DE202017107503U1 - Führungsvorrichtung sowie Tülle - Google Patents

Führungsvorrichtung sowie Tülle Download PDF

Info

Publication number
DE202017107503U1
DE202017107503U1 DE202017107503.6U DE202017107503U DE202017107503U1 DE 202017107503 U1 DE202017107503 U1 DE 202017107503U1 DE 202017107503 U DE202017107503 U DE 202017107503U DE 202017107503 U1 DE202017107503 U1 DE 202017107503U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spout
corrugated
guide device
wall
grommet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202017107503.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bizlink Industry Germany GmbH
Original Assignee
Leoni Kabel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leoni Kabel GmbH filed Critical Leoni Kabel GmbH
Priority to DE202017107503.6U priority Critical patent/DE202017107503U1/de
Publication of DE202017107503U1 publication Critical patent/DE202017107503U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
    • H02G3/0691Fixing tubing to casing by auxiliary means co-operating with indentations of the tubing, e.g. with tubing-convolutions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/088Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe fixed using an elastic grommet between the extremity of the tube and the wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/10Sealing by using sealing rings or sleeves only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Führungsvorrichtung, die sich in einer Längsrichtung erstreckt, mit einer Tülle, die eine Wandung aufweist, die einen Verbindungsabschnitt mit einem ersten Wellprofil besitzt, mit einem Wellrohr, das einen Endabschnitt mit einem zweiten Wellprofil aufweist, wobei die Tülle in Längsrichtung betrachtet sich an das Wellrohr anschließt und mit diesem durch Ineinanderstecken des Endabschnitts und des Verbindungsabschnitts verbunden ist, wobei die beiden Wellprofile ineinandergreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine sich in Längsrichtung erstreckende Führungsvorrichtung mit einer Tülle und einem Wellrohr. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Tülle für eine derartige Führungsvorrichtung.
  • In vielen Anwendungsgebieten werden Wellrohre als Schutzelemente zum Führen von Komponenten, wie beispielsweise Kabel, Schläuche etc. verwendet. Das Wellrohr oder die Komponenten werden dabei häufig an einem Bauteil entlang oder durch eine Wanddurchführung eines Bauteils hindurchgeführt. Bei dem Bauteil handelt es sich beispielsweise um eine Maschine, ein Gehäuse beispielsweise einer Maschine, einen (Installations-)Schrank etc. Bei der Wand kann es sich daher um eine Gehäusewand, wie beispielsweise eine Schottwand, handeln aber auch beispielsweise um eine Flanschplatte, mit der das Wellrohr an einer weiteren Wand, beispielsweise an einer Gehäusewand befestigt wird.
  • Hierbei ist es erforderlich, dass das Wellrohr an dem Bauteil fixiert wird. Hierzu werden spezielle Verschraubungen oder Muffen verwendet, welche über dem Wellrohr angebracht werden und dieses beispielsweise umgreifen, um einwirkende mechanische Kräfte abzufangen. Über derartige Verschraubungen oder Muffen, allgemein Befestigungsmittel, wird auch typischerweise eine Zugentlastung erreicht.
  • Teilweise wird sowohl das Wellrohr als auch die im Inneren des Wellrohrs geführte Komponente mechanisch fixiert, wie beispielsweise über eine sogenannte Doppelverschraubung. Bei einer solchen wird die innenliegende Komponente, beispielsweise ein Kabel, in geeigneter Weise an dem Bauteil befestigt und über eine weitere Befestigung wird das Wellrohr befestigt.
  • Häufig ist zudem eine abgedichtete Durchführung des Kabels durch die Wanddurchführung des Bauteils erforderlich. Hierbei ist typischerweise eine doppelte Abdichtung zwischen Kabel und Wellrohr sowie zwischen Wellrohr und Wanddurchführung erforderlich.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anbindung eines Wellrohrs an einem Bauteil zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine sich in einer Längsrichtung erstreckende Führungsvorrichtung gelöst, die eine Tülle sowie ein Wellrohr aufweist. Die Tülle umfasst dabei eine Wandung, die einen Verbindungsabschnitt mit einem ersten Wellprofil aufweist. Das Wellrohr weist weiterhin in einem Endabschnitt ein zweites Wellprofil auf. Die Tülle schließt sich allgemein in Längsrichtung betrachtet, endseitig an das Wellrohr an. Die Tülle ist mit dem Wellrohr durch Ineinanderstecken des Endabschnitts des Wellrohrs und des Verbindungsabschnitts der Tülle verbunden. Hierbei greifen die beiden Wellprofile ineinander ein.
