DE1640021A1 - Kabelabschluss - Google Patents

Kabelabschluss

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DE1640021A1 DE19671640021 DE1640021A DE1640021A1 DE 1640021 A1 DE1640021 A1 DE 1640021A1 DE 19671640021 DE19671640021 DE 19671640021 DE 1640021 A DE1640021 A DE 1640021A DE 1640021 A1 DE1640021 A1 DE 1640021A1
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kabelabschlußanordnungen und betrifft insbesondere einen Kabelabschluß, der Tor allem für mit Polyäthylen isolierte Kabel und andere Kunststoff-isolierte Kabel konstruiert ist und bei dem alle notwendigen Bauteile in der Fabrik zusammengebaut werden und so ausgebildet sind, daß"1 der Kabelab-' schluß auf der freien Strecke angebracht werden kann, ohne daß Spezialarbeiter oder eine Spezialeinrichtung erforderlich sind.
Beim Endabschließen von mit höheren elektrischen Spannungen beaufschlagbaren Kabeln besteht ein wohl bekanntes Hilfsmittel darin, einen Spannungsentlastungskonus zu bilden, um den wirksamen Durchmesser des Kabels
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an der Stelle, an der das Kabel abgeschlossen wird, zu vergrößern. Dieser größere Durchmesser an dem Abschlußpunit verringert die elektrische Spannungskonzentration auf eine für den Betrieb zulässige Größe.
Bekannte Spannungsentlastungskonusse wurden in mühsamer Weise dadurch gebildet, daß dielektrische Bänder um das Kabel mit der Hand herumgewickelt wurden, bis ein Konus passender Ausbildung und Abmessung entstanden war, Ein leitfähiges Abschr]j.mband wird dann um den Konus herumgewickelt, und zwar von der Kabelummantelung bis zu der Stelle größten Durchmessers» Mit diesem Bandwickelverfahren ist das Bilden der Spannungsentla-stungskonusse nicht nur mühselig und teuer, sondern erfordert auch den Einsatz von Spezialkräften, die nicht immer zu dem betreffenden Zeitpunkt und an der Stelle, an der der Kabelabschluß gebildet werden soll, zur Verfügung stehen. Zusätzlich erfordern Abschlüsse der beschriebenen Art gewöhnlich zum Zeitpunkt des Installierens das Ausfüllen mit hochschmelzbaren Massen.
Ziel der Erfindung ist es, die Kabelabschlüsse für Kunststoffisolierte elektrische Kabel derart zu Verbessern, und zu vemnfachen, daß der Abschluß auf der freien Streck«! installiert werden kann, ohne daß Spe/äalarbeiter oder eine Spezialausrüstung odeyuie Verwendung von hochschmelzbaren Massen, erforderlich sind. Gemäß der Erfindung wird ein in der Fabrik zusammengebauter Kabelabschluß zu der betreffenden
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Arbeitsstelle auf der Strecke hingeliefert, wobei der Kabelabschluß mit einer Isoliermasse vorgefüllt ist, die innerhalb des Kabelabschlusses durch das Abdichten der Kabeleintrittabffnung und anderer Öffnungen in dem Kabelabschluß abgedichtet ist„ An der Arbeitsstelle wird der in der Fabrik zusammengebaute Kabelabschluß durch den Streckenarbeiter angebracht» was erfordert, daß der Strekkenarbeiter die haiblextende Ummantelung des Kabels längs " einer bestimmten Strecke entfernt, dann in bekannter Weise an die Kabelader ein Verbindungsstück dbringt, und üscxiließlich das vorbereitete Ende des Kabels in den vorgefüll :eii Kabelanschluß einsetzt, wobei die überschüssige Isolier masse durchweine speziell dafür vorgesehene öffniig aus dem Kabelabschluß herausfließt· ^»ine Schicht aus einem Elastomer hält mit dem Kabel eine schwimmende Abdichtung aufrecht, und wenn das Kabel allmählich in die Kabelabschlußöffnung eingeschoben wird, wird ein gleicher Betrag der Masse verdrängt und durch die Öffnung für den Abdichtstopfen herausgedrückt. Ist das Kabel vollständig eingesetzt, ist es elektrisch mit dem Anschiußteil verbunden, und der Abschlußstopfen wird wieder eingesetzt. Itlit dem Befestigen der konzentrischen Kabeladern ist der SndverschluS dann fertiggestellt.
