DE2514635A1 - Endverschluss fuer hochspannungskabel mit wassergekuehltem leiter zur einfuehrung in metallgekapselte schaltanlagen - Google Patents

Endverschluss fuer hochspannungskabel mit wassergekuehltem leiter zur einfuehrung in metallgekapselte schaltanlagen

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DE2514635A1 DE19752514635 DE2514635A DE2514635A1 DE 2514635 A1 DE2514635 A1 DE 2514635A1 DE 19752514635 DE19752514635 DE 19752514635 DE 2514635 A DE2514635 A DE 2514635A DE 2514635 A1 DE2514635 A1 DE 2514635A1
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    • H02G15/22Cable terminations
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Endverschluss für Hochspannungskabel mit wassergekühltem Leiter zur Einführung in metallgekapselte Schaltanlagen.
  • Die Erfindung betrifft einen Kabelendverschluss mit Führung des Kühlwassers von Leiterpotential nach Erdpotential für Hochspannungskabel hoher Ubertragungsleistung mit wassergekühltem Leiter zur Einführung in gasisolierte metallgekapselte Schaltanlagen.
  • Bei dem ständig zunehmenden Bedarf an elektrischer Energie in Ballungsgebieten und dem notwendigen vermehrten Bau von Grosskraftwerken werden an die Ubertragungsleistung unterirdisch verlegter Kabel zunehmend höhere Anforderungen gestellt. Die herkömmlichen Hochspannungskabel sind in ihrer Ubertragungsleistung begrenzt, da sie sich bei hohem Belastungsstrom stark erwärmen und die Ableitung der Wärme durch die Kabelisolierung und den Erdboden behindert ist. Bei hochbelasteten Kabeln wird bereits häufiger eine verstärkte äussere Kühlung vorgesehen durch Verlegung der Kabel in von Kühlwasser durchströmte Rohre, wodurch sich die Ubertragungsleistung um den Faktor 2 - 3 erhöhen lässt.
  • Noch betrachtlich höhere Ubertragungsleistungen sind bei innerer Wasserkühlung der Kabel zu erzielen, wenn die Wärme unmittelbar vom Ort ihres Entstehens durch Kühlwasser weggeführt wird, ohne dass sie erst die wärmedämmende Isolierschicht durchdringen muss.
  • Solche Kabel werden als Hochleistungskabel in erster Linie für die künftigen laststarken Ubertragungsstrecken ausersehen sein.
  • Hochspannungskabel mit wassergekühltem Leiter unterscheiden sich von herkömmlichen IIochspannungskabeln vor allem durch das im Leiter angeordnete Kühlwasserrohr von mehreren Zentimeter Durchmesser, ferner durch den wesentlich dickeren Leiter und die wesentlich grösseren Durchmesser von Isolierung, Mantel und Schutzschichten. Das durch das Kühlwasserrohr gepumpte Kühlwasser wird in der Kabelanlage im Kreislauf geführt und die von ihm 1 aufgenommene Wärme wird ihm am Kabelende in einer Rückkühleinrichtung wieder entzogen. Da die Rückkühleinrichtung auf Erdpotential liegt, muss das im Kabel auf dem hohen Potential des Leiters befindliche Kühlwasser am Kabelende vom Hochspannungspotential nach Erdpotential und am Kabelanfang in umgekehrter Richtung vom Erdpotential nach Hochspannungspotential überführt werden, was in besonders gestalteten Endverschlüssen geschieht.
