DE2047840C - Endverschluß für Hochspannungskabel - Google Patents
Endverschluß für HochspannungskabelInfo
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Description
hen sind, die mit den Kappen einstückig verbun- licrendem Fett.
den sind und den Endverschluß gegen ein Aus- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
fließen seiner isolierenden Füllung abdichten. 20 dient das Metallband, das durch eine der Kappen mit
2. Endverschluß nach Anspruch 1, gekenn- dem Kabelmantel elektrisch verbunden ist, sowohl
zeichnet durch eine Füllung aus thixotropem, iso- als Erdungsanschluß als auch als Montageschelle für
lierendem Fett. den Endverschluß.
3. Endverschluß nach Anspruch 1 oder 2, da- Die Kombination der am spannungsführenden
durch gekennzeichnet, daß das Metallband (19), 25 Anschlußelement anliegenden Kappe mit dem um
das durch die Kappe (18) mit dem Kabelmantel diese gelegten Metallband bewirkt einen Potentialelektrisch verbunden ist, sowohl als Erdungsan- ausgleich, der örtliche Potentialspitzen und die Geschluß
als auch als Montageschelle für den End- fahr von Entladungen verhindert. Zur Montage des
Verschluß dient. Endverschlusses ist es lediglich erforderlich, mit dem
30 freigelegten Ende der Kabelseele die Membranen der am kabeiseitigen Ende des Endverschlusses angeord-
neten und der anschlußseitigen Kappe zu durchstoßen und dafür zu sorgen, daß die kabelseitige Kappe
mit ihrem schmalen Ende den Kabelmantel umgibt.
Die Erfindung betrifft einen Endverschluß für ein 35 Die Reste der in den axialen Kanälen angeordneten
Einleiter-Hochspannungskabel mit einem an der Membran liegen dann dicht und straff um Kabel-Außenseite
ringförmig gewellten rohrförmigen Kera- mantel bzw. Anschlußelement herum und sorgen für
mikisolator und mit kegelförmigen, halbleitenden, eine einwandfreie Feuchtigkeits- und Schmutzabdichgummiartigen,
mit axialen Kanälen versehenen Kap- tung. Das Einführen des Kabels, in den Verschluß
pen, deren weite Enden die Enden des Keramikisola- 40 wird erleichtert, wenn als isolierende Füllung ein thitors
umgeben und deren schmale Enden Teile des, < xotropes isolierendes Fett verwendet wird. Die
Hochspannungskabels bzw. dessen Leiteränschluß' Eigenschaft der Thixotropic bewirkt außerdem, daß
umschließen. durch den beim Einführen des Kabels ausgeübten
Für die "Endverschlüsse von Hochspannungska- Druck das Fett alle Hohlräume sicher ausfüllt,
bein wird ein mechanisch sowie elektrisch einwand- 45 Ausführungsbeispiele des Kabelendverschlusses
freier Übergang zum Anschlußelement verlangt, der nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung
durch Feuchtigkeit und Schmutz und durch Entla- erläutert. Es zeigt
dungs- oder andere elektrische Erscheinungen nicht F i g. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seibeeinträchtigt
wird. Gleichzeitig sollte es möglich tenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines
sein, trotz dieser Forderungen die Montage des Ver- 50 an einem Hochspannungskabel angebrachten Endschlusses
auf dem Hochspannungskabel mit einem Verschlusses,
Minimum an Aufwand vornehmen zu können. F i g. 2 einen Schnitt durch den Endverschluß
Minimum an Aufwand vornehmen zu können. F i g. 2 einen Schnitt durch den Endverschluß
Zu diesem Zweck schlägt die USA.-Patentschrift nach der Linie 2-2 in der Fig. 1,
3 377420 vor, unter anderen einen elastisch stramm . Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die untere
auf der Kabelisolierung aufsitzenden Isolator zu ver- 55 Endkappe des Endyerschlusses nach der F i g. 1 vor
wenden, der die Feuchtigkeitsabdichtung besorgt. dem Anbringen und die
Zur Anbringung des Verschlusses auf dem Kabel F i g. 4 einen Schnitt (ungefähr nach der Linie 4-4
wird aber mindestens eine Vorrichtung benötigt, die in der F i g. 1) durch einen Teil einer der Konstruktio-
den elastischen Isolator aufspreizt, damit er über das nen nach der F i g. 1 ähnlichen Konstruktion, jedoch
Kabel gezogen werden kann. Weiterhin schlägt die 60 mit einer anderen Ausführung des Umhüllungsban-
USA.-Patentschrift 3 445 580 eine Anordnung vor, des und der Abstützung.
die den Endverschluß während der Lagerung gegen Der in der F i g. 1 dargestellte Kabelendverschluß
das Auslaufen einer nicht näher definierten isolieren- 10 weist ein an der Außenseite ringförmig gewelltes,
den Masse, mit der er gefüllt ist, schützen soll. Diese isolierendes und langgestrecktes, aus Porzellan beste-
Anordnung ist außerordentlich aufwendig und führt 65 hendes keramisches Rohr 11 auf, das als Körper des
zu einer sehr umständlichen und zettraubenden Mon- Verschlusses dient. Auf einem verengten Halsteil 13
tageweise. sitzt eine halbleitende Gummikappe 12, die auf
Demgegenüber ist es die AufRabe der Erfinduni», GninH cVr eigenen Elastizität und von einem die
Kappe umgebenden Meiallband 14 an der Gebrauchsstelle
festgehalten wird, welches Metallband das Auftreten übermäßig hoher Spannungen an einzelnen
Stellen in der halbleitenden Kappe verhindern soll. Der Hals 13 ist an der Außenseite mit einer
schmalen ringförmigen Rille 15 versehen, in der eine entsprechend ausgestaltete ringförmige Rippe 16 an
der Innenseite der Kappe sitzt. Für die Herstellung dieser Kappen ist ein leitendes Äthylen-propylen-terpolymer
geeignet, welches Material unter der Bezeichnung »Nordel« im Handel ist.
