DE547336C - Aus Kappe und Bandage zusammengesetzte Wickelkopfbefestigung fuer Laeufer von Turbogeneratoren, insbesondere solche mit eingesetzten Zaehnen - Google Patents
Aus Kappe und Bandage zusammengesetzte Wickelkopfbefestigung fuer Laeufer von Turbogeneratoren, insbesondere solche mit eingesetzten ZaehnenInfo
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- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/51—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only
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Description
Um dieWickelköpfe der Läufer von Turbogeneratoren
gegen die Wirkungen der Fliehkräfte, zu sichern, werden bekanntlich Bandagen
oder Kappen über sie gespannt. Die erste Befestigungsart hat den Vorteil, daß sie
eine hohe spezifische Beanspruchung zuläßt, die andere, daß zufolge der Abnehmbarkeit
der Kappe die Wickelköpfe leichter zugänglich gemacht werden können. Man hat auch
to bereits eine, Vereinigung dieser beiden Befestigungsmittel
in Erwägung gezogen, indem man Kappen und Bandagen konzentrisch zueinander angeordnet, insbesondere Kappen
durch Bandagierung verstärkt hat.
Eine Anordnung, bei der Kappe und Bandage axial nebeneinanderliegen, ist ebenfalls
schon bekannt. Jedoch dient hier die Bandage lediglich als Kurzschlußring und besteht demgemäß
nur aus gut leitendem Werkstoff, während die Kappe, damit sie von den Ringströmen
des Käfigs frei bleibt, elektrisch isoliert ist.
Bei Läuferausführungen mit eingesetzten
liakm&a. und Befestigung der Wickelköpfe
durch Kappen wurden die äußersten, an den Stirnenden gelegenen Zähne für Zentrierung
- und Schrumpfsitz der Kappe verwendet, indem sie Ausklinkungen als' Sitzfläche für das
Kappenende erhielten. Das hatte den Nachteil, daß diese Zähne und die von ihnen gehaltenen
Spulenteile die Kappenränder zu-
-: sätzlich belasteten. Auch war die Ausbildung
des Dämpferltäfigs hierbei nur unvollkommen,
weil eine zuverlässige elektrische Verbindung der Nuterikeilenden fehlte.
Um nun diese Mängel zu beseitigen, andererseits aber auch die Möglichkeit des Zugangs
zu den Wickelköpfen beizubehalten, soll eine neuartige Zusammensetzung aus Kappe und Bandage für die Wickelkopfbefestigung
verwendet werden, die sich besonders für Läufer mit eingesetzten Zähnen
eignet.
Die Enden derNutenverschlußkeile sind zu-.
nächst mit einer gut leitenden Bandage umwickelt, um die 'einzelnen Nutenkeile elektrisch
zu einem Dämpferkäfig zu verbinden. Diese Bandagierung ist mechanisch so verstärkt,
daß durch sie die Enden der Nutenkeile und die darunterliegenden, dem wirksamen
Eisen zunächst gelegenen Endverbindüngen im Wickelkopf fest heruntergedrückt
und ausreichend gegen die Wirkung der Fliehkräfte gesichert sind. Axial neben dieser Bandagierung ist die abnehmbare
Kappe angeordnet, welche die übrigen End-Verbindungen umspannt.
Auf diese Weise werden nun die Ränder der Kappen nicht mehr durch die letzten
Zähne und Spulenteile belastet und von. Dämpferströmen befreit. Jedoch bleibt der
Vorteil der Kappenkonstruktionen bestehen, daß die Wickelköpfe durch Abziehen der
Kappe genügend freigelegt werden können. Andererseits bleiben auch die vorzüglichen
Eigenschaften der Bandage erhalten, nämlich die gute elektrische Verbindung der Keilenden
und die gute mechanische Befestigung der Wickelköpfe an der gefährdetsten Stelle.
