DE1640021A1 - Kabelabschluss - Google Patents
KabelabschlussInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kabelabschlußanordnungen und betrifft insbesondere einen Kabelabschluß,
der Tor allem für mit Polyäthylen isolierte Kabel und andere Kunststoff-isolierte Kabel konstruiert ist und
bei dem alle notwendigen Bauteile in der Fabrik zusammengebaut werden und so ausgebildet sind, daß"1 der Kabelab-'
schluß auf der freien Strecke angebracht werden kann, ohne daß Spezialarbeiter oder eine Spezialeinrichtung
erforderlich sind.
Beim Endabschließen von mit höheren elektrischen Spannungen beaufschlagbaren Kabeln besteht ein wohl bekanntes
Hilfsmittel darin, einen Spannungsentlastungskonus
zu bilden, um den wirksamen Durchmesser des Kabels
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an der Stelle, an der das Kabel abgeschlossen wird, zu
vergrößern. Dieser größere Durchmesser an dem Abschlußpunit verringert die elektrische Spannungskonzentration
auf eine für den Betrieb zulässige Größe.
Bekannte Spannungsentlastungskonusse wurden in mühsamer
Weise dadurch gebildet, daß dielektrische Bänder um das Kabel mit der Hand herumgewickelt wurden, bis ein Konus
passender Ausbildung und Abmessung entstanden war, Ein leitfähiges Abschr]j.mband wird dann um den Konus herumgewickelt,
und zwar von der Kabelummantelung bis zu der Stelle größten Durchmessers» Mit diesem Bandwickelverfahren ist
das Bilden der Spannungsentla-stungskonusse nicht nur mühselig und teuer, sondern erfordert auch den Einsatz von
Spezialkräften, die nicht immer zu dem betreffenden Zeitpunkt und an der Stelle, an der der Kabelabschluß gebildet
werden soll, zur Verfügung stehen. Zusätzlich erfordern Abschlüsse der beschriebenen Art gewöhnlich zum Zeitpunkt
des Installierens das Ausfüllen mit hochschmelzbaren Massen.
Ziel der Erfindung ist es, die Kabelabschlüsse für Kunststoffisolierte elektrische Kabel derart zu Verbessern,
und zu vemnfachen, daß der Abschluß auf der freien Streck«!
installiert werden kann, ohne daß Spe/äalarbeiter oder eine
Spezialausrüstung odeyuie Verwendung von hochschmelzbaren
Massen, erforderlich sind. Gemäß der Erfindung wird ein in
der Fabrik zusammengebauter Kabelabschluß zu der betreffenden
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Arbeitsstelle auf der Strecke hingeliefert, wobei der
Kabelabschluß mit einer Isoliermasse vorgefüllt ist, die innerhalb des Kabelabschlusses durch das Abdichten der
Kabeleintrittabffnung und anderer Öffnungen in dem Kabelabschluß abgedichtet ist„ An der Arbeitsstelle wird der
in der Fabrik zusammengebaute Kabelabschluß durch den Streckenarbeiter angebracht» was erfordert, daß der Strekkenarbeiter
die haiblextende Ummantelung des Kabels längs "
einer bestimmten Strecke entfernt, dann in bekannter Weise an die Kabelader ein Verbindungsstück dbringt, und üscxiließlich
das vorbereitete Ende des Kabels in den vorgefüll :eii
Kabelanschluß einsetzt, wobei die überschüssige Isolier masse durchweine speziell dafür vorgesehene öffniig aus
dem Kabelabschluß herausfließt· ^»ine Schicht aus einem
Elastomer hält mit dem Kabel eine schwimmende Abdichtung aufrecht,
und wenn das Kabel allmählich in die Kabelabschlußöffnung
eingeschoben wird, wird ein gleicher Betrag der Masse verdrängt und durch die Öffnung für den Abdichtstopfen
herausgedrückt. Ist das Kabel vollständig eingesetzt, ist es elektrisch mit dem Anschiußteil verbunden,
und der Abschlußstopfen wird wieder eingesetzt. Itlit dem
Befestigen der konzentrischen Kabeladern ist der SndverschluS dann fertiggestellt.
