DE1538843C - Zylinderwicklung fur nutenlose Anker elektrischer Maschinen - Google Patents

Zylinderwicklung fur nutenlose Anker elektrischer Maschinen

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DE1538843C
DE1538843C DE19661538843 DE1538843A DE1538843C DE 1538843 C DE1538843 C DE 1538843C DE 19661538843 DE19661538843 DE 19661538843 DE 1538843 A DE1538843 A DE 1538843A DE 1538843 C DE1538843 C DE 1538843C
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winding
cylinder
cylinder winding
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slotless
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DE19661538843
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DE1538843A1 (de
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Inventor
Bodo Samen Futterer (Schweiz)
Original Assignee
Interelectnc Sachsein AG, Sachsein (Schweiz)
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Description

~"Die Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderwicklung für nutenlose Anker elektrischer Maschinen, bei der die aus einem Leiter zusammenhängend gewickelten Spulen annähernd um einen Leiterdurchmesser versetzt nebeneinanderliegend angeordnet sind
Für elektrische Maschinen, insbesondere Gleich-Strommaschinen kleiner Leistung, wird häufig eine eisenlose Zylinderwicklung als Anker verwendet, wenn eine möglichst geringe Trägheit des Ankers erreicht werden soll. Es sind mehrere Bauformen derartiger Zylinderwicklungen bekannt, die keine Wickelköpfe aufweisen und damit ungewöhnlich hohe Wirkungsgrade ermöglichen.
Es sind beispielsweise bereits Zylinderwicklungen für nutenlose Anker elektrischer Maschinen vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift 1 270 668), bei denen die Wicklung aus sechseckförmigen, nebeneinanderliegend angeordneten, zusammenhängend gewickelten Windungen gebildet ist. Eine derartige Zylinderwicklung hat den Nachteil, daß die Wicklung aus Bereichen unterschiedlicher mechanischer Festigkeit besteht, da insbesondere der axial mittlere Bereich nur parallele Drahtabschnitte aufweist, die zwangläufig einen Abstand voneinander haben. Dieser mittlere Bereich verleiht der Wicklung eine erhebliche Elastizität in radialer Richtung, so daß solche freitragenden Wicklungen empfindlich gegen Unwucht sind und sich nicht für extrem hohe Drehzahlen oder Drehmomente verwenden lassen. Um eine Versteifung des mittleren Bereichs zu erreichen, muß die Wicklung mit einem Gießharz verbacken werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylinderwicklung für nutenlose Anker elektrischer Maschinen zu schaffen, welche eine große mechanische Festigkeit und Stabilität aufweist, so daß die Zylinderwicklung auch für hohe Drehzahlen verwendbar ist und durch Unwuchtkräfte nicht so leicht zerstört werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Zylinderwicklung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Windungen der Wicklung rautenförmig sind.
Rautenförmige Wicklungsformen sind zwar bei Ankern mit Nutenwicklungen an sich bereits bekannt (deutsche Patentschrift 45 808), jedoch treten hierbei die der Anmeldung zugrundeliegenden Probleme nicht auf.
Vorzugsweise ist die quer zur Achse der Zylinderwicklung liegende Achse einer Windung im gebogenen Zustand der Wicklung etwa gleich einer halben Polteilung. Dadurch ergibt sich die günstigste Ausnützung des Magneten.
Eine hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften der Zylinderwicklung günstige Form besteht gemäß einer Weiterbildung darin, daß die Achsen der Windungen annähernd gleich groß sind.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ergibt sich eine leichte und einfach herstellbare Zylinderwicklung nach der Erfindung, wenn als Leiter Backlackdraht verwendet ist. (Q--
Die Windungen können statt dessen jedoch auch %.· durch Klebstoff miteinander verbunden sein. . **
Besonders bei Zylinderwicklungen für hohe Drehzahlen ist es vorteilhaft, wenn die Wicklung durch eine Bandage verstärkt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichungen näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt einen Teil einer vorgeschlagenen Zylinderwicklung mit sechskantförmigen Windungen.
Die F i g. 2 zeigt einen Teil einer Zylinderwicklung nach der Erfindung.
Man erkennt aus der F i g. 1, daß eine Wicklung mit sechskantförmigen Windungen 1 achsparallele Drahtabschnitte 2 aufweist, die zwangsläufig in einem lichten Abstand voneinander liegen müssen, falls die schräg verlaufenden Abschnitte 3 der Windungen lükkenlos aneinander grenzen. Durch diesen Umstand ergibt sich eine schlechte Ausnutzung des Wickelraumes gerade in dem axial mittleren Bereich der Wicklung.
Die F i g. 2 zeigt einen Teil einer Wicklung nach der Erfindung. Hierbei sind die einzelnen Windungen 11 rautenförmig ausgebildet und weisen keine achspar- '
allelen Drahtabschnitte auf. Dadurch können die einzelnen Windungen 11 lückenlos nebeneinander liegen, so daß sich eine verhältnismäßig gute Ausnutzung des zur Verfugung stehenden Wickelraumes ergibt. Außerdem kreuzen sich bei einer fertigen Zylinderspule die untenliegenden mit den darüberliegenden Drahtabschnitten vielfach, wie in dem Bereich 13 zu erkennen ist. Durch diese vielfache Kreuzung der Drahtabschnitte über dem ganzen Oberflächenbereich der Zylinderwicklung ergibt sich eine äußerst hohe mechanische Stabilität und eine Gleichmäßigkeit der mechanischen Eigenschaften, welche gewährleistet, daß die dargestellte Zylinderwicklung sich für hohe Drehzahlen verwenden läßt und unempfindlich gegen Unwuchtkräfte ist. Die vielfache Kreuzung der Windungen, die nur kurze, nicht unterstützte Drahtabschnitte in der Größenordnung des Durchmessers des Wicklungsdrahtes ergibt, ermöglicht auch eine verhältnismäßig einfache Herstellung der Wicklung mit Backlackdraht.
Die Zylinderwicklung nach der Erfindung läßt sich sowohl für eisenlose als auch für eisenbehaftete nutenlose Anker verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zylinderwicklung für nutenlose Anker elektrischer Maschinen, bei der die aus einem Leiter zusammenhängend gewickelten Spulen annähernd um einen Leiterdurchmesser versetzt nebeneinanderliegend angeordnet sind, dlädurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Wicklung rautenförmig sind.
2. Zylinderwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Achse der Zylinderwicklung liegende Achse einer Windung im gebogenen Zustand der Wicklung etwa gleich einer halben Polteilung ist.
3. Zylinderwicklung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Windungen annähernd gleich groß sind.
4. Zylinderwicklung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiter Backlackdraht verwendet ist.
5. Zylinderwicklung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen durch Klebstoff miteinander verbunden sind.
6. Zylinderwicklung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung durch eine Bandage verstärkt ist.
DE19661538843 1966-11-05 1966-11-05 Zylinderwicklung fur nutenlose Anker elektrischer Maschinen Expired DE1538843C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0032171 1966-11-05
DEJ0032171 1966-11-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1538843A1 DE1538843A1 (de) 1970-02-26
DE1538843B2 DE1538843B2 (de) 1972-09-21
DE1538843C true DE1538843C (de) 1973-04-05

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