DE439839C - Aus schraubenfoermigen, symmetrisch um eine gemeinsame Achse angeordneten Federelementen zusammengesetzter federnder Koerper - Google Patents

Aus schraubenfoermigen, symmetrisch um eine gemeinsame Achse angeordneten Federelementen zusammengesetzter federnder Koerper

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DE439839C
DE439839C DEG53114D DEG0053114D DE439839C DE 439839 C DE439839 C DE 439839C DE G53114 D DEG53114 D DE G53114D DE G0053114 D DEG0053114 D DE G0053114D DE 439839 C DE439839 C DE 439839C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Aus schraubenförmigen, symmetrisch um eine gemeinsame Achse angeordneten Federelementen zusammengesetzter federnder Körper. Die Erfindung bezieht sich auf federnde Körper, deren wesentlichstes Merkmal-darin besteht, daß die Einzelelemente außer ihrer Schrauben- oder Spiralform einen Drall besitzen. Hieraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, insbesondere die Einspannung der Federenden in gegeneinander verdrehbaren Scheiben, doppelte Ausbildung solcher Scheiben zur Regelung der Drehungsvorspannung, ferner Zusammensetzung mehrerer Federelemente zur Förderung der guten Materialausnutzung und endlich die Ausbildung mit flachen Querschnitten und besonderer spiraliger Gestalt der ganzen Feder.
  • Die Vorzüge der neuen Federkörper sind die folgenden. Dadurch, daß die Schraubenfedern neben der Längsänderung in der Achsenrichtung auch eine Drehbewegung um ihre Achse ausführen. arbeiten sie auch bei Anwendung von bekannten Federelementen unter günstigeren Bedingungen als bisher, indem die schädliche Durchbiegung der Achse vermieden und gleichzeitig das oft wenig wünschenswerte zu starke Nachgeben in der Kraftrichtung zum Teil in eine Drehung eines Federteiles gegen den anderen umgewandelt und damit die Feder gewissermaßen gespannt wird. Die neue Anordnung gestattet daher auch schon mittels der bekannten Federelemente Stöße auf kürzerem Wege in der Stoßrichtung abzufangen, als dies bei der Üblichen Federanordnung der Fall ist.
  • In den zusammengesetzten Federkörpern ergibt außerdem die Anwendung des Erfindungsgegenstandes als Federelemente die Möglichkeit, einerseits Material zu sparen, da der Federquerschnitt besser ausgenutzt wird, andererseits aus den gleichen Federelementen Federkörper von sehr verschiedener Tragkraft und Härte herzustellen, z. B. durch verschiedene Verbindung der Federelemente.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einer Reihe von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen, und zwar sind in Abb. r, 2 und 3 verschiedenartige achsial beanspruchte Schraubenfederungen, in Abb. 4., 5 und 6 verschiedene Formen des Ausgangsstoffes für Herstellung solcher Federn, in Abb. 7, 8 und g die Aufwindungsart solcher Federn, in Abb. io in Schnitt und Ansicht ein Fassungskörper für die Federenden, in Abb. i i die Ansicht einer Fassung mit spiraligen Einsetzstellen für viele Federn dargestellt.
  • In Abb. i ist mit a eine gewöhnliche Schraubenfeder bezeichnet, mit b eine Be- j lastungsschale, die an ihrer Unterseite mit I einer Führungsspindel c versehen ist, in der das Oberende der Schraubenfeder a befestigt ist. Die Führungsspindel c wird in einem Rohr d geführt, das an einem Untersatz e angebracht ist.. An dem Rohr d ist das andere Ende der Schraubenfeder a befestigt. Die Spindel c und das Rohr d stehen durch ein Schraubengewinde lose miteinander in Eingriff. Wird die Schale b belastet, so dringt die Spindel c unter achsialer Verkürzung der Schraubenfeder in das Innere des Rohres d. Gleichzeitig muß die Schale b wegen des Gewindeeingriffes zwischen c und d eine Drehbewegung ausführen, welche das obere Federende mitmachen muß. Außer der übliehen Verkürzung in achsidler Richtung wird die Feder durch die Drehung gespannt, und ihr Widerstand gegen eine achsiale Längsveränderung nimmt allmählich zu. Wird die Schale entlastet, dann entspannt sich die Feder und die Schale dreht sich im entgegen-; gesetzten Sinne.
  • Wird das Gewinde mit allmählich abnehmender Steigung hergestellt, so nimmt der Drehwinkel allmählich für eine gegebene Längsveränderung zu. Die Folge davon ist, daß man die Zunahme der Federkraft nach einem gewollten Gesetz regeln kann.
  • In Abb. 2 ist eine Ausführung dargestellt, bei der dieselbe Streckung oder Verkürzung in der Achsenrichtung bei gleichzeitiger Drehung eines Teiles der Feder gegen den anderen ebenfalls eintritt. Bei dieser Vorrichtung sind die oberen Enden der vollkommen gleichen Spiralfedern a1, a" a3 an der Spindel c befestigt, welche die Belastungsschale b trägt. Die unteren Enden sind am Fuß e befestigt, auf dem das Rohr d sitzt. Spindel und Rohr stehen in diesem Fall nicht durch Schraubengewinde miteinander in Eingriff; trotzdem führt die Schale b bei ihrer Belastung eine der Vorrichtung nach Abb. i ähnliche Drehbewegung aus.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführung eines zusammengesetzten Federkörpers, der zweckmäßig aus bandförmigem Material hergestellt wird. Die besten Resultate wurden mit Federkörpern erzielt, deren einzelne Federelemente aus flachen Spiralschnitten hergestellt sind.