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Ein weiteres Ziel gemäß der Erfindung besteht in der Schaffung eines in der Fabrik zusammengebauten und vorgefüllten
Kabelabschlusses, der eine spannungsentlastende Kontaktierungsummantelung aufweist, welche vorzugsweise
aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung oder einem anderen elektrisch leitfähigen federnden Metall besteht und in die
passende Form gepreßt und gedrückt wird, um mit dem vor-i
bereiteten Ende des Kabels eine ineinandergeschobene Anordnung zu bilden, wenn das Kabel in den vorgefüllten Kabelabschluß
eingesetzt ist.
, Ein weiteres Ziel gemäß der Erfindung ist die Schaffung eines in der Fabrik fertiggestellten Kabelabschlusses, der
mit einer Spezialmasse vorgefüllt ist, die innerhalb des betriebsmäßigen Temperaturbereiches der Kabelisolierung thixotrop
ist und eine Dielektrizitätskonstante aufweist, die annähernd die gleiche Größe wie die Dielektrizitätskonstante
des für die Kabelisolierung verwendeten Kunststoffes besitzt, ■"ies ermöglicht die Schaffung eines in dielektrischer Hinsicht
in sich organischen Aufbaues isotroper Natur.
Die Erfindung wird i£ folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile durchweg mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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S1Ig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
in der Fabrik fertiggestellten Kabelabschluß, der
eine Isoliermasse enthält, welche innerhalb des Abschlusses abgedichtet ist.
. 2 zeigt eine Seitenansicht des entsprechend vorbereiteten
Sndes eines -elektrischen Starkstromkabels, bevor dieses Ende in den in ^ig. 1 gezeigten Kabalabschluß eingesetzt
ist.
figο 3 zeigt einen Querschnitt des in der Fabrik fertiggestellten
Kabelabschlusses von Fig. 1 mit teilweise eingeschobenen Ende des Starkstromkabels, während
Fig. 4 einem dem Fig. 3 ähnlichen Querschnitt zeigt, wobei aber der KabelabSchluss einen unterschiedlichen urchmesser
besitzt und das betreffende Ende des Kabels vollständig in den Kabelabschluis eingeschoben ist und die konzentrischen
Kabeladern zur Vervollständigung des iindverschließens des
Kabels befestigt sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kabelabschluß bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Isolator, der aus einem geeigneten
keramischen oder glasähnlichen Material besteht und vorstehende Rippen 11 und Riffelungen 12 aufweist. Das aus Metall bestehende
Halteteil 14 bildet mit dem Isolator 10 den Mantel des Ka^eI-
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abschlußes, wobei das Halteteil 14 ein Gußtei}. mit einem
verstärkten Basisabschnitt 16 und einem vorderen Ende, das zum Berühren einer elastisch nachgiebigen dichtungsmanschette
bei 17 nach innen abgebogen ist. Mittels eines Abdichtmaterials 20 werden der Isolator uü das Halteteil 14 fest miteinander
verbunden, so daß die Teile durch dieses Material und durch die Dichtmanschette 18 abgedichtet sind» An dem Halteteil 14
ist ein BefestigungsflaBch 21 ausgebildet, mittels deseen der
Kabelabschluü an eine ortsfeste Abstützung befestigt werden kann.
Das Halteteil 14 weist auch eine Öffnung 22 auf, die zum Aufnehmen eines VerschlußStopfens 23 mit Gewinde versehen ist«
Eine Abdichtscheibe 24 aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall ist mittels Befestigungsbolzen 25 (Fig· 4)
an dem Halteteil 14 lösbar angebracht. Die Abdichtscheibe 24
umfaßt einen rohrförmigen Abschnitt 26, der eine Zugangsöffnung
27 abgrenzt, deren Durchmesser groß genug ist, um das betreffende am Ende abzuschließende Kabel aufzunehmen. Die Abäientscheibe
dient dazu, die elastisch nachgiebige flexible Membran 28 mit dem Halteteil 14 zu verklemmen· Die Membran ist zwischen der
Abdichtscheibe 24 und dem verstärkten Abschnitt 16 des Halteteiles 14 längs ihres Umfanges eingeklemmt und weist eine mittlere
Öffnung 30 auf, durch die das Kabel einsetz bar ist. zum Verschließen
uer Öffnung 30, um die in demKabelabschxuß vurgesehene
Masse bis zum Einsetzen des Kabels zurückzuhalten, wird ein Kunst-
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stoffilm oder eine Kunststoffschicht 31 (Fig· 1) in der gleichen
Weise wie die Membran 28 durch die Abdiehtscheibe 24 mit Klemmwirkung
gehalten. Der Kunststoffilm ist an der Innenseite der
Membran 28 vorgesehen und steht vollständig mit derselben in Berührung. Das Material, aus dem der Kunststoffilm besteht,
braucht keine besondere Zusammensetzung besitzen, sofern nur
ein beständiger und nicht poröser Kunststoff ausreichender Verwendung findets um die Öffnung 30 gegen Heraustreten
der Kasse aus dem Kabelabsehluß zu verschließen und abzudichten.
