DE2415488C3 - Halterung zur schraubbaren Befestigung von Teilen an oder in Gehäusen - Google Patents

Halterung zur schraubbaren Befestigung von Teilen an oder in Gehäusen

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DE2415488C3
DE2415488C3 DE19742415488 DE2415488A DE2415488C3 DE 2415488 C3 DE2415488 C3 DE 2415488C3 DE 19742415488 DE19742415488 DE 19742415488 DE 2415488 A DE2415488 A DE 2415488A DE 2415488 C3 DE2415488 C3 DE 2415488C3
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Franz 8192 Geretsried Michl
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung zur schraubbaren Befestigung von Teilen, insbesondere Abdeckungen, elektrischen Baugruppen oder sonstigen Bauteilen in Gehäusen, insbesondere zur Befestigung von Abdekkungen an dicht verschließbaren Gehäusen der elektrisehen Nachrichtentechnik, wobei die Teile im Gehäuse mittels Schrauben befestigt werden, die in an den Gehäusewänden formschlüssig gehaltene Muttern einschraubbar sind.
Gehäuse, insbesondere Gehäuse in der elektrischen Nachrichtentechnik, w<e sie beispielsweise für Bediengeräie der Funkortungstechnik Verwendung finden, müssen häufig dicht insbesondere wasserdicht, verschließbar sein. Dies erfolgt meist mit einer an den Rändern der Gehäusewände, also an der Oberkante der Gehäusewände aufliegenden Gummidichtung, wobei die Gehäuse mitteis eines als Abdeckung dienenden Gehäusedeckels verschlossen werden, der am Gehäuse festgeschraubt ist, so daß die Gummidichtung durch die Abdeckung gegen die Oberkante der Gehäusewände gepreßt wird. Zur Befestigung von Abdeckungen an Gehäusen können Schrauben verwerdet werden, die in im Gehäuse vorgesehene Gewindebohrungen einschraubbar sind. Bei derartigen Deckelbefestigungen für dicht verschließbare Gehäuse müssen die Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben dicht an Jen Gehäusewänden liegen, um den Deckel in unmittelbarer Nähe der Dichtkanten befestigen zu können und den Einbauraum des Gehäuses möglichst wenig zu verdecken. Außerdem müssen auch die Gewindebohrungen wasserdicht sein. Ferner müssen in Gehäusen auch andere Teile, wie z. B. elektrische Baugruppen oder Steckerleisten, einfach und sicher befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zur schraubbaren Befestigung von Teilen, insbesondere Abdeckungen, elektrischen Baugruppen oder sonstigen Bauteilen an oder in Gehäusen, insbesondere zur Befestigung von Abdeckungen an dicht verschließbaren Gehäusen zu schaffen, die eine derartige Befestigung auf möglichst einfache, sichere Weise ermöglicht,
eine dichte Befestigung von Abdeckungen gewährleistet und dabei die oben angeführten Forderungen erfüllt. Außerdem soll die Halterung universell verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Halterung der oben enannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß f. futtern aus einem mit einer stirnseitigen Gewindebohrung versehenen Vierkantbolzen bestehen, daß der Bolzen an mindestens einer Außenfläche derart in seiner Längsrichtung abgestuft ist, daß an beiden Stirnseiten des Bolzens jeweils ein Vierkantbund stehenbleibt, daß zur Befestigung jedes Bolzens an den Innenflächen jer Gebäusewände eine quer zur Bolzenlängsrichtung in die Abstufung einlegbare bandförmige Schelle vorgesehen ist, deren Enden als Befestigungslaschen zur Befestigung der Schelle an den Gehäusewänden dienen, und daß die Breite der Abstufung in Bolzenlängsrichtung gleich der Breite der bandförmigen Schelle ist Soll die Erfindung zur Befestigung einer Abdeckung an einem Gehäuse dienen, so ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in jeder Gehäuseecke oder im Bereich jeder Gehäuseecke ein mit seiner Stirnseite bündit mit der Oberkante der Gehäusewände abschließender Bolzen befestigt und gegebenenfalls sind weitere Bolzen je nach Länge der Gehäusewände in der gleichen Weise an den Innenflächen der Gehäusewände