  • Hochspannungskabel mit wassergekühltem Leiter stellen eine im Gang befindliche Neuentwicklung in bezug auf hohe Spannungen über 100 kV dar. Die bereits bekannten oder vorgeschlagenen Bauformen solcher Spezialendverschlüsse ( z.B. DT-OS 2 257 720 ) bestehen aus zwei Funktionsteilen. Der erste Funktionsteil, der den Leiter hochspannungsisoliert gegen geerdete Teile aus dem Kabel herausführen soll, wird von einem Hochspannungsendverschluss ähnlich herkömmlicher Art, jedoch für grossen Leiter mit Kühlwasserdurchführung, gebildet, d.h. mit Porzellanisolator und innenliegender spannungsgesteuerter Wickelkeule, ferner Kopfarmatur des Isolators zur Abdichtung und mechanischen Festlegung des Leiterendes und zum Anschluss einer Stromschiene oder eines Freileitungsseiles. Der nachfolgende,über eine Verlängerung des Kühlwasserrohres angeschlossene zweite Funktionsteil, der das Kühlwasser von gewisser geringer elektrischer Leitfähigkeit spannungs- und kurzschlussicher über einen hohen Potentialunterschied führen soll, besteht im wesentlichen aus einem Isolierrohr mit Befestigungsflanschen an den Enden, wobei das eine Ende am Hochspannungspotential und das andere Ende am Erdpotential liegt Das Isolierrohr ist so bemessen, dass der elektrische Widerstand bzw. der Ableitstrom des durchfliessenden Kühlwassers in einem zulässigen Bereich bleiben und dass auch bei auftretenden Uberspannungen keine Durchschläge oder Längsüberschläge erfolgen. Das Isolierrohr kann in einem ölgefüllten Schutzisolator angeordnet sein.
  • Die beschriebenen Spezialendverschlüsse sind nur zur Aufstellung in freier Luft verwendbar. Da bei der künftigen Energieversorgung in Ballungsgebieten die Tendenz besteht,auf die wenig Platz beanspruchenden metallgekapselten Schaltanlagen mit SF6-Gasisolierung ( SF6 = Schwefelhexafluorid j überzugehen, müssen auch für Hochspannungskabel mit wassergekühltem Leiter Endverschlüsse zur Einführung in metallgekapselte Schaltanlagen zur Verfügung stehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Endverschluss für Hochspannungskabel hoher Ubertragungsleistung mit wassergekühltem Leiter zur Einführung in gasisolierte metallgekapselte Schaltanlagen zu schaffen.
  • Gasisolierte metallgekapselte Schaltanlagen sind charakterisiert durch vollständigen Einbau aller hochspannungführenden Teile in geerdete metallische Umhüllungen, die grossenteils rohrförmig sind, mit im Vergleich zu freier Luft sehr kleinen inneren Isolierabständen, die durch die Anwendung eines elektronegativen Isoliergases hoher Durchschlagsfestigkeit unter erhöhtem Druck, insbesondere SF6-Gas, ermöglicht sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Endverschluss mit Führung des Kühlwassers vom Leiterpotential nach Erdpotential für Hochspannungskabel hoher Ubertragungsleistung mit wassergekühltem Leiter zur Einführung in gasisolierte metallgekapselte Schaltanlagen in zwei Funktionsteile aufgeteilt wird und jeder Funktionsteil in einer eigenen, vorzugsweise rohrförmigen Kapselung angeordnet wird, die eine Verlängerung oder Abzweigung der rohrförmigen Schaltanlagekapselung bildet und mit dieser die Isoliergasatmosphäre gemeinsam hat und wobei der erste Funktionsteil aus einem Isolator, vorzugsweise konischen Giessharzisolator,mit Kopfarmatur besteht, in dessen Innerem sich die spannungsgesteuerte Wickelkeule der Kabelader befindet und der Leiter a4die Kopfarmatur angeschlossen ist, mit der auch die weiterführende Stromschiene der Schaltanlage verbunden wird und wobei der zweite Funktionsteil aus einem an den Enden mit Befestigungsfianschenversehenen Isolierrohr für den Kühlwasserdurchfluss besteht, mit einer am Leiterpotential liegenden Kopfarmatur, in die das aus dem ersten Funktionsteil herausgeführte verlängerte Kühlwasserrohr zum Anschluss an.das Isolierrohr eingeführt ist. Das Isolierrohr kann zum Schutz und zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit in einem ölgefüllten Schutzisolator angeordnet sein.