Der Kunststoffilm 31 ffiuü gleichseitig das Eintreten τοη Staub teilchen
und Verunreinigungen verhindern, die die Wirksamkeit
der Isoliermasse vor dem Einsetzen des Kabels nachteilig c.-einträchtigen
wurden. Das Verklemmen der luescran und das Verkleben
des Kunststoffilmes wird durch die Bsfestigungsbolzen 25 erreicht,
mit denen die Abdichtscheitse 24 an dem Halteteil 14 gehalten
wird. Damit sind die einzelnen "eile wirksam längs des Umfanges des Halteteiles 14 abgedichtet.
Das LIaterial der Membran 28 ist so ausgewählt, dai es den
größtmöglichen Schutz gegen zerstörende Umv.'elteinflösse, wie
ultraviolette Strahlen, Gson-Beeinflussun^en und Oxydation
bietet. Als Material für die Membran v.ird ein hochbeanspruchbares
Silikor.eiastomer bevorzuge das bei Temperaturen bis zu
-200P verwendet werden I-anrs
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Der Kabelabschluß ist außerdem mit einer spannungsentlastenden
Kontaktierungsummantelung 34 versehen, die in der Fabrik mit eingebaut wird. Die Ummantelung besteht vorzugsweise aus
Beryllium-Kupfer, obwohl auch andere leitfähige, federnde Metalle
Verwendung finden können. Die Ummantelung 34 besteht aus einer durchgehenden Außenwandung und dner elastisch nachgiebigen
Innenwandung, die durch mit der Außenwandung aus einem Stück bestehende federnde Finger 35 gebildet wird, welche an
^ ihren freien Enden bei 36 nach außen abgebogen sind. Diese spezielle Ausbildung der Kontaktierungsummantelung ist wünschenswert,
denn sie erleichtert das Einsetzen des Kabels in den Kabelabschluß und schafft gleichzeitig einen elektrischen
Grundkontakt zwischen der Ummantelung und dem Kabel, wenn dasselbe voll eingesetzt ist.
Die Kontaktierungsummantelung wird innerhalb des Kabelabschlusses
durch Stützteile 37 gehalten, die an ihrem einen Ende an der zylindrischen Außenwandung der Ummantelung 34 be-
f festigt sind und an ihrem hinteren Ende mittels Nieten 38
an dem verstärkten Abschnitt 16 angebracht sind. Es sind zwei oder mehrere Stützteile 37 erforderlich, und selbstverständlich
stützen diese Stützteile nicht nur die Kontaktierungsummantelung 34 innerhalb des Kabelverschlusses ab, sondern verbinden
gleichzeitig die Ummantelung 34 mit dem Metallteil 14 des Kabelabschlusses, um die Ummantelung 34 auf liassepotential zu legen.
Der Kabelabschluß umfaßt gleichzeitig ein in sich geschlossenes poriges Teil 40, das innerhalb des Halteteiles14 angeordnet ist
und die Kontaktierungsummantelung 34 umschließt. Das porige
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Teil 40 hat im wesentlichen die Form einer gespaltenen Gewindemuffe
und kompensiert wirksam die aufgrund von Temperatur- und Belastungsänderungen auftretende thermische Ausdehnung der
Isoliermasse und derjenigen der Kabelisolation.