Die erfindungsgemäße Halterung kann demgemäß insbesondere zur schraubbaren Befestigung von Abdeckungen an dicht verschließbaren Gehäusen verwendet werden und ermöglicht dabei eine unter den gestellten Forderungen einfache Befestigung einer Abdeckung an einem Gehäuse, wobei ein wasserdichter Verschluß des Gehäuses sicher gewährleistet wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des aus Vierkantmaterial bestehenden Gewindebolzens und der Schelle wird die Lage des Bolzens in axialer Bolzenrichtung gesichert Durch geeignete Ausbildung kann der Bolzen dabei auch gegen Verdrehung gesichert werden. Da zur Befestigung einer Abdeckung an einem Gehäuse bei einer Halterung nach der Erfindung die Stirnseite des Bolzens bzw. eines Vierkantbundes des Bolzens bündig mit der Gehäuseoberkante abschließt, kommt das zwischen Abdeckung und den Gehäusewänden vorgesehene Dichtungsmittel, z. B. eine plattenförmige Gummidichtung, somit gleichmäßig auf die Kanten der Gehäusewände und die Stirnseite des Bolzens zu liegen, wobei durch die Anordnung der Befestigungsmittel in den Gehäuseecken bzw. an den Gehäusewänden die Dichtung besonders fest gegen die Kanten der Gehäusewände gedruckt und außerdem auch eine gute Abdichtung der Gewindebohrung des Bolzens erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Halterung kann bei gleicher Ausgestaltung in vorteilhafter Weise auch zur schraubbaren Befestigung von elektrischen Baugruppen oder sonstigen Bauteilen an den Wänden oder Zwischenwänden eines Gehäuses verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, wenn der Bolzen am gesamten Umfang abgestuft ist Hierbei kann die Abstufung in einfacher Weise durch Drehen hergestellt werden, wobei der Bolzen im Bereich seiner Abstufung zwischen den beiden Bunden zylindrisch geformt wird. Es sind jedoch auch andere Herstellungsarten der Abstufung möglich, z. B. durch Abfräsen mindestens einer oder aller Außenflächen des Bolzens um einen bestimmten, z. B. der Schellendicke entsprechenden Betrag.
Um auch eine Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung bei Gehäusen nnit abgerundeten Gehäuseekken zu ermöglichen, sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Vierkantbunde des Bolzens an der in der OMuseecke liegenden Ecke abgeschrägt oder abgerundet
Zur Befestigung eines Bolzens in einer Gehäuseecke ist es zweckmäßig, wenn die als Befestigungslaschen dienenden Enden der Schelle rechtwinklig zueinander abgebogen sind. Bei derartigen Schellen sind die rechtwinklig zueinander abgebogenen Befestigungslaschen der Schelle im Winkel in vorteilhafter Weise durch ein gleichschenkliges, nach innen gerichtetes Winkelstück miteinander verbunden, dessen Schenkel einen rechten ίο Winkel einschließen.
Bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung sind die rechtwinklig zueinander abgebogenen Befestigungslaschen der Schelle im Winkel durch ein ungleichschenkliges, L-förmiges, nach innen gerichtetes Winkelstück miteinander verbunden. Mit derartigen Schellen kann außer einem Bolzen noch eja weiteres bolzen- der stabförmiges Element in einer Gehäuseecke befestigt werden.
Schellen zur Befestigung von Bolzen an den Seitenwänden des Gehäuses, insbesondere an längeren Seitenwänden, sind bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung so ausgebildet daß die Befestigungslaschen der Schelle in einer Ebene liegen und in der Mitte durch ein im Querschnitt U-förmiges Bogenstück miteinander verbunden sind.
