DE2047840C - Endverschluß für Hochspannungskabel - Google Patents

Endverschluß für Hochspannungskabel

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DE2047840C
DE2047840C DE19702047840 DE2047840A DE2047840C DE 2047840 C DE2047840 C DE 2047840C DE 19702047840 DE19702047840 DE 19702047840 DE 2047840 A DE2047840 A DE 2047840A DE 2047840 C DE2047840 C DE 2047840C
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DE
Germany
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voltage
cable
caps
conductor
parts
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Expired
Application number
DE19702047840
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English (en)
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DE2047840A1 (de
DE2047840B2 (de
Inventor
Leonard A.; Hervig Harold C; St.Paul Minn. Johnson (V.St.A.)
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3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Publication date
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Publication of DE2047840B2 publication Critical patent/DE2047840B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

hen sind, die mit den Kappen einstückig verbun- licrendem Fett.
den sind und den Endverschluß gegen ein Aus- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
fließen seiner isolierenden Füllung abdichten. 20 dient das Metallband, das durch eine der Kappen mit
2. Endverschluß nach Anspruch 1, gekenn- dem Kabelmantel elektrisch verbunden ist, sowohl zeichnet durch eine Füllung aus thixotropem, iso- als Erdungsanschluß als auch als Montageschelle für lierendem Fett. den Endverschluß.
3. Endverschluß nach Anspruch 1 oder 2, da- Die Kombination der am spannungsführenden durch gekennzeichnet, daß das Metallband (19), 25 Anschlußelement anliegenden Kappe mit dem um das durch die Kappe (18) mit dem Kabelmantel diese gelegten Metallband bewirkt einen Potentialelektrisch verbunden ist, sowohl als Erdungsan- ausgleich, der örtliche Potentialspitzen und die Geschluß als auch als Montageschelle für den End- fahr von Entladungen verhindert. Zur Montage des Verschluß dient. Endverschlusses ist es lediglich erforderlich, mit dem
30 freigelegten Ende der Kabelseele die Membranen der am kabeiseitigen Ende des Endverschlusses angeord-
neten und der anschlußseitigen Kappe zu durchstoßen und dafür zu sorgen, daß die kabelseitige Kappe mit ihrem schmalen Ende den Kabelmantel umgibt.
Die Erfindung betrifft einen Endverschluß für ein 35 Die Reste der in den axialen Kanälen angeordneten Einleiter-Hochspannungskabel mit einem an der Membran liegen dann dicht und straff um Kabel-Außenseite ringförmig gewellten rohrförmigen Kera- mantel bzw. Anschlußelement herum und sorgen für mikisolator und mit kegelförmigen, halbleitenden, eine einwandfreie Feuchtigkeits- und Schmutzabdichgummiartigen, mit axialen Kanälen versehenen Kap- tung. Das Einführen des Kabels, in den Verschluß pen, deren weite Enden die Enden des Keramikisola- 40 wird erleichtert, wenn als isolierende Füllung ein thitors umgeben und deren schmale Enden Teile des, < xotropes isolierendes Fett verwendet wird. Die Hochspannungskabels bzw. dessen Leiteränschluß' Eigenschaft der Thixotropic bewirkt außerdem, daß umschließen. durch den beim Einführen des Kabels ausgeübten
Für die "Endverschlüsse von Hochspannungska- Druck das Fett alle Hohlräume sicher ausfüllt,
bein wird ein mechanisch sowie elektrisch einwand- 45 Ausführungsbeispiele des Kabelendverschlusses freier Übergang zum Anschlußelement verlangt, der nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung
durch Feuchtigkeit und Schmutz und durch Entla- erläutert. Es zeigt
dungs- oder andere elektrische Erscheinungen nicht F i g. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seibeeinträchtigt wird. Gleichzeitig sollte es möglich tenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines sein, trotz dieser Forderungen die Montage des Ver- 50 an einem Hochspannungskabel angebrachten Endschlusses auf dem Hochspannungskabel mit einem Verschlusses,
Minimum an Aufwand vornehmen zu können. F i g. 2 einen Schnitt durch den Endverschluß
Zu diesem Zweck schlägt die USA.-Patentschrift nach der Linie 2-2 in der Fig. 1,
3 377420 vor, unter anderen einen elastisch stramm . Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die untere
auf der Kabelisolierung aufsitzenden Isolator zu ver- 55 Endkappe des Endyerschlusses nach der F i g. 1 vor
wenden, der die Feuchtigkeitsabdichtung besorgt. dem Anbringen und die
Zur Anbringung des Verschlusses auf dem Kabel F i g. 4 einen Schnitt (ungefähr nach der Linie 4-4
wird aber mindestens eine Vorrichtung benötigt, die in der F i g. 1) durch einen Teil einer der Konstruktio-
