DE3016585C2 - Kabelverbindung für Mittelspannungs-Kabel - Google Patents
Kabelverbindung für Mittelspannungs-KabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelverbindung für MiI-telspannungs-Kabel.
die jeweils einen Leiter, eine diesen umgebende Isolierung und vorzugsweise eine die Isolicrung
umgebende äußere Leitschicht aufweisen und deren Leiter durch eine LeiterverbiiKiung elektrisch miteinander
verbunden sind, mit einer die Lcilcrvcrbindung umgebenden feldsteucrnden Umhüllung, die sich
an beiden Enden ein Stück weil die Isolierung entlang und an dieser dicht anliegend erstreckt, wobei die feldsteuernde
Umhüllung zwei vorgefertigte dauerelastische Feldsteuerungselcmcnte aufweist, von denen jedes
einen hülsenförmigen Hauptkörper aus dauerelastischem Isoliermaterial aufweist, dessen Gestalt, Materialcigenschaften
und Abmessungen nach Maßgabe der am Einsalzort gewünschten Veränderung des dort bestehenden
elektrischen Feldes gewählt sind, und der zu seinem kabeiseitigen einen Ende hin sich ein Stück weit
die Isolierung entlang erstreckt und dort mit allmählich abnehmendem Durchmesser endet, und zu seinem verbinderseitigen
anderen Ende hin ein Stück weit den Lciterverbindcr übergreift, wobei ferner ein sich von einem
verbinderseitigen Endabschnitt eines Fcldstcuerungselements bis auf die Isolierung erstreckender hülscnför-
M) miger Einsatz aus elektrisch leitendem Material vorgesehen
ist, der vorzugsweise aus dem verbinderseitigen Ende des Feldsteuerungsclcmenls vorsteht, und wobei
vorzugsweise das Feldsleuerungsclemcnt auf der Außenseite des Hiuiptkörpers eine spaltfrei angefügte
h5 Manlclschicht aus dauerelastischcm I.citnialcrial aufweist.
Bei einer bekannten Kabelverbindung der angegebenen Art (I)U-OS 21 19 804) sind die beiden l'cldstcuc-
-ungselemenlc an ihren verbinderseiligen linden als Stecker und Buchse derart ausgebildet, daß sie über eine
jusreichende Länge abdichtend zusammengesteckt werden können. Da die Verbinder, insbesondere die
weitgehend üblichen Preßverbinder, in ihrer Dicke ungleichmäßig sind, wird angesichts der elastischen Natur
Jes Materials der Feldsteuerungselemente eine stets gleiche Geometrie und einwandfreie Funktion der
Steckverbindung dadurch sichergestellt, daß der elektrisch leitende hülso"förmige Einsatz als starres Rohr
ausgebildet isl. dessen Innendurchmesser größer ist als
der in der Praxis maximal zu erwartende Verbinder-Durchmesser. Außerdem ist der Innendurchmesser des
starren Rohres größer als der Außendurchmesser des Kabels, damit das Feldsteueruttgselement auf das Kabel
aufgeschoben werden kann. Um einen ausreichenden elektrischen und thermischen Kontakt zwischen den
Feldsteuerungselementen und dem Verbinder sicherzustellen, isl in dem Raum zwischen dem starren Rohr und
dem Verbinder ein radial federnder metallischer hülscnförmiger
Kontaktkörper vorgesehen. Um die Notwendigkeit, zwei siarre Rohre miteinander dicht verbinden
zu müssen, zu umgehen, ist bei der bekannten Kabelverbindung ein Rohr nur in dem einen Feldsteuerungselement
vorgesehen; es ragt so weit aus dem verbinderseiligen Ende des Elements heraus, daß es beim Zusammenstecken
der Feldsieuerungselemenlc lief in den entsprechend bemessenen Durchgang des anderen, nicht
mit einem rohrförmigen Einsatz versehenen Fcidstcuerungselements eindringt und sich über praktisch die
ganze Verbinderlänge erstreckt. Bei der bekannten Kabelverbindung wird somit von dem starren Rohr eine
den Verbinder mit Abstand umgebende Kammer gebildet. Die dadurch bedingte Größe der radialen Abmessungen
macht es erforderlich, verbinderseitige Endabschniltc
der Kabel-Isolierungen mit aufgesetzten elastischen Rohren künstlich zu verdicken; diese Rohre sind
durch Klemmringe gegen Verrutschen gesichert. Insgesamt ergibt sich somit bei der bekannten Kabelverbindung
ein notwendigerweise aufwendiger und komplizierter Aufbau ruh zahlreichen Einzelteilen. Auch müssen
zwei Sorten von Fcldsieucrungselemcntcn vorgehalten werden, eine Sorte mit eingelegtem starren Rohr,
und eine Sorte ohne solche Rohre. Infolge der großen Anzahl der aufeinanderlicgenden Flächen der verschiedenen
Einzelteile sind entsprechend zahlreiche Möglichkeiten für elektrische Kriechwege, holaiionsfchler
und Feldvtr/.errungen gegeben. Beider Hcrsi ellung der
bekannten Kabelverbindung sind beträchtliche Kenntnisse. Geschicklichkeit und Sorgfalt erforderlich. Der
Zusammenbau erfordert verhältnismäßig viel Zeit; dadurch gehl der grundsätzliche Vorteil einer Steckverbindung
wiedci größtenteils verloren.
