AT222201B - Elektrische Abdichtung von Unterbrechungen der Teilisolation von Stromleitern - Google Patents

Elektrische Abdichtung von Unterbrechungen der Teilisolation von Stromleitern

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AT222201B
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  Elektrische Abdichtung von Unterbrechungen der Teilisolation von Stromleitern 
 EMI1.1 
 

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 ist in Fig.   1b   ein Schnitt durch die am linken Ende befindliche Ausführungsform entsprechend der Linie A-B und in Fig. 1c ein Schnitt durch die am rechten Ende verwendete Ausführungsform entsprechend der Linie C-D dargestellt. Die Fig. 2 zeigt die Anwendung einer solchen Ausführungsform der elektrischen Abdichtung zur nachträglichen Anbringung von Schirmen auf einem teilisolierte Stromleiter. 



   In Fig. la sind zwei Stromleiter   1,   l'dargestellt, die durch eine nicht dargestellte Verschraubung   od. dgl. elektrisch miteinander in Verbindung   stehen. Jeder Stromleiter ist mit einer rohrförmigen Isolierschicht 2 bzw. 2'umhüllt. An der Verbindungsstelle muss diese isolierende Umhüllung natürlich unterbrochen sein, um die Verbindung der Stromleiter herstellen bzw. gegebenenfalls öffnen zu können. Im Interesse der Betriebssicherheit ist es notwendig, diese blanke Stelle der beiden Stromleiter nachträglich zu isolieren. Dies geschieht mittels eines Isolierrohres 3, das in der dargestellten Weise geformt ist, auf den Isolierrohren 2, 2'aufsitzt und die dazwischenliegende blanke Stelle der Stromleiter überdeckt.

   Im linken Teil der Fig. la und in Fig.   1b   ist eine Ausführungsform der Isolierung an der Verbindungsstelle besonders dargestellt. Auf der Isolierschicht 2 sitzt ein Dichtungsring 4 aus weichelastischem Isolierstoff. 



  Dieser Dichtungsring hat im Querschnitt die in Fig. 1 dargestellte konische Form. Darüber liegt ein Dichtungsring 5, der, wie Fig.   1b   zeigt, aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzt ist. Auch diese Segmente besitzen konische Flächen, mit denen sich diese Ringsegmente gegen den Dichtungsring 4 legen. In das Isolierrohr 3 sind Stiftschrauben 6 aus Isolierstoff eingesetzt, durch die die Ringsegmente 5 in radialer Richtung fest gegen den Dichtungsring 4 gepresst werden, so dass dieser sich ganz eng, ohne dass Lufteinschlüsse verbleiben, an die Isolierschicht 2 anlegt. Durch die Stiftschrauben 6 werden im übrigen die Ringsegmente 5 auch in Umfangsrichtung verformt, so dass sie sich eng aneinanderlegen, wodurch alle Fugen vollständig verschlossen werden. 



   Im rechten Teil der Fig. la und in Fig.   1c   ist eine andere Ausführungsform der Isolierung an der Verbindungsstelle dargestellt. Auf dem Isolierrohr 2'sitzt wiederum ein im Querschnitt konisch geformter Dichtungsring 4 aus weichelastischem Isolierstoff. Darüber ist ein Zwischenring 7 gelegt, der aus 
 EMI2.1 
 parallel zur Leiterachse die Zwischenringsegmente 7 sowohl gegen das Isolierrohr 3 als auch gegen den Dichtungsring 4 drücken und diesen mit grosser Kraft gegen das Isolierrohr 2'pressen. 



   Um die elektrisch ungünstige Form etwaiger Verschraubungen an dem blanken Teil der Stromleiter   1,   l'zu verbessern, kann darüber eine   abschirmende Metallhülle   geschoben oder auch das Isolierrohr 3 an seiner Innenseite 9 durch einen metallischen Überzug leitend gemacht werden. 



