DE546569C - Aufbau von aus hochpermeablem Baustoff bestehenden Wicklungskernen beliebiger Kontur fuer elektrische Apparate aus Baendern, Bund- oder Profildraehten, Litzen o. dgl., welche das Innere der Stromspulen durchsetzen und einen oder mehrere Kerne bilden, deren jeder aus mindestens zwei solchen Baendern (Draehten, Litzen o. dgl.) besteht - Google Patents

Aufbau von aus hochpermeablem Baustoff bestehenden Wicklungskernen beliebiger Kontur fuer elektrische Apparate aus Baendern, Bund- oder Profildraehten, Litzen o. dgl., welche das Innere der Stromspulen durchsetzen und einen oder mehrere Kerne bilden, deren jeder aus mindestens zwei solchen Baendern (Draehten, Litzen o. dgl.) besteht

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DE546569C DEH119035D DEH0119035D DE546569C DE 546569 C DE546569 C DE 546569C DE H119035 D DEH119035 D DE H119035D DE H0119035 D DEH0119035 D DE H0119035D DE 546569 C DE546569 C DE 546569C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/25Magnetic cores made from strips or ribbons

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Description

  • Aufbau von aus hochpermeablem Baustoff bestehenden Wicklungskernen beliebiger Kontur für elektrische Apparate aus Bändern, Bund- oder Profildrähten, Litzen o. dgl., welche das Innere der Stromspulen durchsetzen und einen oder mehrere Kerne bilden, deren jeder aus mindestens zwei solchen Bändern (Drähten, Litzen o. dgl.) besteht In den letzten Jahren sind ferromagnetische Baustoffe bekannt geworden, die sich durch ungewöhnlich hohe Permeabilität im Bereiche geringer Feldstärken auszeichnen, so z. B. Permalloy aus 78,5 % Nickel und a1,5 % Eisen mit einer Anfangspermeabilität &,o= 1z ooo und Hypernik aus 50% Nickel und 500/0 Eisen miteiner Anfangspermeabilität p,=2400 gegenüber den bisher verwendeten Eisensorten mit j.co - 450 oder darunter. Werden Bleche aus solchen Baustoffen zu Wicklungskernen für- elektrische Apparate, wie z. B. Drosselspulen oder Transformatoren ü. dgl., in der üblichen Art aus zweiteiligen Blechlagen zusammengesetzt, so daß der Kern nachträglich für Lage in die fertigen Stromwicklungen eingebracht werden kann, so macht die entmagnetisierende Wirkung der Trennungsfugen die volle Ausnutzung der theoretischen Permeabilität unmöglich. Ist J die Magnetisierungsintensität der Bleche, so ist die resultierende magnetisierende Feldstärke H durch die Formel H=H'-NJ gegeben, worin H' die ursprüngliche äußere Feldstärke, wie sie in einem fugenlosen Ringe zur vollen Wirkung käme, und N einen von den räumlichen Verhältnissen der Trennungsfuge und der Länge des Kraftlinienweges im, Ferromagnetikum abhängigen Entmagnetisierüngsfaktor bezeichnet. Je größer ,u ist, desto größer ist die einer bestimmten Feldstärke H- entsprechende Magnetisierungsintensität und desto größer unter sonst gleichen Umständen auch der Unterschied zwischen der ursprünglichen äußeren Feldstärke H' und der resultierenden H. Ist die Permeabilität im fugenlosen Ringe bei der Magnetisierungsintensität J 'gleich,uo, so sinkt ihr Betrag in einem mit einer Trennungsfuge versehenen und auf die gleiche Intensität J magnetisierten Ringe auf den Betragyo', der sich aus der Formel ergibt. Das Verhältnis ,u,' :,u" ist daher um so kleiner als eins, je größer ,u, ist. Entmagnetisierungsfaktoren N, die bei ,uo - 450 praktisch noch keinen Einfluß ausüben, können daher bei höheren Permeabilitäten bereits sehr unangenehm bemerkbar werden.
  • Es sind mehrere Ausführungsformen von lamellierten. magnetischen Kernen bekannt, welche die nachteilige Wirkung der Trennungsfugen vermeiden. Nach einem dieser Verfahren werden die Kerne nicht aus zweiteiligen, nachträglich in die fertige Bewick- Jung einzuführenden Stanzblechen, sondern aus ungeteilten Blechringen aufgeschichtet. Die Drahtwindungen müssen dann auf den fertigen Kern gewickelt werden. Nach einem anderen Verfahren wird der Kern aus einem einzigen fortlaufenden Drahte oder Bande hergestellt. Hierbei wird der Draht oder das Band entweder mit der nötigen Anzahl von Umläufen in die fertigen Wicklungen eingeführt oder werden umgekehrt die stromführenden Drahtwindungen nachträglich auf den fertigen Kern gewickelt. Ferner kann im ersteren Falle entweder das äußere Ende des Drahtes oder Bandes so oftmal durch das Spuleninnere durchgefädelt werden, als Umläufe nötig sind, oder es wird das innere Ende des Drahtes oder Bandes um eine Spulenseite ebensooft herumgeführt, wobei sich der Draht oder das Band nach und nach um sich selbst aufwickelt, so daß das oftmalige Einfädeln und Durchziehen der ganzen noch unaufgewickelten Länge entfällt. Alle diese Verfahren besitzen jedoch Nachteile. Diese bestehen bei allen Bauarten; bei welchen die stromführenden Wicklungen auf den fertigen Kern aufgebracht werden, in der umständlichen und zeitraubenden Art dieser Arbeit. Eine