Bei der bekannten Kabelverbindung sind die Feldsteuerungselemente
verhältnismäßig lang, weil die Stekker/Buehse-Verbindung
eine Überlappung in Längsrichtung erfordert und weil das in dem einen l'eldsteuerungselemcnt
vorgesehene starre Rohr sich über praktisch die gesamte Länge des Vcrbindungsbereichs erstreckt.
Es wird deshalb zum Aufschicben der Feldsteuerungselemente auf die vorbereiteten Kabelcnden
kaum weniger freie Kabellänge benötigt als bei einteiligen Muffen, wie sie beispielsweise aus der US-PS
34 85 935 bekannt sind. I lin/.u kommt noch, daß die zur Kabel-Verdickung dienenden Rohre ebenfalls auf die
Ka'jclcnden aufzuschieben sind und zusätzlich l'laiz benötigen.
Bei vielen Anwendungsfallen erfordert es jedoch
einen erheblichen A-.fwaiul. beispielsweise an
Maurer- und Krdarbeiten, wenn für das Herstellen einer
Kabelverbindung verhältnismäßig lange Kabelenden freigelegt werden müssen.
Die verhältnismäßig große Länge der Feldsteuerungselemente
und die Kompliziertheit des Aufbaus der eingangs beschriebenen bekannten Kabelverbindung
sind besonders störend bei Mehrader-Kabelverbindungcn,
bei denen die einzelnen Adern so weit aufgespreizt werden müssen, daß die einzelnen Aderverbindungen
ίο ohne Schwierigkeit hergestellt werden können. Insbesondere
bei Mehrlader-Mittelspannungskabeln ist es oft schwierig oder sogar praktisch unmöglich, genügend
lange Ader-Enden freizulegen, weil derartige Kabel hauptsächlich als Erdkabel für z. B. 12/20 kV Drehstrom-Energieversorgungsnetze
in dicht besiedelten Gebieten verwendet werden.
Ähnliche Schwierigkeiten hinsichtlich des Platzbedarfs ergeben sich auch bei anderen bekannten Mehrader-Kabelverbindungen,
bei denen die Acierverbindungen durch Absetzen und Anspitzen der AderisoTierungen.
Anbringen des Leiterverbinders, Herumwickeln von Hochspannungs-Isolierbändern, Auftrieben einer
elektrisch leitenden, meist metallischen, Außer-hülse und Ausgießen der Hülse mit Isoliermaterial hergestellt
werden (DE-AS 16 65 098). Damit dabei die gewünschte feldsteuernde Wirkung erzielt wird, müssen das Anspitzen
der Iso'cerung und das Herumwickeln der Isolierbänder
mit Sorgfalt und unter Einhaltung verhältnismäßig enger Maßtoleranzen ausgeführt werden. Bei Ein-
jo ader-Kabelverbindungen bereitet das normalerweise
keine besonderen Schwierigkeiten. Bei Mehrader-Kabelvcrbindungen jedoch stören beim Herumwickeln des
'Isolierbandes die anderen Adern, und man muß verhältnismäßig lange Endabschnitte der Adern freilegen, um
η die Adern so weit aufspreizen zu können, daß das Wikkeln
mit der nötigen Genauigkeit und nicht allzu unbequem durchgeführt werden kann. Oft steht aber in Kabelschächten
nur wenig Kabellänge für die Herstellung der Verbindung zur Verfügung; dann können nur verhältnismäßig
kurze Endabschnitte der Adern freigelegt werden, und das Wickeln ist sehr mühsam und oft ungenau,
besonders in den Kabelzwickeln. Hinzu kommt, daß es in solchen Fällen wegen des Platzmangels auch
nicht möglich ist, die Außenhülse auf einem der zu verbindenen Ader-Enden so weit aufzuschieben, d:.ß die
Arbeit nicht behindert wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine einfache
Kabelverbindung zu schaffen, die auch dann, wenn nur wenig freigelegte Kabellänge zur Verfügung steht.
und insbesondere als Aderverbindung bei Mehrader-Kabeln für Mittelspannung leicht hergestellt werden
kann und dabei weniger Geschicklichkeit und Sorgfalt erfordert als das weiter oben beschriebene Wickelverfahren.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Kabelverbindung der eingangs angegebenen
Art. die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes der beiden Feldsteuerungselemente einen Einsatz aufweist,
daß jeder Einsatz von einer in das Feldsteuerungselemcnt spaltfrei eingefügten Schicht aus dauerelastischem
W) Leitmaterial gebildet ;'.t, und daß die verbinderseitigen
finden der beiden Feldsteuerungselemente unter Anpassung an etwaige Unregelmäßigkeiten auf dem Lel·
tervcrbinder liegen und mit elektrisch isolierendem Ausfüllmaterial überbrückt sind.
