DE3146019C2 - - Google Patents

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DE3146019C2
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DE19813146019
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DE3146019A1 (de
Inventor
Kurt Ing.Grad. 4030 Ratingen De Schepers
Erich 4150 Krefeld De Sonnenschein
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CALOR-EMAG ELEKTRIZITAETS-AG 4030 RATINGEN DE
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CALOR-EMAG ELEKTRIZITAETS-AG 4030 RATINGEN DE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Einrichtung mit den vorausgesetzten Merkmalen ist der DE 26 09 079 B1 zu entnehmen. Dabei sind zwei Dichtungs- und Isolier­ hülsen auf die freigelegte Kabelisolation aufgeschoben und ge­ geneinander in axialer Richtung verpreßt. Deren konische Ver­ bindungsstelle soll als Potentialsteuertrichter dienen. Eine der Hülsen ist halbleitend und wird gleichzeitig mit einer äußeren Dichtungsfläche an die Gefäßwand dichtend gepreßt.
Die zusammengesetzte flexible Isolier- und Dichtungseinrichtung ist eine Sonderkonstruktion und weder allgemein gebräuchlich, noch handelsüblich. Ihre Montage ist nicht problemlos. Durch die Druckbeanspruchung in axialer Richtung besteht die Gefahr eines Abhebens des Isolierkörpers der Hülse von der Kabelisolation.
Aus dem DE-GM 74 34 254 ist eine Endverschlußgarnitur bekannt, deren Isoliergehäuse unter Zwischenlage einer Dichtung stirn­ seitig gegen eine Grundplatte gezogen ist.
Dies setzt eine besondere Dichtfläche sowie Spanneinrichtungen am Endverschluß voraus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der keine besonderen Ka­ belarmaturen notwendig sind; vielmehr sollen handelsübliche Kabelendverschlüsse Verwendung finden können, mit denen sich die Montage dennoch einfach, problemlos und kostengünstig durch­ führen läßt.
Gelöst wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Es wurde gefunden, daß sich viele der üblicherweise verwendeten Kabelendverschlüsse hinreichend gasdicht mit dem Kabel verbinden lassen; bei anderen sind nur geringfügige Maßnahmen für die Gas­ dichtmachung erforderlich. Sogenannte Masseendverschlüsse sind ohnehin druckfest und damit gasdicht.
Sonderkonstruktionen werden durch die Erfindung entbehrlich. Übliche Kabelendverschlüsse für luftisolierte Schaltfeldern kön­ nen für die Einführung in gasisolierte Anlagengefäße nachgerü­ stet werden.
Es ist daher ausreichend, eine Dichtung zwischen dem jewei­ ligen Gehäuse des Kabelendverschlusses sowie der Gefäßwand vor­ zusehen.
Verwendet wird vorteilhaft eine Dichtung, die die Form eines Balges bzw. einer Manschette hat.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter­ ansprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, Fig. 2 sowie Fig. 3 Dichtungseinrichtungen mit ver­ schiedenen handelsüblichen Aufsteck-Endverschlüssen, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 und Fig. 5 druckfeste Kabeleinführungen mit gängigen Masse-Endverschlüssen,
Fig. 6 die als Balg ausgeführte Dichtung als Einzelheit.
Dargestellt sind Einführungen von Mittelspannungskabeln 1 in ein mit Isoliergas gefülltes Schaltanlagengefäß. Die Durch­ brechungen 2 in der Gefäßwandung 3 sind von Flanschringen 4 sowie Schraubringen 5 umgeben. Die Isolierkörper 6 der Aufsteck- Endverschlüsse sind auf der freigelegten Kabelisolation 7 auf­ geschoben. Die Drähte der Kabelabschirmung 8 sind, wie üblich, umgeschlagen und als Zopf 9 herausgeführt.
Die Montage dieser Endverschlüsse erfolgt nicht anders, als es bei luftisolierten Schaltanlagen bekannt und üblich ist. Der Spalt zwischen der Kabelisolation 7 und dem Isolierkörper 6 ist nach der Montage ohne weiteres gasdicht. Ebenso ist die Gasdichtheit zwischen dem Kabelleiter und der Kabelisolation 7 von Hause aus gewährleistet. Nicht gasdicht ist das Kabel le­ diglich längs der Abschirmung 8. Abdichtungsmaßnahmen müssen daher oberhalb der Abschirmung 8, nämlich an der Kabelisola­ tion 7, vorgenommen werden.
Durch die erwähnte Dichtheit des Kabelendverschlusses ist es aus­ reichend, wenn eine Dichtung 10 an der Außenseite des Isolier­ körpers 6 sowie der Gefäßwandung 3 angeordnet wird, um die ge­ wünschte dichte Einführung zu erhalten. Die Dichtung 10 ist in Fig. 1 als Rundschnurring ausgeführt und zwischen dem äußeren Isolierkörper 6 sowie dem Flanschring 4 und dem inneren Schraub­ ring 5 verpreßt. Zweckmäßig ist hierbei noch die Anordnung einer äußeren Dichtung 10 a zwischen Flanschring 4 und Gefäßwan­ dung 3.
In den Fig. 2 bis 5 ist die Dichtung 10 als Balg oder Man­ schette mit einem zylindrischen sowie einem in Falten gelegten kegeligen Teil ausgebildet. Am unteren zylindrischen Teil des Isolierkörpers 6 ist der Balg mit einer elektrisch isolierenden Schlauchschelle 11 gasdicht festgeklemmt. Dessen anderes Ende ist als nach auswärts gerichteter Sockelflansch 12 mit einem abschließenden Wulstring 13 ausgebildet. Der Flanschring 4 ist als Winkel ausgeführt, der den Wulstring 13 umschließt und im verspannten Zustand mit einem seiner Schenkel auf den Sockel­ flansch 12 abdichtend drückt. Der Wulstring 13 bildet für die Dichtung 10 eine Sicherung für eine ortsfeste Lage. Er kann auch zusätzlich dichtend verpreßt werden.
Bei der Montage ist darauf zu achten, daß das Verpressen der Dichtung 10 am Isolierkörper 6 nicht oberhalb der Feldsteuerungs­ elektrode 14 vorgenommen wird, um nicht deren Steuerungswirkung zu beeinträchtigen.
In Fig. 4 und 5 sind die Endverschlüsse für ein mehradriges Kabel von einem geerdeten Metallgehäuse 15 umschlossen. Hier­ bei ist es nicht wesentlich, an welcher Stelle des druckfesten Metallgehäuses die Dichtung 10 angesetzt wird.
Fig. 6 zeigt die Dichtung 10 als Balg in ihrem ursprünglichen Zustand in einer Haubenform. Der durch Stufungen gebildete ke­ gelige Querschnitt 16 wird vor der Montage nach der benötigten Länge bzw. Breite der Dichtung zugeschnitten. Das Material der Dichtung 10 ist selbstverständlich gasdicht und kann vollstän­ dig aus einem elektrisch isolierenden Elastomer bestehen.
Die als Haube ausgeführte Dichtung 10 gemäß Fig. 6 kann vor­ teilhaft in unbeschnittener Form in die Durchbrechungen 2 der Gefäßwandung eingesetzt sein, wenn noch keine Kabel (Reserve) eingeführt sind. Die Anpaßbarkeit der Dichtung 10 (als Balg) auch in axialer Richtung erlaubt es, die Kabel 1 auf ein glei­ ches Anschlußniveau im Anlagengefäß zu bringen. Die Durch­ brechungen 2 in der Gefäßwandung können für alle Anwendungs­ fälle vorteilhaft gleich groß ausfallen. Ferner ist die Dich­ tung 10 für alle gängigen Kabeltypen und -garnituren brauchbar.

