DE1908996B2 - Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel - Google Patents

Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/192Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable with support means for ends of the sleeves

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff, bestehend aus einem mechanisch festen, an beiden Enden auf den Mänteln der zu verbindenden Kabel abgestützten Rohr, bei welcher zur Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser auf seiner Innenfläche mit einem Dichtungsmittel beschichtetes, unter Wärmeeinwirkung schrumpfbares Kunststoffschlauchmaterial verwendet ist, welches an beiden Kabelenden auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft ist.
Ein Hauptproblem bei der Herstellung von Verbindungsmuffen für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff besteht darin, diese Verbindungsmuffen wasserdicht zu machen. Insbesondere die Verbindungsstellen zwischen dem Muffenkörper und dem Mantel der Kabel bieten immer wieder Schwierigkeiten. Bei der eingangs beschriebenen Verbindungsmuffe wird dieses Problem dadurch gelöst, daß über die Spleißtstelle ein einteiliger Schlauch aus schrumpfbarem Kunststoff geschoben wird, welcher an beiden Enden auf die Kabelmantel aufgeschrumpft ist. Der Nachteil dieser bekannten Verbindungsmuffe ist darin zu sehen, daß sie nicht ohne Zerstörung des Schlauches demontiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff anzugeben, welche beliebig oft montierbar bzw. demontierbar ist, ohne daß irgendwelche Teile zerstört werden müssen. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß für jedes der zu verbindenden Kabelenden ein Schlauch aus dem schrumpfbaren Kunststoff verwendet wird, welcher an einem Ende auf den Kabelmantel und am anderen Ende auf das Rohr oder die Rohrabstützung aufgeschrumpft ist. Als Material für die Schläuche wird beispielsweise ein Polyolefin verwendet, welches bei Wärmeeinwirkung einer erheblichen Schrumpfung unterworfen ist. Durch die Beschichtung der Schläuche mit einem Dichtungsmittel wird in Verbindung mit dem durch das Schrumpfen erzielten Anpreßdruck eine absolute Dichtigkeit erzielt, da das Dichtungsmittel im Kabelmantel vorhandene Riefen oder Dellen ausgleicht.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
In F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine Verbindungsmuffe gezeigt wobei der Einfachheit halber der untere, symmetrisch zum oberen Teil der Muffe aufgebaute Teil fortgelassen ist. In F i g. 2 ist ein Schnitt durch eine gegenüber F i g. 1 anders aufgebaute Kabelmuffe wiedergegeben, wobei nur noch eine Seite der Muffe dargestellt ist.
In F i g. 1 sind mit 1 und 2 zwei Kabelenden von Fernmelciekabeln bezeichnet, deren Leiter 3 und 4 in üblicher Weise miteinander verbunden sind. Über der Spleißstelle ist ein Rohr 5 angebracht, welches über die Stützelemente 6 und 7 auf den Mänteln der Kabelenden 1 und 2 abgestützt ist. Mit 8 und 9 sind zwei Schläuche aus schrumpfbarem Material bezeichnet, welche auf den Kabelmänteln an den Stellen 10 und 11 aufgeschrumpft sind. Diese Stellen der Schläuche sind enger schraffiert als der restliche Teil derselben, um den Bereich anzuzeigen, in welchem das Material geschrumpft ist. In dem Schrumpfbereich ist außerdem die auf den Kabelmänteln aufliegende Fläche der Schläuche mit dem Dichtungsmittel versehen, was durch einen dickeren Strich angedeutet ist.
Die beiden Schläuche 8 und 9 werden vor der Herstellung der Verbindung der Leiter 3 und 4 der Kabel und die Kabelmäntel geschoben und entsprechend einer der in F i g. 1 dargestellten Möglichkeit auf ihnen festgeschrumpft. Nachdem dann auch das Rohr 5 über eines der Kabelenden geschoben ist und die Scheiben 6 und 7 aufgesetzt sind, wird die Verbindung der Leiter 3 und 4 hergestellt und das Rohr 5 in seine in der F i g. 1 dargestellte Position gebracht. Danach werden die beiden Schläuche 8 und 9 umgeklappt und über das Rohr 5 geschoben. Hierbei sind die Abmessungen der Schläuche 8 und 9 von vornherein so zu wählen, daß zwischen dem Außendurchmesser des Rohres 5 und dem Innendurchmesser der Schläuche keine allzu große Differenz besteht. Wenn die Schläuche dann über das Rohr 5 geschoben sind, werden sie an den Stellen 12 und 13 durch Wärmeeinwirkung auf das Rohr aufgeschrumpft, und es ist auf diese Weise eine gegen das Eindringen von Wasser völlig abgedichtete Verbindungsmuffe hergestellt. Auch an den Stellen 12 und 13 ist zwischen den Schläuchen 8 und 9 und dem Rohr 5 Dichtungsmittel vorgesehen.
Um bei einer eventuellen Reperatur innerhalb der Kabelmuffe dieselbe öffnen zu können, empfiehlt es sich, die Schrumpfstellen 12 und 13 möglichst schmal zu halten, damit die Schläuche hinter den Schrumpfstellen aufgeschnitten werden können und somit die Verbindungsmuffe demontiert werden kann. Zum Wiederverschließen der Muffe können dann wieder die Enden der
Schläuche auf das Rohr 5 aufgeschrumpft werden. Wenn von vornherein eine genügend große Länge der Schläuche 8 und 9 vorgesehen ist, kann dementsprechend die Öffnung und Schließung der Verbindungsmuffe mehrmals vorgenommen werden.
