DE598046C - Abdichtungsbuchse zur Einfuehrung kabelaehnlicher elektrischer Leitungen in geschlossene Gehaeuse - Google Patents

Abdichtungsbuchse zur Einfuehrung kabelaehnlicher elektrischer Leitungen in geschlossene Gehaeuse

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DE598046C
DE598046C DEJ40027D DEJ0040027D DE598046C DE 598046 C DE598046 C DE 598046C DE J40027 D DEJ40027 D DE J40027D DE J0040027 D DEJ0040027 D DE J0040027D DE 598046 C DE598046 C DE 598046C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 23
Paul Jordan in Berlin-Steglitz
in geschlossene Gehäuse
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1929 ab
Zur Leitungszuführungfür Stromverbraucher, welche in geschlossenen Gehäusen untergebracht sind, verwendet man im allgemeinen kabelähnliche Leitungen (Feuchtraumleitungen), wie z. B. Rohrdrähte oder Bleimantelleitungen, wobei die Eintrittsstelle in das Gehäuse mittels einer Kabeleinführungsbuchse oder Abdichtungsbuchse gegen den Zutritt von Feuchtigkeit abgedichtet wird. Da derartige Leitungen, insbesondere bei Hochspannung, z. B. bei Verwendung für Leuchtbuchstaben oder Leuchtröhren sorgfältig geerdet werden müssen, wird zu diesem Zweck eine der Adern oder ein besonderer, unmittelbar unter dem Metallmantel liegender blanker Erdleiter verwendet. Die Erdung dieses Leiters am Gehäuse so, daß eine gute Erdverbindung gesichert ist, ist aber nicht ganz einfach, da sie erst nach der Durch-
ao führung der Leitung durch die Gehäusewand erfolgen darf und der Raum hierfür sehr beschränkt ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die abdichtende Einführungsbuchse für die kabelähnliche Leitung mit 'einer Einrichtung versehen ist, durch die die Erdung einer der Kabeladern oder des Erdleiters in sehr einfacher und sehr sicherer Weise erfolgen kann. Die Einführungsbuchse dient daher erfindungsgemäß einem doppelten Zweck, nämlich sowohl der feuchtigkeitssicheren Abdichtung der kabelähnlichen Leitung auf bekannte Art und Weise bei der Einführung in das Gehäuse als auch dem Anschluß des Erdleiters oder einer der Kabeladern. Die Einrichtung für die Erdung ist dabei insbesondere den Erfordernissen angepaßt, die für die Herstellung der Erdverbindung eines Drahtes (Erdleiter oder Kabelader) auftreten, im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei denen der Bleimantel einer kabelähnlichen Leitung geerdet wird, wobei auch noch darauf hingewiesen sein mag, daß der Anschluß des Erdleiters an der Einfuhr ungsbuchse, nicht aber am Gehäuse vorgenommen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. 1 zeigt leine Seitenansicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt.
In die Wand 1 des Gehäuses; in die eine kabelähnliche elektrische Leitung 2 eingeführt werden soll, wird eine Buchse 3 eingesetzt, 'die Außengewinde besitzt und auf 'einem (hier dem unteren) Teil 4 innen und außen einen kleineren Durchmesser hat als auf dem anderen (hier dem oberen) Teil 5. Durch die Absetzung des Zylinders beim Übergang vom dickeren zum dünneren Teil entsteht eine ringförmige Anschlagfläche 6. Auf den mit größerem Durchmesser versehenen (oberen) Teil kann eine Überwurfmutter 7 aufgeschraubt werden, deren Deckel 8 eine dem Durchmesser der einzuführenden Leitung 2 entsprechende Bohrung 9 hat. Auf den imte-
ren Teil kann eine scheibenförmige Mutter io aufgeschraubt werden.
Zur Abdichtung der Einführungsstelle der Leitung 2 wird, was an sich bereits bekannt ist, auf die Stelle der Gehäusewand 1, wo sich das Einführungsloch befindet, ein Dichtungsring 11 aufgelegt und die Buchse 3 durch das Loch hindurchgesteckt, so daß die Anschlagfläche 6 auf dem Dichtungsring 11 aufliegt. Alsdann wird vom Innern des Gehäuses her die Scheibenmutter 10 auf die Buchse aufgeschraubt und dadurch die Anschlagfläche fest gegen den Dichtungsring 11 und dieser wieder fest auf die Gehäusewand 1 aufgepreßt. Das Festziehen der Scheibenmutter 10 könnte gegebenenfalls auch durch einen geeignet gestalteten, von außen durch die Buchse hindurch eingeführten Schlüssel geschehen. Dieselbe Abdichtungsart wird mit ao Hilfe der Überwurfmutter 7, dem Dichtungsring 12 und gegebenenfalls auch noch dem Druckring 13 auf bekannte Art und Weise zwischen der Leitung 2 und der Abdichtungsbuchse 3 hergestellt.
