DE915101C - Mit Isoliermasse gefuellte Muffe fuer Fernsprech-Seekabel - Google Patents

Mit Isoliermasse gefuellte Muffe fuer Fernsprech-Seekabel

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DE915101C
DE915101C DES10797D DES0010797D DE915101C DE 915101 C DE915101 C DE 915101C DE S10797 D DES10797 D DE S10797D DE S0010797 D DES0010797 D DE S0010797D DE 915101 C DE915101 C DE 915101C
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DE
Germany
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sleeve
rubber
conductor
cable
sheath
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Expired
Application number
DES10797D
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English (en)
Inventor
Herbert Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/117Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Mit Isoliermasse gefüllte Muffe für Fernsprech=S,eekabel Bei der Auslegung von Fernsprech-Seekabeln mit eingespleißten biegsamen Pup-inspulenmuffen in Wassertiefen von rooom und mehr wirkt sich der hoheWasserdruckbesonders ungünstig auf diePupinspulenmuffen mit ihrem verhältnismäßig großen Durchmesser aus. Jede solche Spulenmuffe ist mit Isoliermasse ausgegossen, so daß der äußere Druck auf diese Masse übertragen wird. Bei der bisher bekannten Muffenbauart konnte die Isoliermasse bei sehr hohem äußerem Druck in die Seele des in den kegelförmigen Muffenteil eingeführten Kabelemdes hineingepreßt werden, wodurch die Stützwirkung der Masse verlorenging. Das eigentliche Stützorgan der S.pulenmuffe; z. B.' ein biegsamer Metallschlauch, reichte dann nicht mehr' aus, um den Wasserdruck aufzunehmen. Die Spulenmuffen wurden eingedrückt oder flach zusammengedrückt, wodurch Besohädigiungen im Innern der Muffen entstanden oder aber zuweilen auch Wassereinbruch in die Muffen erfolgte.
  • Um das Eindringen der Isoliermasse in die Kabelseele zu verhindern, sind nach der Eifindung die Leiterenden, die sich aus denn Mantel des in die Muffe eingeführten Kabels in das Innere der Muffe erstrecken, mit Gumivi isoliert oder an mit Gummi isolierte Leiterteile angeschlossen, und es sind ferner diese Leiterenden. oder Leiterteile sowie ein Teil des Kabelmantels, von einer gemein:-samen Gummihülle umgeben, wobei durch: Zusammenvulkanisieren der einzelnen; Gummiisolationen der Leiterenden oder der, an die Leiterenden angeschlossenen Leiterteile und: der gemeinsamen Gummihülle ein einen. dichten Abschluß bildender, nachgiebiger und gummihomogener Körper geschaffen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Muffe nwh, der Erfindung in, verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar ist Fig. i ein Längsschnitt durch. einen Teil der Muffe, während.
  • Fig.2 und 3 Längsschnitte durch; Einzelheiten. der Fig. i in größerem Maßstab darstellen; Fig. 4 stellt einen Längsschnitt durch, eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform dar. Das in die Spulenm,uffe i (Fig. i) eingeführte Fernsprech-Tiefseekabel 2 ist mit mehreren Adern 3 versehen. Um den Leiter' q. (Fig. 3) jeder Ader ist eine Papierkordel 5 gewickelt, welche von einer Papierlage 6 umhüllt ist. An Stelle einer Papierlage kann zur Umhüllung der Kordel 5 auch eine aus Textilstoff, Polystyrol od,. dgl. bestehende Wicklung dienen. Um das Aderbündel 3 ist eine Papierlage 7 gewickelt. Die aus dem Aderbündel 3 und der Papierlage 7 bestehlende Kabelseele ist von einer einen Druckschutz, bildenden Armierung 8 (Fig. 2) bekannter Art umgeben. Diese Armierung ist von einem. Bleimantel g. umschlossen. An dem in die Muffe i eingeführten Kabelende ist auf den Bleimantel g eine metallische Endtülle io aufgesetzt. Am äußeren Ende ist die Endtülle io auf dem Bleimantel g festgelötet. Am inneren Ende um.faßt die Endtülle io mittels. eines nach: innen gebördelten Kragens i i den Rand des Bleimantels g und der Armierung B. Hierdurch: ist verhindert, daß die Armierung bei Biegebeanspruchungen aus dem. Bleimantel g heraustritt.
