DE3401259C2 - Vorrichtung zur Erzeugung von Zündfunken - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von ZündfunkenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/34—Component parts or accessories
- F23Q2/46—Friction wheels; Arrangement of friction wheels
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Abstract
Die Vorrichtung zur Erzeugung von Zündfunken beim Auftreffen auf einen Feuerstein besteht aus einer Schraubenfeder (1) mit einer oder mehreren Windungen (2), die an der Außenlängslinie ihrer Windungen mit Ausnehmungen bzw. Pittings (3) in einer querlaufenden oder schrägen Richtung versehen ist. Zur Bildung von Schraubenfeder-Einschnittansätzen bestehen die Ausnehmungen bzw. Pittings (3) aus vom ursprünglichen Kern der Windung vorstehenden, sägezahnartigen Ansätzen, durch die beim Auftreffen auf einen an der Außenseite der Schraubenfeder angesetzten Feuerstein und bei Drehung der Schraubenfeder (1) um ihre Achse ein tangentiales Abziehen des Feuersteins zum Absprühen des Zündfunkens erzeugbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Zündfunken gemäß Iberbegriff des Anspruchs
1.
Derartige Vorrichtungen sind in der GB-PS i3 i i 824
und in der US-PS 25 43 235 beschrieben. Diese bekannten Vorrichtungen weisen als drehbares Teil jeweils ein
Rad auf, dessen gezahnte Außenfläche in Eingriff mit einem im Rahmen untergebrachten Feuerstein gebracht
wird. Bei Drehung des Rades wird eine Reibung auf dem Feuerstein hervorgerufen, die den Zündfunken erzeugt.
Andere Anzünder bzw. Feuerzeuge weisen Snen Zylinder mit einer roh ausgebildeten Außenfläche auf, an
dem zwei parallele Räder befestigt sind.
Ein nicht unbeträchtlicher Kostenanteil fällt auf die Herstellung des Zylinders selbst sowie auf dessen Bearbeitung
einschließlich dessen rauh ausgebildeter Oberfläche bzw. auf die drehbaren Räder, die bei den Vorrichtungen
der oben genannten Patentschriften verwendet werden. Dabei geht Material bei der Herstellung der
zylindrischen Körper und bei der Bearbeitung der zentralen Bohrung verloren, wodurch die Kosten erhöht
werden. Eine starke Kostensteigerung ergibt sich jedoch aufgrund der Herstellung des schraubenförmigen
Spänezerkleinerers oder Sp ibrechers und der Ausnehmungen bzw. Pittings der Zähne an den Mantellinien
der Körper sowie der nachfolgenden Behandlung dieser Teile.
Obwohl der erste Schritt, bei dem der zylindrische Körper vollständig hergestellt wird, in üblicher Weise
unter Verwendung automatischer Mehrfachspindeldrehbänke ausgeführt wird, müssen die Verfahrensschritte des Spänebrechens in einigen Fällen und des
Bildens der Ausnehmungen, des Stanzens und des Spannungsfreiglühens sowie des Schneidens und des Abschrägens
bei anderen Ausführungsbeispielen und eine nachfolgende Behandlung des fertig bearbeiteten Teils
unter Verwendung anderer Maschinen ausgeführt werden, was zu einer Vermehrung der Handarbeit führt,
und die Anschaffung und Erhaltung einer großen Anzahl von Maschinen, die erforderlich sind, um die derzeitigen
Marktanforderungen zu befriedigen, wird übermäßig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von diesem Stand der Technik eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Herstellungskosten herabgesetzt sind.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
dieser Vorrichtung sind durch die Unteransprüche gegeben.
Diese Vorrichtung kann mit erheblich herabgesetzten Herstellungskosten dadurch gefertigt werden, daß das
herkömmliche drehbare Teil durch eine erfindungsgemäße Schraubenfeder ersetzt ist. Die Windungen der
Schraubenfeder stehen mit den folgenden Windungen in Kontakt. In Querrichtung sind sie mit längs ihres Außenumfangs
ausgeführten sägezahnförmigen Ausnehmungen/Pittings versehen und sind um zwei Zapfen von
zwei seitlichen Rädern herum angeordnet, die mittels dieser mit Kerben versehenen Zapfen ineinandergefügt
sind, wobei die Schraubenfeder in diese Räder eindringt und ihre Enden in ringförmigen Ausnehmungen befestigt
sind, die auf der Innenfläche der Räder in Verlängerung der Außenfläche der Zapfen hergestellt sind, die
mit einem vorderen Ansatz versehen sind, an die jeder äußere Fortsatz der Feder anstößt, wobei auch die Feder
befestigt ist, da sie unter Druck in die ringförmige Ausnehmungen eintritt und die Aufsätze bzw. Spitzen
der Ausnehmungen der Feder an ihrer Außenfläche gespannt sind.
