DE966221C - Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen - Google Patents

Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen

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DE966221C
DE966221C DES5120D DES0005120D DE966221C DE 966221 C DE966221 C DE 966221C DE S5120 D DES5120 D DE S5120D DE S0005120 D DES0005120 D DE S0005120D DE 966221 C DE966221 C DE 966221C
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DE
Germany
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rubber
end termination
cap
insulated high
voltage lines
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Expired
Application number
DES5120D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Hoppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/068Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Gummiisolierta Hochspannungsleitungen, wie sie beispielsweise für den Anschluß elektrisch angetriebener ortsbeweglicher Großgeräte, z. B. Bagger u. dgl., verwendet werden, besitzen in der Regel über der Isolation der einzelnen; Adern aufgebrachte Schirmschichten aus leitendem oder halbleitendem Stoff. Bei der Herrichtung der Endenabschlüsse müssen die Adern auf eine gewisse Länge von dieser geerdeten Schutzschicht befreit werden. An der Absatzstelle entsteht dann eine Kraftlinienkonzentration, dia die umgebende Luft unter Umständen so stark ionisiert, daß schon bei mäßigen Betriebsspannungen Ozonrisse entstehen und die Gummiisolierung zerstört würde. Man muß daher durch Anbringung von Halbleiterschichten auf den herausgeführten Adern die Kraftlinienkonzentration beseitigen. Das hierzu gebräuchliche Aufbringen, einwandfreier Halbleiterbeläge erfordert jedoch sorgfältige Arbeit durch geschulte Kräfte und ist mit Zuverlässigkeit nur in der Kabelfabrik oder durch Spezialisten mit umständlichen Montagegeräten durchführbar. Mit Rücksicht auf die verschiedenen Anschlußbedingungen ist es aber in der Regel nicht möglich, den Endenabschluß bereits am Herstellungsart der Leitungen auszuführen, sondern er muß erst an Ort und; Stelle hergerichtet werden. Hierfür sind die bisher üblichen Ausführungen nicht geeignet.
709 592/66
Demgegenüber besteht bei einem Endemabschluß für gummiisolierte Hochspannungsleitungen) mit geerdeten leitenden oder halbleitenden. Schirmschichten über den, Aderisolierungen die Erfindung in der kombinierten Anwendung einer über die Spreizstelle der Adern, geschobenen Isolierkappe, insbesondere aus Gummi, mit rohrförmigen, Ansätzen für die Herausführung der Adern und eines Vergusses dieser Kappe mit einer zähflüssigen., auch bei tiefen Temperaturen nicht erstarrenden Masse hoher Durchschlagsfestigkeit und guten Isolationswiderstandes bei erhöhter Dielektrizitätskonstante.
Die Verwendung von, mit rohrförmigen Ansätzen versehenen Isolierkappen ist zwar bei der Herstellung von Endverschlüssen von Kabeln mit Papierisolierung bereits bekannt, andererseits ist es auch bekannt, Endverschlüsse für Kabel mit getränkter Papierisoiierung mit einer zähflüssigen, auch bei tief en Temperaturen, nicht erstarrenden Masse hoher Durchschlagsfestigkeit und guten Isolationswiderstandes bei erhöhter Dielektrizitätskonstante auszugießen. Durch die Kombination dieser beiden Mittel in Anwendung auf gummiisolierte mehradrige Hochspannungsleitungen gemäß der Erfindung wird aber nun ein Endenabschluß für solche Leitungen geschaffen, der äußerst einfach in seinem Aufbau und leicht herzustellen ist, so* daß er auch von weniger geübten Kräften angebracht werden kann.
Für die Zwecke der Erfindung eignen sich besonders Isolierkappen aus Gummi oder gummiartigen. Werkstoffen, die elastisch sind, so daß die Aufteilungsstelle nicht starr wird. Als Vergußmasse für eine solche Kappe kommt beispielsweise das bekannte Gemisch aus öl und Harz zu etwa gleichen Teilen in Betracht. Die Durchschlagsfestigkeit einer solchen Masse liegt in der Größenordnung von 30 kV/mm bei einem Isolationswiderstand von 4900 · io12 Ohm · cm bei io° und einer Dielektrizitätskonstante =2,5. Eine solche Masse ist verhältnismäßig zähflüssig, läßt sich aber bei Erwärmung leicht in die Kappe eingießen und bleibt auch bei tiefen Temperaturen bis herab zu — 5° noch geschmeidig. Diese Masse besitzt also eine hohe Durchschlagsfestigkeit und leichte Vergießbarkeit. Infolge ihrer verhältnismäßig hohen Dielektrizitätskonstante bewirkt sie eine Herabsetzung der Feldstärke, außerdem gewährleistet sie einen Schutz der Isolationsoberfläche der Adern gegen Ozoneinwirkung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Endenabschlusses gemäß der.Erfindung dargestellt. Es handelt sich bei dem gezeigten Beispiel, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt wäre, um den Abschluß einer dreiadrigen. Hochspannungsgummileitung mit viertem Erdleiter.
Die mit einem gemeinsamen äußeren Gummimantel ι versehenen gummiisolierten, Adern 2 besitzen über der Isolation Schirmschichten 3 aus einer halbleitenden Gummimischung. Diese Schirmschichten sind kurz hinter der Aderspreizstelle abgesetzt.
Gemäß der Erfindung ist nun über die Aderspeizstelle eine vorzugsweise aus Gummi bestehende Isolierkappe 4 übergeschoben,, die möglichst dicht den Mantel 1 der Leitung umfaßt und rohrförmige Ansätze 5 für die Hindurchführung der Adern besitzt. Die Kappe ist einerseits durch eine Abdichtungsbewicklung 6 gegen den Mantel und andererseits durch ähnliche Bewicklungen 7 gegen die einzelnen Adern abgedichtet. Das Innere der Kappe ist mit einer geeigneten zähflüssigen Masse ausgefüllt.
Bei der Herstellung des Endabschlusses empfiehlt es sich, die Adern -vor dem Aufsetzen der Kappe mit der zum Ausfüllen der Kappe dienenden. Masse einzureiben, um eine innige Verbindung zwischen der Vergußmasse und der Isolationsoberfläche zu schaffen und Lufteinschlüsse an dieser mit Sicherheit zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Endenabschluß für gummiisolierte Hochspannungsleitungen mit geerdeten leitenden! oder halbleitenden Schirmschichten über den Aderisolierungen, gekennzeichnet durch die kombinierte Anwendung einer über die Spreizstelle der Adern, geschobene Isolierkappe, insbesondere aus Gummi, mit rohrförmigen Ansätzen für die Herausführung der Adern und eines Vergusses dieser Kappe mit einer zähflüssigen, auch bei tiefen Temperaturen nicht erstarrenden Masse hoher Durchschlagsfestigkeit und guten Isolationswiderstandes bei erhöhter Dielektrizitätskonstante.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 624576, 643819, 649 121, 649122, 690017, 702138;
    britische Patentschrift Nr. 541 811.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 709 592/66 7.57
DES5120D 1944-02-05 1944-02-05 Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen Expired DE966221C (de)

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