Um eine einfache Verdrehungssicherung von in den Gehäuseecken oder an den Gehäusewänden befestigten Bolzen zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn bei Schellen, deren Befestigungslaschen durch ein Winkel- oder Bogenstück miteinander verbunden sind, die Länge der Schenkel des gleichschenkligen Winkelstükkes bzw. des kurzen Schenkels des L-förmigen Winkelstückes bzw. die Länge der Schenkel des U-förmigen Bogenstückes derart gewählt ist, daß der Abstand dieser Schenkel bzw. des U-Bogens von der Innenfläche einer Gehäusewand im an der Gehäusewand befestigten Zustand der Schelle gleich der lichten Außenweite des Bolzens im Bereich der Abstufung ist. Anhand der Zeichnungen sind Ausführungsformen der Einzelteile einer erfindungsgemäßen Halterung sowie an den Beispielen mehrerer Gehäuse die verschiedenen Eiiisatzmöglichkeiten der Halterung im folgenden näher beschrieben.
Die Halterung besteht aus Muttern und Schellen, deren verschiedene Ausführungsformen in den F ι g. 1 und 2 bzw. in den F i g. 3,4 und 5 dargestellt sind, während die Anwendung der Halterung selbst m den F i g. 6 und 7 in einer Draufsicht auf ein ohne Deckel gezeichnetes Gehäuse bzw. in einer Seitenansicht im Schnitt VIl-VH nach Fig.6 gezeigt ist. Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Ausführungsformen von Einzelteilen der Halterung sind in den übrigen F ι g. bis 17 in verschiedenen Ansichten gezeigt. In den Fig. 1 und 2 ist eine Mutter 1, 2 der Halterung in einer Seitenansicht und in einer Vorderansicht dargestellt. Als Ausgangsmaterial für die Muttern 1, dient ein Vierkantbolzen, der stirnseitig mit einer niet als Sackloch ausgebildeten Gewindebohrung 3,4 verse hen ist und z. B. aus nichtrostendem Stahl oder au; «inem mit einem Gewindeeinsatz versehenen Alumini umstab bestehen kann. Diese Vierkantbolzen 1. 2 sine • an mindestens einer hier an allen Außenflächen derar in Längsrichtung abgestuft, daß an beiden Stirnseiten 65 6 bzw. 7.8 eines Bolzens jeweils ein Vierkantbund 9V bzw 11 12 stehenbleibt. Auf diese Weise ist zwiscnei den Bunden 9 und 10 bzw. ί 1 und 12 eine Einschnuruni oder Abstufung 13 bzw. 14 gebildet, in deren Bere.c
die lichte Außenweite des Bolzens geringer ist als im Bereich der Bunde. Bei den Muttern nach den F i g. 1 und 2 ist der Bolzen durch Drehen am gesamten Umfang abgestuft, wobei der Bolzen im Bereich der Abstufung zwischen den beiden Bunden eine im Querschnitt zylindrische Form erhält. Das Maß der Abstufung in Radialrichtung entspricht etwa der Dicke der in den F i g. 3 bzw. 5 gezeigten Schellen, die Breite der Abstufung in Bolzenlängsrichtung ist gleich der Breite der bandförmigen Schellen. Insgesamt ist der Bolzen so lang, daß die Breite b des Bundes noch etwa 1 bis 2 mm beträgt, wobei dieses Maß entsprechend der Vorspannkraft der Befestigungsschraube, die den Bund auf Abscheren beansprucht, berechnet und gewählt ist. Um die Mutter auch bei abgerundeten Gehäuseecken verwenden zu können, ist bei der Ausführungsform nach F i g. 2 die Ecke der Bunde 11 und 12 abgerundet oder wie hier abgeschrägt, die in die Gehäuseecke zu liegen kommt. Die Abschrägungen 15, 16 sind hierbei so vorgenommen, daß die dadurch gebildeten Kanten 17, 18 die Mitten der beiden benachbarten Außenflächen 19, 20 bzw. 21,22 der Bunde 11,12 miteinander verbinden.