  • Unter Tülle wird ein Element verstanden, welches vorzugsweise einen Hohlraum als Innenraum umgibt, durch den ein oder mehrere Komponenten, wie beispielsweise ein Kabel, ein Schlauch etc. geführt werden kann. Die Tülle besteht dabei üblicherweise aus einem Kunststoffmaterial, idealerweise aus einem elastischen Kunststoff. In einer speziellen Ausführungsvariante können die Tülle und dessen Innenraum auch verschlossen sein. In diesem Fall ist die Tülle als eine Abschlusstülle nach Art eines Stopfens ausgebildet. Grundsätzlich kann im Falle einer derartigen, als Stopfen ausgebildeten Tülle die gesamte Tülle auch aus einem massiven Material bestehen.
  • Unter Wellrohr wird allgemein ein Rohr oder auch ein Schlauch mit einem Innenhohlraum verstanden, wobei die Wandung ein Wellprofil aufweist. Das Wellprofil ist dabei zumindest an einer Seite, vorzugsweise an beiden Seiten, also innenseitig und außenseitig ausgebildet. Speziell ist das Wellrohr als ein Rohr aus einem starren Material mit wellenförmig wechselndem Durchmesser ausgebildet. Das Wellrohr ist vorzugsweise aus einem Material, insbesondere Kunststoff, welcher typischerweise härter als der Kunststoff der Tülle ist. Grundsätzlich kann das Wellrohr aber auch aus Metall ausgebildet sein. Die Wellen des Wellrohrs werden typischerweise durch parallel zueinander angeordnete ringförmige Ausformungen bzw. Einschnürungen gebildet, wobei Ausformungen und Einschnürungen sich jeweils abwechseln.
  • Die Führungsvorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Steckverbindung zwischen der Tülle und dem Wellrohr aus, wobei durch das auf die Tülle aufgeprägte oder an der Tülle ausgebildete erste Wellprofil eine form- und typischerweise auch reibschlüssige Verbindung mit dem Wellrohr erreicht ist. Über die Tülle selbst erfolgt die gewünschte mechanische Anbindung an das Bauteil über bekannte Befestigungsmittel. Hierzu sind beispielsweise Schellen vorgesehen, die die Tülle umgreifen. Alternativ ist an der Tülle selbst ein Befestigungsflansch beispielsweise für eine Schraubbefestigung oder für eine Klemmbefestigung angeformt. Bei der Schraubbefestigung wird eine Schraube durch den Befestigungsflansch hindurchgeführt. Bei der Klemmbefestigung wird der Flansch mittels z. B. einem Anpresselement gegen das Bauteil oder die Gehäusewandung gepresst.
  • Eine mechanische Befestigung und beispielsweise auch Zugentlastung durch spezielle am Wellrohr angebrachte Befestigungsmittel sind daher nicht erforderlich und auch nicht vorgesehen. Die mechanische Anbindung und auch Zugentlastung erfolgt über die Verbindung zwischen der Tülle mit dem Wellrohr.
  • Die Tülle bietet darüber hinaus aufgrund ihrer endseitigen Anordnung einen guten Knickschutz für eine im Inneren geführte und über die Tülle austretende Komponente, wie beispelsweise ein Kabel oder ein Schlauch.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch das Ineinanderstecken eine schnelle und unkomplizierte Montage ohne Werkzeug erfolgt. Auch sind keine zusätzlichen Teile zur Verbindung zwischen der Tülle und dem Wellrohr erforderlich.
  • Der Endabschnitt des Wellrohrs und der Verbindungsabschnitt der Tülle sind insgesamt formschlüssig und/oder vorzugsweise auch kraftschlüssig verbunden. Der Formschluss ist durch die Profilierung erreicht und in Längsrichtung wirksam.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist ein Reib- oder Kraftschluss ausgebildet, welcher insbesondere in Umfangsrichtung wirksam ist und somit ein Verdrehen zwischen der Tülle und dem Wellrohr verhindert. Der Kraftschluss wird durch eine geeignete Dimensionierung und/oder Materialwahl erreicht. Beispielsweise ist die Geometrie der ineinander einliegenden Wellprofile derart gewählt, dass zumindest Teilbereiche der Wellprofile gegeneinander gepresst werden, so dass ein in Umfangsrichtung wirksamer Kraftschluss ausgebildet ist und insbesondere das Verdrehen gehemmt oder unterbunden ist. Alternativ oder ergänzend ist zumindest für eines der Teile Tülle oder Wellrohr, insbesondere für die Tülle ein elastisches Material gewählt. Zwischen Tülle und Wellrohr ist durch das elastische Material eine insbesondere in radialer Richtung wirksame Kraft zwischen den beiden Teilen wirksam, durch die der Reib- oder Kraftschluss begünstigt oder hervorgerufen wird.
