DE1949503A1 - Masseloser Endenabschluss - Google Patents

Masseloser Endenabschluss

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DE1949503A1
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DE
Germany
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end termination
ring
plastic
deflector
self
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Withdrawn
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DE19691949503
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Inventor
Peter Dipl-Ing Madry
Joachim Schmidt
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KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/068Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Masseloser Endenabschluß Die Erfindung betrifft einen masselosen Endenabschluß für mit Kunststoff, insbesondere mit Polyäthylen, isolierte Hochspannungskabel.
  • In neuerer Zeit finden hochpolymere thermoplastische Kunststoffe immer häufiger Anwendung als Isolierung für elektrische Kabel und Leitungen. Werden diese Kabel und Leitungen für Hochspannungszwecke benötigt, dann ist es erforderlich, daß die jeweiligen Kabel oder Leitungsenden durch einen besonders ausgebildeten hochspannungsfesten Endenabschluß gesichert werden. Der Wunsch nach einem "trockenen Endverschluß für ein trockenes Kabel" hat zu vielen Vorschlägen geführt, wie masselose Endenabschlüsse für kunststoffisolierte Hochspannungskabel hergestellt werden können. So werden beispielsweise Endenabschlüsse für PE-isolierte Mittelspannungskatel aus selbstverschweißeuden Bändern gewickelt. Die Potentialsteuerung besteht aus leitfähigen Bändern, die über die Endverschlußkante gewickelt werden. Bei Endverschlüssen für Kabel höherer Betriebsspannung treten jedoch an der Deflektorabschlußkante Glimmentladungen auf, die zum Durchschlag führen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die vorgefertigte Abschlußkeule eines Endenabschlusses mit einer in Achsrichtung des Kabel verlaufenden konischen Bohrung zu versehen, mittels der die Abschlußkeule auf die entsprechend der konischen Bohrung abgesetze Isolierung des Kabel- bzw. Leitungsendes aufschiebbar ist.
  • Die Erfindung geht zur Lösung der Aufgabe einen anderen Weg. Gemäß der Erfindung ist der Endenabschluß eingangs beschriebener Art aus selbstverschweißenden oder verklebenden Bändern gewickelt. Innerhalb des Endenabschlusses ist koaxial zur Kabellängsachse ein mit der Abschirmung elektrisch leitend verbundener Deflektor-Abschlußring angeordnet, der zur Vermeidung von Glimmentladungen in eine plastische Isolierpaste eingebettet ist. Einige Vorzüge der neuen Endenabschlüsse seien nachfolgend angeführt: trockener Endenabschluß, wartungsfrei, keine Verträglichkeitsprobleme, billig, da Gehäuse und Füllmittel entfallen; besondere Vorzüge bei der Montage, z.B. keine Energieversorgung zur Baustelle, Endverschluß kann auch horizontal bzw. senkrecht nach unten eingebaut werden.
  • Der erfindungsgemäße Endenabschluß wird an der Montagestelle dadurch hergestellt, daß zuerst auf die Kunststoffi.solierung des Kabels mehrere Lagen des selbstverschweißendeu Bandes in Form einer Keule gewickelt werden, darauf an der Stelle des größten Durchmessers die Isolierpaste auf dem Umfang verteilt wird, dann der Deflektor-Abschlußring in die Isolierpaste eingebettet wird und zum SChluß wieder mehrere Lagen selbstverschweißenden Bandes auf die Keule aufgewickelt werden. Als Band verwendet man verteilhaft ein Band aus Kautschuk, beispiels weise aus Butyl. Die Isolierpaste besteht zweckmäßig aus mit Hartwachs angereichertem Polyisobutylen, dem geeigne-Füllstoffe, beispielsweise Talkum, beigemengt sind.
  • @@r Deflektor-Abschlußring kann sowohl aus leitend gemachtem Kunststoff als auch aus Metall, vorzugsweise Kupfer oder Bronze, bestehen. Er besteht vorteilhaft aus einer zu einem Ring geformten Spirale, und zwar sollte der Durchmesser des geformten Ringes etwas kleiner sein als der Durchmesser der Keule, so daß er sich gut in die Isolierpaste eindrücken läßt. Damit der Endverschluß nicht verschmutzt, bzw. feucht wird, ist er mit einem Schrumpfschlauch überzogen.
