DE702138C - Kunststoffendverschluss fuer elektrische Ein- und Mehrleiterkabel - Google Patents

Kunststoffendverschluss fuer elektrische Ein- und Mehrleiterkabel

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DE702138C
DE702138C DE1937A0084962 DEA0084962D DE702138C DE 702138 C DE702138 C DE 702138C DE 1937A0084962 DE1937A0084962 DE 1937A0084962 DE A0084962 D DEA0084962 D DE A0084962D DE 702138 C DE702138 C DE 702138C
Authority
DE
Germany
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housing
cable
soft
cover
ring
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Expired
Application number
DE1937A0084962
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English (en)
Inventor
Bruno Zeiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kunststoffendverschluß für elektrische Ein- und Mehrleiterkabel Es sind .bereits Kabelendverschlüsse aus harten Kunststoffen, z. B. Isolierpreßstoff, bekannt. Bei derartigen Endverschlüssen erfolgt in der Regel der Abschluß durch einen Deckel, der direkt aufgeschraubt oder mittels Schrauben festgezogen wird. Der Einführungsstutzen ist in diesen Fällen aus einem Metall hergestellt, damit der Kabelmantel, welcher häufig aus- Blei besteht, eingelötet werden kann, oder es ist ,eine Stopfbuchse zur Abdichtung vorgesehen.
  • Es sind auch bereits Kabelendverschlüsse bekannt, welche durch Einhüllen des Endes und der herausgeführten Adern des Kabels mit Weich- oder/und Hartgummimischungen und nachfolgendes - Vulkanisieren dieser Gummiumhüllungen mit oder ohne Form am Montageort selbst hergestellt werden. Der Umstand, daß bei dieser Arbeitsweise der Endverschluß selbst am Montageort gemacht werden muß, wodurch,die Montage umständlich und langwierig wird, verbietet die Anwendung dieses Verfahrens in den meisten Fällen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Kabelendverschluß aus Kunststoffen, z. B. synthetischem Gummi, bei denen die Möglichkeit besteht, das Gehäuse selbst verhältnismäßig hart und damit widerstandsfähig, aber die Kabeldurchführungen, an denen eine Abdichtung notwendig wird, noch genügend elastisch, also weicher herzustellen. Dieses ist bei vielen Kunststoffen, insbesondere bei synthetischem Gummi, durch Vulkanisieren verschiedener Qualitäten bzw. Mischungen zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist ein Kunststoffendverschluß gemäß der Erfindung für ein Dreileiterkabel mit einem gemeinsamen Blei- oder Kunststoffmantel i dargestellt. Dieses Kabel wird im Endverschlußgehäuse 4 in der übliehen Weise in seine einzelnen Adern 2 aufgeteilt, an deren Ende je ein Kabelschuh 3 angeschweißt oder gelötet ist. Das Gehäuse ist am unteren Einführungsteil zweckmäßig in mehrere Stufen von abnehmenden Durchmesser abgesetzt, damit die Einführung dem Kabelmanteldurchmesser gut angepaßt werden kann, indem stets die Stufen von zu kleinem Durchmesser abgetrennt werden. Über die auf den Kabelmantel passende Stufe wird dann eine konische Hülse 5 straff aufgeschoben, so daß die Einführung abgedichtet ist. Zusätzlich kann über die übrigen Stufen nach Unterlegen beispielsweise eines weichen Gummiringes 6 noch je eine Druckbandage 7, z. B. Metalldraht oder Schlauchbinder, angebracht werden. Besteht der Kabelmantel auch aus Kunststoff, so wird er zweckmäßig. mit dem Gehäuse verklebt.