Der Körper 11 endet am unteren Teil in einem mit zwei ringförmigen Rillen versehenen Hals 17, auf
den eine kegelförmige halbleiter.de elastische Kappe
18 aus dem obengenannten Material »Norde!« aufgesetzt
ist, die an der Gebrauchsstelle von einem Ring
19 festgehalten wird. Die Innenseite 20 des verdickten
unteren Teiles 18 ist über die leitende Umhüllung 21 des Kabels 22 und vorzugsweise auch über den
Ring 19 geerdet, wie bei 23 dargestellt.
Der Innenraum des Endverschlusses wird vorzugsweise zum Teil mit einem thixotropen isolierenden
Fett in einer Menge gefüllt, die ausreicht, um im wesentlichen alle Hohlräume auszufüllen, die nach dem
Einsetzen des Kabelendes zurückbleiben. Obwohl solche Fette unter den normalen Betriebsbedingungen
nicht fließen, so ist es doch erwünscht, die Enden des Verschlusses vor dem Anbringen abzudichten,
um einen Verlust des Fettes und ein Eindringen von Staub und Schmutz zu verhindern. Zu diesem
Zweck können entfernbare Stopfendichtungen benutzt werden: jedoch weisen durchstoßbare Membrane,
die in die Kappenglieder eingesetzt werden, mehrere Vorzüge auf und sind daher vorzuziehen.
Die Membrane halten das Fett unter allen normalen Bedingungen während der Lagerung und Handhabung
zurück, bevor der Endverschluß angebracht wird, können andererseits beim Einsetzen der Leiterelemente
leicht durchstoßen und verdrängt werden. Ein Rest einer solchen Membran ist in den F i g. 1
und 2 als Fragment 24 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein Kabel 22, von dem ein Teil
der Isolation 33 zum Freilegen des Leiters 25 entfernt
worden ist. Mittels einer Kompressionshülse 27 wird ein dauerhafter Kontakt mit einem am Ende mit
einem Loch versehenen Verbinder 26 hergestellt, wonach die Anordnung in den Endverschluß 10 einge-
schoben wird. Auf der Umhüllung 21 sitzt die Endkappe
18 und stellt mit der Umhüllung einen leitenden Kontakt her, während die Endkappe 12 gleichfalls
am Element 26 fesl anliegt. Das in der Anordnung enthaltene Fett füllt die meisten vorhandenen
Hohlräume aus, so daß an beiden Enden wasserfeste Verbindungen bestehen. Der Leiter 25 und das Element
26 werden auf der Achse des Rohres 11 und der gesamten Anordnung festgehalten.
Die F i g. 3 zeigt die Form der unteren Kappe 18
ao vor dem Aufsetzen auf das Rohr 11 und das Kabel 21 und im besonderen die Lage der Membran 28.
Die Membran ist von dem kleineren Ende der Kappe aus nach innen versetzt angeordnet, um das Einführen
des Leiters 26 zu erleichtern. Die Membran ist
andererseits von der Fläche 20 des gespannten kegelförmigen
Bezirks genügend weit entfernt angeordnet, um unerwünschte elektrische Effekte in diesem Bezirk
zu vermeiden.
Obwohl das Band 19 in den Fig. 1 und2 als fort-
Obwohl das Band 19 in den Fig. 1 und2 als fort-
laufendes Band dargestellt ist und daher auf die Kappe 18 aufgezwängt werden muß, ist das die
Kappe 18 umgebende Band 19' als einstellbares Klemmglied mit nach außen abgebogenen Enden 29
dargestellt, das durch eine Schraube 30 zusammengehalten wird.
Der Ring 19' ist ferner an einem Montageglied 31 angebracht, das z. B. an einem Pfosten od. dgl. mit-tels
einer Schraube 32 befestigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Endverschluß für ein Einleiter-Hochspan- tage ohne spezielle Vorrichtungen oder größeren
nungskabel mit einem an der Außenseite ringför- 5 Aufwand möglich ist.
mig gewellten, rohrförmigen Keramikisolator und Bei einem Endverschluß für Einleiter-Hochspanmit
kegelförmigen, halbleitenden, gummiartigen, nungskabel der eingangs genannten Art wird diese
mit axialen Kanälen versehenen Kappen, deren Aufgabe dadurch gelöst, daß die weiten Enden der
weite Enden die Enden des Keramikisolators um- Kappen von Metallbändern umklammert sind und
geben und deren schmale Enden Teile des Hoch- io die für Teile des Hochspannungskabels bzw. dessen
spannungskabels bzw. dessen Leiteranschluß um-: Leiteransehluß vorgesehenen Kanäle mit durchstoßschließen,
dadurch gekennzeichnet, baren ^Membranen versehen sind, die mit den Kapdaß
die weilen Enden der Kappen (12, 18) von pen einstückig verbunden sind und den Endverschluß
Metallbändern (14, 19) umklammert sind und die gegen ein Ausfließen seiner isolierenden Füllung abfür
Teile des Hochspannungskabels (22) bzw. 15 dichten.
dessen Leiteransehluß (26) vorgesehenen Kanäle Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht
mit durchstoßbaren Membranen (24, 28) verse- die Füllung des Endverschlusses aus thixotropem iso-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US86091869A | 1969-09-25 | 1969-09-25 | |
US86091869 | 1969-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2047840A1 DE2047840A1 (de) | 1971-04-01 |
DE2047840B2 DE2047840B2 (de) | 1973-01-25 |
DE2047840C true DE2047840C (de) | 1973-08-09 |
Family
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