AT225265B - Längsgeteilte Verbindungs- und Abzweigmuffen für Fernmeldekabel mit Isolierung und Mantel aus Kunststoff - Google Patents

Längsgeteilte Verbindungs- und Abzweigmuffen für Fernmeldekabel mit Isolierung und Mantel aus Kunststoff

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AT225265B
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insulation
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cable
plastic sheath
telecommunication cables
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Int Standard Electric Corp
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Description


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    Längsgeteilte Verbindungs- und   Abzweigmuffen für Fernmeldekabel mit Isolierung und Mantel aus Kunststoff 
Bei elektrischen Kabeln mit   Metallmänteln   ist es üblich, die in der Regel aus dem gleichen Metall bestehenden Muffen mit den Enden der Kabelmantel zu verlöten oder zu verschweissen. Eine Verschweissung oder Verklebung zwischen dem Muffengehäuse und Kabelmantel lässt sich bei Kabeln mit Kunststoffmän- teln nur schwierig und nicht genügend sicher ausführen. Infolgedessen ist bei diesen Kabeln seit vielen   Jahren die zuvor auch   schon   für Kabel mit Blei mänteln   vorgeschlagen   geweseneAbd1chtung   mitStopfbuchsen in Anwendung.

   Es sind mehrere Ausführungen von   Stopfbuchsendichtungen     bekamn,     (I.   aber alle auf dem gleichen Prinzip beruhen. Dieses Prinzip besteht darin, dass ein plastisch oder elastisch verformbarer
Dichtungskörper zwischen zwei unnachgiebigen, meist aus Metall bestehenden Platten derart unter Druck gesetzt wird, dass er sich sowohl am Mantel des durch die Anordnung hindurchgesteckten Kabelendes als auch an der Innenwand des meist zylindrischen Muffenkörpers anlegt.   uei notige Druck wird   meist durch Einschrauben eines an der äusseren Druckplatte angreifenden Gewindenippels erzeugt, wobei die innere Druckplatte an einem Bund oder Flansch im Hals des Muffenkörpers anliegt oder von ihm selbst gebildet wird.

   Es ist seit einigen Jahren aber auch schon bekannt, die innere und äussere Druckplatte mittels mehrerer symmetrisch über ihre Fläche verteilten   olzenschrauben   anzuziehen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die Muffe ein glattes zylindrisches Rohr ohne innere Bunde, Flansche oder andere Einformungen sein   kann. weil die Stopfbuchse sich an jeder Stelle befestigen lässt.   Es ist weiterhin auch schon seit mehreren   Jahrenbekannt, a1sDichtungskörpernicht   einen vorgeformten Stopfen, z. B. aus elastischem Weichgummi, zwischen die Druckplatten einzusetzen, sondern den Raum zwischen den Druckplatten mit einer plastischen knetbaren Masse auszufüllen. Solche Massen sind in mehreren Zusammensetzungen auch schon seit langer Zeit bekannt. 



   In den Fernmeldeortsnetzen werden neuerdings vieladrige Fernmeldekabel verwendet, deren Leiter mit   Kunststoff isoliert sind und deren Aussenmantel gleichfalls aus   Kunststoff besteht. In den Verbindungsmuffen solcher Kabel lassen sich Stopfbuchsendichtungen der eben beschriebenen Art gut verwenden, weil die Montage leicht und sicher auszuführen ist. Die Einzelteile der Muffe, darunter auch die kreisscheibenförmigen Druckplatten und die allenfalls verwendeten vorgeformten Dichtungskörper können hiebei vor der Verspleissung der Fernmeldeadern in der richtigen Reihenfolge auf die beiden Kabelenden aufgeschoben und dann beim Zusammenbau der Muffe wieder zurückgeschoben werden. Hiebei lassen sich zusätzlich auch sogenannte Wassersperren für die aus dem Kabelmantel austretenden Fernmeldeadem anbringen. Solche Wassersperren bestehen z.