bi Bei der erfindungsgemäßen Kabelverbindung haben die vorgefertigten daue,-plastischen Feldsteuerungselemente
verhältnismäßig kurze Längsabmessungen, da sie sich nur auf jeweils einem Kabelende von der Isolierung
bis zu dem Leiterverbinder erstrecken und sich nicht nach Art von Stecker und Buchse /.u überlappen brauchen;
zu ihrer Überbrückung ist statt dessen das elektrisch isolierende Ausfüllmaterial vorgesehen. Es ist deshalb
auch ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen den beiden verbinderseitigen Enden der Fcldsteuerungselemente
möglich. Da keine starre Kammer um den Leiterverbinder herum gebildet wird, sind besondere
Maßnahmen zum Abstützen einer solchen Kammer gegen den elastischen Preßdruck der Feldsteuerungselemente
und zum Herstellen einer elektrischen und thermischen Kontaktierung zwischen dem Verbinder
und den Feldsteuerungsclementen nicht erforderlich. Auch ist somit der Außendurchmesser der erfindungsgemäßen
Kabelverbindung verhältnismäßig gering. Das trägt zur leichten Handhabung besonders bei Verwendung
als Aderverbindung in Mehrader-Kabelverbindungen bei. Da die Fclds'.eucrungsclfmentc sich (wie
bei der eingangs beschriebenen bekannten Kabelverbindung) zu ihren kabelseitigen Enden hin verjüngen,
können sie bei Mehrader-Kabeln als Ader-Verbindungen im Kabelzwickel in verhältnismäßig enger Packung
weit auf die freigelegten Ader-Enden aufgeschoben werden, ohne sich gegenseitig zu behindern. Die Zunahme
des Durchmessers vom kabelseitigen Ende her sorgt außerdem für die erforderliche Spreizung der Äquipotentiallinien
und dient damit der Feldsteuerung.
Die bei der erfindungsgemäßen Kabelverbindung im Vergleich zum Stan^i der Technik erzielten Vorteile hinsichtlich
der Einfachheit des Aufbaues und der Herstellung wie auch hinsichtlich der Kleinheil der Abmessungen
sind für die Praxis sehr bedeutungsvoll. Im Stand der Technik sind weder die erfindungsgemäß getroffenen
konstruktiven Maßnahmen noch die damit erzielbaren wichtigen Vorteile beschrieben oder auch nur nahe-
Grundsätzlich sind bei der erfindungsgemäßen Kabelverbindung
die beiden Feldsteuerungselemente kurzer als die Hälfte der Länge der gesamten fertigen Kabelverbindung
(oder Aderverbindung im Fall einer Mehrader-Kabelverbindung). Die auf dem Leiterverbinder
liegenden Enden der beiden Feldsteuerungselemente sind mit Ausfüllmaterial überbrückt. Bei Mehrader-Kabelverbindungen
liegt bei den einzelnen Aderverbindungen das Ausfüllmaterial nur in mittleren Bereichen
der Aderverbindungen, nicht aber in den besonders schlecht zugänglichen Zwickel-Bereichen; somit
bereitet das Aufbringen des Ausfüllmaterials keine Schwierigkeiten, insbesondere ist es dadurch auch leicht
möglich, in diesen·« mittleren Bereich das Ausfüllmaterial
in Form eines Wickels vorzusehen, der im wesentlicher, mit Hochspannung-Isolierband hergestellt ist Man
kann aber auch ebenso leicht in diesem Bereich ein Ausfüllmaterial vorsehen, das im wesentlichen aus härtbarer
Vergußmasse, ggf. auch aus einer Haftmasse hergestellt ist Damit beim Aufbringen des Ausfüllmaterials die
Feldsteuerungselemente sich nicht mit der Zeit aus ihrer Lage verschieben, ist es zweckmäßig, daß die auf dem
Leiterverbinder liegenden Enden der Feldsteuerungselemente mit allmählich abnehmendem äußerem
Durchmesser enden und das Ausfüllmaterial den so gebildeten Ringraum ausfüllt Man kann die Sicherheit gegen
unerwünschtes Verschieben der Feldsteuerungselemerite
noch dadurch erhöhen, daß die Abnahme des Außendurchmessers der Feidsteuerungselemente derart
gewählt ist, daß das Ausfüllmaterial in dem gebildeten Ringraum zwischen den beiden Feldsteuerungsclementen
einen stärker radial als tangential wirkenden Anpreßdruck ausübt.
Um von Leiter /u Leiter über den Verbinder eine
Fcldglätlimg zu erreichen, hat jedes der beiden FeIdstcucrungselcmcnte
in seinem verbinderseitigen Endabschnitt einen spaltfrei eingefügten hülscnförmigcn Einsatz,
aus dauerelastischcm Leitmatcrial, der sich his auf die Ader-Isolierung erstreckt. Besonders bei verhältnismäßig
kurzen Feldsteuerungsclementen kann es zweckmäßig sein, die Kontaktflächen zwischen den Einsiir/en
und dem I.eiterverbinder dadurch zu vergrößern, dal)
beide Einsätze aus den verbinderseitigen Enden der Fcldsteucriingsclcincnic vorstehen und sieh kontaktieren.
Wenn sich diese vorstehenden Enden sugar überkippen, ergibt sieh der weitere Vorteil, daß beim Anis
bringen des Ausfüllrnalcrials durch den dabei normalerweise
angewandten Druck (/.. ü. beim I Iniwickcln eines
llochspannungs-lsolierbandcs) die beiden Enden der Einsätze ringsum zusätzlich fest aufeinanilergepicl.it
werden, so da!5 sowohl die iiieuMafiischc i-'ixicr·.!!™ ;'.!s
auch die durchgehende Kontaktgabe mit dem Leiterverbinder verbessert sind.