  • In Abb. 4., 5 und 6 sind die Ausgangsmaterialien der neuen Federn dargestellt, nämlich die mittels geeigneter Geräte leicht genau aufzuzeichnenden und auszuschneidenden spiraligen Bänder. Es sind Spiralen mit zu- oder abnehmendem Abstand zwischen den aufeinanderfolgendenWindungen i, 2, 3, @l ... Schneidet man den Kurven folgend das Papier oder Blech, auf dem die Kurven aufgezeichnet sind, so ergeben sich Bänder von besonderer Form, welche die obenerwähnten flachen Spiralschnitte darstellen. Die Breite: der Bänder, ihre Richtung und der Grad der Zunahme der Breite mit der Länge sind in jedem durch die Verhältnisse erforderten Maße herstellbar. Aus den so -hergestellten Schnitten werden durch Zug und-Verdrehung die erfindungsgemäßen Spiralfedern hergestellt, und zwar indem die ebenen Schnitte entweder hochkant oder flach gegen einen als Schablone dienenden Körper anliegend um diesen gewunden werden.
  • Abb. 7 und 8 zeigen einen hochkant um einen Rotationskörper mit gekrümmter Er= zeugenden gewundenen Spiralteil 7, 7', 7". In Abb. 7 ist gleichzeitig ein flach anliegend um den Rotationskörper gewundener Spiralteil 8, 8' veranschaulicht, der aus Abb. 9 im Grundriß ersichtlich ist.
  • Die sich ergebende Spiralforni ist natürlich sowohl von der Form des flachen Schnittes als auch von der Form des Scbablonenkörpers abhängig. Besonders die Spiralen 7, 7', 7" haben Ähnlichkeit mit Schraubenflächen. Die Schraubenflächen haben eine Gerade als Erzeugende, die erwähnten Spiralen dagegen enthalten keine Geraden. sie sind allseitig gekrümmt.
  • Man kann auch die Spiralen 7, 7', ;" Mit den Spiralen 8, 8' gemeinsam an einem Federkörper verwenden.
  • Abb. io zeigt zum Zusammenbau der Spiralen zu Federkörpern eine geeignete Rosettenfassung. Diese besteht vorzugsweise aus zwei an ihren Rändern mit spiralförmigen Einkerbungen zum Einlegen der Federenden versehenen Fassungen, von denen eine in Abb. io dargestellt ist. Die Spirale 9 liegt in einer Einkerbung der Rosette io. Auf diese Rosette kann eine zweite volle Rosette i i mittels einer Schraube 12 aufgeschraubt werden. Die Rosette i i legt sich mit ihrer Innenwandung gegen eine Kante der Federng an, und durch mehr oder weniger starkes Annähern beider Rosettenfassungen durch Drehung der Schraube 12 erhalten die Spiralen eine zusätzliche Verdrehung und entsprechende Vorspannung. Die Federkraft und Härte der Federkörper ist somit für dieselben Spiralen von der Form und Relativlage der Rosetten abhängig.
  • GemäßAbb. i i kann auch in den Fassungen eine Reihe von Einkerbungen bzw. Aussparungen vorgesehen sein, wie z. B. in 13" 1321 133, 13'1,i3 .: . . . gezeigt. Diese Aussparungen werden zweckmäßig in entsprechender Spiralanordnung in den nach innen gelegenen oberen und unteren Schalen angebracht. Es können auf diese Weise eine große. Anzahl von Federelementen zu einem einzigen Federkörper vereinigt werden, wobei man Gruppen von Federn von verschiedener Federung erhalten kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSYRÜCRE: i. Aus schraubenförmigen symmetrisch uni eine gemeinsame Achse angeordneten Federelementen zusammengesetzter felernder Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente außer ihrer Schrauben- oder Spiralform einen gewissen Drall besitzen, so daß sie im allgemeinen auf Verdrehung und Biegung und in besonderen Fällen nur auf Verdrehung beansprucht werden.
  2. 2. Körper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden in zwei achsial zueinander angeordneten Scheiben eingespannt sind, von denen die eine drehbar ist und sich achsial mit Bezug zu der anderen verstellen kann (Abb. 3).
  3. 3. Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe aus zwei becherartig ausgebildeten Einzelscheiben (io, i i) bestellt, die ineinander angeordnet sind und von denen die innere mit spiralförinigen Einkerbungen zur Aufnahme der Enden der Federelemente (9) versehen ist, während die nach außen gelegene durch ihr mehr oder minder tiefes Einschrauben auf die innere Scheibe die gewünschte Vorspannung der Federn bewirkt. .I.
  4. Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den scheibenartigen Fassungen zur Aufnahme der Federenden kreisförmig um die Scheibenachsen angeordnete Gruppen von in spiralförmiger Anordnung hintereinander vorgesehenen COffnungen (i3) angebracht sind, um verschiedene Gruppen von Federn anordnen zu können.
  5. 5. Körper nach Anspruch 3 und .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfedern von spiralförmiger Grundform (Abb. 4., 5, h) sind und hochkant oder flach um einen Rotationskörper (Abb. 7, 8, 9) von vorzugsweise spiralfärmiger Grundform gewunden sind.
DEG53114D 1921-02-19 1921-02-19 Aus schraubenfoermigen, symmetrisch um eine gemeinsame Achse angeordneten Federelementen zusammengesetzter federnder Koerper Expired DE439839C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10026169C2 (de) * 1999-05-26 2003-06-05 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Verwendung eines elastischen Konstruktionselements als Torsionsfeder

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