  • Die Muffe i, in welcher bei der veranschaulichten: Ausführungsfarm nicht dargestellte Pup inspulen untergebracht sind" hat einen Bleimantel 12, welcher eine zum Druckschutz dienende Armierung 13 umsähließt. Der- Bleimantel 12 und; die Armierung 13 sind auf dem Bleimantel g des: Kabels 2, das an dem in Fig. i rechten Ende der Muffe i eingeführt ist, bei 14 bzw. 15 festgelötet bzw. festgeschweißt. In ähnlicher Weise sind, der Bleimantel 12 und die Armierung 13 am linken, Ende der Muffe i auf dem Bleimantel des nicht dargestellten Kabels aufgebracht, das an diesem Ende in die Muffe i eingeführt ist.
  • Von den Enden der aus der Armierung 8 und aus dem Bleimantel g@ heraustretenden Adern. 3 ist die Papierumhüllung 6 mit der Kordel 5 teilweise entfernt. Am Ende der Kordel 5 ist die Papierumhüllung bei 16 kegelförmig um den Leiter q. herumgewickelt. Auf die freigelegten Leiterenden sind vorvulkanisierte Gummischläuche 17 eng anliegend aufgebracht. Diese Gummischläuche umschließen mit ihrem in Fig. 3 rechts, liegenden, erweiterten Ende 18 das in der Muffe i liegende Ende der Papierkordel 5 und der, Papierlage 6. Am linken Ende sind. die Gummischläuche 17 bei ig kegelförmig verjüngt. Auf dem verjüngten Teil ig jedes Gummischlauches ist eine Kordel 2o fest aufgewickelt. Das aus dem Gummischlauch 17 heraus.ragend.e Ende jedes Leiters q. ist mittels einer Löthülse 21 mit einer Spulensehaltader, 22 verbunden, die an die zugehörige, in der Muffe i angeordnete Pupinspule angeschlossen ist und vorzugsweise eine Isolation aus getränktem Textilstoff hat.
  • Die Schläuche 17 können aus Naturgummi oder aus, künstlichem Gummi hergestellt sein. An Stelle von Schläuchen: können auch Gummibänder, auf die Leiter ¢ aufgewickelt werden.
  • An der Stelle, an welcher das Aderbündel 3 innerhalb der Muffe i aus der Armierung 8 und aus dem: Bleimantel g des Kabels heraustritt, ist eine gemeinsame Gummihülle 23 vorgesehen, die vorzugsweise aus einem Gummiband besteht. Dieses Gummiband ist zunächst nach: nicht vulkanisiert und wird derart zwischen die Adern 3 gewickelt, da,ß .das Gummiband einen Teil jedes Gummischlauches 17 und ferner den sich zwischen der Endtülle io und, dem erweiterten Teil 18 jedes Gummischlauches erstreckenden Teil jeder Papierlage 6 bedeckt. Außerdem umhüllt das die Hülle 23 bildende Gummiband den in der Nähe der Ehdfülle io liegenden: Teil des. gesamten Aderbündels 3 mit einem Teil des Gummischläuchbündels 17 sowie die Endtülle io und auch noch den, in der Nähe dieser Tülle befindlichen Teil des Kabelbleimantels Bei der Montage der Verbind'ungsmuffe i werden die Gummiwicklung 23 und die von ihr umschlossenen Teile der Gummischläuche 17 durch Vulkanisieren zu einem gummihamogenent Körper vereinigt. Außerdem wird eine isolierende VergUßMasse 24 an sich bekannter Art in die Muffe i eingefüllt.
  • Die gemeinsame Gummrihülle 23 kann statt durch ein Gummiband auch mit Hilfe von Knetgummi od. dgl. hergestellt werden. Die aus Knetgummi erzeugte Hülle wird: ebenfalls mit den Gummischläuchen 17 zusammenvulkanisiert.
  • Ein Zusammendrücken der Muffe durch, den Wasserdruck in, großen Tiefen ist bei der Anordnung nach der Erfindung nicht mehr möglich, da durch den guinm.ihomogienen Verschlußkörper 23 ein Eindringen der Vergußm:asse 24 in; die Kabelseele auch bei den größten, Wasserdrücken sicher verhindert ist. Außerdem wird das Eindringen; von Wasser in die Pupin;spulenmuffe infolge einer etwaigen Beschädigung des Kabels ebenfalls durch den gummihomogenem Verschlußkörper 23 verhindert.