Normalerweise sind bei Mchrader-Kabcln für elektrische
Mittelspannungcn die einzelnen Adern jeweils mit einer äußeren leitenden oder nicdcrohinigen Leitschicht
21} verschen; Aderverbindungen zwischen derartigen
Adern weisen dann zweckmäßig eine die äußere Leitschicht der Adern kontaktierende mindestens niedcrohmigc
äubcre Umhüllung auf, um eine radiale Feldbegrcn/.ung
über den ganzen Verbindungsbereich zu gcjo währleisten. Es ist daher /weckmäßig, daß die Feidsteuerungselemente
auf der Außenseite des Hauptkörpers eine spaltfrci angefügte Mantclschicht aus diuicrclastischem
Leitmatcrial aufweisen. Normalerweise bildet dann diese elektrisch leitende Mantelsehicht einen
Vy Bestandteil der zuvor erwähnten elektrisch leitenden
äußeren Umhüllung. In jedem Fall ist es besonders zweckmäßig, wcfm die äüikrs leitende Umhüllung eine
Hülse aus dauerelastischcm Leiimaterial aufweist. Diese kann sehr einfach aufgebracht werden; so kann sie bcispiclswcise
mit Vorteil in aufgerollter Form auf einem Adcr-Endc bereitgehalten und nach der Montage der
Leiterverbinder und dem Positionieren der Feld.steucrungselcmente
und dem Anbringen der Au.sfullmas.se über die Aderverbindung abgerollt werden. Es ist auch
möglich, die Hülse aus dauerelastischem Leitniaierial in beidseitig aufgerollter Form auf dem Fcldstcuerungselement
bereitzuhalten.
Die erfindungsgemäße Kabelverbindung läßt sich besonders leicht herstellen, wenn sie in Form eines Bausat-
Vt /es zur Verfügung gestellt wird, der die erforderliche Anzahl von dauerelastischcn Feldsleucrungseleiru.-nten
und ggfs. weitere erforderliche Teile wie z. B. Hochspannungs-lsolierband.
aufgerollte Außcn-Umhüllungen aus dauerelastischem Leiimaterial usw. enthält.
Für die vorliegende Erfindung ist ersichtlich die Ausbildung der Feidsteuerungselemente bedeutsam; durch ihre Material-Bestandteile, Abmessungen und gestalliichen Merkmale wird im wesentlichen der Verlauf des elektischen Feldes im Bereich der Ader- und Kabelvcrbindung bestimmt. Die Feidsteuerungselemente können aus bekannten dauerclastischcn Werkstoffen bestehen, die einen niedrigen Druekverformungsresi nach DIN 53 517, Ausgabe Januar 1972, Blätter I und 2.aufweisen. Die erfindungsemäße Kabelverbindung bietet beson- Vt clcrc Vorteile bei Mchrader-Kabcln niii im Querschnitt sckioiTörmigen Adern (scktorförmigon Leitern und Ader-Isolierungen). Wenn die zu verbindenden Adern außerdem noch verdrillt sind, bleibt das ohne Einfluß auf
Für die vorliegende Erfindung ist ersichtlich die Ausbildung der Feidsteuerungselemente bedeutsam; durch ihre Material-Bestandteile, Abmessungen und gestalliichen Merkmale wird im wesentlichen der Verlauf des elektischen Feldes im Bereich der Ader- und Kabelvcrbindung bestimmt. Die Feidsteuerungselemente können aus bekannten dauerclastischcn Werkstoffen bestehen, die einen niedrigen Druekverformungsresi nach DIN 53 517, Ausgabe Januar 1972, Blätter I und 2.aufweisen. Die erfindungsemäße Kabelverbindung bietet beson- Vt clcrc Vorteile bei Mchrader-Kabcln niii im Querschnitt sckioiTörmigen Adern (scktorförmigon Leitern und Ader-Isolierungen). Wenn die zu verbindenden Adern außerdem noch verdrillt sind, bleibt das ohne Einfluß auf
den festen Sii/ und die Wirksamkeit der Feldsteuerungselenicnle.
weil jedes l-eldMiMierungselement nur
auf einer Ader aufsitzt und sieh an seinem verjüngten vcrbinderscitigcn Ende leicht etwaigen Unregelmäßigkeiten
des Verbinders anpassen kann, wie sie bei gegenseitiger Verdrehung von im Querschnitt sektorförmigcn
Adern auftreten können.
In jedem Fall wird in den kritischen Zwickcl-Bcreichcn
die Tcldvcrteilung praktisch allein von den mit bestimmter Form vorgefertigten dauerclastischen FeUI-sleuerungselemenicn
bestimmt. Nur in dem mittleren Bereich der Aderverbindungen, wo die Adern am weitesten
gespreizt sind und am meisten Plat/ /.ur Verfügung steht, ist /um Anbringen des Ausfüllmatcrials Handarbeit
erforderlich. Das bcreitei dort keine Schwierigkeiten,
und dort hat die Qualität des er/.iclten Arbeitsergebnisses
keine störende Auswirkung auf die Feldsteuerungswirkung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Mehrlciicr-Kabelverbindung,
F i g. 2 eine ganz schemalischc, teilweise geschnittene
Teildarstcllung zur Erläuterung geometrischer Zusammenhänge, und
F i g. 3 eine graphische Darstellung zur weiteren Erläuterung geometrischer Zusammenhänge.
