DE487802C - Einrichtung zur Befestigung der Wicklungsendverbindungen des Laeufers elektrischer Maschinen mit Hilfe von Bandagen, die durch einen uebergeschobenen Ring abgedeckt sind - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung der Wicklungsendverbindungen des Laeufers elektrischer Maschinen mit Hilfe von Bandagen, die durch einen uebergeschobenen Ring abgedeckt sind

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DE487802C
DE487802C DEA51796D DEA0051796D DE487802C DE 487802 C DE487802 C DE 487802C DE A51796 D DEA51796 D DE A51796D DE A0051796 D DEA0051796 D DE A0051796D DE 487802 C DE487802 C DE 487802C
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DE
Germany
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ring
bandage
bandages
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end connections
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Expired
Application number
DEA51796D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Pohl
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/51Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto applicable to rotors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Befestigung der Wicklungsendverbindungen des Läufers elektrischer Maschinen mit Hilfe von Bandagen, die durch einen übergeschobenen Ring abgedeckt sind-Die Endverbindungen des Läufers elektrischer Maschinen hoher Umfangsgeschwindigkeit werden bekanntlich durch aufgeschobene Kappen, Ringe oder durch Drahtbandagen festgehalten und so gegen die Wirkungen der Fliehkräfte gesichert. Die letztere Befestigungsart hat den Vorzug, daß die mit großer Spannkraft aufgezogene und mit Draht aus hochwertigstem Material gewickelte Bandage der hohen Beanspruchung weit mehr gewachsen ist als die Befestigung durch Kappen. Sie hat aber den Nachteil, daß durch Lichtbogenbildung an den Stirnseiten der Maschine bei inneren Störungen und Isolationsschäden des Generators auch eine Zerstörung der Bandage eintreten kann.
  • Man hat nun zum Schutz der Bandagenoberflache gegen die Einwirkungen von Lichtbögen über den äußeren Umfang Kappen oder Ringe gezogen und sie nur in Rücksicht auf die Beanspruchung durch ihr eigenes Gewicht ausgeführt und gelagert. Solche, lediglich als Schutzmantel dienenden Kappen nehmen einen Teil des für die zuverlässige Befestigung der Wicklung schon sehr gering bemessenen Raumes in An= Spruch, ohne selbst zur Befestigung der Wickelköpfe beizutragen.
  • Nach der Erfindung wird über die Oberfläche der Bandage zwar auch ein Schutzring geschoben, doch soll er die Spannung der Bandage in seiner Wirkung auf die Wickelköpfe unterstützen. Das hat den Vorteil, daß nun der verfügbare Raum in voller Höhe für die Befestigung der Wicklung ausgenutzt wird und zugleich ein wirksamer Schutz gegen Beschädigung der Bandagenoberfläche und gegen die Folgen eines Drahtbruches entsteht. Um diese Wirkungen zu erreichen, wird der Ring auf die Oberfläche der Bandage oder auf eine diese Oberfläche umschließende Unterlage aufgeschrumpft oder gepreßt. Für diesen Zweck wird die Oberfläche der Bandage bzw. der um sie gelegten Unterlage als Sitz für den Ring hergerichtet, z. B. durch Abdrehen geglättet.
  • Wenn der Ring auf diesen Sitz warm aufgezogen oder aufgepreßt wird, nimmt er mit seiner nach innen wirkenden, entweder auf die Bandage unmittelbar- oder durch die Unterlage mittelbar ausgeübten Montagespannung an dem Festhalten der Wickelköpfe selbst teil und entlastet die Bandage.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kappen und Bandagierungen gemeinschaftlich zur Aufnahme der auf die `Vickelköpfe ausgeübten Fliehkräfte heranzuziehen. Solche vorbekannten Anordnungen unterscheiden sich aber grundsätzlich von der Einrichtung nach der Erfindung dadurch, daß dort die Kappe als Hauptträger der Fliehkräfte auf die Nickelköpfe aufgezogen und die Bandage zur Sicherheit der Kappe über letztere gewickelt wurde. Die Nachteile sind hier die gleichen, wie sie bereits erwähnt wurden, da die Bandage nach außen zu ungeschützt bleibt. Überdies ist diese Art der Wickelkopfbefestigung durch Kappen trotz der übergewickelten Bandage sehr hohen Beanspruchungen nicht in dem .Maße gewachsen, wie eine auf die Wickelköpfe gespannte Bandage, welche erfindungsgemäß durch einen über sie aufgeschrumpften oder aufgepreßten Ring geschützt und mechanisch unterstützt wird.