  • Das erste Wellprofil der Tülle ist dabei vorzugsweise an der Außenseite der Wandung der Tülle ausgebildet. Das Wellrohr ist daher von außen auf die Tülle aufgesteckt. Die Wandung der Tülle begrenzt typischerweise einen Innenraum der Tülle. Vorzugsweise ist die Innenseite dieser Wandung glatt ausgebildet, weist also kein Wellprofil auf.
  • Grundsätzlich besteht alternativ auch die Möglichkeit, dass das erste Wellprofil an der Innenseite der Wandung ausgebildet ist und dass die Tülle mit dem Verbindungsabschnitt über das Wellrohr gesteckt wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung dient die Führungseinrichtung zum Führen einer innen einliegenden Komponente, insbesondere zur Führung eines strangförmigen Gegenstands, wie ein Schlauch oder Rohr und insbesondere zur Führung eines Kabels. Diese innen einliegende Komponente ist durch das Wellrohr und die Tülle hindurchgeführt. Das Kabel ist dabei gemäß einer ersten Ausführungsvariante beispielsweise als eine Mantelleitung ausgebildet, wobei lediglich ein einziges Kabel durch die Tülle hindurchgeführt ist. Die Mantelleitung selbst weist im Inneren vorzugsweise eine Vielzahl von Einzelkomponenten auf. Alternativ sind mehrere Einzelkabel in der Führungsvorrichtung geführt. Bei den Einzelkabeln kann es sich wiederum jeweils um Mantelleitungen handeln oder auch um einzelweise Komponenten, wie beispielsweise elektrische Leitungsadern oder auch optische Versorgungsadern etc.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die zumindest eine Komponente, speziell das Kabel abgedichtet durch die Tülle hindurchgeführt, sodass also speziell kein Wasser zwischen dem Kabel und der Tülleninnenwandung hindurch dringen kann. Im Falle einer einzelnen Mantelleitung ist deren Außenmantel zur Tüllenwandung abgedichtet. Im Falle von Einzelleitungen ist vorzugsweise ein separates Dichtelement vorgesehen, durch welches die einzelnen Komponenten einzelweise jeweils dichtend hindurchgeführt sind. Die Abdichtung zur Innenseite der Tülle erfolgt über das Dichtelement.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist – speziell bei einem einteiligen, insbesondere als Mantelleitung ausgebildeten Kabel – die Tülle stoffschlüssig auf das Kabel aufgebracht. Speziell ist die Tülle auf den Mantel des Kabels aufgespritzt oder aufgegossen. Dadurch wird eine zuverlässige und sichere Anbindung des Kabels an die Tülle sowie eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet. In Kombination mit der mechanischen Befestigung der Tülle am Bauteil ist hierdurch auch eine mechanische Entlastung des Kabels zuverlässig gewährleistet. Es sind allgemein durch diese stoffschlüssige Verbindung hohe mechanische Auszugskräfte erreicht.
  • Die Tülle besteht allgemein aus einem elastischen Material. Hierbei handelt es sich insbesondere um ein Elastomer, speziell um ein thermoplastisches Elastomer oder auch um einen Silikon- oder Kautschukgummi. Neben thermoplastischen Elastomeren kann allgemein auch Silikon als Material für die Tülle verwendet werden. Durch die Elastizität ist insbesondere ein einfaches Ineinanderstecken der Tülle und des Wellrohrs ermöglicht. Darüber hinaus wird hierdurch auch eine Abdichtung zwischen Tülle und Wellrohr begünstigt.
  • Das erste Wellprofil der Tülle weist allgemein mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete Ringe auf. Vorzugsweise sind zumindest zwei oder drei derartige Ringe ausgebildet. Speziell liegt die Anzahl der Ringe beispielsweise zwischen drei und sechs. Die Ringe sind dabei konzentrisch zueinander angeordnet. Zwischen zwei aufeinander folgenden Ringen ist jeweils eine typischerweise ringförmige Einbuchtung nach Art einer Nut ausgebildet.