  • Der obere Gehäuseteil wird durch einen Deckel 9, der ebenfalls aus Kunststoff, d. h. aus dem gleichen Stoff wie das Gehäuse selbst hergestellt ist und so viel Rohransätze 12 aufweist, als Adern durchzuführen sind, feuchtigseitssicher abgeschlossen. Zu diesem Zweck sind beispielsweise zwei Wulste am Gehäuse vorgesehen, über die der dehnbare und elastische Deckelrand derart aufgeschoben wird, daß die in diesem angebrachten Ringnuten über diese Wulste greifen. Damit bei einem unter Umständen auftretenden inneren Druck oder durch mechanische Einflüsse diese an sich bereits festsitzende und dichte Verbindung nicht gelöst werden kann, ist im Gehäuse ein aus Isolierstoff oder Metall bestehender Druckring 8 vorgesehen, der als Gegenring für einen von außen über den Deckel geschobenen, ebenfalls aus Isolierstoff oder Metall bestehenden Ring i i dient; der Ring ii kann schwach konisch ausgeführt sein, so daß eine sichere Abdichtung gewährleistet ist. Außerdem kann er mit einem Wulstring io, der aus dem gleichen Material wie der Endverschluß besteht, beispielsweise durch Kleben. oder Vulkanisieren zu einem Stück verbunden sein. Da durch den konischen Ring die Nut im Deckelrand fest auf der Wulst am Gehäuse gepreßt wird, ist diese Verbindung nur lösbar, nachdem der Doppelring io, ii wieder entfernt ist.
  • Die durch die einzelnen Rohransätze 12 in den Deckel 9 geführten Kabeladern 3 werden bis zum Kabelschuh durch übergestreifte Isolierrohre 13 geschützt und ebenfalls druck-und feuchtigkeitssicher abgeschlossen. Zu diesem Zweck werden diese Isolierrohre beispielsweise durch Druckhülsen 14, 15 und 16 einerseits mit den Rohransätzen 12 und andererseits mit den vorgesehenen Ansätzen am massiven Kabelschuh 3 verbunden. Diese lösbare Rohrverbindung hat den Vorteil, daß das Isolierrohr 13 während des Anschweißens des Kabelschuhes 3 an die Ader 2 genügend weit in den Endverschluß hineingeschoben werden kann, um ihn vor Beschädigung durch die Wärmestrahlung zu schützen. Die beiden Druckhülsen 14 und 15 liegen mit ihren konischen Flächen gegeneinander, so daß bei einem Zug am Schlauch 13 die Dichtung festgezogen wird.
  • Der Endverschluß gemäß der Erfindung ermöglicht eine besonders einfache Montage und ist vollkommen berührungssicher. Das Gehäuse kann vor dem Aufsetzen des Deckels im Bedarfsfalle mit Kabelmasse ausgegossen werden, für welche der Hohlraum im Deckel und in den Isolierschläuchen als Ausdehnungsraum verbleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für Kabelendverschlüsse aus härtbaren oder vulkanisierbaren Isolierstoffen, z. B. synthetischem Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) an der Kabeleinführungsstelle und an der Deckelbefestigungsstelle weich ist und nach der Mitte zu allmählich in einen harten Teil übergeht.
  2. 2. Kabelendverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ebenfalls aus härtbarem oder vulkanisierbarem Isolierstoff bestehende Deckel (9) an seinem an das Gehäuse anschließenden Rand weicher ist als der Deckeloberteil und daß er eine oder mehrere Ringnuten aufweist, die über 'Wulste am weichen Gehäuseendteil greifen.
  3. 3. Kabelendverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen übergeschobenen Ring (io) und einen Gegenring (8) Gehäuse und Deckel dicht und zugfest miteinander verbunden sind.
  4. 4. Gehäuse für Kabelendverschlüsse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -er am weichen Kabeleinführungstei'1 mehrere Male stufenförmig abgesetzt ist.
  5. 5. Endverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren, stufenförmig abgesetzten Teil des Gehäuses Füllringe (6) z. B. aus weichem Gummi eingelegt sind, welche das Anbringen einer zusätzlichen Druckbandage gestatten.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003313B (de) * 1953-08-17 1957-02-28 Osnabruecker Kupfer Und Draht Druckfester Kleinendverschluss
DE966221C (de) * 1944-02-05 1957-07-18 Siemens Ag Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen
DE1117195B (de) * 1958-03-14 1961-11-16 Fabriek Van Electrische App N Einrichtung zum Abschliessen, zur Einfuehrung, zur Ausfuehrung oder zur Durchfuehrung einer elektrischen Leitung
DE1213510B (de) * 1962-01-04 1966-03-31 Hermann Lipprandt Druckdichte Verbindung zwischen dem Anschlusskabelschuh und dem OElschlauch eines OElkabelendverschlusses
DE1290213B (de) * 1966-02-21 1969-03-06 Asea Ab Druckdichter Kabelendverschluss

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