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Ein weiteres Ziel gemäß der Erfindung besteht in der Schaffung eines in der Fabrik zusammengebauten und vorgefüllten Kabelabschlusses, der eine spannungsentlastende Kontaktierungsummantelung aufweist, welche vorzugsweise aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung oder einem anderen elektrisch leitfähigen federnden Metall besteht und in die passende Form gepreßt und gedrückt wird, um mit dem vor-i bereiteten Ende des Kabels eine ineinandergeschobene Anordnung zu bilden, wenn das Kabel in den vorgefüllten Kabelabschluß eingesetzt ist.
, Ein weiteres Ziel gemäß der Erfindung ist die Schaffung eines in der Fabrik fertiggestellten Kabelabschlusses, der mit einer Spezialmasse vorgefüllt ist, die innerhalb des betriebsmäßigen Temperaturbereiches der Kabelisolierung thixotrop ist und eine Dielektrizitätskonstante aufweist, die annähernd die gleiche Größe wie die Dielektrizitätskonstante des für die Kabelisolierung verwendeten Kunststoffes besitzt, ■"ies ermöglicht die Schaffung eines in dielektrischer Hinsicht in sich organischen Aufbaues isotroper Natur.
Die Erfindung wird i£ folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile durchweg mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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S1Ig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen in der Fabrik fertiggestellten Kabelabschluß, der eine Isoliermasse enthält, welche innerhalb des Abschlusses abgedichtet ist.
. 2 zeigt eine Seitenansicht des entsprechend vorbereiteten Sndes eines -elektrischen Starkstromkabels, bevor dieses Ende in den in ^ig. 1 gezeigten Kabalabschluß eingesetzt ist.
figο 3 zeigt einen Querschnitt des in der Fabrik fertiggestellten Kabelabschlusses von Fig. 1 mit teilweise eingeschobenen Ende des Starkstromkabels, während
Fig. 4 einem dem Fig. 3 ähnlichen Querschnitt zeigt, wobei aber der KabelabSchluss einen unterschiedlichen urchmesser besitzt und das betreffende Ende des Kabels vollständig in den Kabelabschluis eingeschoben ist und die konzentrischen Kabeladern zur Vervollständigung des iindverschließens des Kabels befestigt sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kabelabschluß bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Isolator, der aus einem geeigneten keramischen oder glasähnlichen Material besteht und vorstehende Rippen 11 und Riffelungen 12 aufweist. Das aus Metall bestehende Halteteil 14 bildet mit dem Isolator 10 den Mantel des Ka^eI-
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abschlußes, wobei das Halteteil 14 ein Gußtei}. mit einem verstärkten Basisabschnitt 16 und einem vorderen Ende, das zum Berühren einer elastisch nachgiebigen dichtungsmanschette bei 17 nach innen abgebogen ist. Mittels eines Abdichtmaterials 20 werden der Isolator uü das Halteteil 14 fest miteinander verbunden, so daß die Teile durch dieses Material und durch die Dichtmanschette 18 abgedichtet sind» An dem Halteteil 14 ist ein BefestigungsflaBch 21 ausgebildet, mittels deseen der Kabelabschluü an eine ortsfeste Abstützung befestigt werden kann. Das Halteteil 14 weist auch eine Öffnung 22 auf, die zum Aufnehmen eines VerschlußStopfens 23 mit Gewinde versehen ist«
Eine Abdichtscheibe 24 aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall ist mittels Befestigungsbolzen 25 (Fig· 4) an dem Halteteil 14 lösbar angebracht. Die Abdichtscheibe 24 umfaßt einen rohrförmigen Abschnitt 26, der eine Zugangsöffnung 27 abgrenzt, deren Durchmesser groß genug ist, um das betreffende am Ende abzuschließende Kabel aufzunehmen. Die Abäientscheibe dient dazu, die elastisch nachgiebige flexible Membran 28 mit dem Halteteil 14 zu verklemmen· Die Membran ist zwischen der Abdichtscheibe 24 und dem verstärkten Abschnitt 16 des Halteteiles 14 längs ihres Umfanges eingeklemmt und weist eine mittlere Öffnung 30 auf, durch die das Kabel einsetz bar ist. zum Verschließen uer Öffnung 30, um die in demKabelabschxuß vurgesehene Masse bis zum Einsetzen des Kabels zurückzuhalten, wird ein Kunst-