den elastischen Isolator aufspreizt, damit er über das nen nach der F i g. 1 ähnlichen Konstruktion, jedoch
Kabel gezogen werden kann. Weiterhin schlägt die 60 mit einer anderen Ausführung des Umhüllungsban-
USA.-Patentschrift 3 445 580 eine Anordnung vor, des und der Abstützung.
die den Endverschluß während der Lagerung gegen Der in der F i g. 1 dargestellte Kabelendverschluß
das Auslaufen einer nicht näher definierten isolieren- 10 weist ein an der Außenseite ringförmig gewelltes,
den Masse, mit der er gefüllt ist, schützen soll. Diese isolierendes und langgestrecktes, aus Porzellan beste-
Anordnung ist außerordentlich aufwendig und führt 65 hendes keramisches Rohr 11 auf, das als Körper des
zu einer sehr umständlichen und zettraubenden Mon- Verschlusses dient. Auf einem verengten Halsteil 13
tageweise. sitzt eine halbleitende Gummikappe 12, die auf
Demgegenüber ist es die AufRabe der Erfinduni», GninH cVr eigenen Elastizität und von einem die
Kappe umgebenden Meiallband 14 an der Gebrauchsstelle festgehalten wird, welches Metallband das Auftreten übermäßig hoher Spannungen an einzelnen Stellen in der halbleitenden Kappe verhindern soll. Der Hals 13 ist an der Außenseite mit einer schmalen ringförmigen Rille 15 versehen, in der eine entsprechend ausgestaltete ringförmige Rippe 16 an der Innenseite der Kappe sitzt. Für die Herstellung dieser Kappen ist ein leitendes Äthylen-propylen-terpolymer geeignet, welches Material unter der Bezeichnung »Nordel« im Handel ist.
Der Körper 11 endet am unteren Teil in einem mit zwei ringförmigen Rillen versehenen Hals 17, auf den eine kegelförmige halbleiter.de elastische Kappe
18 aus dem obengenannten Material »Norde!« aufgesetzt ist, die an der Gebrauchsstelle von einem Ring
19 festgehalten wird. Die Innenseite 20 des verdickten unteren Teiles 18 ist über die leitende Umhüllung 21 des Kabels 22 und vorzugsweise auch über den Ring 19 geerdet, wie bei 23 dargestellt.
Der Innenraum des Endverschlusses wird vorzugsweise zum Teil mit einem thixotropen isolierenden Fett in einer Menge gefüllt, die ausreicht, um im wesentlichen alle Hohlräume auszufüllen, die nach dem Einsetzen des Kabelendes zurückbleiben. Obwohl solche Fette unter den normalen Betriebsbedingungen nicht fließen, so ist es doch erwünscht, die Enden des Verschlusses vor dem Anbringen abzudichten, um einen Verlust des Fettes und ein Eindringen von Staub und Schmutz zu verhindern. Zu diesem Zweck können entfernbare Stopfendichtungen benutzt werden: jedoch weisen durchstoßbare Membrane, die in die Kappenglieder eingesetzt werden, mehrere Vorzüge auf und sind daher vorzuziehen. Die Membrane halten das Fett unter allen normalen Bedingungen während der Lagerung und Handhabung zurück, bevor der Endverschluß angebracht wird, können andererseits beim Einsetzen der Leiterelemente leicht durchstoßen und verdrängt werden. Ein Rest einer solchen Membran ist in den F i g. 1 und 2 als Fragment 24 dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt ein Kabel 22, von dem ein Teil
der Isolation 33 zum Freilegen des Leiters 25 entfernt worden ist. Mittels einer Kompressionshülse 27 wird ein dauerhafter Kontakt mit einem am Ende mit einem Loch versehenen Verbinder 26 hergestellt, wonach die Anordnung in den Endverschluß 10 einge-
schoben wird. Auf der Umhüllung 21 sitzt die Endkappe 18 und stellt mit der Umhüllung einen leitenden Kontakt her, während die Endkappe 12 gleichfalls am Element 26 fesl anliegt. Das in der Anordnung enthaltene Fett füllt die meisten vorhandenen
Hohlräume aus, so daß an beiden Enden wasserfeste Verbindungen bestehen. Der Leiter 25 und das Element 26 werden auf der Achse des Rohres 11 und der gesamten Anordnung festgehalten.
Die F i g. 3 zeigt die Form der unteren Kappe 18
ao vor dem Aufsetzen auf das Rohr 11 und das Kabel 21 und im besonderen die Lage der Membran 28. Die Membran ist von dem kleineren Ende der Kappe aus nach innen versetzt angeordnet, um das Einführen des Leiters 26 zu erleichtern. Die Membran ist
andererseits von der Fläche 20 des gespannten kegelförmigen Bezirks genügend weit entfernt angeordnet, um unerwünschte elektrische Effekte in diesem Bezirk zu vermeiden.
Obwohl das Band 19 in den Fig. 1 und2 als fort-
laufendes Band dargestellt ist und daher auf die Kappe 18 aufgezwängt werden muß, ist das die Kappe 18 umgebende Band 19' als einstellbares Klemmglied mit nach außen abgebogenen Enden 29 dargestellt, das durch eine Schraube 30 zusammengehalten wird.
Der Ring 19' ist ferner an einem Montageglied 31 angebracht, das z. B. an einem Pfosten od. dgl. mit-tels einer Schraube 32 befestigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