Claims (7)

1. Einrichtung zum gasdichten Einführen eines isolierten Mit­ telspannungskabels in ein Isoliergas enthaltendes Schalt­ anlagengefäß, mit einer, zwischen Gefäßwandung und Isola­ tion des Kabels angeordneten gasfesten Dichtung, gekenn­ zeichnet durch die Verwendung von Kabelendverschlüssen so­ wie einer Dichtung (10), die jeweils zwischen dem zylin­ drischen Mantel des Isolierkörpers (6) - bei Aufsteckend­ verschlüssen bzw. des Metallgehäuses (15) - bei Druckend­ verschlüssen einerseits sowie der Gefäßwandung (3) anderer­ seits angeordnet ist, wobei die Dichtung (10) von Mitteln (4, 5, 11) umfaßt wird, die sie in radialer Richtung gegen das zylindrische Mantelgehäuse der Endverschlüsse preßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) nach Art eines Balges ausgebildet ist, deren eines Ende einen äußeren Sockelflansch (12) trägt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelflansch (12) mit einem Wulstring (13) ab­ schließt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) einen kegelförmigen Querschnitt auf­ weist und als Haube gefertigt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelform durch stufenförmige Absätze erreicht ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeich­ net durch einen an die Gefäßwandung (3) schraubbaren win­ keligen Flanschring (4), der sowohl den Sockelflansch (12) als auch dessen Wulstring (13) dichtend verpreßt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtung (10) aus einem elektrisch isolierenden Elastomer gebildet ist und am Gehäuse des Kabelendverschlusses mittels einer elektrisch isolierenden Schlauchschelle (11) befestigt ist.
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