  • Die Ringe liegen zweckdienlicherweise abdichtend an dem zweiten Wellprofil des Wellrohrs an. Die Ringe sorgen damit dafür, dass eine vollständig umlaufende Abdichtung zwischen Wellrohr und Tülle erfolgt. Ein Ringraum zwischen Tülle und Wellrohr ist daher in Längsrichtung betrachtet zuverlässig abgedichtet. Insgesamt ist durch diese Maßnahme speziell in Kombination mit der stoffschlüssigen Anbindung der Tülle am Kabel eine zuverlässige längswasserdichte Führung erreicht und es ist eine hohe Schutzklasse beispielsweise von größer als IP 65 erzielt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante sind dabei die Ringe als elastische Lamellen ausgebildet, die in Längsrichtung betrachtet (also in Blickrichtung der Längsrichtung von dem Wellrohr zur Tülle) eine Vorderseite sowie eine Rückseite aufweisen und die Vorderseite eine Einführschräge und die Rückseite eine Anschlagfläche ausbilden. Die elastischen Lamellen sind allgemein derart ausgebildet, dass sie beim Ineinanderstecken von Tülle und Wellrohr in einer Steckrichtung nachgeben, sodass die einzelnen Lamellen über die einzelnen Rippen des zweiten Wellprofils des Wellrohrs gleiten können, indem sie elastisch umgebogen werden. Gleichzeitig wird durch die Anschlagflächen auf der Rückseite ein Auszugsschutz erreicht, sodass die Lamellen entgegen der Steckrichtung eine Sperrwirkung entfalten, sodass die Tülle zum Ausziehen aus dem Wellrohr einen deutlich höheren Kraftaufwand erfordert als beim Ineinanderstecken.
  • Durch die elastische Ausgestaltung der Lamellen wird zudem auch eine besonders gute Abdichtung zu dem Wellrohr erreicht, da ein elastisches Anpressen der Lamellen an Wandungsabschnitte des zweiten Wellprofils erfolgt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind die Lamellen dabei derart ausgebildet, dass nach dem Ineinanderstecken die Tülle mit dem Wellrohr unlösbar verbunden ist. Das heißt, die über die Lamellen und die Anschlagflächen ausgebildeten Haltekräfte bei einem Herausziehen entgegen der Steckrichtung sind so groß, dass ein manuelles Herausziehen nicht möglich ist. Vorzugsweise ist ein zerstörungsfreies Herausziehen nicht möglich.
  • Gemäß einer zweiten Variante sind die Ringe als Ringstege ausgebildet. Diese Ringstege weisen dabei vorzugsweise bezüglich einer Mittenebene senkrecht zur Längsrichtung ein symmetrisches Profil auf, d.h. die Vorderseite und Rückseite ist – anders als bei den zuvor beschriebenen Lamellen – identisch ausgebildet.
  • In zweckdienlicher Ausgestaltung sind diese Ringstege an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht. Im Querschnitt betrachtet bildet die Tülle daher im Bereich dieser Ringstege quasi eine Art Oval. Zum Ineinanderstecken der Tülle und des Wellrohrs wird das Wellrohr – und eventuell auch die Tülle – mit der Hand zusammengedrückt. Das Wellrohr wird daher ebenfalls etwas oval verformt, sodass ein vereinfachtes Ineinanderstecken ermöglicht ist. Nach dem Loslassen entspannt sich quasi das Wellrohr wieder und geht in die ursprüngliche runde Form über, sodass der gewünschte formschlüssige Sitz durch Ineinandergreifen der beiden Wellprofile erreicht ist.
  • Bei dieser zweiten Variante mit den Ringstegen ist eine lösbare Verbindung zwischen Tülle und Wellrohr ausgebildet. Das Wellrohr kann beispielsweise durch Zusammendrücken und Abziehen wieder von der Tülle abgenommen werden.
  • Bei beiden Ausführungsvarianten sowohl mit den Ringstegen als auch mit den Lamellen wird durch die Elastizität des Materials der Tülle erzielt, dass die Tülle beim Ineinanderstecken etwas nachgibt und sich im Anschluss wieder ausdehnt, was zu einer Anpresskraft führt, welche eine Abdichtung begünstigt.