Infolge der Verwendung der erfindungsgemäßen Feder sind die Herstellungskosten bei der Massenproduktion
niedriger als bei herkömmlichen Systemen, denn ausgehend von dem aufgewickelten Schraubengewinde,
das längs einer Querlinie des gesamten Gewindes und seiner aufgewickelten Windung einem Ausnehmungs-Bearbeitungsschritt
und dessen Schneiden unterworfen war. reicht es aus, das Schraubengewinde einem zweiten
endgültigen Wärmebehandlungsschritt zu unterziehen, um seine Herstellung zu vollenden.
Die unmittelbarere Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Herstellung von Anzündern
und Feuerzeugen. Jedoch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung puch in einem beliebigen Industriezweig
verwendet werden, wenn an einem vorbestimmten Punkt des Aufbaus ein Funke abgesprüht werden
soll.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor,
in der ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht der eriindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g, 3 eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt durch eine Windung längs Linie /4-ßvon Fi g. 2 und
Fig.5 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die mit dem Gestellrahmen eines Anzünders verbunden ist, was die häufigste unmittelbare Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.
Aus der 7.cichnung ist ersichtlich, daß die erfindungs-
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gemäße Vorrichtung eine Feder ί mit Kontaktwindungen 2 aufweist, die mit den umfangsseitigen Längsausr.ehmungen
bzw. Pittings 3 versehen sind, die in Querrichtung auf der Außenlinie der Windung hergestellt
sind und die Form eines Sägezahns 4 besitzen, der einen Ansatz 5 bildet, der von dem ursprünglichen Kern 6 der
Spule bzw. der Windung 2 vorsteht.
Aufgrund des Umstandes, daß die direkte und hauptsächliche
Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin besteht, daß sie in einem Anzünder eingesetzt
ist, wie in F i g. 5 dargestellt ist, ist die Feder 1
sicher befestigt, wenn sie in den ringförmigen Ausnehmungen 7 untergebracht ist, die in den Rädern 8 und 9
ausgeführt sind. Die Räder 8 und 9 sind drehbar am Rahmen bzw. Gestell 10 befestigt, das den Feuerstein 11
aufweist, der in der ringförmigen Führung 12 geführt ist und so den zugehörigen Mantel der Feder 1 beaufschlagt
so daß der Zündfunke erzeugt wird, wenn die Räder von Hand gedreht werden.
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Hierzu 3 Biatt Zeichnungen
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65
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Zündfunken mit einem drehbaren Teil, das auf setner Außenseite
zur Drehrichtung quer oder schräg verlaufende Ausnehmungen aufweist, wobei die Ausnehmungen vorstehende,
sägezahnartige Ansätze bilden, durch die beim Drehen des Teils von einem daran anliegenden
Feuerstein Zündfunken abgesprüht werden, d a durch gekennzeichnet, daß das drehbare
Teil eine Schraubenfeder (1) mit einer oder mehreren Windungen (2) ist, wobei die sägezahnartigen
Ansätze (4.5) vom ursprünglichen Kern (6) der Windung vorstehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (1) auf dem Außenumfang
zweier ineinandergesteckter Zapfen angeordnet Ist die jeweils Ansätze von drehbaren Rädern
(8 bzw. 9) sind, und daß sich die Windungen der Schraubenfeder (1) in Kontakt mit den benachbarten
Windungen befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (8, 9) auf ihrer Innenseite
ringförmige, mit dem Außenumfang der Zapfen fluchtende Ausnehmungen (7) Aufweisen und daß die
Enden der Schraubenfeder (1) federkraftbeaufschlagt in den Ausnehmungen anliegen.
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