ähnliche Umständlichkeit haftet allen Verfahren an, bei denen der Kern durch oftmaliges Einfädeln und Durchziehen des äußeren Draht- oder Bandendes hergestellt wird. Das Verfahren des Herumführens des inneren Draht- oder Bandendes um eine Spulenseite vermeidet zwar den angeführten Nachteil, läßt jedoch insofern keine vollkommene Raumausnutzung zu, als es zunächst nur einen Kern mit kreisförmiger Kontur liefert, aus der eine rechteckige Kontur nur durch nachträgliches Pressen des fertigen Kernes hergestellt werden kann. Auf diese Weise gelingt es aber nicht, einen Kern von rechteckiger Kontur und zugleich der kleinstmöglichen Seitenlänge herzustellen. Man hat daher mit einem längeren Kraftlinienwege im Eisen und einem höheren Eisengewicht, also höheren Verlusten zu rechnen. Die Eisenverluste fallen aber insbesonders bei kleinen Transformatoren sehr merklich in die Waagschale.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Kernaufbau, welcher ein bequemes Einbringen des Kernes in die fertigen Stromspulen ermöglicht, ohne die eben geschilderten Nachteile zu besitzen. Dies wird erreicht, indem man die Kerne z. B. bei der Herstellung aus Flachband nicht aus einem einzigen fortlaufenden Bande, sondern aus mehreren nacheinander übereimandergewickelben Bändern herstellt, die nach Fig. i oder Fig. 2 in einer genügenden Anzahl von Windungen angeordnet werden. Die Herstellung der einzelnen Teilspulen erfolgt dabei derart, daß das äußere Ende des betreffenden Bandabschnittes in das Spuleninnere eingefädelt und die noch unaufgewickelte Länge durchgezogen wird, wobei diese Arbeit wegen der Trennung des Bandes in mehrere Abschnittewesentlich weniger zeitraubend und umständlich ausfällt, als wenn man bei jedem Umlauf die ganze Bandlänge durchziehen müßte. Auf diese Art können auch rechteckige Kerne mit vollkommener Raumausnutzung hergestellt werden. Fig. i stellt den Aufbau solcher Wicklungskerne für eine Kerntype, Fig.2 für eine Manteltype dar; ca sind die Trennstellen der einzelnen Bandabschnitte.
  • Diese Bauart beruht darauf, daß der EntmagnetisierungsfaktorN nicht nur von den räumlichen Verhältnissen der Trennungsfugen, sondern auch von ihrer Anzahl bezogen auf die Längeneinheit des Kraftlinienweges im Ferromagnetikum abhängt. In einem Eisenringe von der Länge h, der durch einen Luftspalt von der auf gleichen Querschnitt mit dem Eisenringe reduzierten Länge 1e unterbrochen ist, ist der Entmagnetisierungsfaktor der Einfluß dieses Faktors auf die Größe der scheinbaren Permeabilität ,uö hängt nun von dem Werte des Ausdrucks ab, der im praktischen Falle, wenn l, gegenüber Z1 und i gegenüber y, klein sind, mit genügender Annäherung durch y, 1e : li ersetzt werden kann. Man wird daher in allen Fällen, in denen man bei go - 450 mit zwei Trennungsstellen je Umlauf auskommt, dasselbe Verhältnis ,u"' : A" wieder erreichen, wenn man eine Trennungsfuge auf,ua/goo Umläufe anordnet, und somit unter der Voraussetzung gleicher Blechstärken die einzelnen Flachbandspulen des Kernes bei Yo =:2 400 mit etwa drei Windungen, bei #Lo= i2 00o mit 12 bis 13 Windungen herstellen können. Hieraus folgt, daß man nicht genötigt ist, Blechstreifen von unbequemer Länge zu verwenden, so daß das Wickeln des Kernes kaum zeitraubender sein wird als das Aufschichten aus zweiteiligen ebenen Blechen. Man ist übrigens in der weiteren Annäherung des Verhältnisses &,o : t,() an die Einheit durch Vermehrung der Windungszahl der Flachb,andspulen, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Herabsetzung der Blechstärke, nicht beschränkt. An Stelle der Flachbandspulen können natürlich auch solche aus Rund- oder Profildraht oder aus Litzen mit einer für die gewünschte Herabsetzung des Entmagnetisierungsfaktors ausreichenden Windungszahl treten.

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  1. PATEN TANSPRUCFI'. Aufbau von aus hochpermeablem Baustoff bestehenden Wicklungskernen beliebiger Kontur für elektrische Apparate aus Bändern, Bund- oder Profildrähten, Litzen o. dgl., welche das Innere der Stromspulen durchsetzen und einen oder mehrere Kerne bilden, deren jeder aus mindestens zwei solchen Bändern (Drähten, Litzen o. dgl.) besteht, dadurch gekennzeichnet, daB die nacheinander zu einem Kern übereinander gewickelten Bänder (Drähte, Litzen o. dgl.) oder einzelne von ihnen mindestens zweimal durch das Innere der fertigen Stromspulen durchgezogen sind.
DEH119035D 1928-11-13 1928-11-13 Aufbau von aus hochpermeablem Baustoff bestehenden Wicklungskernen beliebiger Kontur fuer elektrische Apparate aus Baendern, Bund- oder Profildraehten, Litzen o. dgl., welche das Innere der Stromspulen durchsetzen und einen oder mehrere Kerne bilden, deren jeder aus mindestens zwei solchen Baendern (Draehten, Litzen o. dgl.) besteht Expired DE546569C (de)

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