DE837733C - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Gitterelektroden - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Gitterelektroden

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DE837733C
DE837733C DES272A DES0000272A DE837733C DE 837733 C DE837733 C DE 837733C DE S272 A DES272 A DE S272A DE S0000272 A DES0000272 A DE S0000272A DE 837733 C DE837733 C DE 837733C
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DE
Germany
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grid
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lattice
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Expired
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DES272A
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English (en)
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DE1642140U (de
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Ludwig Grassel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

Landscapes

  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Gitterelektroden Die Erfindung `hat die Herstellung von Gitterelektroden, insbesondere für elektrische Entladungsröhren, zum Gegenstand. Bei Verstärkerröhren oder ähnlichen Röhren mit gitterförmigen Elektroden, insbesondere bei solchen mit kleinen Gitterabständen, wie Breitbandröhren mit kleinem Gitterkathodenabstan d usw., ist die Maßhaltigkeit der Gitter von besonderer Bedeutung. Nach den bisher bekannten Verfahren versucht man die Maßhaltigkeit der Gitter dadurch zu erreichen, daß man nach der Fertigung, z. 13. nach dem Wickeln der Gitter, ,dieselben in einem Reckverfahren in einem Reckwerkzeug dehnt. 'Dabei werden Gitterteile, wie Gitterdrälite, Streben od. dgl., über die Elastizitätsgrenzc: hinaus .bis zum Fließen beansprucht. ,Die dabei benutzen Verfahren diaben aber verschiedene Nachteile. So wird hier meist ein Reckwerkzeug benötigt, (las einen geteilten Reckdorn aufweist und somit ein kompliziertes Werkzeug darstellt. Dieses Werkzeug verzieht sich leicht, insbesondere wenn es sich um kleinere Gitterabmessungen handelt. Außerdem ist d@a'bei die erreichbare absolute Genauigkeit wegen des notwendigen Spieles der Teile zueinander häufig nicht -befriedigend. Das Werkzeug läßt sich .außerdem normalerweise nicht nach einer vorgegebenen Gitterzeichnung erstellten; weil die Maße des Werkzeuges von dem Maß des gereckten Gitters wegen der restlichen Federwirkung des Gitterdrahtes im allgemeinen abweichen müssen. Die Größe dieser Abweichungen zwischen Gittermaß und Reckwerkzeug oder Reckdornmaß ist ein Erfahrungswert und außerdem von dem verwendeten Wickeldraht abhängig. Es ist schließlich noch schwierig, den Holm-abstand, der gereckten Gitter genau auf Sollmaß zu halten.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe ,zugrunde, Gitterelektroden unter Benutzung eines Reckverfahrens herziustellten, wobei größere Gittergenauigkeiten, vor allen. Dingen bei sehr kleinen Gittern, erreicht werden können und gleichzeitig einfachere Reckwerkzeuge sich verwenden lassen.
  • DieErfindung besteht darin,daß das zu reckende Gitter auf einen mit geeigneten Öffnungen versehenen Dorn von solchen Abmessungen gebracht wird, daß das gewünschte Gitter :ihn genau passend umschließt,und daß danach durch ein geeignetes.Werkzeug die einzelnen Gitterteile, z. B. Gitterdrähte, Streben od. dgl., in die genannten Öffnungen hineingedrückt werden. Es kommt dabei besonders darauf an, daß nicht mehr die Gitterwicklungen in ihrer ganzen Länge um ein weniges zum Fließen gebracht werden müssen, sondern daß sie in einem verhältnismäßig kleinen Bereich sehr deutlich über die Elastizitätsgrenze hinaus gebogen werden.
  • Der Dorn läßt sich verhältnismäßig einfach gestalten. Die Öffnungen können dabei als Rillen oder Abflachungen ausgebildet sein, wobei zweckmäßig diese Rillen oder Abflachungen den Gitterholmen benachbart sind. Durch ein geeignetes Werkzeug können die holmnahen Teile der Gitterwickeldrähte in diese Rillen hineingedrückt werden. Dabei erfolgt zweckmäßig das Eindrücken der einzelnen Drähte in die vorgeschriebene Rille für jede Gitterwindung individuell, wodurch gewährleistet wird, daß jeder einzelneGitterwickeldraht mithinreichender Genauigkeit zum Anliegen an den Dorn gebracht wird. Das Eindrücken der Windungen in die Rille kann entweder durch Vorbeistreichen mit einem schneiderartigen Werkzeug erfolgen oder mit Hilfe einer geeigneten Rolle, gegebenenfalls können die Gitterwindungen dabei noch etwas seitlich verschoben werden, so daß eine noch stärkere Reckung erfolgt. Diese Verformung hat den Vorteil, daß man auch stark von den Sollmaßen abweichende Gitter noch auf die richtige Form bringen kann.