Zur Befestigung der Muttern bzw. der Bolzen an den Innenflächen der Gehäusewände werden je nach Anordnung der Muttern in den Gehäuseecken oder an den geraden, nicht abgewinkelten Innenflächen der Gehäusewände verschiedene Ausführungsformen von bandförmigen Schellen verwendet. Diese Schellen sind — wie aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht — quer zur Bolzenlängsrichtung in die Abstufung eines Bolzens einlegbar, wobei sie den Bolzen vorzugsweise über mindestens etwa den halben Außenumfang umgreifen. Die Enden der Schellen dienen als Befestigungslaschen zur Befestigung der Schellen und damit der Bolzen an den Gehäusewänden. Die F i g. 3 zeigt in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht eine Schelle 25, deren beide als Befestigungslaschen 26, 27 dienenden Enden in einer Ebene liegen und in der Mitte durch ein im Querschnitt U-förmiges Bogenstück 28 mil den Schenkeln 29, 30 und dem U-Bogen 31 miteinander verbunden sind. Eine derartige Schelle wird zur Befestigung einer nach F i g. 1 ausgebildeten Mutter an den Innenflächen der längeren Gehäusewände 32, 33 (F i g. 6, 7) und gegebenenfalls auch der Wände 34, 35 des Gehäuses 36 verwendet, wenn diese Gehäusewände eine größere Länge besitzen, die eine Anordnung weiterer Muttern bzw. Bolzen auch an diesen Gehäusewänden 34, 35 erforderlich machen. Die Schelle 25 umgreift mit den Schenkeln 29, 30 des U-förmigen Bogenstückes 28 und mit dem U-Bogen 31 den Bolzen an drei Seiten des Vierkantausgangsmaterials.
Für Muttern, die in den Gehäuseecken angeordnet werden, dienen die in Seitenansicht in den F i g. 4 und 5 dargestellten Schellen 37 und 43, die den an mindestens zwei benachbarten Außenflächen abgestuften Bolzen über mindestens etwa den halben Außenumfang umgreifen. Dabei sind die als Befestigungslaschen 38, 39 dienenden Erden der Schelle 37 rechtwinklig zueinander abgebogen und im Winkel durch ein gleichschenkliges, nach innen gerichtetes Winkelstück 40 miteinander verbunden, dessen Schenkel 41,42 einen rechten Winkel einschließea Die Schelle 37 kann bei scharfen Gehäuseecken mit Muttern nach F i g. 1 und bei abgerundeten Gehäuseecken mit Muttern nach F i g. 3 verwendet werden.
Für Muttern, die in den Gehäuseecken angeordnet werden, kann auch die Schelle 43 nach F i g. 5 verwendet werden, insbesondere dann, wenn mittels der Schel le neben der Mutter noch weitere bolzen- oder stabförmige Elemente in einer Gehäuseecke befestigt werden sollen. Hierfür sind die rechtwinklig zueinander abgebogenen Befestigungslaschen 44, 45 der Schelle 43 im Winkel durch ein ungleichschenkliges, L-förmiges, nach innen gerichtetes Winkelstück 46 mit den Schenkeln 47, 48 miteinander verbunden.