   Die Vorteile der Anordnung liegen darin, dass als Spannelement Stiftschrauben aus Isolierstoff in Verbindung mit Zwischenringen aus Isolierstoff verwendet werden. Der Ersatz von Metallschrauben durch   Isolierstoffschrauben   ist so vorgenommen, dass damit auch die Beanspruchungsart der Schraube geändert worden ist. Die Isolierstoffschraube unterliegt bei den angeführten Beispielen, als Stiftschraube angewendet, nicht den hohen Zugkräften, die in den Schrauben der sonst üblichen Zusammenflanschung auftreten. Die Stiftschrauben können somit, ohne dass besondere Massnahmen getroffen werden müssen und besondere Kosten entstehen, aus Isolierstoff, z. B. Giessharz, hergestellt werden.

   Durch die Zahl der angeordneten Stiftschrauben, die auf die Segmente des Zwischenringes wirken, wird die Dichtungseinlage gleichmässig gegenüber die zu dichtenden Flächen gedrückt. Nachteile, die sonst bei einer Stopfbuchsenverschraubung auftreten, sind bei der erfindungsgemässen Ausbildung der elektrischen Fugenabdichtung weitgehend vermieden. Auf die Einfachheit der Bauform ist im Hinblick auf die Montage besonderer Wert gelegt. 



   Über den Rahmen des genannten Anwendungsgebietes hinaus kann die beschriebene Ausbildung der elektrischen Abdichtung eines Spaltes dazu verwendet werden, Schirme auf einem isolierten bzw. teilisolierten elektrischen Leiter anzubringen, falls solche beispielsweise zur Vermeidung von Gleitentladungen notwendig sein sollten. Ein Ausführungsbeispiel hiefür zeigt die Fig. 2. Auf dem Leiter 20 befindet sich eine rohrförmige Isolierhülle 21. Nachträglich wird ein Isolierschirm 22 angebracht, u. zw. unter Verwendung eines Dichtungsringes 23, der dem Dichtungsring 4 im Ausführungsbeispiel nach den Fig.   1a - lc   entspricht. Dieser Dichtungsring 23 wird durch Anwendung von Ringsegmenten 24 und achsparallelen Stiftschrauben 25 sowohl gegen die Isolation 21 als auch gegen die Wand des Isolierschirmes 22 gedrückt. 



  Die Pressung erfolgt dabei je nach dem Mass des Anzuges der Stiftschraube mit solcher Kraft, dass der Schirm 22 fest haftet. Die vorgeschlagene Anordnung zur Fugenabdichtung kann also für diesen Zweck auf besonders einfache Weise verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrische Abdichtung von Unterbrechungen der Teilisolation von Stromleitern, wie z. B. bei konstruktionsmässiger Unterteilung der Isolierhüllen an Kontaktstellen, Abzweigungen od. dgl., durch die Einfügung eines weichelastischen Isolierstoffes, derart, dass auch im Bereich der Fuge in radialer Richtung eine Hintereinanderschaltung verhältnismässig dünner Isolierstoffschichten mit vielfach dickeren Luftschichten vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem über die unterbrochene Teilisolierschicht (2,2') geschobenen Isolierrohr (3) ein in mehrere Segmente unterteilter Isolierstoffring (5,7) eingesetzt ist, über den mittels mehrerer Isolierstoff-Stiftschrauben (6, 6') eine weichelastische Dichtungseinlage (4) gegen die Teilisolierung (2,2') sowie das Isolierrohr (3) selbst gepresst wird.
    2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftschrauben (6) in radialer Richtung verschraubbar zur Achse des Isolierrohres (3) angeordnet sind.
    3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftschrauben (6') in axialer Richtung verschraubbar zur Achse des Isolierrohres (3) angeordnet sind.
    4. Abdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche des aus mehreren Segmenten bestehenden Isolierstoffringes (5, 7), die gegen die Dichtungseinlage (4) gepresst wird, zur Achse des Isolierrohres (3) geneigt ist.
    5. Abdichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der aus mehreren Segmenten bestehende lsolierstoffring (5,7) in einer Nut des Isolierrohres (3) befindet, deren Grundfläche zur Achse des Isolierrohres geneigt ist und beim Einschrauben der Stiftschrauben (6, 6') eine Bewegung des Isolierstoffringes in radialer. und axialer Richtung eintritt.
AT320061A 1960-05-10 1961-04-24 Elektrische Abdichtung von Unterbrechungen der Teilisolation von Stromleitern AT222201B (de)

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