DE863236C - Verfahren zur Herstellung flacher Gitter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flacher Gitter

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DE863236C
DE863236C DEN4020A DEN0004020A DE863236C DE 863236 C DE863236 C DE 863236C DE N4020 A DEN4020 A DE N4020A DE N0004020 A DEN0004020 A DE N0004020A DE 863236 C DE863236 C DE 863236C
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DE
Germany
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grid
wire
frame
flat
winding
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Expired
Application number
DEN4020A
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English (en)
Inventor
Wilhelmus Johannes Bongers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Publication of DE863236C publication Critical patent/DE863236C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0024Planar grids

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung flacher Gitter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von auf einen flachen Rahmen aufgewickelten Gittern und auf solche Gitter, insbesondere zur Verwendung in elektrischen Entladungsr5hren für kurze und sehr kurze Wellen; diese Gitter haben sehr dünne Drähte und einen besonders klein-en Wickelschritt.
  • Gewöhnlich werden solche flachen Gitter paarweise gewickelt, wobei ein Wickelkörper dadurch gebildet wird, daß zwei mit ein-er Öffnung versehene Rahmen gegeneinander oder gegen eine Wickelschablone gestellt und festgeklemmt werden, worauf der Gitterdraht auf den Wickelkörper und übe-r die Rahmen und die erwähnten Öffnungen gewickelt wird. Nachdem der Draht an den Rahmen befestigt worden ist, vorzugsweise mittels ein-es Lots, z. B. Gold, und die außerhalb der Rahm-en liegenden Drahtteile entfernt worden sind, können die rahmenförmigen Gitter vom Wickelkörper entfernt werden.
  • Es ergibt sich jedoch, daß bei Verwendung von Drahtstärken unter 25,u das Aufwickeln von Drähten mit einem Wickelschritt von weniger als 50 Schwierigkeiten bereitet, da Unregelmäßigkeiten im gegenseltigen Abstan#d der Drähte unvermeidlich sind, trotz der weitgehendsten Vorkehrungen zum Konstanthalten des Wickelschritts. Es ergibt sich, daß stets unerklärlich große Ab- weichungen in den gegenseitigen Drähtabständen auftreten.
  • Es wurde festgestellt, daß diese Schwierigkeit auf überraschend einfache Weise praktisch völlig vermieden werden kann, wenn ibei,einein Verfahren zur Herstellung flach,-er7-Gi-tterr,.#-dli#e# -aui-s#ein-e-mga-c-hei#_P-,dhr;i# he-n',- bei dem auf einer Seite Drähte mit einer kleineren Stärke als :25,a mit einem gegenseitigen Abstand von weniger als 5o /'t B7c-fe-sfl-gf-sind, wobei- ein Gitterdraht auf einen #ni-#kel,körper aufgewickelt wird, der wenigstens teilweise aus mindestens einem Gitterrahmen be- steht, worauf die Gitterdrähte an den Rahmen be- festigt und darauf teilweise vom Wickelkörper entfernt werden, der Wickelkörper nach der Erfindung derart ausgebildet ist, daß der Gitterdraht b,-iih Wickeln zwischen den Gitierflächen nur auf scharfen Rändern zu ruhen kommt. Im allgemein-en kommt der Gitterdraht beim Wickeln beiderseits jedes Gitters und daher im wesentlichen nur auf zwei scharfen Rändern zur Auflage. Es ist dadurch möglich, einen praktisch vollkommen gleichmäßigen Schritt zu erzielen. Mit Rücksicht auf den Drahtdurchinesser und die während des Wickelvorgangs auf den Draht ausgeübte Zugkraft muß die Rundung der scharfen Kante der Ränder derart gewählt werden, daß der Draht während, des Wickelvorgangs und während der Heizung des Rahmens nicht durchgeschnitten wird. Unter scharfem Rand wird in dieser Beziehung daher ein Rand verstanden, bei dem der Scheitelwinkel des Querschnittes klein-er als go' ist, bei dem jedoch die Rundung der Spitze hinreichend groß ist, um ein Durchschneiden des Drahtes zu vermeiden. Unter Gitterfläche des Gitterhörpers soll nun jede Fläche dieses Körpers verstanden werden, in der eine mit Drähten bespannte Oberfläche eines Gitterrahmens liegt.
  • DitErklärung des durch dieErfindung bewirkt-en EfiWktes ist in der Tatsache zu #suchen, daß ein sehr dünner, ausgezogener Draht einen ungleichmäßigen Querschnitt hat, der Örtlich größer oder kleiner sein kann. Solche Unregelmäßigkeiten können auf örtliche Abweichungen in der Nachgiebigkeit des Drahtmaterials zurückzuführen sein, wodurch dieses sich nach dem Durchgang durch ein-en Ziehstein mehr oder weniger radial ausdehnt als an anderen Stellen.