  • Die Glättung des Sitzes für den Ring durch Abdrehen oder anderwertige Verfahren ist von Wichtigkeit, damit der Ring nach dem Aufschrumpfen oder Aufpressen über den ganzen Umfang gleichmäßig aufliegt. Die Oberfläche der Bandage wird unmittelbar nur dann als Ringsitz dienen können, wenn die Draht- oder Bandstärke der Bandagenoberlage für eine Bearbeitung der Oberfläche bis zur genügenden Glättung ausreicht, ohne dabei unzulässig geschwächt zu werden. Im allgemeinen wird man jedoch, da es sich meistens um Bandagendrähte von verhältnismäßig dünnem Querschnitt handelt, für die Herrichtung des Ringsitzes eine die Bandage umschließende Unterlage schaffen, deren Oberfläche bearbeitet wird.
  • Diese Unterlage kann in an sich bekannter Weise eine Buchse sein. Man wird sie aber vorzugsweise aus Metallband mit einer in Rücksicht auf die Abdrehung genügenden Bandstärke aufwickeln oder als Spirale aufbringen. Dadurch paßt sich die Innenfläche der Unterlage gut den Unebenheiten der Bandagenoberfläche an und füllt etwaige Lücken aus. Die Enden der Bandspirale können abgeschrägt und in irgendeiner Weise festgelegt werden.
  • Der Bohrungsdurchmesser des Ringes ist den bekannten Erfahrungswerten der Wärmeausdehnung bei Schrumpfungsprozessen anzupassen. Da es sich hier bei dem erwärmten Ring nur um geringe Abweichungen zwischen dem Durchmesser der Ringbohrung und dem Außendurchmesser der Sitzfläche handelt, so ist das Überschieben des warmen Ringes wegen seiner erheblichen Längsabmessung schwierig. Zur Erleichterung dieses Vorganges soll daher in ähnlicher '\Veise, wie allgemein bei Schrumpfsitzen von Wicklungskappen bekannt, die Oberfläche der die Bandage umschließenden Untertage für den Ring, gegebenenfalls die der Bandage selbst, konisch abgedreht werden, so daß sich der Sitzdes Ringes, dessen Bohrung dann im gleichen Verhältnis ebenfalls konisch gehalten ist, nach dem Stirnende des Läufers zu im Durchmesser verjüngt. Auf diese «'eise ist während des größten Teiles des Aufschiebungsweges ein größerer Abstand zwischen Ring und Sitz vorhanden.
  • Ringbohrung und Sitzfläche «erden auch konisch ausgeführt, wenn ein kaltes Aufpressen des Ringes von dem Stirnende her beabsichtigt ist.
  • Das konische Abdrehen der die Bandage umschließenden Unterlage für den Ring hat zur Folge, daß die Unterlage nach dem Läuferkörper zu verhältnismäßig stark ist, so daß dort das Ende des aufgeschrumpften bzw. aufgepreßten Ringes durch die auf die stärkeren und schwereren Teile der Unterlagen ausgeübten Fliehkriifte unter Umständen hoch beansprucht wird.. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, die Unterlagen für den Ringsitz in an sich bekannter Weise aus Leichtmetall herzustellen.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung in Längsschnitten durch den stirnseitigen Teil einer elektrischen Maschine dargestellt. Abb. i zeigt die Einrichtung während des Aufschiebens des Ringes, Abb. 2 nach dem Aufbringen des Ringes, während Abb. 3 eine Hilfsvorrichtung und Abb. ,4 ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt.