Fig. 1 zeigt eine Mehradcr-Kabelverbindung zwischen zw ί mit einzelnen äußeren Leitschichten versehenen
Dreiadcr-Mittelspannungs-Kabcln 1 und 3. Die Adern sind unter sich gleich und durch gleichartige Verbinder
elektrisch miteinander verbunden. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 nur eine einzige Aderverbindung
5 zwischen den Adern 7 und 9 dargestellt. Jede Ader hat einen Leiter 11 bzw. 13, eine diesen umgebende
Aderisolierung 15 bzw. i7 und eine die Aderisoiierung
umgebende äußere Leitschicht 19 bzw. 21. Bei jedem Kabel sind die Adern von einer konzentrischen
Abschirmung umgeben; in F i g. 1 ist nur bei dem Kabel 1 die Abschirmung 25, die über den abgesetzten Kabelmantel
23 zurückgebogen dargestellt ist, angedeutet. |ede Aderverbindung, so auch die dargestellte Aderverbindung
5, ist von einer feldsleuernden Umhüllung 27 unigeben, die sich an beiden Enden ein Stück weit auf
der Aderisolierung 15 bzw. 17 dicht anliegend erstreckt.
Die feldsteuerndc Umhüllung 27 enthält zwei vorgefertigte daucrclastische Feldsteuerungsclcmenle 29 und 31.
Jedes Feldsteuerungselcment enthält einen hülsenförmigen Hauptkörper 33 bzw. 35 aus dauerelastischem
Werkstoff, dessen Gestalt. Materialeigenschaften und Abmessungen nach Maßgabe der am. Einsatzort gewünschten
Veränderung des dort bestehenden elektrischen Feldes gewählt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann jeder Hauptkörper beispielsweise aus einem Werkstoff auf der Basis Silikonkautschuk
bestehen.
Jeder hülsenförmige Hauptkörper der erfindungsgemäßen Feldsteuerungselemente erstreckt sich zu seinem
kabclseitigcn einen Fjide hin ein Stück weit auf einer Adcrisolicruug 15 bzw. 17 und endet dort mit allmählich
abnehmendem Außendurchmesser. Zu ihren viTbindcrscitigen anderen Enden hin erstrecken sich die
I hitipikörper ein Stück weil auf dem zugehörigen Leiterverbinder
37. der die beiden Leiter Π und 13 in tier bekannten Weise elektrisch miteinander verbindet. Der
Ausdruck »Verbinder« steht hier für jede Art von elektrischer
Verbindung zwischen den Leitern der Adern; es kann sich dabei also auch um Schweiß- oder Lötverbindungen
und dergleichen handeln. Die auf dem Leiterverbinder 37 liegenden Enden der beiden Feldsteuerungselemente
29 und 31 sind mit elektrisch isolierendem Ausfüllmaterial 39 überbrückt. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist angenommen, daß es sich um ein dauerelastisches Ausfüllmaterial handelt, das durch
Modellieren und Aushärten einer Kunststoff-, Verguß- oder Haftmasse aufgebracht wurde. Man kann das Ausfüllmaterial
39 aber auch durch Umwickeln mit Hochspannungs-Isolierband herstellen; die Fig. I soll gleichermaßen
auch für diese Möglichkeit gelten.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform cnden
die auf dem Leiterverbinder 37 liegenden Endabschnitte der Feldsteuerungselemente 29 und 31 mit abnehmendem
Außendurchmesser; das Ausfüllmaterial 39 füllt den so gebildeten Ringraum aus. Man erkennt, daß
die Abnahme des Außendurchmessers in den verbinderscitigen Eiiuausonniiten der Fe!dsteuerur!gEe!ement.e so
gewählt ist, daß das Ausfüllmaterial 39 in dem gebildeten Ringraum zwischen den beiden Feldsteuerungselementen
einen stärker radial als tangential wirkenden Anpreßdruck ausübt. Dadurch wird verhindert, daß sich
beim Aufbringen des Ausfüllmaterials 39 die Feldsteuerungselemente
29 und 31 aus ihrer Position verschieben. Die Feldsteuerungselemente 2S und 31 haben in verbinderseitigen
Endabschnitten spaltfrei eingefügte hülsenförmige Einsätze 41 bzw. 43 aus dauerelastischem
jo Leitmaterial, die sich bis auf die Aderisolierungen 15 bzw. 17 erstrecken. Die Einsätze 41 und 43 stehen aus
den verbinderseitigen Enden der Feldsteuerungselemente 29 bzw. 31 etwas vor, um sich gegenseitig kontaktieren
zu können und den Verbinder vollständig glättend zu überdecken; oft ist es auch zweckmäßig, daß die
Einsätze sich überlappen.
Jede der Aderverbindungen, also auch die dargestellte Aderverbindung 5, hat eine die äußere Leitschicht 19,
21 der Adern 7 bzw. 9 kontaktierende, elektrisch leitende äußere Umhüllung 45, die bei der dargestellten Ausführungsform
aus einer Hü'.se aus dauerelastischem Leitmaterial besteht. Bei der in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform ist die die äußere Umhüllung bildende
Hülse in aufgerolltem Zustand auf dem Ende der Ader 9 bereitgehalen worden. F i g. 1 zeigt diese Hülse in teilweise
aberolltem Zustand.
