DE362275C - Verbindung elektrisch leitender Seile mit den Zug aufnehmenden Adern - Google Patents

Verbindung elektrisch leitender Seile mit den Zug aufnehmenden Adern

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DE362275C
DE362275C DES56279D DES0056279D DE362275C DE 362275 C DE362275 C DE 362275C DE S56279 D DES56279 D DE S56279D DE S0056279 D DES0056279 D DE S0056279D DE 362275 C DE362275 C DE 362275C
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DE
Germany
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connection
wires
electrically conductive
over
ropes
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Expired
Application number
DES56279D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Rieks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE362275C publication Critical patent/DE362275C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/105Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Affl 13. DEZEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
(S 5627g VIIIj21 c1)
Siemens-Schuckertwerke G.m.b.rLin Siemensstadt b. Berlin*).
Verbindung elektrisch leitender Seile mit den Zug aufnehmenden Adern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1921 ab.
Bei elektrisch leitenden Seilen mit den Zug aufnehmenden Adern, z. B. Aluminiumstahlseilen, wird die Verbindungstelle leicht zu dick, wenn man sowohl die den Zug auf-S nehmenden, meist verhältnismäßig schlechtleitenden Adern als auch die besserleitenden Drähte verbinden will. Die Zusammensetzung des Seils aus verschiedenen Metallen begünstigt bei Feuchtigkeit elektrolytische Vorgänge, die besonders an den Verbindungstellen hau-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fran\ Rieks in Berlin-Lichterfelde ~West
B62275
fig beträchtliche Zerstörungen verursachen und so zum Bruch führen.
In vielen Fällen, namentlich dann, wenn die gutleitenden Drähte geringe Zugfestigkeit haben, z. B. Aluminiumdrähte, also zur Gesamtzugfestigkeit nicht wesentlich beitragen, genügt es vollkommen, wenn nur die eigentlichen Zugdrähte verbunden und möglichst gut gegen die Einflüsse der Feuchtigkeit geschützt werden. Die Leitfähigkeit der Verbindungstelle muß dann durch andere Mittel wieder auf diejenige des* Seiles gebracht werden.
Nach der Erfindung werden die den Zug aufnehmenden Drähte der beiden Enden über einen Kern geführt, z. B. abwechselnd immer einer aus der einen und einer aus der andern Richtung, und über ein darübergeschobenes Rohrstück rückwärts umgebogen. Werden diese. Enden dann noch durch einen Drahtbund oder ein zweites übergeschobenes Rohr | gegen Aufbiegen gesichert, so ist ein Ausein- i anderziehen der Verbindung ausgeschlossen. , Falls das Zugseil einen Mitteldraht besitzt, so j erhält der Kern eine allmählich verlaufende i Rille, durch welche er in die Lage der äußeren J Drähte herausgeführt wird, ohne einen von | diesen wegzudrängen und so die Zugfestigkeit zu vermindern.
Wenn ein Rohr die umgebogenen Enden des Zugseiles festhält, so kann es auch noch die abgeschnittenen gutleitenden Drähte umfassen und so eine leitende Verbindung zwischen den beiden vollen Seilenden herstellen. Eine derartige Muffe wird zweckmäßig in ihrem Querschnitt so bemessen und aus solchem Material hergestellt, daß sie dieselben elektrischen Eigenschaften hat, wie der gutleitende Teil des Seils. Umfaßt sie das Seil fest, so kann sie auch die Zugfestigkeit der Verbindungstelle auf den Betrag der höchsten Zugfestigkeit des Seils erhöhen. Sie besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, damit sie von beiden Seilenden her bequem über die Verbindung geschoben werden kann. Diese werden an der Stoßstelle durph eine zusammenzupressende Überlappung, durch Verschraubung
der beiden Hälften miteinander oder mit einer außen oder innen liegenden Hilfsmuffe oder durch Verschweißen verbunden.
Die Abb. 1 bis 6 geben ein Beispiel einer solchen Verbindung. Bei den Aluminiumstahlseilen α und a! sind die außen liegenden Aluminiumdrähte bei δ und ¥ abgeschnitten und durch je drei Bunde c gegen Aufdrehen ge-
■ sichert. Die innen liegenden siebenStahldrähteiZ : und d' sind über den Eisenkern e (Abb. 6) gej führt, der Rillen e' für den Mitteldraht hat.
Die Enden der Stahldrähte .sind über das Rohrstück f (Abb. 5) rückwärts umgebogen und durch die Drahtbunde g gegen Aufbiegen gesichert.
Über die Verbindung ist die aus den beiden Teilen k und k' bestehende Aluminiummuffe (Abb. 4) geschoben und auf der zwischen den Stahldrahtenden" liegenden Hilfsmuffe i durch Verschraubung befestigt, wozu die Hilfsmuffe * außen und die Muffenteile k, k' innen ein Ge-
■ winde tragen. Die Muffenteile k, k' können auch durch Aufpressen auf die Hilfsmuffe i miteinander verbunden werden. An den äußeren Enden sind die Muffenteile k, k' auf das Seil aufgepreßt und umfassen und schützen so auch die Drahtbunde c.
Zur Erhöhung des Schutzes der Verbindung können die Hohlräume h mit Vergußmasse ausgefüllt werden, damit die Feuchtigkeit nicht an die Verbindung gelangen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verbindung elektrischer Leitungen mit innerem Zugseil, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugdrähte von beiden Enden her über einen Kern geführt und über ein übergeschobenes Rohrstück, zurückgebogen sind, während eine bis über die Leitungsenden geschobene Muffe die Verbindungsstelle schützt und ihre Leitfähigkeit verbessert.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern für die Zugdrähte mit Rillen für den mittleren Draht versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES56279D 1921-04-29 1921-04-29 Verbindung elektrisch leitender Seile mit den Zug aufnehmenden Adern Expired DE362275C (de)

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DE362275C true DE362275C (de) 1922-12-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2486665A1 (fr) * 1980-07-08 1982-01-15 Int Standard Electric Corp Methode de raccordement de cables armes, notamment des cables sous-marins a fibres optiques, et epissure des fils d'armure de tels cables

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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