Bei den Ausführungsformen der Schellen nach den F i g. 3 bis 5 ist es zweckmäßig, wenn die Länge der
ίο Schenkel 41,42 des gleichschenkligen Winkelstückes 40 bzw. des kurzen Schenkels 47 des L-förmigen Winkelstückes 46 bzw. die Länge der Schenkel 29, 30 des U-förmigen Bogenstückes 28 derart gewählt ist, daß der Abstand dieser Schenkel bzw. des U-Bogens 31 von der Innenfläche einer Gehäusewand im an der Gehäusewand befestigten Zustand der Schelle gleich der lichten Außenweite des Bolzens 1 im Bereich der Abstufung 13 ist. Auf diese Weise liegen die Muttern im montierten Zustand spielfrei an der Wand an und sind damit gegen Verdrehen gesichert
Die Schellen werden, wie in den F i g. 6 und 7 zu sehen ist, in bevorzugter Weise mittels Punktschweißung der Befestigungslaschen an den Gehäusewänden 32 bis 35 befestigt und sind für zwei Schweißpunkte ausgelegt, nämlich je einen Schweißpunkt je Befestigungslasche. Erforderlichenfalls können die Befestigungsiaschen auch länger sein, so daß ζ. B. zwei Schweißpunkte je Lasche vorgesehen werden können. Bei der Verwendung von Muttern und Schellen entsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen muß darauf geachtet werden, daß die Scherfestigkeit der Schweißpunkte größer ist als die Vorspannkraft der einzudrehenden Schrauben. Die Bemessung der Muttern und Schellen ist von verschiedenen Faktoren ab-
.15 hängig. Das Nennmaß des Vierkantbolzens, also dessen Schlüsselweite, richtet sich nach dem Gewindedurchmesser, die Länge des Bolzens nach der Schellenbreite, die wiederum von der Blechdicke und dem dadurch gegebenen Randabstand der Schweißpunkte bestimmt wird.
Die F i g. 6 und 7 zeigen nun die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Halterung an dem Beispiel eines z. B. aus Aluminiumblech oder einer punktgeschweißten, im Vergleich zu Gußgehäusen wesentlich billigeren Stahlblechkonstruktion bestehenden, im Grundriß rechteckigen Gehäuses 36 mit abgerundeten Gehäuseecken C, D, E und F. An den geraden, nicht abgewin kelten langen Seitenwänden 32, 33 werden den F i g. 1 bzw. 3 entsprechende Muttern und Schellen in der Mitte A bzw. B der Wände befestigt, während für die abgerundeten Gehäuseecken C und D den F i g. 2 bzw. 4 entsprechende Muttern und Schellen verwendet werden. Für die Gehäuseecken fund Fdagegen sind Mut tern und Schellen entsprechend der F i g. 1 bzw. 5 vor-
gesehen. Mit dieser Kombination wird neben der am kurzen L-Schenkel 47 im Bereich der Gehäuseecke £ oder F angeordneten Mutter 1 in der Gehäuseecke selbst noch ein weiteres stab- oder bokenförmiges EIe ment 49 befestigt, das hier aus einem durch das Gehäu se 36 hindurchgehenden Rohr 50 besteht, das wie der Bolzen für die Muttern ebenfalls eine Abstufung 51 aufweist Durch die Rohre 50 fuhren Schrauben 52 (F i g. 7) zur Befestigung des Gehäuses oder der Baugruppe in einem Aufnahmerahmen oder an einem Pult. *5 Bei den gezeigten Anwendungsbeispielen sind die Befestigungsbolzen und die Schellen zur Befestigung einer Abdeckung 53 und einer zwischen der Abdeckung und der Gehäuseoberkante 54 vorgesehenen Gummidich
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tung 55 derart im Gehäuse befestigt, daß die Stirnseite der Muttern (Bunde) bündig mit der Oberkante 54 der Gehäusewändc abschließt. Somit kommt die Gummidichtung nach dem Festschrauben der /ur Befestigung der Abdeckung am Gehäuse verwendeten Schauben 56 gleichmäßig auf die Oberkante der Gehäusewände und die Stirnseite der Muttern /u liegen, so daß die Abdekkung und die Gummidichtung in unmittelbarer Nähe der Gehäusekanten dicht angedrückt werden und außerdem auch eine gute Abdichtung der Gcwindebohrung der Bolzen erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Halterung wird in vorteilhafter Weise zur schraubbaren Befestigung von Abdekkungen an dicht verschließbaren Gehäusen, insbesondere an Gehäusen der elektrischen Nachrichtentechnik. verwendet, z. B. bei Bediengeräten der Funkortungstechnik.
