AT83341B - Reaktanzspule. - Google Patents

Reaktanzspule.

Info

Publication number
AT83341B
AT83341B AT83341DA AT83341B AT 83341 B AT83341 B AT 83341B AT 83341D A AT83341D A AT 83341DA AT 83341 B AT83341 B AT 83341B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coil
conductors
flat
reactance
wound
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT83341B publication Critical patent/AT83341B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00
    • H01F37/005Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/341Preventing or reducing no-load losses or reactive currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reaktanzspule. 



   Zum Zweck einer ausgiebigen Kühlung wurden Reaktanzspulen für Starkstromnetze aus übereinandergeschichteten. parallel geschalteten eindrähtigen Flachspulen aufgebaut, wobei zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen jeder Spule sowie zwischen aufeinanderfolgenden Spulen Zwischenräume freigelassen werden. Der   Ubereinanderschichtung der   Spulen wegen liegen die verschiedenen Einzelspulen in verschiedenen Teilen des magnetischen Feldes, so dass die in ihnen induzierten elektromotorischen Kräfte voneinander verschieden sind und bei Parallelschaltung der Einzelspulen   Ausgleichsströme zwischen   denselben entstehen, welche sie nutzlos erwärmen. 



   Dieser Mangel wird gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass man die Einzelspulen aus mehreren parallel geschalteten Drähten wickelt, wobei die Anfänge und die Enden der Drähte gleichmässig am Umfang der Spule verteilt sind, so dass im wesentlichen oder genau gleiche Teile der Drähte der Wirkung eines magnetischen Feldes gleicher Stärke ausgesetzt sind. Die in den einzelnen Drähten oder Leitern induzierten elektromotorischen Kräfte sind daher untereinander gleich. Ausgleichsströme können in den parallel geschalteten Drähten oder Leitern nicht auftreten und hierdurch werden die von den Ausgleichsströmen herrührenden Ve : luste vermieden. 



   Die Einzelspulen können dabei als Flachspulen oder als zylindrische Spulen ausgeführt werden ; im ersteren Falle wird die Flachspule aus mehreren Drähten gewickelt, diegeometrisch gesprochen-nach untereinander kongruenten, um den gemeinsamen Ursprung (Spulenmittelpunkt) in der Spulenebene um gleiche Winkel gegeneinander verdrehten Spiralen verlaufen ; im zweiten Falle wird die zylindrische Einzelspule aus mehreren Drähten gewickelt, die-wieder geometrisch gesprochen-nach gleichachsigen Schraubenlinien auf der Zylinderfläche verlaufen, welche um die Zylinderachse um gleiche Winkel gegeneinander verdreht sind, also die Gänge einer mehrgängige Schraube darstellen.

   Man kann natürlich uus baulichen Gründen die Spiralen und Schraubenlinien aus Kreisbögen von gleichen Zentriwinkeln zusammenstellen, die gegeneinander um die Spulenachse entsprechend versetzt sind und verschiedene Halbmesser haben bzw. in verschiedenen Ebenen liegen. Man kann auch mehrere solcher mehrdrähtiger Einzelspulen übereinander bzw. ineinander anordnen und die einzelnen Drähte der verschiedenen Spulen untereinander beliebig zusammenschalten, wenn nur der Bedingung genügt ist, dass alle parallel geschalteten Einzeldrahtgruppen aus 
 EMI1.1 
 
D : e erfindungsgemässe Spule ist in den Figuren dargestellt.

   Fig. i ist eine Seitenansicht, zum Teil ein Schnitt, einer Reaktanzspule gemäss der Erfindung, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen der Spulenteile, Fig. 3 eine Draufsicht auf die nächstfolgende Spule. 
 EMI1.2 
 ebener, spiralig gewickelter Einzelspulen 2, deren Drähte 3 in Ausschnitte 4 radialer Stäbe 5 eingelegt sind, in deren äusseren Enden 7 Bolzen 6 eingeschoben sind, um die Einzelspulen sicher festzuhalten ; die Klemmen 8 für die Anschlussdrähte sind am oberen und unteren Rahmen 8a angeordnet. Das Ganze ruht auf aus Porzellanisolatoren 10 und zugehörigen   Füssen 11 bestehenden Trägern   9, um Erdung hintanzuhalten. Da eine Reaktanzspule bei Kurzschluss eine hohe Reaktanz bieten soll, so wird gewöhnlich der Spule kein Eisenkern gegeben, so dass die Spule mit geradliniger Charakteristik arbeitet.

   Damit eine Spule mit Eisenkern und verhältnismässig geringer Reaktanz eine geradlinige Charakteristik aufweise, müsste ein sehr grosser Eisenkern von unzulässigem Gewicht verwendet werden. Es kann indessen ökonomisch sein, einen Eisenkern bei einer Reaktanzspule von   verhältnismässig   hoher Reaktanz zu verwenden. 