  • An Hand,der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. i ist ein Wickelgitter mit eingeschobenem Dorn veranschaulicht. Das Gitter ist dabei so vorbereitet, daß die Gitterdrähte i um die beiden Holme 2 und 3 gewickelt sind. Der Gitterdorn 4 besitzt in der Nähe der Holme 2 und 3 Abflachungen 5, in die die, Gitterdrähte i mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges 6 eingedrückt werden. Das Werkzeug 6 kann dabei entlang streichen oder bei maschineller Fertigung gleichzeitig die einzelnen Gitterdrähte eindrücken. Daibei ist es zweckmäßig, das Eindrücken an allen vier Stellen gleichzeitig erfolgen zu lassen. Durch die holmnahe Lage der Abflachungen wird erreicht, daß die Gitterdrähte die Holme über einen großen Umfang umschließen. Dies wirkt sich bei der fertigen Röhre insofern .günstig aus, als der Wärmeübergang zwischen Gitterwindungen und Holm verbessert wird, da die Windungen den Holm auf eine große Länge umschließen. Um ein leichteres Abziehen des gereckten Gitters vom .Dorn zu gewährleisten, kann der Dorn in nicht näher dargestellter Weise konisch ausgebildet sein. Es ist auch möglich, den Dorn zwei- oder mehrteilig zu gestalten, wobei dann gegebenenfalls entsprechende schräge Trennflächen zwischen den Dornteilen vorgesehen sind.
  • In Fig. 2 ist der Vorgang des Eindrückens der Gitterwindungen von der Seite gesehen veranschaulicht. Hierbei ist eine schneiderförmige Scheibe 7 vorgesehen, die das Eindrücken der Gitterwindungen bewirkt. In dieser Figur sind im übrigen die gleichenTeile mit gleichen B@ezugszeiahen versehen.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem außer dem reinen Eindrücken der Gitterwindungen noch eine Verschiebung in horizontaler Richtung vorgenommen wird. Diese Verformung, die zum Teilbereits in Fig. 2 veranschaulicht .ist, hat den Vorteil, daß auch stank von den Sollmaßen abweichende Gitter noch in die richtige Form igebracht werden können. Außerdem wird die Wärmeübertragung zwischen Gitterwindungen und Holm noch weiter verbessert, da die Windungen den Holm auf einer noch größeren Länge umschließen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gitterelektroden,nnsbesondere für elektrischeEntladungsröhren, bei denen das Gitter einem Reckvorgang unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reckende Gitter auf einen mit geeigneten Öffnungen versehenen Dorn von solchen Abmessungen gebracht wird, daß das gewünschte Gitter ihn genau passend umschließt, und danach durch ein geeignetes Werkzeug die einzelnen Gitterteile, z. B. Gitterdrähte, Streben u. dgl., in die Öffnungen hineingedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der Gitterteile gleichzeitig erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeiahnet, daß das Eindrücken der Gitterteile nacheinander erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gitterteil für sich einzeln eingedrückt wird.
  5. 5. Verfren nach Anspruch i bis ;¢, dadurch gekennz,pichmt, daß der Reckvorgang sich nur auf den eingedrückten Bereich der Gitterteile erstreckt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i .bis 5, gekennzeichnet durch zusätzliche seitliche Verschiebung beim Eindrücken.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der Gitterteile nahe oder unmittelbar an den Gitterholmen erfolgt. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeiclnet, daB die Gitterteile auf eine große Länge tim die Holme herum gedrückt werden.
  9. 9. Verfikren nach Anspruch 8, dadurch gexennzeichnet, daß durch schräges Eindrücken (Fig. 3) dieUmschließungslänge allein oder zusätzlich vergrößert wird. io.
  10. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB der Dorn mit Rillen oder Abflachungen versehen ist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, da-durch gekennzeichnet, daß die Brillen oder Abflachungen den Gitterholmen benachbart sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i o oder i i, gekennzeichnet durch ein sahneidenartiges Werkzeug zum Eindrückender Gitterteile.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das sahneidenartige Werkzeug als Rolle ausgebildet d,st.
DES272A 1949-10-25 1949-10-25 Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Gitterelektroden Expired DE837733C (de)

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DE837733C true DE837733C (de) 1952-05-02

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DE (1) DE837733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183603B (de) * 1960-01-04 1964-12-17 Rca Corp Verfahren zur Herstellung einer Gitterelektrode fuer eine Elektronenroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1183603B (de) * 1960-01-04 1964-12-17 Rca Corp Verfahren zur Herstellung einer Gitterelektrode fuer eine Elektronenroehre

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