DE952010C - Endverschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen - Google Patents

Endverschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen

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DE952010C
DE952010C DES24903A DES0024903A DE952010C DE 952010 C DE952010 C DE 952010C DE S24903 A DES24903 A DE S24903A DE S0024903 A DES0024903 A DE S0024903A DE 952010 C DE952010 C DE 952010C
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DE
Germany
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rubber
shield
termination
protective electrode
embedded
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Expired
Application number
DES24903A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Graeper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress

Landscapes

  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Bei Hochspannungsgummileitungen mit elektrischer Abschirmung durch Leitgummischichten über der Aderisolierung ist an den Enden eine besondere Zubereitung erforderlich. .Infolge der hohen elektrischen Beanspruchung der Luft an der Absetzstelle des Leitgummis tritt Ozonbildung auf, die zu einer Zerstörung der Gummiisolierung und infolgedessen zu Durchschlägen an den Leitungsenden führt. Die Gefahr der Ozonbildung an den Leitungsenden wird dadurch herabgesetzt, daß an den Absetzstellen halbleitende Gummischichten auf die Aderisolierung aufvulkanisiert sind. Eine derartige Ausführung erfordert jedoch eine Spreizlänge der Adern von beispielsweise mindestens 350 mm bei 1o kV Nennspannung. Aus der Praxis heraus hat sich jedoch die Aufgabe ergeben, auch bei sehr kurzen freien Aderlängen infolge Platzmangels beim Einbauen der Leitungen zu einem brauchbaren Endenschutz zu gelangen.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß auf der Aderisolierung, insbesondere in Keulenform, ein Gummimantel aufvulkanisiert ist, in welchen die nicht bis an das Ende der Leitung reichenden, auf der Aderisolierung liegenden Leitgummischichten als Schutzelektrode eingebettet liegen. Auf dem aufvulkanisierten Gummimantel ist eine aus Leitgummi bestehende Abschirmung angebracht, die nicht bis an das Ende der eingebetteten Schutzelektrode reicht. Die eingebettete Schutzelektrode und die Abschirmung auf dem Gummimantel liegen beide an Erdpotential. Die auf dem Gummimantel liegende Abschirmung ist durch einen Strahlungsbund abgeschlossen. Die an den Enden auftretende, elektrische Beanspruchung verteilt sich somit auf beide Elektroden und führt gleichzeitig zu einer günstigeren Feldverteilung auf der Aderoberfläche. Die Gefährdung durch Ozonbildung ist dadurch stark herabgesetzt. Da sich die eingebettete Schutzelektrode vollkommen in einem Medium gleicher Dielektrizitätskonstanten befindet, besteht hier überhaupt keine Ozongefährdung. Die äußere Abschirmung nimmt nur noch einen geringen Teil der elektrischen Beanspruchung auf. Die mit der erfindungsgemäßen Ausführung erreichte Kürzung der Aderspreizlänge beträgt gegenüber der Ausführung mit halbleitenden Steuerschichten etwa 6o 0/e.
  • Es ist auch ein Endverschluß für Gummikabel bekannt, bei dem ein metallischer Sprühschutzring verwendet wird, der auf die Aderisolation aufgeschoben ist und mit der Kabelbewehrung in Verbindung steht. Außerdem ist ein weiterer Sprühschutzring angeordnet, der mit einer nicht bis an das Kabelende reichenden halbleitenden Schicht verbunden ist und in eine Kunstharzmasse eingebettet ist. Die Elektrode und die Abschirmung liegen zwar an Erdpotential; sie liegen jedoch unter einem gemeinsamen Mantel, der verschieden von dem der Aderisolation ist, wodurch immer eine Gefährdung durch Ozonbildung gegeben ist. Beim Erfindungsgegenstand liegen die beiden Elektroden auf verschiedenen Niveauflächen, so daß die Feldverteilung auf der Aderoberfläche begünstigt wird und die Abschirmung eine geringere elektrische Beanspruchung erfährt.
  • In der Figur ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Unmittelbar auf dem Leiter 1 ist eine Schicht mit Leitgummi 2 und darüber eine Aderisolierung 3 in Form eines Gummimantels angeordnet. Auf der Aderisolierung 3 ist ferner eine Leitgummischicht 4 angebracht, die als Schutzelektrode wirkt und nicht bis an das Ende der Leitung reicht. Diese Schutzelektrode 4 ist in einem auf der Aderisolierung 3 aufvulkanisierten Gummimantel 5 eingebettet, der eine Kenlenform aufweist. Auf dem Gummimantel 5 ist eine äußere Abschirmung 6, ebenfalls aus Leitgummi, aufvulkanisiert, die etwa 15 mm vor dem Ende der Schutzelektrode 4 endet und durch einen Strahlungsbund 7 abgeschlossen ist. Die Schutzelektrode 4 und die Abschirmung 6 liegen beide an Erdpotential. Auf der Abschirmung 6 ist noch eine weitere Abschirmung 8 aus Drahtbeflechtung aufgebracht. Vom Strahlungsbund 7 ab bis an das Ende der Leitung ist eine Ozonschutzwicklung 9 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Endverschluß für gummiisolierte Hochspannungsleitungen, die mit auf der Aderisolierung angebrachten Leitgummischichten versehen sind, gekennzeichnet durch einen auf der Aderisolierung (3) insbesondere in Keulenform aufvulkanisierten Gummimantel (5), in welchem die nicht bis an das Ende der Leitung reichende, auf der Aderisolierung (3) liegende Leitgummischicht (4) als Schutzelektrode eingebettet liegt, und eine auf dem Gummimantel angebrachte, aus Leitgummi bestehende Abschirmung (6), die nicht bis an das Ende der eingebetteten Schutzelektrode (4) reicht.
  2. 2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebettete Schutzelektrode (4) und die Abschirmung (6) auf dem Gummimantel (5) an Erdpotential liegen.
  3. 3. Endverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gummimantel (5) liegende Abschirmung (4) durch einen Strahlungsbund (7) abgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 833, 69o 017, 71o 633.
DES24903A 1951-09-25 1951-09-25 Endverschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen Expired DE952010C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046718B (de) * 1956-03-29 1958-12-18 Land Und Seekabelwerke Ag Wickelendverschluss fuer bewegliche elektrische Leitungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623833C (de) *
DE690017C (de) * 1938-07-14 1940-04-12 Friedrich Knop Verfahren zur Vulkanisation von Endverschluessen fuer elektrische Hochspannungsgummikabel
DE710633C (de) * 1938-04-12 1941-09-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Endverzweigungen bei Hochspannungsgummikabeln

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