Die Herstellung der dargestellten Kabelverbindung ergibt sich ohne weiteres aus F i g. 1 in Verbindung mit
der voranstehenden Beschreibung. Zunächst werden an
so beiden Kabelenden die Kabelmantel 23 und die Abschirmungen
25 ein Stück weit abgesetzt; von den so freigelegten Ader-Enden werden jeweils die äußeren
Leitschichten 19,21 und die Aderisolierungen 15,17 so
weit entfernt, daß die Leiter mittels des Verbinders 37
elektrisch verbunden werden können. Auf jedes Aderende wird ein Feldsteuerungselement 29 bzw. 31 aufgeschoben.
Da die Feldsteuerungselemente kürzer als die Länge der gesamten Aderverbindung — bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiet weniger als halb so lang
bo wie die Aderverbindung — sind, genügt eine verhältnismäßig
kurze Aufschiebestrecke 47 bzw. 49, um die Enden der Leiter 11 bzw. 13 freizubekommen. Sodann
werden die freigelegten Enden der Leiter 11 bzw. 13 mittels des Verbinders 37 miteinander elektrisch leitend
verbunden. Sodann werden die Feldsteuerungseiemente 29 und 31 aus den aufgeschobenen Bereitschaftspositionen
in die in F i g. 1 dargestellten Endpositionen geschoben, in weichen ihre verbinderseitigen Enden auf dem
Leiterverbinder 37 liegen. Sodann wird das Ausfüllmaterial
39 aufgebracht, beispielsweise durch Umwickeln mit Hochspannungs-Isolierband. Zum Schluß wird die
elektrisch leitende äußere Umhüllung 45 abgerollt, bis sie auf den Enden der äußeren Leitschichten 19 bzw. 21
anliegt. Dank ihier Dauerelastizität schmiegt sich die
äußere Umhüllung 45 abdichtend sowohl an die Abschirmungen IS1 21 als auch an die freiliegenden Abschnitte
der Aderisolierungen 15 und 17 an, so daß eine weitere abdichtende Umhüllung der Ader-Verbindungen
nicht mehr erforderlich ist.
Nachdem alle dei Adern der beiden Kabel in der beschriebenen
Weise verbunden worden und wie üblich die Abschirmungen leitend verbunden sind, wird in bekannter
Weise ein die drei Aderverbindungen umfassender Schutzmantel hergestellt (nicht dargestellt), der
mit seinen Endabschnitten auf den Kabelmänteln 23 abdichtend aufsitzt, wobei ggfs. noch besondere Abdichtmaßnahmen
vorzusehen sind. Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung der Fig. 1 ohne weiteres, daß
gerade in den besonders schwierigen Endabschnitten der Kabelverbindung, also im Bereich der Zwickel 46
und 48, wo die freigelegten Ader-Endabschnitte beginnen, die Feldsteuerung durch die vorgefertigten FeId-J
Steuerungselemente ohne weiteres Zutun in vorbestimmter Weise bewirkt wird. Lediglich in den Mittelabschnitten
der Aderverbindungen, wo die Adern am meisten gespreizt sind und am meisten Platz zur Verfügung
steht, muß noch zum Anbringen des Ausfüllmaterials 39 Handarbeit angewandt werden; in diesem mittleren Bereich
hat aber die Qualität des Arbeitsergebnisses nur einen vernachlässigbaren Einfluß auf die erzielte Feldsteuerungscharakteristik.
In den wichtigen kabelseiligen Endbereichen der Aderverbindungen wird die FcIdsteuerungswirkung
genau in der gewünschten Weise von den vorgefertigten Feldsteuerungselementen 29,31
bestimmt. Dadurch ist die elektrische Sicherheit in jedem
Fall gewährleistet.
Man erkennt aus F i g. 1 ferner ohne weiteres, daß bei
der dort dargestellten Ausführungsform, bei der die in den verbinderseitigen Endabschnitten der Feldsteucrungselemente
29,31 spaltfrei eingefügten hülsenförmigen Einsätze 41 und 43 aus Leitmaterial sich bis auf die
jeweils zugeordnete Aderisolierung 15 bzw. 17 erstrekken, die Spalte zwischen dem Verbinder 37 und den
benachbarten Enden der Aderisolierungen 15 und überbrückt werden, so daß diese Spalte keine störenden
Inhomogenitäten des elektrischen Feldes in dem Isoliermantel hervorrufen können. Es ist dann nicht erforderlich,
die Enden der Aderisolierungen 15 und 17 bleistiftähnlich anzuspitzen; man braucht diese Enden einfach
nur radial abzuschneiden. Diese vorteilhafte Möglichkeit ist an. sich aus der schon erwähnten US-PS
34 85 935 bekannt.
Weiter zeigt Fig. 1, daß die erfindungsgemäße Kabelverbindung
gleichermaßen für verschieden lange Verbinder 37 verwendbar ist Bei sehr kurzen Verbindern
kann es vorkommen, daß sich die Einsätze 41, überlappen.
