DE349658C - Der Laenge nach aufgeschnittene zylindrische Isolierhuelse aus gewickeltem Hartpapier - Google Patents

Der Laenge nach aufgeschnittene zylindrische Isolierhuelse aus gewickeltem Hartpapier

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DE349658C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/306Fastening or mounting coils or windings on core, casing or other support

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Der Länge nach aufgeschnittene zylindrische Isolierhülse aus gewickeltem Hartpapier. Die Verwendung von Hartpapierhülsen zur Isolierung in Transformatoren ist bekannt.
  • Im modernen Transformatorenbau werden die Wicklungen reit Vorliebe in kreisrwnder Form über die Eisenschenikel gestülpt, welche in Anlehnung an .diese Form quadratischen oder kreuzförmigen Querschnitt haben. Gewöhnlich liegt .um den Schenkel die Niederspannungswicklung und um diese dann die Hochspanungswicklung, erstere gegen innen und außen .zweckentsprechend isoliert. Zwischen Nieder- .und Hochspannungswicklung ist entsprechend der Höhe -des Spannungsunterschiedes eine hochwertige Isolation Unumgänglich notwendig; sie wird allgemein mit Hartpapierzylindern von entsprechender Wandstärke bewerkstelligt, welche mit sehr hohem Isolationswert die Vorteile genauer Maße Lind großer mechanischerFestigkeit verbinden. Zwischen Niederspannungswicklung und Eisen ist dagegen im allgemeinen eine so hochwertige Isolation nicht notwendig, weil der Spannungsunterschied hier nur verhältnismäßig gering ist. Nichtsdestoweniger verwenden einzelne Fabriken auch an .dieser Stelle die beliebten Hartpapierzylinder wegen der .Üeduemen Montage und großen Sicherheit, natürlich dann mit möglichst geringer Wandstärke. Indessen kann diese atus Fabrikationsgründen nicht geringer als etwa 3 min sein, wodurch die geforderte Isolierfestigkeit unnötigerweise um ein Vielfaches übertroffen wird und auch die Herstellungskosten entsprechend erhöht wenden. Aus letzterem Grunde namentlich behelfen sich andere Fabrikanten mit geringwertigerem Isoliermaterial für diesen Zweck, indem sie z. B. Bogen von Preß!spahn o. dgl. um die Eisenschenkel legen. Die Durchschlagsfestigkeit -derartiger Baustoffe -ist nun allerdings anfangs für den gewollten Zweck durchaus genügend; die meisten dieser Materialien haben aber allerlei unerwünschte Eigenschaften, wie z. B. Aufnahrnefähigkeit für Wasser usw., so daß man auf ihre Verwendun- in Transformatoren gern verzichten würde, wenn das bewährte Hartpapier im billiger Ausführung zu haben wäre.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine rohrförmige Isolierhülse mit kreisförmigem Querschnitt und mit veränderlichem Durchmesser aus Hartpapier, besonders geeignet zur Isoliermlg der Niederspannungs--%vildung von Transformatoren gegen Eisen.
  • Diese Isolierhülse besteht aus mindestens einem dünnwandigen Rohrkörper aus gewikkeltem Preßpapier, welcher der Länge nach aufgeschnitten ist .und genügend stark federt, um an seinen Schnitträndern zur geigenseitigen Überlappung gebracht werden zu können, und zwar der Erfinduing gemäß derartig, daß diese überlappung unter Verminderung des ursprünglichen Durchmessers :des kreisförmigen Querschnittes des Isolierrohres erfolgt. Vermöge dieser Ausbildung läßt sieh die Isolierhülse in die gewünschte Form .drücken, die sie bei einem Transformator gerade haben soll, und es -ist nicht nötig, für jeden einzelnen Fall eine entsprechend .dimensionierte Hülse herzustellen.
  • Zweckmäßig ist die Isolierhülse aus mehreren solchen Rohrkörpern zusammengesetzt, die derart ineinandergesteckt sind, daß ihre Schnittlinien arn Umfang zueinander versetzt sind, also der Schnitt des einen :durch Vollmaterial eines anderen Rohrkörpers abgedeckt wird. Die Zahl der so anzuwendenden Rohrkörper richtet sich nach der Spannung, gegen welche die Hülse isolierfest sein soll.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Isolierhülse :besteht darin, daß eine mit Klebstoff versehene Papierbahn in einer Wickelmaschine unter Zusammenkleben der einzelnen Wickelschichten und unter Preßdruck aufgewickelt und jeweils nach Vereinigung einer bestimmten Anzahl Wickelschichten zu einem Rohr-.hörper eine klebstofffreie Trennungsbahn mit einlaufen gelassen wird, um eine Scheidung .der einzelnen Rohrkörper zu erhalten, worauf nach Erkalten des :ganzen Wickels dieser der Länge nach aufgeschnitten wird und die einzelnen ineinanderliegenden Rohrkörper an ;len Trennungshahnen voneinander gelöst werden.
  • Es wird also bei diesem Verfahren ein diakwandiger Trommelkörper oder Zylinder hergestellt, der für die fabrikationstechnische Behandlung eine Einheit .darstellt und keine weiteren Schwierigkeiten bietet, während die dünnwandigen Rohrkörper, die für die Isolierhülse in Betracht kommen, einzeln nur schwierig und nicht in guter Qualität herstellbar wären.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, das weben seiner Isolierfestigkeit geschätzte Hartpapier in der erforderlichen Dicke zu entsprechend billigem Preise zu verwenden, und zwar geschieht die Anwendung beispielsweise für die bereits erwähnte Isolierung zwischen Eisenschenkel eines Transformators .und seiner Niederspannungswicklung entweder, indem einer der aufgeschnittenen Rohrkörper auf einen kleineren Krümtnungsradius zusammengedrückt wird, um die beiden Schnittränder zur gegenseitigen Über-1 appung zu bringen, was die dem Rohrkörper eigene Federung sehr wohl zuläßt, oder indem zwei öder,je nach der Spannung mehr Rohrkörper koachsial derart ineinamdergesteokt werden, daß die Längsschnittlinie des einen durch das Vollmaterial des nach innen oder außen folgenden Rohrkörpers abgedeckt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Der Länge nach aufgeschnittene, zylindrische Isolierhülse aus gewickeltem Hartpapier, dadurch gekennzeichnet, daß sie so dünnwandig und elastisch ist, daß ihr Durchmesser in weitem :Maße verändert und so eine und dieselbe Hülse zur Umhüllung verschieden starker Körper verwendet werden kann.
  2. 2. Ioslienhülse nach Anspruch z,. dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Rohrkörpern zus-ammengesetzt ist, die in an sich bekannter Weise derart ineinandergesteckt sind, daß ihre Schnittlinien am Umfang zueinander versetzt sind, also der Schnitt des einen durch Vollmaterial eines anderen Rohrkörpers abgedeckt wird.
DE1915349658D 1915-10-29 1915-10-29 Der Laenge nach aufgeschnittene zylindrische Isolierhuelse aus gewickeltem Hartpapier Expired DE349658C (de)

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