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stoffilm oder eine Kunststoffschicht 31 (Fig· 1) in der gleichen Weise wie die Membran 28 durch die Abdiehtscheibe 24 mit Klemmwirkung gehalten. Der Kunststoffilm ist an der Innenseite der Membran 28 vorgesehen und steht vollständig mit derselben in Berührung. Das Material, aus dem der Kunststoffilm besteht, braucht keine besondere Zusammensetzung besitzen, sofern nur ein beständiger und nicht poröser Kunststoff ausreichender Verwendung findets um die Öffnung 30 gegen Heraustreten
der Kasse aus dem Kabelabsehluß zu verschließen und abzudichten. Der Kunststoffilm 31 ffiuü gleichseitig das Eintreten τοη Staub teilchen und Verunreinigungen verhindern, die die Wirksamkeit der Isoliermasse vor dem Einsetzen des Kabels nachteilig c.-einträchtigen wurden. Das Verklemmen der luescran und das Verkleben des Kunststoffilmes wird durch die Bsfestigungsbolzen 25 erreicht, mit denen die Abdichtscheitse 24 an dem Halteteil 14 gehalten wird. Damit sind die einzelnen "eile wirksam längs des Umfanges des Halteteiles 14 abgedichtet.
Das LIaterial der Membran 28 ist so ausgewählt, dai es den größtmöglichen Schutz gegen zerstörende Umv.'elteinflösse, wie ultraviolette Strahlen, Gson-Beeinflussun^en und Oxydation bietet. Als Material für die Membran v.ird ein hochbeanspruchbares Silikor.eiastomer bevorzuge das bei Temperaturen bis zu -200P verwendet werden I-anrs
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Der Kabelabschluß ist außerdem mit einer spannungsentlastenden Kontaktierungsummantelung 34 versehen, die in der Fabrik mit eingebaut wird. Die Ummantelung besteht vorzugsweise aus Beryllium-Kupfer, obwohl auch andere leitfähige, federnde Metalle Verwendung finden können. Die Ummantelung 34 besteht aus einer durchgehenden Außenwandung und dner elastisch nachgiebigen Innenwandung, die durch mit der Außenwandung aus einem Stück bestehende federnde Finger 35 gebildet wird, welche an ^ ihren freien Enden bei 36 nach außen abgebogen sind. Diese spezielle Ausbildung der Kontaktierungsummantelung ist wünschenswert, denn sie erleichtert das Einsetzen des Kabels in den Kabelabschluß und schafft gleichzeitig einen elektrischen Grundkontakt zwischen der Ummantelung und dem Kabel, wenn dasselbe voll eingesetzt ist.
Die Kontaktierungsummantelung wird innerhalb des Kabelabschlusses durch Stützteile 37 gehalten, die an ihrem einen Ende an der zylindrischen Außenwandung der Ummantelung 34 be- f festigt sind und an ihrem hinteren Ende mittels Nieten 38 an dem verstärkten Abschnitt 16 angebracht sind. Es sind zwei oder mehrere Stützteile 37 erforderlich, und selbstverständlich stützen diese Stützteile nicht nur die Kontaktierungsummantelung 34 innerhalb des Kabelverschlusses ab, sondern verbinden gleichzeitig die Ummantelung 34 mit dem Metallteil 14 des Kabelabschlusses, um die Ummantelung 34 auf liassepotential zu legen. Der Kabelabschluß umfaßt gleichzeitig ein in sich geschlossenes poriges Teil 40, das innerhalb des Halteteiles14 angeordnet ist und die Kontaktierungsummantelung 34 umschließt. Das porige
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Teil 40 hat im wesentlichen die Form einer gespaltenen Gewindemuffe und kompensiert wirksam die aufgrund von Temperatur- und Belastungsänderungen auftretende thermische Ausdehnung der Isoliermasse und derjenigen der Kabelisolation.