Weiterhin können die ans Muttern bzw. aus Bolzen und Schellen bestehenden Halterungen auch an in F i g. 6 gestrichelt eingezeichneten Zwischenwänden 57, 58 angeordnet und zur Befestigung z. B. von elektrischen Baugruppen oder sonstigen Bauteilen verwendet werden. Die Befestigungslasehen der Zwischenwände können abweichend von der Darstellung nach F i g. b auch gleichzeitig mit den Befestigungslaschen der Schellen durch Punktschweißen übereinanderliegend an den Gehäusewänden befestigt werden.
Eine weitere Befestigung einer Halterung an /w ischenwänden zeigen z. B. die F i g. 8. 9 und 10 in einer Seitenansicht im Schnitt, einer Draufsicht im Sennin IX-IX nach F i g. 8 und einer Ansicht .4 nach F 1 g. Γ·. Hierbei wird nach den F i g. 9 und 10 mittels der erfindungsgemäßen Halterung ein Bügel 60 an einer Gehäusewand 61 befestigt, wobei die Ausführungsform des Bügels in den F i g. 1! und 12 in Draufsicht bzw. in Seitenansicht gezeigt ist und an dem an den Muttern 62. 63 befestigten Bügel eine Steckerleiste 64 gehalten ist. In F i g. 8 ist noch eine elektrische Baugruppe 65 mit Steekerleiste an der erfindungsgemäßen Halterung ζ. Β. an Gehäusc/.wischenwänden befestigt.
Die F i g. 1 i zeigt in einer der F i g. 10 entsprechen den Darstellung in Seitenansicht die Befestigung zweier elektrischer Baugruppen 66. 67 mittels einer erfindungsgemäßen Halterung, wobei an jeder Stirnseite der Bolzen 68. 69 jeweils eine Baugruppe festgeschraubt und der Bolzen mit einem durchgehenden Gewindeloch ausgebildet ist.
F.ine weitere Ausführungsform .eigen die Fig. 14 und 15 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht. Hierbei wird die Halterung zur Befestigung z. B. von elektrischen
is Baugruppen an Gehäusewänden verwendet, und zwar in einem von Durchführungen 70 durchsetzten Wandbereich, in dem die z. B. in F i g. 6 vorgesehene Befestigung der Schellenlaschen also nicht möglich ist. Deshalb ist der in ilen Fig. 16 und 17 in Vorderansicht bzw. in Seitenansicht gezeigte Bolzen 71 mit einem schmalen Vierkantbund 72 und einem breiten Vierkantbund 73 ausgebildet, so daß sich der Holzen so an der Gehäusewand 74 befestigen läßt, daß die Bolzenabstufung 75 und damit auch die Befestigungsschelle 76 untcrhalb der Durchführungen 70 zu liegen kommen. In diesem Fall ist der Bereich des Bolzens mit dem breiteren Bund 73 mit einer sacklochartigcn Gcwindcbohrung 77 verschen.
Bei allen Anwendungsmöglichkeiten, sowohl zur Befestigung von Abdeckungen an der Oberkante von Gehäusen als auch zur Befestigung von elektrischen Baugruppen an Gehäusezwischenwänden, ist die erfindungsgema'ße Halterung grundsätzlich gleich aufgebaut und i'aher wie gezeigt und beschrieben universell zur schrr ibbarcn Befestigung von Teilen an odc" in Gehäus :n einsetzbar.