  • Ferner ist der Draht häufig unrund, da bei solchen kleinen Durchmessern die ÖAungen in den Ziehsteinen weniger genau zu bearbeiten sind, so daß verhältnismäßig große Abweichungen in der Kreisform des Drahtquerschnitts auftreten können.
  • Wird ein solcher Draht auf die übliche Weise auf einen Wickelkörper mit flachen Seiten aufgewickelt, so ruht er über diiie ganze Breite des Wickelkörpers auf der Seitenfläche auf. Dadurch kann der Draht kanten" wenn, in ihm in dieser Streck#e ..eine Unregelmäffigkeit vorhanden ist, denn er ruht praktisch nicht auf den flachen Gitterseiten der Rahmen. ü#a der Dhlit bei einem Wickelkörper mit gerillten Seiten nach der Erfindung nur auf scharfen Rändern aufruht, ist die Möglichkeit, daß gerade eine Unehenheit auf diesen scharfen Rändern zur Auflage kommt, bedeutend geringer, so daß -ein Kanten praktisch nicht auftritt.
  • In vielen Fäll-en besteht der Wickelkörper aus zwei mit den Rückseiten gegeneinander gestellten Gitterrahm-en, die dann rückwärts abgeschrägte Seiten haben müssen; diese Seiten bilden eine V-förmige Rille, über die der Gitterdraht gewickelt wird. DerWickelkörper-kann jedoch auch aus einer im wesentlichen rechtwinkligen Wickelschablone bestehen, deren Seiten, über die der Draht gewickelt wird, eine Rille haben, wobei an einer oder an den beiden Seitenflächen der Schablone ein Gitterrghtnen f,#stgeklemnit wird. Vor und nach dem Passieren eines jeden Rahmens wird der Gitterdraht - über einen - scharfen Rand gebogen. In diesem Fall sind Gitterrahmen der üblichen Form, d. h. ohne abgeschrägte Seiten, -verwendbar. Die Wickelschablone kann mit Aussparungen zur Aufnahme der Gitterrahmen versehen sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher !erläutert, in der Fig. i .eine Vorderansicht und Fig.:2 eine Seitenansicht eines Gitters nach der Erfindung ist; Fig. 3 zeigt, auf welche Weise Gitter nach der Erfindung gewickelt werden, und Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen dünnen Gitterdraht; Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles eines solch-en Drahtes, und Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen andere Ausführungsformen eines Wickelkörpers nach der Erfindung. Nach Fig. i trägt der vorzugsweise aus Molybdän bestehende Rahmen i auf einer Seite mehrere Gitterdrähte 2 mit einer Stärke von z. B. 5 u. Der Rahmen besteht z. B. aus ein-er Scheibe mit einem Durchmesser von 9 mm, von der zwei Segmente abgeschnitten sind, so daß gerade Ränder zum Aufwickeln des Gitterdrahtes entstehen. Die Stärke des Rahmens ist z. B. 0,5 mm, und eine rechtwinklige Öffnung von z. B. 4. mal 4 mm ist vorgersehen. Wird ein aus zwei solchen Rahmen bestehenderWickelkörper gebildet, indem dieRahmen auf übliche W#eise gegeneinandergelegt werden, so ruht der Gittcrdraht über einen Abstand von d?r doppelten Rahnienstärke, d. h. im vorliegenden Fall über i mm, auf den flachen Seiten auf. Der Draht ruht daher nicht nur auf den scharf-en Rändern, da diese einen Querschnitt mit einem Scheitelwinkel von go' haben, und kommt daher auf der ganzen Seite zur Auflage. Dies hat zur Folge, daß, wenn ein Teil des Drahtes mit einem Querschnitt, wie dieser beispiels-,v#eis-c in Fig. 4 dargestellt ist, auf dieser Seite zur Anlage kommt, der Draht kantet und somit eine Abweichung_ des Schritts entsteht. Solche Abweichungen treten litir in kurzen Ab- ständen des Draht-es auf, wie es Fig. 5 zeigt, aber es wurde festgestellt, daß die Möglichkeit eines Kantens dennoch so groß ist, daß praktisch kein regelmäßiges Gitter gewickelt werden kann, denn ein solches Gitter hat häufig etwa 8o Windungen, was in diesem Fall einer gewickelten Drahtlänge von 16o cm für zwei Gitter entspricht, während die erwähntenUnregelmäßigkeiten häufig in Abständen von einigen Dezimetern oder weniger aufeinanderfolgen. Wenn, wie dies in Fig. 3 angegeben ist, zwei Rahmen i und 4 mit abgeschrägten Seiten 3 und 5 gegeneinandergestellt werden in der Weise, daß die abgeschrägten Seiten eine V-förmige Rille bilden, so ruht der Draht mit den Teilen 6 nur auf zwei scharfen Rändern auf. Die Möglichkeit, daß eine Unregelmäßigkeit wie diese in Fig. 4 dargestellt ist, gerade auf einem solchen Rand zur Auflage kommt, ist bedeutend geringer, als wenn der Draht bei jeder Windung zweimal über eine Länge von i mm abgestützt wird. Es hat sich jedenfalls sodann als möglich erwiesen, Gitter mit einem äußerst regelmäßigen Schritt zu wickeln. Nach dem Wickelvorgang werden die Gitterdrähte z. B. mit Gold an den Rahmen