DE371425C - Aus Flachspiralen bestehende Drosselspule - Google Patents

Description

• Aus Flachspiralen bestehende Drosselspule. Bei Hochspannungsanlagen in Gebäuden ist die Verwendung von Schutzdrosselspulen vor Transformatoren und Maschinen allgemein üblich. Für die Benutzung im Freien sind sie nur als schraubenförmig aufgewundene, also zylinderförmige Lockenspulen mit verhältnismäßig wenig Windungen ausgeführt worden. Da deren Schutzwirkung sehr gering ist und es bisher nicht gelungen ist, Drosselspulen mit höherem Schutzwert zu bauen, so werden Drosselspulen im Freien nur wenig gebraucht.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Drosselspule, die aus Flachspiralen besteht und dennoch recht bedeutende Windurngszahlen bei großen Windungslängen ermöglicht, ohne besonders teuer zu sein. Die Erfindung besteht darin, daß mehrere Flachspiralen auf Stützisolatoren in der Weise übereinander angeordnet sind, daß die erste Spirale an ihrer Innenwindung von dem einen Isolatorelement, die erste und zweite Spirale gemeinschaftlich an ihren Außenwindungen vorn einem zweiten Isolatorelement, die zweite und dritte Spirale gemeinschaftlich an ihren Innenwindungen von einem dritten Isolatorelemen.t usw. getragen werden.
• In den Abb. i und 2 ist die Drosselspule von der Seite und von oben gesehen dargestellt. Auf einem aus: einem Stück bestehenden oder aus Einzelelementen zusammengesetzten Stützisolator i ist eine Flachspirale d, an der Innenwindung mittels der Strebens, an dem einen Isolatorelement i, gelagert. Ein darüberliegendes Isolatorelement i= trägt die nächste gleichartige Flachspirale d2 mittels an der Außenwindung angreifender Streben s.. Von denselben Streben wird aber zugleich auch die erste Flachspirale d, an ihrer Außenwindung getragen. Ein weiteres Isolatorelement i3 trägt in gleicher Weise gemeinschaftlich die Flachspiralen d. und d3 an deren Innenwindungen mittels der Strebens.. In dieser Weise können mehrere Flachspiralen übereinander an dem Stützisolator i sicher befestigt und dadurch eine sehr große Gesamtwindungslänge erzielt werden. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der die Flachspulen tragende Isolator als gewöhnlicher Stützisolator ausgebildet. Das ist indessen. unwesentlich. Der untere Teil des Isolators kann beispielsweise auch aus drei oder mehr Stützisolatoren bestehern, die an ihrem Fuß in gewissem Abstand voneinander stehen, an ihrer Spitze aber miteinander verbunden sind, so daß ein Gebilde entsteht, das große Festigkeit gegen Umknicken hat. Das ist wichtig, wenn starke dynamische Kräfte auf die Isolatorkonstruktion einwirken.
• Damit die einzelnen Flachspiralen in sich genügende Steifigkeit und Standfestigkeit erhalten, werden sie eng gewickelt und nachträglich wird eine starke mechanische Materialspannung in ihnen dadurch erzeugt, daß in an sich bekannter Weise Isolierkörper k in gewissen Abständen, am Umfang jeder Windung eingelegt werden, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Aus Flachspiralen bestehende Drosselspule zum Schutz von Maschinen und Transformatoren in Hochspannungsanlagen, wobei mehrere Flachspiralen auf einem Stützisolator übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spirale an ihrer Innenwindung von dem einen Isolatorelement, die erste und zweite Spirale gemeinschaftlich an ihren Außenwindungen von einem: zweiten Isolatorelement, die zweite und dritte Spirale gemeinschaftlich an ihren Innen. windungen von einem dritten Isolatorelement usw. getragen werden.
2. 2. Ausführungsform der Flachspiralen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Windungen eng gewickelt sind und nachträglich eine starke mechanische Materialspannung in ihnen erzeugt wird, indem Isolierkörper in -gewissen Abständen am Umfang jeder Windung eingelegt werden.