Hierzu. 3 Blatt Zeichnungen
M9 608/319

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Halterung zur schraubbaren Befestigung von Teilen, insbesondere Abdeckungen, elektrischen Baugruppen oder sonstigen Bauteilen in Gehäusen, insbesondere zur Befestigung von Abdeckungen an dicht verschließbaren Gehäusen der elektrischen Nachrichtentechnik, wobei die Teile im Gehäuse mittels Schrauben befestigt werden, die in an den Gehäusewänden formschlüssig gehaltene Muttern einschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (9, 10) aus einem mit einer stirnseitigen Gewindebohrung (3) versehenen Vierkantbolzen (1) bestehen, daß der Bolzen (1) an mindestens einer Außenfläche derart in seiner Längsrichtung abgestuft ist, daß an beiden Stirnseiten (5, 6) des Bolzens (1) jeweils ein Vierkantbund (9, 10) stehenbleibt, daß zur Befestigung jedes Bolzens (1) an den Innenflächen der Gehäusewände (32 bis 35) eine quer zur Bolzenlängsrichtung in die Abstufung (13) einlegbare bandförmige Schelle (25) vorgesehen ist, deren Enden als Befestigungslaschen (26,27) zur Befestigung der Schelle an den Gehäusewänden dienen, und daß die Breite der Abstufung (13) in Bolzenlängsrichtung gleich der Breite der bandförmigen Schelle (25) ist
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung einer Abdeckung (53) an einem Gehäuse (36) in jeder Gehäuseecke (C, D, E, F) oder im Bereich jeder Gehäuseecke ein mit seiner Stirnseite (5, 6) bündig mit der Oberkante (54) der Gehäusewände (32 bis 35) abschließender Bolzen (1) befestigt ist und gegebenenfalls weitere Bolzen je nach Länge der Gehäusewände in der gleichen Weise an den Innenflächen der Gehäusewände befestigt sind.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) am gesamten Umfang abgestuft ist
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (13) durch Drehen hergestellt ist
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierkantbunde (7, 8) des Bolzens an der in der Gehäuseecke liegenden Ecke abgeschrägt oder abgerundet sind.
6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (3) des Bolzens (1) als Sackloch ausgebildet ist.
7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Befestigungslaschen (38,39,44,45) dienenden Enden der Schelle (37, 43) rechtwinklig zueinander abgebogen sind.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zueinander abgebogenen Befestigungslaschcn (38, 39) der Schelle (37) im Winkel durch ein gleichschenkliges, nach innen gerichtetes Winkelstück (40) miteinander verbunden sind, dessen Schenkel (41, 42) einen rechten Winkel einschließen.
9. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zueinander abgebogenen Befestigungslaschen {44, 45) der Schelle (43) im Winkel durch ein ungleichschenkliges, L-förmiges, nach innen gerichtetes Winkelstück (46) miteinander verbunden sind.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis ( dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsla sehen (26,27) der Schelle (25) in einer Ebene liege) und in der Mitte durch ein im Querschnitt U-förmi ges Bogenstück (28) miteinander verbunden sind
11. Halterung nach einem der Ansprüche 8 bis K dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sehen kel (41. 42) des gleichschenkligen Winkelstücke (40) bzw. des kurzen Schenkels (47) des L-förmigei Winkelstückes (46) bzw. die Länge der Schenkel (29 30) des U-förmigen Bogenstückes (28) derart ge wählt ist, daß der Abstand dieser Schenkel bzw. de: U-Bogens (31) von der Innenfläche einer Gehäuse wand im an der Gehäusewand befestigten Zustanc der Schelle (25,37,43) gleich der lichten Außenwei te des Bolzens (1) im Bereich der Abstufung (13) ist.
12. Halterung nach einem der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schel Ie (25, 37, 43) mittels Punktschweißung der Befesti gungslaschen (26,27,38,39,44,45) an den Gehäusewänden (32 bis 35) befestigt ist
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DE2415488A1 DE2415488A1 (de) 1975-10-09
DE2415488B2 DE2415488B2 (de) 1976-07-08
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