An der der Zugangsseite des Kabelabschlusses entgegengesetzten Ende desselben ist der Isolator 10 mit einem Abschlußteil 41- abgeschlossen, das das äußere elektrische Anschlußteil 442 (siehe Fig. 1) für den Kabelleiter trägt. Der nach innen ragende Vorsprung 45 des Abschlußteiles 41 ist mit Gewinde versehen und hält ein Ansatzteil 44 mit abgeschrägten Flächen 45. Der Torsprung 45 ist rohrförmig und weist in seiner Innenfläche Schlitze 46 auf, die beim Einsetzen des Verbindungsstückes 54 während der Anbringung des Kabels an Hineinfließen der Isoliermasse in das Abschlußteil 41 erleichtern. TJm das Ende des eingesetzten Kabels elektrisch anzuschließen, ist das Abschlußteil 41 mit einer abdichtbaren Kopfschraube 47 versehen. Eine Dichtungsmanschette 48, die zwischen dem Abschlußteil 41 und dem Isolator 10 eingefügt ist, dichtet das Ende des Kabelabschlusses ab.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kabelabschluß, wie er in der Fabrik fertiggestellt ist und dessen Inneres vollständig mit der Isoliermasse ausgefüllt ist. Obgleich die Membran 23 eine Öffnung 50 aufweist, ist diese Öffnung durch den Film 51 abgedeckt, der die Masse innerhalb des Kabelabschlusses hält. Eine bevorzugte Masse besteht aus einer Mischung von hochmolekularen' Polybutenen und niedrigmolekularen Polyolefinen zusammen
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mit einem Verzögerer. Da die Hasse während des gesamten Betriebes einer hohen Spannungsbelastung ausgesetzt ist, muß die Masse staubfrei gemischt und eingefüllt werden. Ein weiteres Kennzeichen der Masse besteht darin, daß sie fest ander Polyäthylenisolierung, dem Poraellanmantel des Kabelabschlusses und auch an dem Metall der Kontaktierungsummantelung bis zu Temperaturen von -200I1 herunter anhaftet. Die Füllmasse muß auch bei niedrigen Temperaturen ihre Flexibilität beibehalten.
Fig. 2 zeigt das vorbereitete Ende eines Starkstromkabels 50 mit Kunststoff isolierung, wobei die halbleitende Ummantelung des Kabels längs einer bestimmten Strecke von dem Kabelende entfernt wurde, um die Kabelisolierung 52 freizulegen. An dem Anschlußende wurde dann die Kabelisolierung 52 entfernt, um die Metallader 53 freizulegen, und dieser freigelegte Abschnitt der Ader ist in ein Klemmverbindungsstück 54 eingepaßt. Wenn das Verbindungsstück 54 angebracht ist und der stirnseitige Rand der Kabelisolierung auf passende Weise abgeschrägt worden ist, kann das Kabel dann in den Kabelabsehluß eingesetzt werden. Selbstverständlich findet dieses Einsetzen im freien Gelände und an der Arbeitsstelle selbst statt, da der gezeigte erfindungsgemäße Kabelabsehluß völlig zusammengebaut und vorgefüllt von der Fabrik ausgeliefert wird. Die Schritte zum Einsetzen des Kabels und zum Vervollständigen des Endverschließens des Kabels sind in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Stopfen 23 wird zuerst entfernt, so daß überschüssige Masse aus dem Kabelverschlußinneren. abgeführt werden kann. Das vorbereitete Ende des Kabels wird dann in die Öffnung 30 der Membran 28 eingeschoben, wobei das Verbindungsstück
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54 den Kunststoffilm 31 aufbricht und sich dann durch die Kontaktierungsummantelung 34 hindurch erstreckt. Die Elastomer-Membran stellt mit dem Kabelende eine schwimmende Abdichtung her, und wenn das Kabel weiter eingeschoben wird, wird ein entsprechender Betrag der Isoliermasse verdrängt und durch die Öffnung 22 herausgedrängt, wie es in Fig. 3 durch das Bezugszeichen 55 angedeutet ist. Ein Behälter 56 kann zum Sammeln der verdrängten Masse verwendet werden. Da die Masse unter Druck steht und klebrig ist, haftet sie an der Oberfläche der Kabelisolierung an, so daß keine Poren oder eingeschlossenen Luftblasen vorhanden sind.