  • Massnahmen zur Spannungssteuerung des zweiten Funktionsteiles in Längsrichtung sind nicht erforderlich, da sich eine solche selbsttätig in derkoaxialen Anordnung der geerdeten rohrförmigen Kapselung und der zentralen auf unterschiealich höherem Potential befindlichen Wassersäule einstellt. Damit in radialer Richtung die Feldstärke an der Oberfläche der Wassersäule bzw.
  • des Isolierrohres unterhalb der Glimmeinsatzfeldstärke bleibt, muss der Isolierrohrdurchmesser entsprechend gross gewählt werden. Um dabei den Durchflussquerschnitt und damit den Ableitstrom genügend klein zu halten, werden gemäss der Erfindung zwei konzentrische Isolierrohre verwendet, in deren Zwischenraum von ringförmigem Querschnitt das Kühlwasser fliesst. Der Durchmesser des äusseren Rohres ist dabei für die Feldstärke in der Anlage massgebend. Das innere Isolierrohr ist an seinen Enden verschlossen und mit Isolieröl gefüllt, das unter Druck gesetzt und zur Kühlung umgepumpt werden kann. Statt des inneren Isolierrohres kann auch ein massiver Isolierstab eingesetzt werden.
  • Nach Durchlaufen des Isolierrohres tritt das Kühlwasser aus der Kapselung aus und wird in die Rückkühleinrichtung geleitet In abgekühltem Zustand wird es dann wieder durch einen gleichartigen Kabelendverschluss in das Kabel gepumpt.
  • Die beiden Funktionsteile eines derartigen Kabelendverschlusses können samt ihrer Kapselung gemäss der Erfindung mit ihren Achsen parallel nebeneinander angeordnet sein oder auf gleicher Achse hintereinander liegen, wodurch der Vorteil entsteht, dass innerhalb der Anlage keine Kühlwasserumlenkung erforderlich ist und der Strömungswiderstand nicht vergrössert wird. Sie können auch senkrecht zueinander oder unter einem beliebigen Winkel angeordnet werden je nach der günstigsten Ausführung im Hinblick auf die Gesamtanlage. Bei Nebeneinanderanordnung kann bei kleineren Spannungen auch eine gemeinsame Kapselung durch ein abgeflachtes Gehäuse vorgesehen werden, jedoch ist dann die Feldverteilung ungünstiger und der Aufwand für die Druckfestigkeit des Gehäuses grösser.
  • Da das Kühlwasser im Isolierrohr eine leitfähige Flüssigkeitssäule zwischen einer auf sehr hoher Spannung liegenden Elektrode und einer geerdeten Elektrode darstellt, können nachteilige Elektrolysevorgänge wie Bildung von Metallionen, Metallabtragung, Leitfähigkeitserhöhung, Korrosion und dergleichen auftreten. Um solche Vorgänge weitgehend zu hemmen oder zu vermeiden, werden gemäss der Erfindung die Oberflächen der an die Wassersäule angrenzenden und als Elektrode wirkenden Metallteile mit unangreifbarem Material wie Platin oder mit nichtmetallischem Leitmaterial wie Kohle, Graphit oder leitfähigem Kunststoff beschichtet. Es können auch Abschirmgitter oder Schilde aus solchem Material vor den Elektroden, aber in leitfähiger Verbindung mit ihnen,angeordnet werden.
  • Die Erfindung soll nun anhand von schematischen Z-eichnungen erläutert werden.
  • Figur 1 zeigt den Endverschluss mit Kühlwasserführung eines in die metallgekapselte Schaltanlage eingeführten Hochspannungskabels bei Nebeneinanderanordnung der zwei Funktionsteile, Figur 2 zeigt den Endverschluss mit Kühlwasserführung eines in die metallgekapselte Schaltanlage eingeführten Hochspannungskabels bei Hintereinanderanordnung der zwei Funktionsteile, Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform des zweiten Funktionsteiles.