Um eine erhöhte Sicherheit an den Schrumpfstellen der Schläuche zu erzielen, können über den Schrumpfstellen noch mechanische Befestigungsmittel vorgesehen werden, wie beispielsweise Schellen oder Bandwiklcel. Diese zusätzlichen Befestigungen dienen jedoch nicht zur Abdichtung selbst, sondern sind nur als zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu betrachten.
Die Leiden Schläuche 8 und 9 können auch so ausgebildet sein, daß sie einander im Bereich des Rohren 5 überlappen. In diesem Fall wird bei der Montage so vorgegangen, daß lediglich der außenliegende Schlauch an seinem freien Ende auf Ίεη darunterliegenden Schlauch aufgeschrumpft wird. Durch das Schrumpfen des außenliegenden Schlauches wird der darunterliegende Schlauch gleichzeitig fest an das Rohr 5 angepreßt, und es ist auf diese Weise ebenfalls eine gegenüber dem Eindringen von Wasser völlig dichte Verbindungsmuffe gegeben. Im Fehlerfalle ergibt sich hier der Vorteil, daß bei dem dem öffnen folgenden Verschließen der Verbindungsmuffe nunmehr der Schlauch, der zuerst innen lag, nach außen genommen werden kann, während der durch das Öffnen um die Breite der Schrumpfstelle verkürzte Schlauch dam innen liegt. Auf diese Weise läßt sich die Lebensdauer der Verbindungsmuffe ohne größere Änderungen noch verlängern, da die Anzahl der Möglichkeiten zur Wiederöffnur.g und zum Wiederverschließen der Muffe gegenüber derjenigen nach F i g. 1 noch erhöht werden kann.
In F i g. 2 ist der Einfachheil halber nur noch eines der Kabelenden eingezeichnet. Gleiche Teile wie in F i g. 1 sind mit der gleichen Bezeichnung versehen. Die Lage der Schrumpfschläuche hat sich gegenüber der nach F i g. 1 jedoch verändert und auch ihre Länge ist vermindert Der Schrumpfschlauch ist in F i g. 2 mit 14 bezeichnet und so geschrumpft, daß er an seinem einen Ende auf den Kabelmantel 2 und auf seinem anderen Ende auf der Abstützung 15 des Rohres 5 aufliegt. Diese Abstützung 15 ist im dargestellten Fall mit einem U-förmigen Profil versehen und an der dem Kabelmantel 2 abgewandten Seite mit dem Rohr 5 verschraubt.
Über das Rohr 5 ist dann noch die Überwurfmutter 16 geschraubt und zwischen Rohr 5, Abstützung 15 und Überwurfmutter 16 sind noch Dichtungsmittel 17 vorgesehen.
Der Vorteil dieser Ausführung der Verbindungsmuffe besteht darin, daß beim Wiederöffnen derselben der Schrumpfschlauch 14 überhaupt nicht angetastet zu werden braucht, sondern daß er seine ihm einmal gegebenen Position beibehält. Die Verbindungsstelle zwischen Kabelmantel und Verbindungsmuffe wird jedoch durch den Einsatz dieses Schrumpfschlauches gegen das Eindringen von Wasser völlig abgedichtet. Da das Rohr 5 nur von einer Seite her auf die Abstützungen 15 geschraubt werden kann — eine gleiche Abstützung befindet sich auf der anderen Seite der Verbindungsstelle — müssen zwei im Profil zwar gleiche Abstützungen 15 für jede Verbindungsstelle vorgesehen werden, welche jedoch entgegengesetztes Gewinde haben. Die Verbindungsmuffe nach der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist demnach ohne jeden Materialver-
schleiß beliebig oft wieder zu öffnen und auch wieder zu verschließen.
Als Materialien für das Dichtungsmittel eignen sich besonders ein Polyisobutylen, eventuell mit festigenden Zusätzen, oder ein Kleber auf der Basis von Epoxyd-
harz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel mit einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff, bestehend aus einem mechanisch festen, an beiden Enden auf den Mänteln der zu verbindenden Kabel abgestützten Rohr, bei welcher zur Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser auf seiner Innenfläche mit einem Dichtungsmittel beschichtetes, unter Wärmeeinwirkung schrumpfbares Kunststoffschlauchmaterial verwendet ist, welches an beiden Kabelenden auf die Kabelmäntel aufgeschrumpft ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes der zu verbindenden Ka'üelenden (1, 2) ein Schlauch (8, 9) aus dem schrumpfbaren Kunststoff verwendet ist, welcher an einem Ende auf den Kabelmantel und am anderen Ende auf das Rohr (5) oder die Rohrabstützung (15) aufgeschrumpft ist.
2. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufschrumpfung der Schläuche (14) auf die Rohrabstützungen (15) diese ein Außengewinde aufweisen und mit dem mit einem Innengewinde versehenen Rohr (5) verschraubt sind.
3. Verbindungsmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über das Rohr (5) von beiden Seiten je eine Überwurfmutter (16) geschraubt ist und daß zwischen Rohr (5) und Rohrabstützungen (15) sowie Überwurfmuttern (16) Dichtungsmittel (17) angebracht sind.
4. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schläuche (8, 9) einander auf dem Rohr (5) überlappen und der außenliegende Schlauch mit seinem freien Ende auf dem darunterliegenden Schlauch aufgeschrumpft ist.
DE1908996A 1969-02-22 1969-02-22 Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel Expired DE1908996C3 (de)

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