Durch das weitere Einschieben des Kabels gelangt das Ende des Verbindungsstücks 54 in Kontakt mit dem Ansatzteil 44. Die abgeschrägten Flächen 45 des Ansatzteiles 44 ermöglichen das weitere Einsetzendes Kabels, da das Verbindungsstück auf den hohlen Vorsprung 43 des Abschlußteiles 41 hingerichtet ist. Wenn das Einschieben des Kabels beendet ist, wird die Öffnung 22 wieder durch den Stopfen 23 verschlossen und außerdem wird die elektrische Verbindung der Teile sichergestellt, indem die Kopfschraube 47 nach unten eingeschraubt wird und in Kontakt mit dem eingeschobenen Verbindungsstück gelangt. Dadurch wird auch das Abschlußteil 41 an das Kabel angeklemmt. Wenn die konzentrischen Adern 57 des Kabels (Fig. 2 und 4) durch die Schelle 58, die die Kabeladern an die Abdichtscheibe 24 anklemmt, befestigt sind, ist das Endabschließen des Kabels beendigt.
Die Öffnung 30 in der Membran 28 ist zweckmäßigerweise kleiner als der Durchmesser der Kabelummantelung 51 an die sich
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der Öffnungsrand anlegt. Der Durchmesser der Öffnung hängt von der Größe der endgültig gevrünschten Ausweitung ab, wenn die Membran das Kabel umgibt. Da eine kleinere Öffnung vorgesehen ist, steht der Öffnungsrand somit unter Spannung und es wird dementsprechend eine enge und dichte Passung geschaffen, die in wirksamer Weise das zum Einführen des Kabels vorgesehene Ende des Kabelabschlusses abdichtet.
Wenn das Kabel voll eingesetzt ist, befindet sich die Kontaktierungsummantelung 34 in direktem elektrischen Kontakt mit dem halbleitenden Kabelmantel 51. Die Lage des Kontaktierungsmantels und die besondere Ausbildung der federnden Pinger 35 ermöglichen eine elektrische Erdung des Kabels, die automatisch beim Einsetzen des Kabels bewirkt wird. Der Vorteil, der in der Verwendung der Kontaktierungsummantelung liegt, was durch das Vorsehen der Isoliermasse ermöglicht wird, besteht darin, daß man die Zeit zum Schaffen des üblichen spannungsentlastenden Konus spart und nicht mehr abhängig von der Zuverlässigkeit des Streckenpersonals beim Bilden des spannungsentlastenden Konus mit den genauen Abmessungen und der genauen Porm abhängig ist.
765897 Patentansprüche;
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Claims (6)

. F. WUBSTHOFF DIPI-. ING. G. PULS "«*οιί " Οβ " BIf 80 3R.B.T.PBOHMANN 1A-32 955 Patentansprüche
1.) Kabelabschluß, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Mantel (Ί0) aus isolierendem Material mit einem an dem einen Ende des zylindrischen Mantels befestigten aus Metall bestehenden zylindrischen Halteteil (14), eine an dem Halteteil (14) befestigte Abdichtscheibe (24) mit einer mittleren Öffnung (27) zum Aufnehmen des Endes eines durch die Abdichtscheibe (24) sowie das Halteteil (14) und in den isolierenden Mantel (10) einzuschiebenden Starkstromkabels (50), eine Membran (28), die zwischen dem Halteteil (14) und der Abdichtscheibe (24) derart eingefügt ist, daß sie mit diesen beiden !Teilen eine Abdichtung bildet, wobei die Membran (28) eine Öffnung (30) besitzt, die sich in axialer Ausfluchtung mit der Öffnung in der Abdichtscheibe (24) befindet, ein zwischen der Membran (28) und dem Halteteil (14) vorgesehener Eunststoffilm (31), welcher in der gleichen Weise wie die Membran gehalten wird und wel äaer die Öffnung (30) in der Membran abdichtet und damit die Einführungsöffnung (27) des Kabelabschlusses abdichtet, ein an dem der Einführungsöffnung (27) entgegengesetzten Ende des Kabelabschlusses befestigtes und dieses Ende abdichtende Abschlußteil (41), eine innerhalb des Halteteils (14) angeordnete spannungsentlastende
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Kontaktierungsummantelung (54), die in axialer Ausrichtung zu der Öffnung (30) in der Membran (28) an dem Halteteil (H) befestigt ist, sowie eine isolierende Nasse aus Kunststoff, die den Innenraum des Kabelabschlusses ausfüllt, derart, daß unausgefüllte Stellen und das Auftreten von Luftblasen vermieden sind.