  • Es bezeichnet a das wirksame Ständereisen, b den wirksamen Läuferkörper, c die Stirnverbindungen des Ständers, d die Endverbindungen des Läufers, f den üblichen Endring, - den Stirnventilator und it den Befestigungskeil der Wicklung.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung der umlaufenden Endverbindungen d durch eine Bandage ingemeinsam mit einem aufgeschrumpften oder aufgepreßten Ring k. Die Bandage wird hierbei vorteilhafterweise aus Stahldraht, der Ring aus mechanisch hoch«vertigem unmagnetischem Stahl ausgeführt.
  • In Abb. i erkennt man die als Bandspirale um die Oberfläche der Bandage m gelegte Unterlage it, die konisch abgedreht ist, so daß sich ihr Durchmesser nach dem Endring f zu verjüngt. Der durch die Wärmeausdehnung erweiterte Ring mit konischer Bohrung kann nun, wie Abb. i zum Ausdruck bringt, unbehindert über die durch die Unterlage it geschaffene Sitzfläche geschoben werden und nimmt nach dem Erkalten die in Abb. 2 dargestellte Endlage ein, in der er die Bandage in fest umspannt. Nach der Montage des Ringes k kann der Ventilator n an dem Endring f befestigt werden. Um eine zuverlässige Endverbindung der Keile h zwecks Bildung eines Dämpferkäfigs zu erhalten, kann man unter die Bandage vt Streifen oder Ringe p aus gutleitendem Metall einfügen, die durch die Bandagenspannung fest gegen die Keilenden gedrückt werden. .
  • Falls bei der- Bandagenherstellung ein Schrumpfen der Wicklungsisolation der Spulenköpfe eintreten sollte, so könnte dies ein Unrundwerden der Bandage zur Folge haben. Sie würde dann bei der vorliegenden Bauart ein-:eiti, auf die Innenfläche des Ringes drücken und letzteren auf Biegung beanspruchen. Es einptiehlt sich daher, den Ring so dünnwandig -,,u bemessen, daß er ohne erhebliche Biegungsbeaiispruchung den mäßigen Formänderungen der Bandage folgen kann.
  • Um nun aber beim Aufbringen und Aufschrumpfen des dünnwandigen Ringes k unerwünschte Formänderungen zu vermeiden, kann man ihn während dieses Vorganges hilfsweise mit zwei oder mehreren über die Länge verteilten Ringschellen r umspannen in der Art, wie Abb. 3 erkennen läßt. Die Schellen r werden später wieder entfernt.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. i und 2 erstreckt sich der Ring k über die Bandage in in seiner vollen axialen Länge, schützt damit ihre ganze Oberfläche nicht nur gegen Lichtbögen, sondern auch gegen mechanische Schäden und verhütet ernstliche Störungen bei Drahtbruch. Will man durch den Ring lediglich einen Schutz gegen Lichtbogenbildungen erzielen, so ist es unter Umständen, z: B. bei schräg gerichteten Ständerwickelköpfen, wie Abb. 4. zeigt, nicht erforderlich, daß der Ring k die ganze Länge der Bandage einnimmt, da dann erfahrungsgemäß Lichtbögen ausnahmslos nur in der Nähe der Austrittsstellen der Wicklung aus den Nuten auftreten. Die Bandage braucht dann entsprechend der Darstellung in Abb. 4 nur auf diesen Teil durch einen schmalen Ring geschützt zu werden, während der frei bleibende Teil nach dem Aufschrumpfen oder Aufpressen durch eine zusätzliche Bandage m' ausgefüllt wird.
  • Um hier für die obere Bandage in' ein zuverlässiges seitliches Widerlager zu schaffen, kann auf den Endring nach dem Aufbringen des Ringes k, aber vor dem Aufwickeln der Bandage in' ein zweiter Ring f' aufgeschrumpft werden.
  • Die Ausführung nach Abb. 4 hat den Vorzug, daß die nach dem Endring f zu gelegenen Endverbindungen d der Läuferwicklung, welche die höchsten Beanspruchungen durch die Fliehkräfte verursachen, in der ganzen Höhe des verfügbaren Raumes ausschließlich durch Bandagenlagen gesichert sind.

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