  • Die Erfindung ist in der Figur an Hand des dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist mit 1 der Leiter eines Hochspannungskabels für beispielsweise 110 KV, mit 2 die Polyäthylenisolierung und mit 3 die Abschirmung bezeichnet. Zur Herstellung eines Endenabschlusses sind auf die PolyAthylenisolierung 2 mehrere Lagen eins selbstverschweißenden Bandes aus Butylkautschuk zu einer gele i gewickelt.
  • Im Bereich des größten Durchmessers der Keule i ist koaxial zur Kabellängsachse der Deflektorabschlußring 5 angeordnet, der aus einer zu einem Ring geformten Spirale hergestellt ist. Der Deflekter-Abschlußring 5 kann aus Kupfer oder einem anderen Metall bestehen, er kann aber auch aus leitend gemachtem Kunststoff hergestellt sein.
  • Der Abschlußring 5 ist jetzt zur Vermeidung von Glimmentladungen in eine Isolierpaste 6 eingebettet, die aus mit Paraffinen angezichertem Polyisobutylen, dem geeignete Füllstoffe beigemengt sind, besteht. Der Abschlußring 5 ist elektrisch leitend mit der Abschirmung 3 verbunden, z.B. durch zwei oder mehrere Lagen gewickelten leitfähigen Kunststoffbandes 7. Dieses Band dient gleichzeitig der elektrischen Feldsteuerung. Auf die Keule 4 sind weitere Lagen 8 des selbstverschweißenden Bandes gewickelt, die den Abschlußring 5 und das leitfähige gunststoffband 7 umhüllen. Zum Schutz gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit kann der Endenabschluß von einem nicht dargestellten Schrumpfschlauch umgeben sein.
  • Ein solcher erfindungsgemäßer Endenabschluß ist leicht herzustellen und wesentlich billiger als die bisher für Hochspannungen verwendeten massegefüllten Endenabsehlüsse.
  • Mehrere nach dem Gedanken der Erfindung hergestellte Endenabschlüsse sind an PE-isolierten 110 KV Kabeln montiert und stehen seit über 1500 Stunden unter einer Prüfspannung von 160 KV. Ein Durchschlag ist bisher noch nicht -erfolgt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Masseloser Endenabschluß für mit Kunststoff, insbesondere mit Polyäthylen isolierte Hochspannungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Endenabschluß aus selbstverschweißenden oder verklebenden Bändern gewickelt ist und daß innerhalb des Endenabschlusses koaxial zur Kabellängsachse ein mit der Abschirmung elektrisch leitend verbundener 1)efiektor-Abschlußring angeordnet ist, der zur Vermeidung von Glimmentladungen in eine plastische Isolierpaste eingebettet ist.
2. Endenabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstverschweißenden Bänder aus Kautschuk, beispielsweise aus Butyl, bestehen.
3. Endenahschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierpaste aus mit Paraffinen anusreichertem rolylsobutylen, dem geeignete Füllstoffe beigemengt sind, besteht.
4. Endenabschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor-Abschlußring aus leitfähigem Kunststoff besteht.
5. Endenabschluß nach einem der An,sprfiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor-Abschlußring alls Metall, vorzugsweise aus Kupfer oder Bronze, besteht.
6. Endenabschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektor-Abschlußring aus einer zu einem Ring geformten Spirale besteht.
7. Endenabschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über den Endenabschluß ein Schrumpfschlauch gezogen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639237A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-09 Siemens Ag Starkstromkabel mit guertelisolation und montierter kabelgarnitur
EP0109836B1 (de) 1982-11-17 1990-03-21 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Endverschluss
EP0393594A2 (de) * 1989-04-17 1990-10-24 John Gmbh Aufblasventil, insbesondere für Aufblasartikel
EP2669083A1 (de) * 2012-06-02 2013-12-04 Saint-Gobain Glass France Verfahren zur Herstellung einer Anschlussbaugruppe eines Flächenkörpers

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