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Rohr oder Schlauch, insbesondere für Milchleitungen
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Drähten in Rohreoder Schläuche wurde zum Zwecke der Armierung dieser Rohre oder Schlauches bereits vorgeschlagen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Rohr bzw. einen Schlauch mit einem elektrischen Leiter derart auszubilden, dass mittels dieses Leiters eine Slgnalverbindung, beispielsweise eine Telephonverbindung möglich ist. Das Hauptziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Milchleitungen, welche über grosse Strecken verlegt werden können und bei welchen eine Signalverbindung
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Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, dass die Leitungsdrähte in zwei diametral gegen- überliegenden, im wesentlichen axial verlaufenden Wülsten an der Aussenseite des Rohres oder Schlauches eingebettet sind.
Dadurch, dass die Leiter in Wülsten an der Aussenseite des Rohres oder Schlauches verlaufen, ist es möglich, die Drähte ohne Beschädigung des Rohres zum Zwecke der Verbindung der Leiter mit den. Anschlussdrähten vom Rohr zu lösen.
Solche Leitungen, wie beispielsweise Milchleitungen, werden frei verlegt und sollen keine Verwindungstendenz haben. Es ist unvermeidlich, dass solche in axialer Richtung verlaufende Leiter einen Armierungseffekt aufweisen. Sowohl bei der Herstellung des Rohres als auch beim Verlegen besteht die Gefahr eines Verziehens des Schlauches, wenn diese, unvermeidlich als Armierung wirkenden, axial verlaufenden Leiter unsymmetrisch im Querschnitt angeordnet sind. Dadurch nun, dass erfindungsgemäss die Leitungsdrähte diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind, werden Verwindungstendenzen vermieden. Das erfindungsgemässe Rohr bzw. der erfindungsgemässe Schlauch eignet sich insbesondere für Milchleitungen, welche gleichzeitig als Telephonverbindungen ausgebildet sind.
Zweckmässig ist die Anordnung Sa getroffen, dass der Abstand der Drähte von der äusseren zylindrischen Mantelfläche des Rohres oder Schlauches ungefähr gleich der Wandstärke der die Drähte umhüllenden Wülste ist.
Auf diese Weise wird erreicht, dass, wenn die'Wülste zusammen mit den in ihnen eingebetteten Lei tun gsdrähten vom Rohr bzw. Schlauch zum Zwecke der Verbindung der Leitungsdrähte mit den Anschlussdrähten gelöst werden, die Leitungsdrähte nach wie vor in genügender Weise allseits isoliert sind. Als besonders vorteilhaft hat es sich hiebei erwiesen, den Querschnitt der Wülste an der Übergangsstelle zum Mantel des Rohres oder Schlauches einzuschnüten, so dass diese Übergangsstelle geschwächt ist und somit der Wulst mit dem eingebetteten Leitungsdraht leicht vom Rohr bzw. Schlauch gelöst werden kann.
Weiters hat es sich als zweckmässig erwiesen, den elekrrischleitendenDrähten eine schwache Wellung zu erteilen, so dass in gewissen Grenzen Biegungen des Rohres oder Schlauches ohne Überbeanspruchung der eingebetteten Drähte ermöglicht sind. Eine solche Wellung kann in der einfachsten Weise dadurch erreicht werden, dass bei der Herstellung des Rohres oder Schlauches die Drähte in. ungespanntem Zustand in das Material desselben eingebettet werden, so dass sie bei der Abkühlung des Materiales des Rohres oder Schlauches infolge der Schrumpfung desselben ihre wellige Form erhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht.
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Massstabeinen Teil der Fig. 1 und Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, sind an dem Körper 1 des Schlauches an zwei diametral gegenüber-
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Drahtesgiert. Auf diese Weise wird ein Abtrennen des Wulstes 2 vom Schlauchkörper 1 ermöglicht, ohne dass der in diesem Wulst eingebettete Draht 3 seine allseitige Isolierung verliert.
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sein, so dass die Abtrennung des Wulstes 2 vom Körper 1 des Schlauches erleichtert und hiebei eine Beschädigung des Körpers 1 des Schlauches einwandfrei vermieden wird.
Die in das Material des Rohres oder Schlauches eingebetteten Drähte des erfindungsgemässen Rohres oder Schlauches können natürlich auch für andere Arten einer elektrischen Nachrichtenverbindung, beispielsweise für eine elektrische Signalanlage oder einen Telegraphen dienen und es können auch über
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wobei diese dann sogar unter Umständen auch für Lichtstrom Verwendung finden können. Diese Vorteile wirken sich insbesondere bei Mi1chleinmgen aus, welche oft in grossen Entfernungen geführt werden müssen.
PATENTANSPRÜCHE : ; 1... Rohr oder Schlauch aus Kunstharz od. dgl. mit im Material des Rohres bzw. Schlauches einge-
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der Aussenseite des Rohres oder Schlauches eingebettet sind..