2. Kabelabschluß, dadurch gekennzeichnet ,
φ daß innerhalb des isolierenden Mantels ein Ansatzteil/vorgesehen ist, das durch das Abschlußteil (41) abgestützt ist und abgeschrägte Flächen (45) aufweist, um das Einsetzen des Kabelendes (54) in das Abschlußteil zu erleichtern.
3. Kabelabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Kabelabschlusses ein in sich geschlossenes poriges Teil (20) aus einem Elastomer vorgesehen ist, mit dem die thermische Ausdehnung der Isoliermasse und derjenigen der Kabelisolierung (51) beitf Temperaturschwankungen und Belastungsänderungen kompensierbar ist.
4· Kabelabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die spannungsentlastende Kontaktierungsummantelung (34) durch das Halteteil (H) abgestützt und durch dasselbe an Massepotential gelegt ist, wobei die Kontaktierungsummantelung aus einem Metallring mit einem Querschnitt in Form eines umgekehrten U besteht, welcher eine durchgehende äußere Wandung und eine Innenwandung be-
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sitzt, die aus einer Vielzahl von federnden Pinger (36) gebildet ist.
5. Verfahren zum Abschließen eines Starkstromkabels, dadurch gekennzeichnet, daß das abzuschliessende Ende des Starkstromkabels zum Einsetzen in einen in der Fabrik zusammengebauten Kabelabschluß, der mit einer . innerhalb des Kabelabschlusses abgedichteten Isoliermasse vorgefüllt ist, vorbereitet wird, daß dann das vorbereitete Ende des Kabels durch Durchbrechen der Abdichtung an der "
EinfUhrungeöffnung in den Kabelanschluß eingeschoben wird, daß das Einschieben des Kabelendes weiter fortgesetzt wird, so daß das Kabel durch eine innerhalb des Kabelabschlusses angeordnete und in axialer Ausfluchtung mit der Einführungsöffnung fest abgestützte spannungsentlastende Kontaktierungsummantelung hindurchgeführt wird, so daß die Kontakt ierungsummantelung mit dem vorbereiteten Kabelende durch Ineinanderstecken vereinigt ist, daß die überschüssige Isoliermasse aus dem Kabelabschlußinneren durch eine entsprechend vorgesehene Öffnung abgeführt wird, und daß das Kabel weiter eingeschoben wird, bis dessen Ende in elektrischen Kontakt mit einem Abschlußteil an dem der Einführungsöffnung gegenüberliegenden abgedichteten Ende des Kabelverschlusses in elektrischen Kontakt gelangt, und daß dann die Abführöffnung verschlossen und abgedichtet wird, um die im Inneren des Kabelabschlusses verbleibende Isoliermasse zurückzuhalten.
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6. Verfahren zum Abschließen eines Starkstromkabels nach Anspruch 5, dadurch 'gekennzeichnet , daß das vorbereitete Ende des Kabels durch Hindurchschieben durch eine Öffnung in einer an der Einführungsöffnung des Kabelabschlusses vorgesehenen Membran aus einem Elastomer in den Kabelabschluß eingeschoben wird und dabei die Abdichtung an der Einführungsöffnung durchstößt, wobei der Durchmesser der Öffnung in der Membran kleiner als derjenige des Starkstromkabels gewählt wird, wo daß die Membran eine schwimmende Abdichtung mit dem Kabel während der Einsetzung desselben aufrechterhält und der Rand der öffnung dann unter Spannung steht, um die Einführungsöffnung des Kabelabachlusses gegenüber dem Kabel abzudichten.
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DE19671640021 1966-05-03 1967-03-09 Endverschluss fuer hochspannungskabel Pending DE1640021B2 (de)

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