Damit die um die Keilenden gelegte Bandagierung den hohen mechanischen Anforde-
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rungen als Befestigungsmittel genügt, aber auch eine-gut leitende Verbindung zwischen
den Keilenden .sichert,, ist es zweckmäßig, sie
nach bekannten Regeln aus zwei Bandagen zusammenzufügen, und zwar in der Weise, daß die untere aus gut leitendem Stoff, z. B.
Kupfer, besteht, während darüber eine Bandage aus mechanisch hochwertigem Material,
z. B. nichtmagnetisierbarem Stahldraht, gewickelt ist.
Zum Schutz der Bandagenoberfläche gegen
Beschädigung z. B. durch Lichtbogenbildung kann man in ähnlicher Weise, wie dies bereits
bei anderen Bandagen für den gleichen Zweck geschehen ist, einen massiven Mantel
vorsehen. Er braucht nur so bemessen zu sein, daß er den Fliehkräften in Rücksicht
auf sein Eigengewicht standzuhalten vermag. Die Nutenkeile ragen über die Bandage,
ao die dieselben. fest auf ihre ,Unterlage preßt,
hinaus, und ihre Enden erhalten durch Abdrehen nach dem Aufziehen der Bandage eine
glatte zylindrische Oberfläche als Auflagefläche für den Kappenrand.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele desErnndungsgedankens veranschaulicht.
In allen Abbildungen bezeichnet Ji das wirksame Läufereisen, K den Nutenversehlußkeil,
R den Endring, V den stirnseitigen-Ventilator und J eine Isolationszwischenlage.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen erfolgt die Befestigung der Wickelköpfe, durch die
vereinigte Anwendung einer Bandagierung und einer axial daneben angeordneten Kappe,
und zwar-wird durch die Bandagierung die Befestigung des dem wirksamen Eisen.-B zu
nächst liegenden Teiles W1 der Wickelköpfe,
durch die Kappe diejenige der übrigen Endverbindungen W2 vorgenommen.
Nach Abb. ι liegen unmittelbar auf den Enden der Keile K Band- oder Drahtlagen a
aus gut leitendem Material, z.B. Kupfer. Dieser Bandagenteil hat vorwiegend die Aufgabe,
die Keile über den ganzen Umfang herum gut leitend zu verbinden. Über die
Lagen a> ist die der eigentlichen Befestigung dienende zweite Bandage b z. B. aus hochwertigem
nichtmagnetisierbarem Stahldraht gewickelt. Sie übt nicht nur auf den unteren
Bandagenteil α den gewünschten Kontaktdruck aus, sondern preßt die Enden der
Keile ίΓ herunter, so daß letztere und die
darunter lagernden. Endverbindungen W1 mechanisch gut gegen die Fliehkräfte gesichert
sind. Über die Oberfläche des Bandagenteiles b ist schließlich ein Mantel c gelegt, der nur den Zweck hat, die Bandagenoberfläche
gegen Beschädigung zu schützen.
Die Kappe d reicht nur bis zur äußeren Flanke der Bandagierung. Sie ist auf den
Endring R geschrumpft: Mit dem anderen äußeren Rand ruht sie auf den über die
Bandagenringe hinaus verlängerten Keilenden f und ist dort zentriert. Trotzdem die
Kappe d nun nicht mehr alle Endverbindungen des Wickelkopfes, sondern nur die
Wickelkopfteile PF2 umspannt, sind bei ihrem
Abziehen sämtliche Teile der Wickelköpfe genügend zugänglich.
Der Schutzmantel c kann auch durch die Kappe selbst gebildet sein. Wie Abb. 2 zagt,
ist dann die Bohrung der Kappe erweitert und der dadurch gebildete Fortsatz C1 über
die Oberfläche der Bandage b ohne Schrumpfspannung
geschoben, so-daß. also das dünnwandige
Kappenende nur durch sein Eigengewicht beansprucht ist.