An der der Zugangsseite des Kabelabschlusses entgegengesetzten Ende desselben ist der Isolator 10 mit einem Abschlußteil
41- abgeschlossen, das das äußere elektrische Anschlußteil 442 (siehe Fig. 1) für den Kabelleiter trägt. Der nach innen
ragende Vorsprung 45 des Abschlußteiles 41 ist mit Gewinde versehen
und hält ein Ansatzteil 44 mit abgeschrägten Flächen 45. Der Torsprung 45 ist rohrförmig und weist in seiner Innenfläche
Schlitze 46 auf, die beim Einsetzen des Verbindungsstückes 54 während der Anbringung des Kabels an Hineinfließen der Isoliermasse
in das Abschlußteil 41 erleichtern. TJm das Ende des eingesetzten Kabels elektrisch anzuschließen, ist das Abschlußteil
41 mit einer abdichtbaren Kopfschraube 47 versehen. Eine Dichtungsmanschette 48, die zwischen dem Abschlußteil 41 und dem
Isolator 10 eingefügt ist, dichtet das Ende des Kabelabschlusses ab.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kabelabschluß, wie er in der Fabrik fertiggestellt ist und dessen Inneres vollständig
mit der Isoliermasse ausgefüllt ist. Obgleich die Membran 23 eine Öffnung 50 aufweist, ist diese Öffnung durch den Film 51
abgedeckt, der die Masse innerhalb des Kabelabschlusses hält. Eine bevorzugte Masse besteht aus einer Mischung von hochmolekularen'
Polybutenen und niedrigmolekularen Polyolefinen zusammen
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mit einem Verzögerer. Da die Hasse während des gesamten Betriebes
einer hohen Spannungsbelastung ausgesetzt ist, muß die Masse staubfrei gemischt und eingefüllt werden. Ein weiteres
Kennzeichen der Masse besteht darin, daß sie fest ander Polyäthylenisolierung,
dem Poraellanmantel des Kabelabschlusses und
auch an dem Metall der Kontaktierungsummantelung bis zu Temperaturen
von -200I1 herunter anhaftet. Die Füllmasse muß auch bei
niedrigen Temperaturen ihre Flexibilität beibehalten.
Fig. 2 zeigt das vorbereitete Ende eines Starkstromkabels 50 mit Kunststoff isolierung, wobei die halbleitende Ummantelung
des Kabels längs einer bestimmten Strecke von dem Kabelende entfernt wurde, um die Kabelisolierung 52 freizulegen. An dem
Anschlußende wurde dann die Kabelisolierung 52 entfernt, um die Metallader 53 freizulegen, und dieser freigelegte Abschnitt der
Ader ist in ein Klemmverbindungsstück 54 eingepaßt. Wenn das Verbindungsstück
54 angebracht ist und der stirnseitige Rand der Kabelisolierung auf passende Weise abgeschrägt worden ist, kann
das Kabel dann in den Kabelabsehluß eingesetzt werden. Selbstverständlich findet dieses Einsetzen im freien Gelände und an
der Arbeitsstelle selbst statt, da der gezeigte erfindungsgemäße
Kabelabsehluß völlig zusammengebaut und vorgefüllt von der Fabrik ausgeliefert wird. Die Schritte zum Einsetzen des Kabels und
zum Vervollständigen des Endverschließens des Kabels sind in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Stopfen 23 wird zuerst entfernt, so
daß überschüssige Masse aus dem Kabelverschlußinneren. abgeführt
werden kann. Das vorbereitete Ende des Kabels wird dann in die Öffnung 30 der Membran 28 eingeschoben, wobei das Verbindungsstück
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54 den Kunststoffilm 31 aufbricht und sich dann durch die
Kontaktierungsummantelung 34 hindurch erstreckt. Die Elastomer-Membran
stellt mit dem Kabelende eine schwimmende Abdichtung her, und wenn das Kabel weiter eingeschoben wird, wird ein entsprechender
Betrag der Isoliermasse verdrängt und durch die Öffnung 22 herausgedrängt, wie es in Fig. 3 durch das Bezugszeichen 55 angedeutet
ist. Ein Behälter 56 kann zum Sammeln der verdrängten Masse
verwendet werden. Da die Masse unter Druck steht und klebrig ist, haftet sie an der Oberfläche der Kabelisolierung an, so daß
keine Poren oder eingeschlossenen Luftblasen vorhanden sind.