  • In der Fig. 1 stellt 1 das ankommende Hochspannungskabel mit wassergekühltem Leiter, beispielsweise für 110 kV dar, mit dem zentralen Kühlwasserrohr 2, das von dem im Kreislauf geführten Kühlwasser 3 durchflossen wird. Das Kabel 1 endet im ersten Funktionsteil des Endverschlusses, der aus dem Aderende mit der spannungsgesteuerten Wickelkeule 4, dem Isolator 5 und seiner Kopfarmatur 6 gebildet wird, die insgesamt in dergeerdeten, vorzugsweise rohrförmigen metallischen Kapselung 7 angeordnet sind. Das in der Kopfarmatur 6 herausgeführte Kühlwasserrohr wird an das Verbindungsrohr 8 angeschlossen, in dem das Kühlwasser zum zweiten Funktionsteil des Endverschlusses geführt wird, der aus dem an seinen Enden mit Befestigungsflanwhen versehenen Isolierrohr 9 und dessen Kopfarmatur 10 besteht und in der rohrförmigen Kapselung 11 angeordnet ist. Ausserhalb der Kapselung 11 wird das Kühlwasser in dem Rohr 12 weitergeleitet zur Rückkühleinrichtung und nach erfolgter Abkühlung wird es wieder in einem gleichartigen Endverschluss bei umgekehrter Flussrichtung in das Kabel zurückgebracht.
  • Die Stromschiene 13 der Schaltanlage, die in der rohrförmig verlängerten und mit verschliessbaren Montageöffnungen ausgerüsteten Anlagekapselung 14 durch den Isolierstützer 15 zentral gehalten wird, wird hochstromleitend mit der Kopfarmatur 10 verbunden, falls diese hochstromleitend durch das Rohr 16 mit der Kopfarmatur 6 verbunden ist, anderenfalls wird sie unmittelbar an letztere angeschlossen. Alle hochspannung führenden Teile sind zur Vermeidung von Sprühentladungen gut abgerundet, ebenso die gegenüberliegenden geerdeten Teile.
  • Die Figur 2 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit des Endverschlusses, bei der der zweite Funktionsteil auf der verlängerten Achse des ersten Funktionsteiles angeordnet ist, ferner ist das Isolierrohr in einem Schutzisolator untergebracht, was besonders zur Beherrschung von grösseren Drücken vorteilhaft ist, beispielsweise am Kabelanfang, wo das Kühlwasser unter hohem Druck in das Kabel gepumpt wird.
  • In der Fig. 2 stellt 21 das ankommende Hochspannungskabel.mit dem zentralen Kühlwasserrohr 22, in dem das Kühlwasser 23 fliesst, dar. Der erste Funktionsteil des Endverschlusses wird wie in der Fig. 1 gebildet aus dem Kabeladerende mit degaufgebrachten spannungsgesteuerten Wickelkeule 24, dem Isolator 25 und seiner Kopfarmatur 26, durch die das Kühlwasserrohr herausgeführt ist. Dieser erste Funktionsteil des Endverschlusses ist in der vorzugsweise rohrförmigen metallischen Kapselung 27 angeordnet. Das Kühlwasser wird geradeaus durch das Verbindungsrohr 28 zum Isolierrohr 29 mit der Kopfarmatur 30 als zweitem Funktionsteil des Endverschlusses weitergeführt, der in einem Schutzisolator 31 mit Ölfüllung 32 steht und wobei das Ganze in der metallischen Kapselung 33 angeordnet ist. Das öl kann umgepumpt und ausserhalb der Kapselung gekühlt werden.
  • Das Kühlwasser wird ausserhalb der Kapselung in dem Rohr 34 zur Rückkühleinrichtung geleitet.
  • Der hohe Ubertragungsstrom fliesst von der Kopfarmatur 26 zur angeschlossenen seitlich abzweigenden Stromschiene 35 der Schaltanlage, die durch den beispielsweise konisch gestalteten Isolierstützer 36 zentrisch iqlder rohrförmigen Schaltanlagekapselung 37 gehalten wird.
  • Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des zweiten Funktionsteiles des Endverschlusses. Das Kühlwasser fliesst durch den Zwischenraum von ringförmigem Querschnitt zwischen den beiden konzentrisch angeordneten Isolierrohren 41 und 42. Das innere Isolierrohr 41 ist zu diesem Zweck an den Enden geschlossen und mit Isolieröl 43 gefüllt. Statt des inneren Isolierrohres kann auch ein massiver Isolierstab eingesetzt werden Durch die Kopfarmatur 44 wird das Kühlwasser zugeleitet und durch das Rohr 45 fliesst es weiter zur Rückkühleinrichtung.
  • Diese Ausführungsform kann weiterhin in einem Schutzisolator mit öl füllung, wie bei Fig. 2 beschrieben, untergebracht werden.
  • Um eventuell mögliche nachteilige Elektrolysevorgänge weitgehend einzuschränken,können gemäss der Erfindung die in Kontakt mit der Wassersäule im Isolierrohr stehenden und als Elektrode wirkenden Metallteile mit einem unangreifbaren Material wie Platin oder einem nichtmetallischen Leitmaterial wie Kohle oder Graphit oder leitfähigem Kunststoff beschichtet werden Es können auch Bbschirmgitter -oder Schilde aus solchem Material vor den genannten Metallteilen in leitender Verbindung mit ihnen angeordnet werden.
  • Die Ausführungen gemäss der Erfindung sind auch vorteilhaft anwendbar, wenn als Kühlmittel nicht Wasser, sondern eine andere Flüssigkeit, z.B. Isolieröl dient. .Patentansprüche Patentansprüche :

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Kabelendverschluss mit Führung des Kühlwassers von Leiterpotential nach Erdpotential für Hochspannungskabel hoher Ubertragungsleistung mit wassergekühltem Leiter zur Einführung in gasisolierte metallgekapselte Schaltanlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kabelendverschluss in zwei Funktionsteile aufgeteilt wird und jeder Funktionsteil in einer eigenen, vorzugsweise rohrförmigen metallischen Kapselung (7, 11) angeordnet wird, die eine Verlängerung oder Abzweigung der rohrförmigen Schaltanlagekapselung (14) bildet und mit dieser die Isoliergasatmosphäre gemeinsam hat und wobei der erste Funktionsteil aus einem Isolator (5), einer spannungsgesteuerten Wickelkeule (4) auf der Kabelader und einer Kopfarmatur (6) mit elektrischen Anschlüssen und durchgeführtem Kühlwasserrohr besteht und wobei der zweite Funktionsteil aus einem an den Enden mit Befestigungsflanschen versehenen Isolierrohr (9)für den Kühlwasserdurchfluss und einer Kopfarmatur (10) besteht, in die das aus dem ersten Funktionsteil herausgeführte verlängerte Kühlwasserverbindungsrohr (8) zum Anschluss an das Isolierrohr+(9) eingeführt ist.
  2. 2. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass das Isolierrohr (9 bzw. 29) in einem ölgefüllten Schutzisolator (31) angeordnet wird.
  3. 3. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die beiden Funktionsteile vorzugsweise mit ihren Achsen parallel nebeneinander oder auf gleicher Achse hintereinander oder mit ihren Achsen senkrecht zueinander angeordnet werden.
  4. 4. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass der zweite Funktionsteil zwei koaxial angeordnete Isolierrohre (41, 42) enthält, wobei das innere Isolierrohr (41) an den Enden geschlossen und mit Isolieröl (43) gefüllt ist oder wobei statt des inneren Isolierrohres (41) ein massiver Isolierstab von gleichem Durchmesser eingesetzt ist.
  5. 5. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, d a d u r c h gwek e n n z e i c h n e t, dass die Oberflächen der an die Kühlwassersäule im Isolierrohr (9 bzw.29 bzw. 42) angrenzenden Metallteile mit chemisch unangreifbarem Material wie Platin oder mit nichtmetallischem Leitmaterial wie Kohle oder Graphit oder leitfähigem Kunststoff beschichtet werden und / oder Abschirmgitter oder Schilde aus solchem Material in der Kühlwassersäule vor den Metallteilen in leitender Verbindung mit diesen angeordnet werden.
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