Die Kappe kann aus magnetisierbarem oder unmagnetisierbarem Metall bestehen
oder in bekannter Weise aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, nämlich einem Zwischenring
g aus nichtmagnetisierbarem Material, z. B. aus unmagnetisierbarem Stahl oder
Bronze, und einem magnetisierbaren Teil d. Dann könnte der Zwischenring g, wie Abb. 3
erkennen läßt, mit dem als Schutzmantel der Bandagenoberfläche- dienenden Fortsatz C2
versehen werden."- . ■ --
Obgleich ;diq Erfindung vorwiegend für
Turboläufer mit eingesetzten Zähnen vorgesehen ist, kommen die damit erzielten Wirkungen
auch-bei Massivrotor.en in Betracht, so daß die neue Wickelkopf befestigung dort
ebenfalls zu verwenden ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Aus Kappe und Bandage zusammengesetzte Wickelkopfbefestigung für Läufer von Turbogeneratoren, insbesondere . solche mit eingesetzten Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem wirksamen Eisen zunächst gelegenen Endverbindungen im Wickelkopf durchweine die Nutenkeilenden umgreifende Bandagierung, die übrigen Endverbindungen dagegen durch eine axial neben der Bändagierung angeordnete abnehmbare- Kappe gegen die Fliehkräfte gesichert sind, wobei -die Enden der Nutenverschlußkeile über die Bandagierujag .hinausragen und zur Zen-=iio trierung der==Kappe dienen.
- 2. -Wickelkopfbefestigung nach An-. spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte Schutzmantel für die Bandagenoberfläche durch einen dünnwandigen Fortsatz der Kappe gebildet ist.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA55201D DE547336C (de) | 1928-08-30 | 1928-08-30 | Aus Kappe und Bandage zusammengesetzte Wickelkopfbefestigung fuer Laeufer von Turbogeneratoren, insbesondere solche mit eingesetzten Zaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA55201D DE547336C (de) | 1928-08-30 | 1928-08-30 | Aus Kappe und Bandage zusammengesetzte Wickelkopfbefestigung fuer Laeufer von Turbogeneratoren, insbesondere solche mit eingesetzten Zaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547336C true DE547336C (de) | 1932-03-22 |
Family
ID=6939881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA55201D Expired DE547336C (de) | 1928-08-30 | 1928-08-30 | Aus Kappe und Bandage zusammengesetzte Wickelkopfbefestigung fuer Laeufer von Turbogeneratoren, insbesondere solche mit eingesetzten Zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547336C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016821B (de) * | 1953-07-13 | 1957-10-03 | Vickers Electrical Co Ltd | Wicklungskappe fuer dynamoelektrische Maschinen hoher Drehzahl |
DE1146968B (de) * | 1955-11-26 | 1963-04-11 | Licentia Gmbh | Kappe mit Endring zur Sicherung der Wickelkoepfe von Induktoren schnellaufender elektrischer Maschinen |
DE1191473B (de) * | 1962-08-03 | 1965-04-22 | Siemens Ag | Einphasenwechselstromgeneratoren oder mit Schieflast betriebene Mehrphasengeneratoren mit unter den Wickelkopfkappen der Laeufer-wicklung liegendem Daempferkaefig |
DE102012009879A1 (de) * | 2012-05-18 | 2013-11-21 | Robert Bosch Gmbh | Montagevorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Rotors einer Antriebseinrichtung |
-
1928
- 1928-08-30 DE DEA55201D patent/DE547336C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016821B (de) * | 1953-07-13 | 1957-10-03 | Vickers Electrical Co Ltd | Wicklungskappe fuer dynamoelektrische Maschinen hoher Drehzahl |
DE1146968B (de) * | 1955-11-26 | 1963-04-11 | Licentia Gmbh | Kappe mit Endring zur Sicherung der Wickelkoepfe von Induktoren schnellaufender elektrischer Maschinen |
DE1191473B (de) * | 1962-08-03 | 1965-04-22 | Siemens Ag | Einphasenwechselstromgeneratoren oder mit Schieflast betriebene Mehrphasengeneratoren mit unter den Wickelkopfkappen der Laeufer-wicklung liegendem Daempferkaefig |
DE102012009879A1 (de) * | 2012-05-18 | 2013-11-21 | Robert Bosch Gmbh | Montagevorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Rotors einer Antriebseinrichtung |
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