Durch das weitere Einschieben des Kabels gelangt das Ende des Verbindungsstücks 54 in Kontakt mit dem Ansatzteil 44. Die
abgeschrägten Flächen 45 des Ansatzteiles 44 ermöglichen das weitere Einsetzendes Kabels, da das Verbindungsstück auf den hohlen
Vorsprung 43 des Abschlußteiles 41 hingerichtet ist. Wenn das Einschieben des Kabels beendet ist, wird die Öffnung 22 wieder
durch den Stopfen 23 verschlossen und außerdem wird die elektrische Verbindung der Teile sichergestellt, indem die Kopfschraube
47 nach unten eingeschraubt wird und in Kontakt mit dem eingeschobenen Verbindungsstück gelangt. Dadurch wird auch das Abschlußteil
41 an das Kabel angeklemmt. Wenn die konzentrischen Adern 57 des Kabels (Fig. 2 und 4) durch die Schelle 58, die die
Kabeladern an die Abdichtscheibe 24 anklemmt, befestigt sind, ist das Endabschließen des Kabels beendigt.
Die Öffnung 30 in der Membran 28 ist zweckmäßigerweise
kleiner als der Durchmesser der Kabelummantelung 51 an die sich
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der Öffnungsrand anlegt. Der Durchmesser der Öffnung hängt von der Größe der endgültig gevrünschten Ausweitung ab, wenn die
Membran das Kabel umgibt. Da eine kleinere Öffnung vorgesehen ist, steht der Öffnungsrand somit unter Spannung und es wird
dementsprechend eine enge und dichte Passung geschaffen, die in wirksamer Weise das zum Einführen des Kabels vorgesehene Ende
des Kabelabschlusses abdichtet.
Wenn das Kabel voll eingesetzt ist, befindet sich die
Kontaktierungsummantelung 34 in direktem elektrischen Kontakt mit dem halbleitenden Kabelmantel 51. Die Lage des Kontaktierungsmantels
und die besondere Ausbildung der federnden Pinger 35 ermöglichen eine elektrische Erdung des Kabels, die automatisch
beim Einsetzen des Kabels bewirkt wird. Der Vorteil, der in der Verwendung der Kontaktierungsummantelung liegt, was durch
das Vorsehen der Isoliermasse ermöglicht wird, besteht darin, daß man die Zeit zum Schaffen des üblichen spannungsentlastenden
Konus spart und nicht mehr abhängig von der Zuverlässigkeit des Streckenpersonals beim Bilden des spannungsentlastenden
Konus mit den genauen Abmessungen und der genauen Porm abhängig ist.
765897 Patentansprüche;
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Claims (6)
1.) Kabelabschluß, gekennzeichnet durch einen
zylindrischen Mantel (Ί0) aus isolierendem Material mit einem
an dem einen Ende des zylindrischen Mantels befestigten aus Metall bestehenden zylindrischen Halteteil (14), eine an
dem Halteteil (14) befestigte Abdichtscheibe (24) mit einer mittleren Öffnung (27) zum Aufnehmen des Endes eines durch
die Abdichtscheibe (24) sowie das Halteteil (14) und in den
isolierenden Mantel (10) einzuschiebenden Starkstromkabels (50), eine Membran (28), die zwischen dem Halteteil (14) und
der Abdichtscheibe (24) derart eingefügt ist, daß sie mit diesen beiden !Teilen eine Abdichtung bildet, wobei die Membran
(28) eine Öffnung (30) besitzt, die sich in axialer Ausfluchtung mit der Öffnung in der Abdichtscheibe (24) befindet,
ein zwischen der Membran (28) und dem Halteteil (14) vorgesehener Eunststoffilm (31), welcher in der gleichen Weise
wie die Membran gehalten wird und wel äaer die Öffnung (30)
in der Membran abdichtet und damit die Einführungsöffnung (27)
des Kabelabschlusses abdichtet, ein an dem der Einführungsöffnung (27) entgegengesetzten Ende des Kabelabschlusses befestigtes
und dieses Ende abdichtende Abschlußteil (41), eine innerhalb des Halteteils (14) angeordnete spannungsentlastende
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Kontaktierungsummantelung (54), die in axialer Ausrichtung zu der Öffnung (30) in der Membran (28) an dem Halteteil (H)
befestigt ist, sowie eine isolierende Nasse aus Kunststoff,
die den Innenraum des Kabelabschlusses ausfüllt, derart, daß unausgefüllte Stellen und das Auftreten von Luftblasen
vermieden sind.
