DE492574C - Stromzuleitung fuer in Bohrloecher eingesenkte Motoren - Google Patents
Stromzuleitung fuer in Bohrloecher eingesenkte MotorenInfo
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Description
- Stromzuleitung für in Bohrlöcher eingesenkte Dlotoren Zusatz zum Patent 4c(.0 990 Das Patent 440 99o hat eine Stromzuleitung für in Bohrlöcher eingesenkte Elektromotoren durch armierte Kabel zum Gegenstand, deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß das Kabel aus einzelnen Teillängen vom Ausmaß der üblichen Tiefbohrgestängelängen besteht, deren Armierung und deren Adern in an sich bekannter Weise miteinander verbunden werden. Hierbei sind die Leitungslängen vielfach durch steife Rohre armiert.
- An den Enden ist jede Leitungsstrecke sowohl mit Organen zur Verbindung des Armierungsrohres mit dem Rohr der folgenden Strecke als auch mit Kontakten zum Anschluß der Streckenleiter an die Leiter der folgenden Strecke versehen. Zweckmäßig verwendet man zur Verbindung der Leiter Stecker, an deren Kontakten die Leiter der Strecke angeklemmt oder angelötet werden.
- Das Einziehen der Leiter in das Armierungsrohr geschieht auf folgende Weise: Zuerst werden die Leiter mit ihren einen Enden an die Kontakte des einen Anschlußstückes angeschlossen. Hierauf werden die freien Enden durch das Rohr gezogen und mit den Kontakten des Anschlußsteckers am gegenüberliegenden Rohrende verbunden. Um diese Verbindung ausführen zu können, muß das Anschlußstück so weit von dem Ende des Rohres entfernt sein, daß man noch mit einem Lötkolben oder einem Schraubenzieher zu den Anschlußstellen der Stecker gelangen kann. Hierauf muß das Anschlußstück so weit in das Rohr eingeschoben werden, bis die Anschlußstellen der Kontakte abgedeckt sind. Dies macht große Schwierigkeiten, da die isolierten Leiter, die fast den ganzen Rohrquerschnitt ausfüllen, nicht ausweichen können.
- Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, den Zusammenbau der Leitungsstrecke zu erleichtern, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß das Armierungsröhr der Strecke aus wenigstens zwei getrennten Teilen besteht, von denen das betriebsmäßig untenliegende Ende mit Isoliermasse vergossen ist, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Kontakte der Steckvorrichtung mit Sicherheit zu verhüten. Diese beiden Teile werden vor dem Anschluß der Leiter an die Anschlußstücke zunächst soweit als möglich ineinandergeschoben, um die Anschlußstellen der Kontakte bequem zugänglich zu machen. 'flach rertigstellung des Anschlusses werden sie in axialer Richtung auseinandergezogen, bis das durch die Leiter festgehaltene Anschlußstück zu seinem Sitz im Rohrende gelangt ist.
- Die Unterteilung von Armierungsrohr en für isolierte Leitungen ist für Installationsleitungen an sich bekannt, jedoch sind derartige Leitungen gänzlich anderen Betriebsbedingungen unterworfen als die Stromzuleitung von in Bohrlöcher eingesenkten Elektromotoren. Für derartige Zwecke sind unterteilte Armierungsrohre von besonderer Bedeutung, da hierdurch der Zusammenbau der Leitung ganz erheblich erleichtert wird.
- Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung zum Teil im Schnitt dargestellt.
- Die drei isolierten Leiter i bis 3 sind durch das aus den Teilen .4 und 5 bestehende Rohr armiert. Die beiden Rohrteile sind durch einen sogenannten Holländer 6 miteinander verbunden. An dem oberen Ende der Leitungsstrecke ist der Kopf 7, an dem unteren der Kopf 8 befestigt. Der untere Kopf 8 enthält das Isolierstück 9 mit den drei Stekkern io, die durch die vorstehende Hülse ii geschützt sind. Die Hülse ist an ihrem Rand mit einem Bund 12- versehen, den die über-`vurfmutter 13 hintergreift. Das Isolierstück 9 ist mit der Isoliermasse 1d. hintergossen.
- Am oberen Teil ist das Rohrstück 4. mit dem Gewinde 15 versehen. In dem Gewinde sitzt der mit seinem unteren Teil als Mutter ausgebildete obere Kopf 7. Er trägt das Isolierstück 17 mit den Steckerhülsen i8 und ist durch die Gegenmutter 16 gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert. Außen ist er mit dem Gewinde i9 versehen, in das beim Zusammenbau der Leitung die überwurfmutter 13 der folgenden Leitungsstrecke eingeschraubt wird. Die Verbindungsstelle ist außen durch den Kupferring 2o, der gegen den Bund i2 des Kopfes der nächsten Leitungsstrecke gepreßt wird, innen durch die Gummiringe 2r bzw. 22 abgedichtet.
- Der Zusammenbau der Leitungsstrecke geschieht folgendermaßen: Zunächst werden die Leiter i bis 3 mit ihren einen Enden an die Stecker io des unteren Isolierstücks angeschlossen: Hierauf werden die freien Enden durch die Rohrteile 5 und q. gezogen. Durch den noch offenen Holländer 6 wird das Isolierstück 9 mit Isoliermasse 14 hintergossen. Dann werden durch Festziehen der Überwurfmutter des Holländers 6 die beiden Rohrteile miteinander dicht verbunden und die Leiter auf die gewünschte Länge abgeschnitten. Nunmehr werden die Leiter an die Hülsen 18 des Isolierstücks 17 angeschlossen, dabei sind die Gegenmutter 16 und der obere Kopf 7 soweit als möglich zurückgeschraubt, um die Anschlußstellen der Hülsen bequem zugänglich zu machen. Nach Fertigstellen des Anschlusses wird der Kopf 7 soweit nach außen geschraubt, bis die Stirnseite. des Isolierstückes 17 ungefähr mit dem oberen Rand des Kopfes abschließt. Hierauf wird die Gegenmutter 16 nachgeschraubt und festgezogen, um den Kopf 7 zu sichern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stromzuleitung für in Bohrlöcher eingesenkte Motoren nach Patent 440 990, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsrohr der Strecke aus wenigstens zwei getrennten Teilen besteht, von denen das betriebsmäßig untenliegende, mit Kontakten zum Anschluß der Leiter an die Leiter der folgenden Strecke versehene Ende des unteren Rohrteiles mit Isoliermasse hintergossen ist.
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DE492574C true DE492574C (de) | 1930-02-26 |
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DE (1) | DE492574C (de) |
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1927
- 1927-05-21 DE DES79806D patent/DE492574C/de not_active Expired
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