Die Funktion, nach der der Außendurchmesser der Feldsteuerungselemente in deren Endabschnitten abnimmt,
richtet sich bei den kabelseitigen Endabschnitten im wesentlichen nach der gewünschten Feldsteuerungswirkung,
bei den verbinderseitigen Endabschnitten im wesentlichen nach den dort zulässigen Komponenten
der elektrischen Feldstärke (oft auch abkürzend »Tangential-Feldstärke«
genannt) entlang der Grenzfläche zwischen dem Feldsteuerungselemenl und dem Ausfüllnnttcrinl
39.
l-'ig. 2 erliuiteii diis in vereinfachter Weise nut den
gleichen Hc/.ugs/.eiehen wie in I' i g. 1, jedoch unter Voranstellung
der Ziifcr 2. Dargestellt ist ein Teil eines
daiierelasiischcn Feldstcuerungselemcnts 2.31. das dem
Feldstcucningsclcment 31 der F i g. 1 entspricht. Wieilcr
überbrückt eine innere hülscnfömiige Einlage 24.3 den Spalt 253 /wischen der Aderisolierung 217 und dem
Verbinder 237. der mit dem Ader-Leiter 213 verbunden
ist. und bildet damit eine Elektrode gleichen Potentials,
so daß der Spult keine Rolle spielt. Die äußere Gren/Ila
ehe 255 am vcrbindcrsciligcn Ende des Fcldsieucrun.üselemcnts
231 ist so geformt, daß sowohl die radiale I-Vidstärke
in dem Fclclsleuertingsclemenl 231 uik! dem an-
t-, schließenden Ausfiillmalcrial 239 als auch die in Jer
Grenzfläche 255 liegenden l'elclvekloren unterhalb gewünschter
Grenzwerte liegen. In F i g. 2 bedeutet Vilen
von der Achse 257 aus gemessenen Radius des Feld sirn.-nirur.sdemcnts 231 an der Stelle X, wobei X eine in
Richtung"der Achse 257 verlaufende Orlskoortlinule he
deutet, die vom kabclseiligen linde 259 des mit vollem
Durchmesser R., ausgeführten Abschnittes des Hauptkörpers 235 des Fcldsteucrungsclcments 231 aus gemessen
wird. Die Konusform des verbinderseitigen V.n-
des eines Fcldsteiiertingsclcmenis laßt sich als Beziehung
zwischen der Axialkoordinate X und Radialkoorclinatc Ynach der bekannten Formel
In
R1
bestimmen.
Darin bedeuten Un die Betriebsspannung zwischen
dem Leiter 213 und der äußeren Leitschicht 267. und E, den zulässigen Höchstwert der Axiai-Feidsiärkc an iler
Oberfläche des im Durchmesser verjüngten verbinderseitigen Endabschnitls 261 des Hauplkörpers 235. In
F i g. 2 ist durch einen Pfeil 263 die Komponente dieser Axialfeldstarke tangential zur Grenzfläche 255 (die sogenannte
Tangentialfeldstärkc) angedeutet. Der erwähnte
Höchstwert Ei. soll normalerweise nicht über etwa 104 V/cm, vorzugsweise nicht über 300 V/mm, liegen.
Fig.2 zeigt ferner, daß das kabelseitige Ende der
leitenden Hinlage 243 eine abgerundete Kante 265 aufweist.
Dadurch werden die dort auftretenden Maximalwerte der elektrischen Belastung des Hauptkörpers 235
auf gewünschte Werte reduziert, insbesondere nach dem bekannten «.τ-Borda-Profil«. Diese Maßnahmen
sind an sich ebenfalls bekannt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 weist das FeIdsteuerungselement
231 auf der Außenseile des Hauplkörpers 235 eine spaltfreie angefügte Mantclschichi 267
aus dauerclastischem Leitmaterial auf. Die Mantclschicht
267 erstreckt sich natürlich nicht über den sich verjüngenden verbinderseitigen Endabschnitt 261.
bo F i g. 3 zeigt in einer im Vergleich zu F i g. 2 spiegelbildlichen
Darstellung einen nach der obigen Formel errechneten Verlauf des Außendurchmessers (Radialkoordinate)
Y im verbinderseitigen Endabschnitl 261 des Hauplkörpers 235 der Fig.2 mit R, = 19 mm und
R, = 115 mm (Dicke der Einlage 243 = 15 mm) Tür ein
Drehstrom -Erdkabel mil 12/2OkV Netzspannung und eine maximale Tangcnliiilieldslfirke (Vektor 26.3 der
I" i g. 2) von JOO V/mm.
Man erkannt, dab der sieh so ergebende Verlauf des
Außendurchmcssers Y auch die erwünschte Folge hat, daß die beim Aufbringen des Ausfüllmaterials (vgl. 239
in F i g. 2) auftretenden Kräfte auf den Endabsehnitt 261
(F : g. 2) des I lauplkörpers 235 (F' i g. 2) mehr radiale als r,
axiale Komponenten haben und so das betreffende Feldsteucrungselcment durch festeres Anpressen gegen
unerwünschte axiale Verschiebungen siehern.