2. Kabelabschluß, dadurch gekennzeichnet ,
φ daß innerhalb des isolierenden Mantels ein Ansatzteil/vorgesehen
ist, das durch das Abschlußteil (41) abgestützt ist und abgeschrägte Flächen (45) aufweist, um das Einsetzen des Kabelendes
(54) in das Abschlußteil zu erleichtern.
3. Kabelabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Kabelabschlusses ein in
sich geschlossenes poriges Teil (20) aus einem Elastomer vorgesehen ist, mit dem die thermische Ausdehnung der Isoliermasse
und derjenigen der Kabelisolierung (51) beitf Temperaturschwankungen
und Belastungsänderungen kompensierbar ist.
4· Kabelabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die spannungsentlastende Kontaktierungsummantelung (34) durch das Halteteil (H) abgestützt und
durch dasselbe an Massepotential gelegt ist, wobei die Kontaktierungsummantelung aus einem Metallring mit einem
Querschnitt in Form eines umgekehrten U besteht, welcher eine durchgehende äußere Wandung und eine Innenwandung be-
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sitzt, die aus einer Vielzahl von federnden Pinger (36) gebildet
ist.
5. Verfahren zum Abschließen eines Starkstromkabels, dadurch gekennzeichnet, daß das abzuschliessende
Ende des Starkstromkabels zum Einsetzen in einen in der Fabrik zusammengebauten Kabelabschluß, der mit einer
. innerhalb des Kabelabschlusses abgedichteten Isoliermasse vorgefüllt ist, vorbereitet wird, daß dann das vorbereitete
Ende des Kabels durch Durchbrechen der Abdichtung an der "
EinfUhrungeöffnung in den Kabelanschluß eingeschoben wird,
daß das Einschieben des Kabelendes weiter fortgesetzt wird, so daß das Kabel durch eine innerhalb des Kabelabschlusses
angeordnete und in axialer Ausfluchtung mit der Einführungsöffnung fest abgestützte spannungsentlastende Kontaktierungsummantelung
hindurchgeführt wird, so daß die Kontakt ierungsummantelung mit dem vorbereiteten Kabelende durch
Ineinanderstecken vereinigt ist, daß die überschüssige Isoliermasse aus dem Kabelabschlußinneren durch eine entsprechend vorgesehene
Öffnung abgeführt wird, und daß das Kabel weiter eingeschoben wird, bis dessen Ende in elektrischen Kontakt mit
einem Abschlußteil an dem der Einführungsöffnung gegenüberliegenden
abgedichteten Ende des Kabelverschlusses in elektrischen
Kontakt gelangt, und daß dann die Abführöffnung verschlossen und abgedichtet wird, um die im Inneren des Kabelabschlusses
verbleibende Isoliermasse zurückzuhalten.
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6. Verfahren zum Abschließen eines Starkstromkabels nach Anspruch 5, dadurch 'gekennzeichnet , daß das
vorbereitete Ende des Kabels durch Hindurchschieben durch eine Öffnung in einer an der Einführungsöffnung des Kabelabschlusses
vorgesehenen Membran aus einem Elastomer in den Kabelabschluß eingeschoben wird und dabei die Abdichtung an
der Einführungsöffnung durchstößt, wobei der Durchmesser der Öffnung in der Membran kleiner als derjenige des Starkstromkabels
gewählt wird, wo daß die Membran eine schwimmende Abdichtung mit dem Kabel während der Einsetzung desselben aufrechterhält
und der Rand der öffnung dann unter Spannung steht, um die Einführungsöffnung des Kabelabachlusses gegenüber dem
Kabel abzudichten.
OC19823/0549
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |