DE602222C - Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele aufruhendem Beidraht - Google Patents
Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele aufruhendem BeidrahtInfo
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- DE602222C DE602222C DEL78165D DEL0078165D DE602222C DE 602222 C DE602222 C DE 602222C DE L78165 D DEL78165 D DE L78165D DE L0078165 D DEL0078165 D DE L0078165D DE 602222 C DE602222 C DE 602222C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/20—Metal tubes, e.g. lead sheaths
- H01B7/204—Metal tubes, e.g. lead sheaths composed of lead
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bleimantelleitungen mit auf der Leitungsseele aufruhendem
Beidraht.
Bei diesen Bleimantelleitungen besteht die AußenscMcht der Leitungsseele über den isolierten
Einzeladern aus einem Gummimantel, der nach der Aufbauvorschrift an der dünnsten
Stelle mindestens eine Gummiwandstärke von o,4 mm haben muß. Unter dem Bleimantel
ist nun vorschriftsgemäß der 1 mm starke Beidraht aus verzinntem Kupferdraht,
der mit dem Bleimantel metallische Berührung haben muß, in der Richtung der Längsachse
der Leitung unterzubringen. Dies geschiebt in der Weise, daß die Leitungsseele
gleichzeitig mit dem Beidraht in die Bledpresse eingeführt wird. Bei dieser Herstellungsweise
ergeben sich die Nachteile, daß infolge des Beidrahtes der Bleimantel keine der Leitungsseele anschließende zylindrische
Form hat und daß beiderseits des Beidrahtes je ein Hohlraum entsteht. Die exzentrische
Lage der Seele in der Bleimantelleitung bewirkt, daß beim Biegen der Leitung
der Bleimantel unmittelbar über dem Beidraht ungünstig beansprucht wird und· auch die
über dem Bleimantel aufgebrachten Hüllen und Schichten ungleichmäßigen Oberflächenspannungen
ausgesetzt sind. Auch können die Hohlräume beiderseits des Beidrahtes der Sammelort für schädlich wirkende Gase und
Dämpfe werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist vorgeschlagen worden, die Wandstärke des
Gummimantels so groß zu wählen, daß der Beidraht in die Gummischicht eingebettet
wird,, aber noch eben herausragt, um die Vorschrift der metallischen Berührung mit dem
Bleimantel zu .erfüllen. Dies hat aber 'eine
umständliche und unzuverlässige Herstellungsart und erhebliche Mehrkosten zur Folge. Es wurde ferner vorgeschlagen, über
dem Gummimantel eine zu diesem konzentrische Hülle aus plastischer Masse, beispielsweise
Bitumen, von der Stärke des Beidrahtes aufzubringen und den Beidraht in diese Masse hineinzudrücken, doch bedeutet
auch diese Arbeitsweise eine erhebliche Verteuerung der Herstellung und außerdem eine
wesentliche Vergrößerung des Durchmessers der fertigen Leitung.
"Gemäß der Erfindung soll deshalb in der Weise verfahren werden, daß die beiderseits
des Beidrahtes durch die zur Leitungsseele exzentrische, auf der Gegenseite des Beidrahtes
die Leitungsseele berührende Lage des runden Bleimantels bedingten Hohlräume durch eine druckfeste Masse ausgefüllt werden.
Bei Rohrdrähten, bei denen auch die Vorschrift besteht, einen Beidraht unmittelbar
unter dem Blechmantel vorzusehen, ist es bekannt, den Metallmantel exzentrisch anzuordnen.
Während aber die Leitungsart »Bleikabelähnliche Leitungen« eigens für die Bedürfnisse
der Leitungsverlegung in dampf- und gaserfüllten Räumen geschaffen ist, dient
die Rohrdrahtleitung diesem Zwecke nicht bzw. ist sie in solchen Sonderräumen zur Verlegung
nicht zugelassen, und es spielt somit bei ihr keine Rolle, ob zu beiden Seiten des
Beidrahtes Hohlräume vorhanden sind oder nicht. Zudem ist im Gegensatz zum nahtlosen
Bleimantel der gefalzte Blechmantel nicht gasdicht. Rohrdrahtleitungen können also zum
Vergleich mit Bleimantelleitungen nicht herangezogen werden. Gemäß der Erfindung
kann als druckfeste Füllmasse für die Hohlräume beiderseits des Beidrahtes beispielsweise
Bitumen, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise unter Zusatz von Weichhaltuiigsmitteln
zur Erhöhung seiner Geschmeidigkeit, benutzt werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise im
Schnitt dar. α ist die Leitungsseele, b der Beidraht und c der Bleimantel. Zu beiden
Seiten des Beidrahtes & sind die Hohlräume zwischen η und c mit druckfester Masse d
ausgefüllt. '
Claims (1)
- Patentanspruch:Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele auf ruhendem Beidraht, dadurch ge- kennzeichnet, daß die beiderseits des Beidrahtes durch die zur Leitungsseele ex- - zentrische, auf der Gegenseite des Beidrahtes die Leitungsseele berührende Lage des runden Bleimantels bedingten Hohlräume durch eine druckfeste Masse ausgefüllt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78165D DE602222C (de) | Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele aufruhendem Beidraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL78165D DE602222C (de) | Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele aufruhendem Beidraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602222C true DE602222C (de) | 1934-09-05 |
Family
ID=7284354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL78165D Expired DE602222C (de) | Bleimantelleitung mit auf der Leitungsseele aufruhendem Beidraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602222C (de) |
-
0
- DE DEL78165D patent/DE602222C/de not_active Expired
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