   B. aus auf die Kabelseele aufgeschobenen, zentral durchbohrten Töpfen aus Metall oder Kunststoff, in denen die Adern nach Aufkorbung gemeinsam vergossen werden. Diese Töpfe können entweder auf dem mit einem kurzen Stück aus der Stopfbuchsendichtung ins Muffeninnere herausstehenden Kabelmantel sitzen oder schon vorher auf der inneren Druckplatte der Stopfbuchsendichtung befestigt sein. 



   Es ist auch schon bekannt, Muffen mit solchen Dichtungen in den Fällen zu verwenden, bei denen ein ankommendes Hauptkabel aufgeteilt oder mit einer Abzweigung versehen werden soll. Auch bei Aufteilungund Abzweigmuffen können nämlich die Muffeneinzelteile, wie schon erwähnt, vorher auf die   abgeschnitte-   nen Kabelenden aufgeschoben werden, selbst wenn durch eine Stopfbuchsendichtung mit entsprechend durchbohrten Druckplatten und Dichtungskörpern zwei oder mehr Kabelenden durchgeführt sind. 

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   Diese bisherbekannten Verbindungs-, Aufteilungs- und Abzweigmuffen lassen sich jedoch dann nicht   verwenden. wenn an bereits   in Betrieb   befindliche Fernmeldekabel   weitere Kabel als Abzweig ohne Unterbrechung des Hauptkabels angeschlossen werden sollen. Dieser Fall kommt in der Praxis infolge der Verdichtung des Femmeldenetzes ziemlich oft vor. 



     Zur Lösung dieser Aufgabe muss   man an Stelle der quergeteilten Muffen die ebenfalls schon bekannten längsgeteilten Muffen verwenden. Unter längsgeteilten Muffen sollen hiebei die Innenmuffen verstanden sein, deren Körper aus Blei, Messing oder Aluminium besteht, also nicht die meist aus Gusseisen bestehen-   denAussenmuffen, bei denen die Längsteilungohnehin   allgemein üblich ist. Mit der Verwendung von längs-   geteilten Muffen ist die Aufgabe, ein Abzweigkabel   an ein nicht unterbrochenes Hauptkabel anzuschliessen, jedoch muffentechnisch noch nicht gelöst. 



   Diese Aufgabe wird mit einer längsgeteilten   Verbindungs-oder   Abzweigmuffe für Fernmeldekabel mit Isolierung und Mantel aus Kunststoff, die nach dem Stopfbuchsenprinzip abgedichtet sind, erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Pressplatten der Stopfbuchsendichtung durch mehrteilige   Ausbildung jeder   Platte mit sich mindestens teilweise überdeckenden Teilen nachträglich und beliebig auf einen Kabel-   mantel oder auf mehrere Kabelmäntel aufsetzbar sind. Jede   Pressplatte besteht dabei vorzugsweise aus einer äusseren ungeteilten und einer inneren zwei-oder mehrfach geteilten Scheibe.

   Der Dichtungskörper zwischen den Pressplatten wird vorzugsweise in der bekannten Weise aus plastischer knetbarer Masse hergestellt. 
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 in einer dem Abstand der Pressplatten gleichen Breite und sich infolgedessen leicht in den Raum zwischen den Pressplatten einkneten lässt. 



   In der Praxis schon bewährte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in mehreren
Figuren dargestellt. 



     Fig. l und Fig. 2 zeigen in Aufsicht die äusseren und   inneren Scheiben, die zusammengesetzt eine Pressplatte ergeben; sie sollen aus einem festen Werkstoff bestehen, so dass sie auch bei mässiger, die Zusam- menfügung erleichternder Wandstärke einen ziemlich grossen Dichtungsdruck aufzunehmen vermögen. In   Frage kommenz. B. Formpressteileaus   Stahl, Messing oder Aluminium, aber auch Spritzgussteile aus Zink oder harten Kunststoffen wie Polystyrol oder Polyamid, die nicht mit der Dichtungsmasse reagieren. Die in   Fig. 1 dargestellte äussere   kreisrunde Scheibe 1 hat zwei in Halbkreisen endende Einschnitte 2. Die in
Fig. 2 dargestellte Innenscheibe besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen Hälften 3 und 4 mit von der Hal- bierungslinie ausgehenden halbrunden Öffnungen 5 und 6.