   Bei der vorzugsweise zu verwendenden Ausführungsform wird die Spule in bekannter Weise aus mehreren parallel geschalteten Kupferstäben oder-Seilen aufgebaut, um den erforderlichen Querschnitt und geringen Widerstand zu erhalten. Die Verwendung mehrerer voneinander getrennter Leiter erhöht das   Wärmeausstrahlungsvermögen   der Spule und vermindert bis zu einem gewissen Grade die von Potentialdifferenzen zwischen den Leitern herrührenden Ströme, wodurch der Wirkungsgrad der Spule erhöht wird. Um diese Verluste noch weiter zu verringern, wird gemäss der Erfindung eine neue Wicklungsweise verwendet, wodurch die elektrischen Verluste in den Leitern einer Spule auf ein   Mindestmass herah-   gebracht werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach der Zeichnung besteht die Wicklung aus drei parallel geschalteten Leitern, doch kann eine beliebige Zahl von Leitern verwendet werden, und was im folgenden von drei
Leitern gesagt wird, gilt auch für jede Anzahl derselben. 



   In Fig. 2 sind drei mit den zugehörigen Klemmen 8 verbundene Leiter 12,   13,   14 flach spiralförmig gewickelt, um die flache Einzelspule 2 zu bilden. Die Punkte 15, 15a,   15b,   in welchen die inneren Enden der Leiter in den Stäben 5 liegen, sind am inneren Umfang der Spule   gleichmässig verteilt.   Die Ausschnitte 4 der Stäbe   5,   in welche die Leiter eingelegt sind, sind zwecks guter Ventilation in Abständen voneinander angeordnet. Jede aus drei parallel geschalteten Leitern 12, 13, 14 bestehende Einzelspule 2 ist in folgender Weise gewickelt.

   Der von einer Klemme 8 ausgehende Leiter 12 geht durch den inneren Ausschnitt 15 des radialen Stabes   16,   dann weiter durch den gleichgelegenen Ausschnitt in einem Stab 16a und ist dann in radialer Richtung nach aussen abgebogen, um in den zweiten Ausschnitt eines radialen Stabes 17 einzutreten, in dessen innersten Ausschnitt 15a das innere Ende des
Leiters 13 eingelegt ist. Die Leiter 12 und 13 gehen durch die gleichgelegenen Ausschnitte eines Stabes 17a und bei Erreichung des Stabes 18 geht der Leiter 12 durch den dritten, der Leiter 13 durch den zweiten Ausschnitt dieses Stabes, in dessen innersten Ausschnitt der Leiter   bei   bei 15b eintritt.

   Die drei Leiter 12, 13, 14 gehen durch die gleichgelegenen
Ausschnitte eines Stabes 18a beim Stab   16,   dagegen geht der Leiter 14 durch den zweiten, der Leiter 13 durch den dritten und der Leiter 12 (dessen Umfang durch den ersten Aus- schnitt dieses Stabes geht) durch den vierten Ausschnitt. 



   Jeder der drei Leiter geht sonach über ein Drittel des innersten Ganges. Bei Fort- setzung des Wickelns der Einzelspule gelängt schliesslich der Leiter 12 zum äussersten Aus- schnitt des Stabes 18a und wird nach abwärts gebogen, um den gleichgelegenen Ausschnitt des Stabes 16 der Lage oder Einzelspule Fig. 3 zu erreichen, die unmittelbar auf die Lage oder Einzelspule Fig. 2 folgt. In gleicher Weise gelangen die Leiter 13 und 14 nacheinander zu den äussersten Ausschnitten in den radialen Stäben der zweiten Lage oder Einzelspule und wie Fig. 3 zeigt, schreiten   die, Gänge   aller Leiter nach einwärts fort. Nach Beendigung dieser Lage oder Einzelspule gehen die Leiter zu einer dritten über, die ebenso gewickelt ist, wie die in Fig. 2 gezeigte erste Spule.