Die erwähnte einfache und sichere Weise des Erdanschlusses wird in dem Teil 4 der Buchse bewerkstelligt. Zu diesem Zweck ist vom äußeren Rand aus ein 'eine Strecke nach aufwärts verlaufender Schlitz 14 vorgesehen, durch den der Erdleiter oder die betreffende Ader 15, seitwärts abgebogen, nach auswärts eingeführt und mittels einer zweiten Scheibenmutter 16 festgeklemmt wird, zweckmäßig nach einmaligem Herumschlingen um den Umfang der Buchse. Der Erdleiter ist hierdurch bei einfacher Handhabung gutleitend an die Buchse 3 und dadurch an das Gehäuse und somit auch an Erde angeschlossen.
Vorrichtungen der beschriebenen Art sind, wie bemerkt, insbesondere für die Stromzuleitung vom Transformator aus zu Gehäusen, die mit Hochspannung betriebene Beleuchtungskörper, z. B. Leuchtröhren, tragen, geeignet. Gemäß den hierfür geltenden Vorschriften müssen zu diesem Zweck kabelähnliche Leitungen mit Erdungsmöglichkeit verwendet werden, wobei im Innern des Gehäuses für die Verbindung der äußeren Zuführungsleitung mit den Leuchtkörpern ebenfalls isolierte Leitungen zu benutzen sind, die naturgemäß leicht biegsam sein müssen. Es werden daher im. allgemeinen die kabelähnlichen Zuführungen in das Gehäuse eingeführt und an Verbindungsklemmen gelegt, von denen dann biegsame isolierte Leitungen zu den !einzelnen Leuchtkörpern ausgehen. Es entsteht aber die Unbequemlichkeit, daß zweierlei Leitungen verwendet werden müssen, die nur verhältnismäßig umständlich, nämlieh unter Zwischenschaltung von Verbindungsklemmen, verlegt werden können.
Bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes wird die Feuchtraumleitung in das Gehäuse eingeführt, hier aber nicht abgeschnitten und mit ihren Adern an besondere Verbindurigsklemmen gelegt, sondern so lang gelassen, wie es der Abstand bis zu den Beleuchtungskörpern erfordert. Dann werden sie ihrer äußeren Schutzschichten bis einschließlich des Metallmantels entkleidet, so daß nur die isolierten Leitungsadern und die diese "gemeinsam einhüllende Gummi- oder Bitumenschicht übrigbleiben, die beim Rohrdraht den Metallmantel ausfüllen. Dieser so zurückbleibende isolierte Teil des Rohrdrahtes entspricht dann durchaus den Anforderungen, die die maßgebenden Vorschriften an die Verbindungsleitungen im Innern eines Leuehtröhrengehäuses stellen, wobei natürlich außer diesem Vorteil gleichzeitig sowohl leine 'einwandfreie Abdichtung als auch Erdung bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Buchse erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Abdichtungsbuchse zur Einführung kabelähnlicher elektrischer Leitungen in geschlossene Gehäuse, insbesondere solche mit Leuchtbuchstaben, dadurch gekennzeichnet, daß ihr im Gehäuseinnern liegender Gewindestutzen (4) mit einem vom Ende ausgehenden Längsschlitz (14) versehen ist und eine Scheibenmutter (16) trägt, mittels derer eine nach Entfernung des Metallmantels nebst äußerer Umhüllung durch den Schlitz (14) nach auswärts gebogene Leitungsader oder besondere Erdleitung zur einfachen Herstellung des Erdanschlusses an der Buchse festgeklemmt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ40027D 1929-12-04 1929-12-04 Abdichtungsbuchse zur Einfuehrung kabelaehnlicher elektrischer Leitungen in geschlossene Gehaeuse Expired DE598046C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939095C (de) * 1941-11-21 1956-02-16 Mueller C H F Ag Kontaktsteckerbuchse
DE1074112B (de) * 1960-01-28 Siemens Schuckertwerke Aktien gesellschaft Berlin und Erlangen Anordnung zum Befestigen und Abdichten eines I ei tungscmfuhrungsstutzens in Wanden
US3058759A (en) * 1960-01-08 1962-10-16 Johns Manville Firewall conduit support
US3290427A (en) * 1965-02-26 1966-12-06 Ralph M Newcomer Deep sea high pressure cable entry
DE3134073A1 (de) * 1981-08-28 1983-03-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verschraubung mit schlauchanschluss fuer kabel oder leitungen

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