festgelötet und dic außerhalb der Rahm-en liegenden Dra:littei.le 6 -entfernt, so daß sich zwei flache Gitter ergeben, nachdem die Rahmen vom Wickelkörper entfernt worden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 Nverden zwei Rahmeng und io an die flachen Seiten der Wicklungsschablone 8 festgeklemmt, worauf der Draht 2 auf den Wicklungskörper aufgewickelt wird. Die Schablone 8 hat gerillte Kanten i i nach der Erfindung, so daß der Draht zwischen den Gitterflächen nur auf scharfen Rändern zu liegen kommt. Gegebenenfalls k#innen die Rahmen vo nach dem Aufwickeln des Drahtes auf die Schablone unter die Gitterdrähte geschoben werden. Die Wickelschablone muß zu diesem Zweck Aussparungen haben, so daß die Rahmen unter die Drähte geschoben werden können, ohne,- diese zu berühren. Dabei können die Rahmen auf die übliche Weist gestaltet sein. Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, kann die Wickelschablone auch einen Ouerschnitt in Form eines Vielecks haben.
  • Es ist einleuchtend, daß die Rahmen anders gestaltet und gegebenenfalls noch teilweise miteinander verbunden sein können in Form eines Streifens, und mehrere Rahmen können zu einer Wickelscha,blone angeordnet werden. Der Wickelkörper kann zu diesem Zweck einen drei-, vier-oder meh,reckigen Querschnitt haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstetlung flacher Gitter die aus einem flachen Rahmen bestehen, bei dem auf einer Seite Drähte mit einer geringeren Stärke als 2,5 y mit einem gegens:citigen Ab- stand von weniger als 50 Y befestigt sind, wobei ein Gitterdraht auf einen Wickelkörper aufgewickelt wird, der wenigstens teilwieise aus ein,-ern oder mehreren Gitterrahnien besteht, worauf die Gitterdrähte an den Rahmen befestigt und darauf teilweise vom Wickelkörper -.entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörpeer derart gestaltet ist, daß der Gitterdraht beim Wickeln zwischen den Gitterflächen nur auf scharfen Rändern zur Auflage kommt.
  2. 2. Verfali!ren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Wickelkörper aus einer Wickelschablone besteht, die mit einer Anzahl flacher Seiten versehen ist, an den"-n Gitterrahmen geklemmt sind, und der Gitterdralit während des Wickelvorgangs, zwischen zwei Gitterflächen, nur auf wenigstens einem, scharfen Rand zur Anlage kommt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß# der Wicl,#elk(#.rp--,r aus zwei mit den kücks,eiten# gegeneinander angeordneten Gitterrahmen besteht, deren schmale Seiten rückwärts abgeschirägt sind, so daP,; die schmalen Seiten des Wickelk#4ers, über die der Gitterdralit gewickelt wird, eine V-f5rmige Rille haben. 4. Gitter, das gemäß einem der Verfahren nach Anspruch i oder :2 hergestellt ist. 5. Flaches Gitter, dessen Gitterdrähte auf einer Seite (Vorderseite) eines flachen Rahmens angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Rahmens, an #denen die Gitterdrähte enden, nach der Rückseite des Gitters abgeschrägt sind. 6. Elektrische Entladungsrühre mit mind'est-,ns einem flachen Gitter nach Anspruch4 oder 5.
DEN4020A 1950-06-15 1951-06-13 Verfahren zur Herstellung flacher Gitter Expired DE863236C (de)

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NL863236X 1950-06-15

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DEN4020A Expired DE863236C (de) 1950-06-15 1951-06-13 Verfahren zur Herstellung flacher Gitter

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DE (1) DE863236C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013799B (de) * 1954-10-08 1957-08-14 Siemens Ag Vorrichtung zum Aufbringen von Gitterdraehten auf Spannrahmen
DE1111300B (de) * 1959-08-29 1961-07-20 Telefunken Patent Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von einseitig bewickelten Rahmengittern fuer elektrische Entladungsroehren
DE1279204B (de) * 1965-03-30 1968-10-03 Telefunken Patent Elektrodensystem mit aufeinanderfolgenden ringfoermigen Flachelektroden

Cited By (3)

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DE1013799B (de) * 1954-10-08 1957-08-14 Siemens Ag Vorrichtung zum Aufbringen von Gitterdraehten auf Spannrahmen
DE1111300B (de) * 1959-08-29 1961-07-20 Telefunken Patent Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von einseitig bewickelten Rahmengittern fuer elektrische Entladungsroehren
DE1279204B (de) * 1965-03-30 1968-10-03 Telefunken Patent Elektrodensystem mit aufeinanderfolgenden ringfoermigen Flachelektroden

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