   Von diesen Öffnungen aus nimmt die Material- stärke der Scheiben in Kreisringstufen bis zur vollen Scheibenstärke zu. Diese Kreisringe können nach Be- darf entsprechend dem Kabelmanteldurchmesser ausgebrochen und nachgefeilt werden. Aneinandergesetzt   habendie   Scheiben 3 und 4 den gleichen Aussendurchmesser und die gleichen Mittelpunkte der Öffnungen wie die Scheibe 1. Alle drei Teile können mittels Kopfschrauben zusammengeschraubt werden ; hiefür sind in der Scheibe l vier Durchgangslöcher 7 und in den Scheiben 3 und 4 je zwei Gewindelöcher 8 vorgesehen. 



    Danebensindnochvierbzw. je   zwei grössere Löcher 9 für die Bolzen vorgesehen, mit denen die Pressplatten nach Einbringen der Dichtungsmasse zusammengezogen werden. 



     DiesistinFig. Sin einem Längsschnitt   durch ein Muffenende dargestellt. Die Pressplatten sind aus den äusseren Scheiben 1 und den inneren Scheiben 3 und 4 zusammengeschraubt, nachdem sie über dem nicht dargestellten Kabel zusammengesetzt sind. Dabei liegen die Innenscheiben 3 und 4 an dem Hohlraum 10 an, in den die Dichtungsmasse eingebracht wird. Die Pressplatten werden mittels   Bolzenschrauben 11   gehalten. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist dabei die zur inneren Pressplatte gehörige Scheibe 1 mit Gewindelöchern versehen. Anstatt der Bolzenschrauben können Stehbolzen mit Muttern verwendet werden. 



   Fig. 4 zeigt als Aufsicht auf ein Muffenende in Verbindung mit Fig. 3 die Anordnung der Pressplatten in dem aus zwei gleichen Halbzylindern 12 zusammengesetzten Muffenkörper. Je   eine Längskante der zy-   lindrischen Halbschalen 12 istderart nach aussen gekröpft, dass sie der glatten Längskante der andern Halbschale als Sitz dienen kann, wobei die aufsitzende Fläche eine Abschrägung erhalten muss, die das ein-   wandfreie Eindringen der Dichtungsmasse gewährleistet.   Der Zusammenhalt der Halbschalen 12 wird durch   Verlötung der Nähte 13   und durch Aufwicklung von   Drahtbünden   14 oder durch andere Mittel wie Klemmringe, Schraubenbänder   od. dgl.   gesichert.

   Als Werkstoff für die Halbschalen kommt Messing- oder Blei blech, aber auch Stahlblech bei guter Vorverzinnung der Längskanten in Frage. Die Längsnähte 13 können nach der Verlötung auch noch durch ein wasserdichtes Kunststoffklebeband abgedeckt werden. 



   In Fig. 5 ist eine fertige Muffe in verkleinertem Massstab im Längsschnitt unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen für die bisher erwähnten Teile dargestellt. Der Schnitt zeigt nur das durch die Muffe hindurchgehende Hauptkabel 15, und die abzweigenden Kabel sind hinter der Schnittebene liegend anzunehmen. Die Spleissstelle ist in der üblichen Weise zu einer Keule 16 geformt und mit feuchtigkeitsun- 

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AT835860A 1960-04-16 1960-11-09 Längsgeteilte Verbindungs- und Abzweigmuffen für Fernmeldekabel mit Isolierung und Mantel aus Kunststoff AT225265B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413623A1 (de) * 1974-03-21 1975-10-02 Rose Walter Kg Kabelmuffe fuer den anschluss von mindestens zwei zueinander parallelen kabeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2413623A1 (de) * 1974-03-21 1975-10-02 Rose Walter Kg Kabelmuffe fuer den anschluss von mindestens zwei zueinander parallelen kabeln

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