DE629761C - Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit Drahtwicklung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit DrahtwicklungInfo
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- DE629761C DE629761C DEB161225D DEB0161225D DE629761C DE 629761 C DE629761 C DE 629761C DE B161225 D DEB161225 D DE B161225D DE B0161225 D DEB0161225 D DE B0161225D DE 629761 C DE629761 C DE 629761C
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Description
- Verfahren zur `Herstellung von Kondensatoren mit Drahtwicklung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kondensators, dessen Belegungen aus Drahtwicklungen bestehen. Kondensatoren mit Drahtwicklungen sind in der Hochspannungstechnik als Wechselspannungskondensatoren bekannt. Hierbei sind die Wicklungen auf große Hartpapierzylinder aufgewickelt. Auch in der -Radiotechnik werden Drahtkondensatoren verwendet, die z. B. aus zwei miteinander verdrillten oder aus zwei bifilar gewickelten Drähten oder aus einem anderen für die Kondensatorwickelei besonders vorbereiteten Drahtmaterial hergestellt sind. Die Fertigung derartiger Kondensatoren ist aber umständlich und teuer, da sie mehrere Arbeitsgänge erfordert und sich daher für die Massenfertigung nicht eignet. Dazu kommt noch, daß derartige Kondensatoren - auch verhältnismäßig viel Raum beanspruchen, da z. B. beim Wickeln verdrillter Drähte naturgemäß größere Luftzwischenräume entstehen.
- Gemäß der Erfindung lassen sich Kondensatoren mit Drahtwicklung in viel einfacherer Weise dadurch herstellen, daß sie aus einem einzigen Draht in mehreren Lagen fortlaufend gewickelt werden und daß der Draht nach dem Wickeln an einer Übergangsstelle von einer Lage in eine andere durchschnitten wird. Dadurch, daß nur ein einziger Draht zum Wickeln verwendet wird, ergeben sich verschiedene Vorteile, z. B. eignen sich derartige Kondensatoren sehr gut für die Massenherstellung. Es ergeben sich viel kürzere Wickelzeiten als bei anderen Drahtkondensatoren; die Wicklung kann in mehreren Lagen erfolgen, so daß die Baulänge beliebig festgelegt werden kann, und es kann dazu vor allem jedes handelsübliche Drahtmaterial verwendet werden. Bei Verwendung von isoliertem Draht besteht der Kondensator im wesentlichen nur noch aus dem Wicklungsdraht, der durch das Wickeln als-Drahtschraube genügende Festigkeit erhält, um ohne jeglichen zusätzlichen Tragkörper sich selbst zu tragen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Drahtkondensator mit den beiden Anschlüssen auf der gleichen Seite und Abb. 2 mit den Anschlüssen auf verschiedenen Seiten.
- In Abb. i ist der ganze Kondensator aus einem einzigen Draht gewickelt. a ist der Anfang der Wicklung. Der Draht wird auf .einen Dorn aufgewickelt, der nach dem Wikkeln wieder entfernt wird. Von dem Anfang a ausgehend, ist zunächst die innere Lage b gewickelt, die in der Abbildung in Ansicht dargestellt ist. Bei c ist der Draht von der inneren Lage in die äußere Lage d übergeführt. Die Drähte der äußeren Lage sind in der Abbildung zum Teil geschnitten dargestellt. e ist das Ende der äußeren Lage. Nach dem Wickeln wird die gestrichelt gezeichnete Verbindung c der inneren und der .äußeren Lage weggeschnitten, so daß die beiden Lagen galvanisch nichtmehr -miteinander verbunden sind. Als Draht wird zweckmäßig isolierter, insbesondere Lackdraht verwendet.
- Um während der Montage oder während -der späteren betriebsmäßigen Verwendung keine Kapazitätsänderungen zu erhalten, kann man die Wicklung durch eine oder mehrere Klammern in ihrer Längsrichtung zusammenhalten. Statt der Klammern läßt sich auch Schnur o. dgl. verwenden. Wesentlich einfacher sichert man jedoch die einzelnen Windungen gegen eine Längsverschiebung, indem man den ganzen Wickel in bekannter Weise mit einem gemeinsamen Lacküberzug versieht, der die Drähte zusammenhält.
- Abb. 2 zeigt eine Anordnung mit den Anschlüssen auf verschiedenen Seiten. f ist der Anschluß für die innere Lage. Der Anschluß g für die äußere Lage ist nach dem Wickeln durch die Wicklung hindurch- und auf der anderen Seite herausgeführt. Mit lt ist der gestrichelt gezeichnete Teil des Drahtes dargestellt, der nach dem Wickeln weggeschnitten wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit Drahtwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator aus einem einzigen Draht in mehreren La @en fortlaufend gewickelt und daß der Diä.ht nach dem Wickeln an einer übergangsstelle von einer = Lage in eine andere durchschnitten wird,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB161225D DE629761C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit Drahtwicklung |
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Publications (1)
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DE629761C true DE629761C (de) | 1936-05-11 |
Family
ID=7004532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB161225D Expired DE629761C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit Drahtwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629761C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957251C (de) * | 1953-08-11 | 1957-01-31 | Telefunken Gmbh | Draht-Trimmerkondensator |
US2881373A (en) * | 1952-11-17 | 1959-04-07 | Int Standard Electric Corp | Rolled condenser |
DE1227997B (de) * | 1964-10-23 | 1966-11-03 | Patra Patent Treuhand | Einrichtung zum Zuenden von Leuchtstofflampen |
DE19528169A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-06 | Hans Hoffmann | Elektrischer Kondensator, daraus hergestellte Kondensatoranordnung und Verfahren zu dessen bzw. deren Herstellung |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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