Der in der vorstehenden Beschreibung verwendete Begriff »l.eitmaterial« für ilauerelusiisehe Werkstoffe,
die für die äußere Umhüllung 45 und die innere F-linlage
41, 43 verwendbar sind, soll solche Werkstoffe bezeichnen,
die eine für die beschriebenen '/.wecke ausreichende
elektrische Leitfähigkeit besitzen. Derartige Werkstoffe sind an s'ch bekannt. Rs kann sich dabei insbeson- ii
(lere um mit Ruß oder anderen leitenden Füllstoffen versetzte elastomere Zusammensetzungen handeln, die
spezifische Leitfähigkeiten von mehr als etwa IO 4S/
cm haben: sie können überall dort eingesetzt werden, WO lediglich ein LudungS- VT\c\ Sniinnnnusniixi'loirh rnil 7n
geringstem SiromfluB beabsichtigt ist, also beispielsweise
auch als iiußei 2 Lcitschichten 19, 21 für die Adern 7
und9(Fig. 1).
Hierzu I Blatt Zeichnungen
br,
Claims (12)
1. Kabelverbindung für Mitteispannungskabei, die
jeweils einen Leiter, eine diesen umgebende Isolierung und vorzugsweise eine die Isolierung umgebende
äußere Leitschicht aufweisen und deren Leiter durch einen Leiterverbinder elektrisch miteinander
verbunden sind, mit einer den Leiterverbinder umgebenden feldsteuernden Umhüllung, die sich an
beiden Enden ein Stück weit die Isolierung entlang und an dieser dicht anliegend erstreckt, wobei die
feldsteuernde Umhüllung (27) zwei vorgefertigte dauerelastische Feldsteuerungselemente (29, 31)
aufweist, von denen jedes einen hülsenförmigen Hauptkörper (33, 35) aus dauerelastischem Isoliermaterial
aufweist, dessen Gestalt, Materialeigenschaften und Abmessungen nach Maßgabe der am
Einsatzort gewünschten Veränderung des dort bestehendenjeSiktrischen
Feldes gewählt sind, und der zu seinem kabeiseitigen einen Ende hin Sich ein
Stück weit die Isolierung entlang erstreckt und dort mit allmählich abnehmendem Durchmesser endet,
und zu seinem verbinderseitigen anderen Ende hin ein Stück weit den Leiterverbinder übergreift, wobei
ferner ein sich von einem verbinderseitigen Endabschnitt eines Feldsteuerungselements bis auf die Isolierung
(15) erstreckender hülsenförmiger Einsatz (41) aus elektrisch leitendem Material vorgesehen
ist, der vorzugsweise aus dem verbinderseitigen Ende des Feldiieuerungselements (29) vorsteht, und
wobei vorzugsweise das Feldsteuerungselement (231) auf der Außenseite des Hauptkörpers (235) eine
spaltfrei angefügte Maatelschicht (267) aus dauerelastischem
Leitmaterial aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der beiden Feldsteuerungselemente (29, 31) einen Einsatz (41, 43)
aufweist, daß jeder Einsatz (41,43) von einer in das
Feldsteuerungselement (29,31) spaltfrei eingefügten Schicht aus dauerelastischem Leitmaterial gebildet
ist, und daß die verbinderseitigen Enden der beiden Feldsteuerungselemente (29, 31) unter Anpassung
an etwaige Unregelmäßigkeiten auf dem Leiterverbinder (37) liegen und mit elektrisch isolierendem
Ausfüllmaterial (39) überbrückt sind.
2. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Feldsteuerungselemente
(29,31) kürzer als die Hälfte der Länge der gesamten fertigen Kabelverbindung ist.
3. Kabelverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Leiterverbinder
(37) liegenden Endabschnitte der Feldsteuerungselemente (29,31) mit allmählich abnehmendem
äußerem Durchmesser enden, und daß das Ausfüllmaterial (39) den so gebildeten Ringraum ausfüllt.
4. Kabelverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme des Außendurchmessers
derart gewählt ist, daß das Ausfüllmaterial (39) in dem zwischen den beiden Feldsteuerungselementen
gebildeten Ringraum einen stärker radial als tangential wirkenden Anpreßdruck ausübt.
5. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausfüllmaterial (39) im wesentlichen aus einem mil Hochspannungs-Isolierband hergestellten Wickel
besteht.
6. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfüllmaierial
(39) im wesentlichen aus erhärtbarer M;isse hergestellt ist.
7. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Einsätzen, die aus den vcrbinderzeitigen
Enden der Feldsteuerungselcmentc vorstehen, dadurch gekcnnzeichneit, -daß die vorstehenden
Bereiche der Einsätze sich überlappen.
8. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kabeseitigen
Enden der Einsätze (243) mit abgerundeten Kanten (265) versehen sind.
9. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Kabel, deren Isolierung eine äußere
Abschirmung aufweist, dadurch gekennzeiehnet, daß die Kabelverbindung eine sich zwischen den
Abschirmungen (19, 21).der miteinander verbundenen Knbel erstreckende und diese elektrisch verbindende
und die Feldsteuerungsclemente und -das Ausfüllmaterial einschließende elektrisch leitende äußcre
Umhüllung (45) aufweist.
10. Kabelverbindung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die äußere leitende Umhüllung
(45) eine I lülse aus dauerelastischcm Leitmaterial
aufweist.
II- Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung als Aojrvcrbindung in einer Mchradcr-Kabelverbindung.
12. Kabelverbindung nach einem der vorhcrgchenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in die /u ihrer Herstellung erforderlichen Teile zerlegt
in Form eines Bausatzes vorgesehen ist.
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