daß die elastischen Eigenschaften längs der einzelnen Fäden oder Drähte des Geflechtes verschieden sind, so daß beim Aufwickeln des Bandes sich von selbst eine günstige Querschnittsform ergibt. Dasselbe Ziel läßt sich durch eine in Abb. q. dargestellte Ausführungsform einer Spule erreichen, bei der zwar die benutzte Litze unbeansprucht keine Veränderung der Queruchnittsgestalt der Litze aufweist, das Aussehen des Querschnitts aber durch die Art des Aufwickelns verändert wird, indem man die Litze auf einen geschlossenen Haltering h aufbringt, dessen kleinster Durchmesser d kleiner ist als die Breite h der Litze, so daß sich diese von selbst wölbt. Ähnliche Gesichtspunkte, wie hier für Flachspulen näher ausgeführt, können auch Verwendung finden, um Spulen beliebiger Gestalt selbsttragend zu machen. Bei zylindrischen Spulen kann man dies z. B. dadurch erreichen, daß man, wie in Abb. 5, dem Band die Gestalt eines flachen W gibt. Werden zwei Lagen dieses Bandes nebeneinander gelegt, so kann eine seitliche Verschiebung dadurch verhindert «-erden, däß man eine dritte Lage in der Mitte zwischen beiden auflegt.

Claims (2)

  1. Y ATENT-ANspRÜcHE i. Elektrische Spule aus Metallband oder Geflecht beliebiger Herstellungsart, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Gestalt des Bandquerschnittes eine Verschiebung der Lagen in Richtung der Spulenachse oder in der Bandrichtung verhindert, wodurch ein Selbsttragen der Spule erreicht wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Spulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband oder das Geflecht durch Umbördelung oder durch die beim Aufwickeln auftretenden Zugkräfte eine bleibende zum Selbsttragen der Spule nötige Veränderung des Querschnitts erhält.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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