  • Falls von der Aufbringung von Gummiumhüllungen auf die in das Innere der Spulenmuffe eingeführten Leiterenden bei der Montage der Muffe abgesehen werden soll, können" auch diese Leiterenden mit Gummi isolierte Leiterteile angeschlossen werden, d. h. es werden in diesem Fall zwischen die in das Muffeninnere eingeführten Leiterenden und die in der Muffe untergebrachten Spulen besondere, mit Gummi isolierte Leiterteile eingeschaltet. Eine entsprechende Ausfü'hmungsform ist in F'ig. 4 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach, Fig.4 ist jede aus dem Kabelmantel herausgeführte Ader 3 gegen, über der Ausführungsform nach Fig. i bis. 3 verkürzt. Die Länge des von der Papierlage 6 bedeckten Teiles der in das Muffeninnere eingeführten Ader 3 entspricht in Fig. 4 ungefähr der Länge dieses Teiles der Ader 3 in Fig. 2 und 3. Alus der Papierlage 6 tritt aber bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Leiter nur ein kurzes Stück bei 24 heraus. Das, herausragende Leiterende 24 ist mit Hilfe einer Löthülse 25 mit dem einen Ende eines Leiters 26. verbunden, der durch Umspritzen od. dgl. mit einer Gummiumhüllung 27 versehen ist. Der Leiter 26 ist am. anderen Ende durch die Löthülse 21 (Fig. 3) mit der Spu:lenschaltader 22 verbunden.
  • Das aus dem Kabelmantel heraustretende Aderbündel-3 ist auch bei der Ausfühxungsform nach Fig. 4 von einer gemeinsamen Gumrnihlille 23 umgeben, welche auch, wieder das Ende des Kabelmantels 9 sowie außerdem einen Teil der Länge der zusätzlichen, mit einer Gummiisolation, 27 versehenen Leiter 26 umschließt. Die einzelnen Gummiisolationen 27 und, die gemeinsame Gummihülle 23 sind wiederum zu, einem gumm,ihomogeneen Körper zusammenvulkanisiert. Erforderlichenfalls können die zusätzlichen, mit Gummi isolierten Leiter 26 (Fig. 4) an den den Löthülsen 25 eutgegengeseizten Enden unmittelbar mit den in der Muffe untergebrachten Spulen verbunden sein.
  • Der aus dem gummihomogenen, Verschlußkörper 23 bestehende Endverschluß kann; statt bei Pupin, spulenmuffen auch beispielsweise bei Kondensaitormuffen oder bei Muffen für Spleißverbindungen verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Isoliermasse gefüllte Muffe für Fern.-sprech-Seekabel, insbesondere Muffe mit biegsamem Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterenden, die sich aus dem Mantel des in die Muffe eingeführten Kabels in das Innere der Muffe erstrecken, mit Gummi isoliert oder an mit Gummi. isolierte Leiterteile angeschlossen sind, daß ferner diese Leiterenden oder Leiterteile sowie ein Teil des Kabelmantels von einer gemeinsamen Gummihülle umgeben sind und daß durch Zusammenvulkanisieren der eintzelnen Gummiisolationen der Leiterenden oder der an die Leiterenden angeschlossenen Leiterteile und der gemeinsamen Gummihülle ein einen dichten Abschluß bildender, nachgiebiger und gummihomogener Körper geschaffen ist.
  2. 2. Muffe nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Innere der Muffe (i) eingeführten Leiterenden (3) mindestens auf einem Teil ihrer Länge von der normalen. Papierisolierung (6) befreit und. mit Gummi (17), vorzugsweise in Schlauchform, umhüllt sind.
  3. 3. Muffe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Ende des in die Muffe (i) eingeführten Kabelmantels' (9) eine vorzugsweise aus Metall bestehende Tülle (io) a'u#gesetzt ist, welche von der gemeinsamen Gummihülle (23) umschlossen ist.
  4. 4. Muffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (io) mittels eines nach innen gebördelten Kragens (i i) der Rand, des Bleimantels (9) und der Armierung (8) des Kabels (2) umfaßt.
DES10797D 1941-03-28 1941-03-28 Mit Isoliermasse gefuellte Muffe fuer Fernsprech-Seekabel Expired DE915101C (de)

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