   Diese Wicklungsweise wird fortgesetzt, bis eine hinreichende Anzahl von Lagen oder Einzelspulen gewickelt ist, um die gewünschte Reaktanz zu erzielen, worauf die Leiter wieder zu Klemmen 8 geführt werden, die nach Fig. i am unteren Rahmen angebracht sind. Da die Leiter 12,   13, 14   in jedem Gang (jeder Windung) jeder Einzelspule oder Lage über gleiche Teile desselben laufen, so wird jeder der Leiter 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 20, 21 hervorgerufen werden könnten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : I. Reaktanzspule für Starkstromnetze, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallel geschaltete Drähte zusammen zu einer flachen oder zylindrischen Spule gewickelt sind, wobei die Anfänge und die Enden der Drähte gleichmässig am Umfang der Spule verteilt sind, so dass im wesentlichen gleiche Teile der Leiter der Wirkung eines magnetischen Feldes gleicher Stärke ausgesetzt sind, wodurch Verluste durch Ausgleichsströme in den Leitern auf ein Mindestmass herabgedrückt werden, 2.
    Reaktanzspule nach Anspruch I, die aus einer geraden Anzahl übereinander angeordneter Flachspulen besteht, deren Windungen im Einschnitt von Speichen eines Radkranzes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Flachspule die an je einem Ende an Klemmen angeschlossenen Leiter (12, 13, 14) so angeordnet sind (Fig. 2), dass jeder Leiter der Reihe nach im innersten Gang der oberen Lage auf je einem Drittel des EMI3.2 gewickelt sind, wo sie nacheinander und in gleichen Abständen nach abwärts zur nächsten Flachspule abgebogen sind (Fig. 3), in der sie wieder nebeneinander vom äussersten gegen den innersten Gang der zweiten Spule gewickelt sind, 3.
    Reaktanzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule aus mehreren konzentrischen Lagen besteht, die in der Achsenrichtung der Spule voneinander getrennt sind und die Leiter im wesentlichen gleiche Zentriwinkel auf Umfängen einnehmen. die in Ebenen liegen, welche die Spule senkrecht zur Achse schneiden (Fig. 4 und 5).
AT83341D 1914-02-05 1914-12-18 Reaktanzspule. AT83341B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83341XA 1914-02-05 1914-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT83341B true AT83341B (de) 1921-03-25

Family

ID=21731042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT83341D AT83341B (de) 1914-02-05 1914-12-18 Reaktanzspule.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT83341B (de)
DE (1) DE322440C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29905325U1 (de) 1999-03-23 1999-06-10 King, Rudolf C., Dr., 80335 München Verpackung
AT507024B1 (de) 2008-06-30 2011-10-15 Coil Holding Gmbh Drosselspule für elektrische energieversorgungsnetze mit reduzierten schallemissionen
DE102017009008A1 (de) 2017-09-26 2019-03-28 Johann Schweiger Schneidbuchse

Also Published As

Publication number Publication date
DE322440C (de) 1920-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1294541B (de) Drossel ohne Eisenkern
DE2411246A1 (de) Drehstromnetztransformator
DE2231431A1 (de) Summenstromwandler insbesondere fuer einen fehlerstromschutzschalter
WO2016050515A1 (de) Trockentransformatorkern
AT83341B (de) Reaktanzspule.
DE1297217B (de) Roehrenwicklung fuer Transformatoren
DE1925095B2 (de) Zylinderwicklung für elektrische Induktionsgeräte
CH688116A5 (de) Stromkompensierte Mehrfachdrossel in Kompaktbauweise.
EP0014418B2 (de) Wicklung für einen luftgekühlten Trockentransformator
DE627614C (de) Spannungstransformator fuer hohe Spannungen
DE606014C (de) Wicklung mit grosser axialer Hoehe fuer Transformatoren fuer hohe Stromstaerken
EP0102941B1 (de) Drilleiterwicklung
CH374116A (de) Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung für Transformatoren und Drosseln
DE19608289C2 (de) Aus Scheibenspulen bestehende Hochspannungswicklung für Transformatoren und Drosselspulen
DE679123C (de) Transformatorwicklung, deren Spannung lagenweise anwaechst
DE2320589A1 (de) Transformator mit wickelkern
DE2653591A1 (de) Hochleistungs-transformator fuer ultra-hochspannung
AT150551B (de) Schaltung in einer Hochfrequenzspule oder in einem Hochfrequenztransformator mit einem gepreßten, magnetisierbaren Kern.
DE468684C (de) Wicklung fuer Wechselstrommaschinen und Transformatoren, aus einen Mittelleiter konzentrisch umgebenden roehrenfoermigen Leitern bestehend, die alle gegeneinander isoliert sind
DE582973C (de) Elektrischer Vielfachkondensator, bestehend aus einer Anzahl von parallel liegenden Wicklungselementen, ueber deren beiden Stirnseiten die als Stromanschluesse dienendenBelegungsraender wechselseitig hinausragen
DE961640C (de) Konstruktiver Aufbau von Kondensatorbatterien
DE1134454B (de) Stabwicklung fuer Wechselstrommaschinen mit konzentrischen Spulen
DE126082C (de)
EP0216249A1 (de) Hochspannungswicklung aus axial übereinander angeordneten Scheibenspulenpaaren
DE10042756C2 (de) Spule und Verfahren zu ihrer Herstellung