einen elektrisch untfjnechanisch einwandfreien sowie Patentansprüche: gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz geschützten Endverschluß zu schaffen, dessen Mon-
1. Endverschluß für ein Einleiter-Hochspan- tage ohne spezielle Vorrichtungen oder größeren nungskabel mit einem an der Außenseite ringför- 5 Aufwand möglich ist.
mig gewellten, rohrförmigen Keramikisolator und Bei einem Endverschluß für Einleiter-Hochspanmit kegelförmigen, halbleitenden, gummiartigen, nungskabel der eingangs genannten Art wird diese mit axialen Kanälen versehenen Kappen, deren Aufgabe dadurch gelöst, daß die weiten Enden der weite Enden die Enden des Keramikisolators um- Kappen von Metallbändern umklammert sind und geben und deren schmale Enden Teile des Hoch- io die für Teile des Hochspannungskabels bzw. dessen spannungskabels bzw. dessen Leiteranschluß um-: Leiteransehluß vorgesehenen Kanäle mit durchstoßschließen, dadurch gekennzeichnet, baren ^Membranen versehen sind, die mit den Kapdaß die weilen Enden der Kappen (12, 18) von pen einstückig verbunden sind und den Endverschluß Metallbändern (14, 19) umklammert sind und die gegen ein Ausfließen seiner isolierenden Füllung abfür Teile des Hochspannungskabels (22) bzw. 15 dichten.
dessen Leiteransehluß (26) vorgesehenen Kanäle Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht
mit durchstoßbaren Membranen (24, 28) verse- die Füllung des Endverschlusses aus thixotropem iso-
DE19702047840 1969-09-25 1970-09-24 Endverschluß für Hochspannungskabel Expired DE2047840C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86091869A 1969-09-25 1969-09-25
US86091869 1969-09-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2047840A1 DE2047840A1 (de) 1971-04-01
DE2047840B2 DE2047840B2 (de) 1973-01-25
DE2047840C true DE2047840C (de) 1973-08-09

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