  • In bevorzugter Ausbildung weist die Tülle gegenüberliegend zum Verbindungsabschnitt einen endseitigen Austrittsabschnitt auf, welcher sich trichterförmig aufweitet. Dabei weitet sich speziell der Innenhohlraum trichterförmig auf. Hierdurch ist eine gute Führung der innenliegenden Komponenten im Austrittsabschnitt ermöglicht und ein Knickschutz erreicht.
  • Zweckdienlicherweise weist die Führungsvorrichtung an der Tülle gegenüberliegend zum Verbindungsabschnitt ein Befestigungselement zur Befestigung an einem Bauteil auf. Vorzugsweise ist das Befestigungselement ein einstückiger Teil der Tülle, mittels dessen die Befestigung der Tülle am Bauteil, insbesondere an einer Wandung mit einer Durchführöffnung erfolgt. Das Befestigungselement ist dabei beispielsweise als ein Befestigungsflansch vorzugsweise mit Löchern für eine Schraubbefestigung am Bauteil ausgebildet. Alternativ oder ergänzend ist das Befestigungselement als ein insbesondere umlaufendes Hintergriffelement, beispielsweise ein umlaufender Steg und vorzugsweise eine umlaufende Nut ausgebildet. Mittels des Hintergriffelements wird im montierten Zustand ein Rand einer Durchführungsöffnung hintergriffen. Bei der Ausgestaltung mit der Nut liegt der Rand in der Nut ein.
  • Neben der Ausgestaltung des Befestigungselements als integraler Bestandteil der Tülle ist das Befestigungselement als ein separates Bauteil ausgebildet, beispielsweise als Überwurfmutter für eine Schraubbefestigung oder auch als Klemmschelle.
  • Zweckdienlicherweise ist die Führungsvorrichtung im montierten Zustand weiterhin an einem Bauteil befestigt. Dies erfolgt mittels eines Befestigungselements, welches einerseits an der Tülle und andererseits an dem Bauteil angreift. Bei dem Befestigungselement handelt es sich beispielsweise um eine separate Befestigungsschelle oder auch um eine Ausgestaltung der Tülle selbst, die beispielsweise in einem Flansch Durchgangslöcher für Befestigungsschrauben aufweist. Die Tülle ist beispielsweise seitlich an dem Bauteil befestigt.
  • Vorzugsweise weist das Bauteil eine Wanddurchführung auf, durch die die in der Führungsvorrichtung geführte Komponente hindurchgeführt ist. Über die Tülle erfolgt dabei zweckdienlicherweise eine Abdichtung zur Wanddurchführung.
  • Bei dem Bauteil handelt es sich beispielsweise um ein Gehäuse einer (Maschinen-)Komponente oder auch eines (Installations-)Schrankes, beispielsweise ein Verteiler- oder Steuerschrank. Derartige Schränke werden teilweise auch im Außenbereich aufgestellt. Die Zuführung von Versorgungsleitungen, insbesondere Kabel, erfolgt dabei beispielsweise von unten oder auch seitlich. Das Wellrohr und die Führungsvorrichtung liegen beispielsweise in einem Schotterbett ein, die darin geführten Komponenten werden in den Schrank hineingeführt. Der Schrank weist häufig eine sogenannte Schottwand mit der Wandurchführung für die Komponenten. Durch die Schottwand erfolgt für eine abgedichtete Durchführung der zumindest einen Komponente.
  • Alternativ zu der Wanddurchführung ist die Führungsvorrichtung einfach seitlich an einem Bauteil angebracht, beispielsweise an einem Roboterarm.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung weiterhin gelöst durch eine Tülle, die sich in einer Längsrichtung erstreckt und eine Wandung aufweist, die einen Verbindungsabschnitt mit einem in Längsrichtung betrachtet gegenüberliegenden Austrittsabschnitt umfasst. Die Wandung weist im Verbindungsabschnitt ein erstes Wellprofil auf, welches für eine formschlüssige Verbindung mit einem zweiten Wellprofil eines Wellrohrs ausgebildet ist.
  • Die im Hinblick auf die Führungsvorrichtung angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen sind – soweit die Tülle betroffen ist – auch auf die Tülle als solche anzuwenden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Tülle mit einem Wellprofil gemäß einer ersten Ausführungsvariante,
  • 2 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung der in 1 gezeigten Tülle, eingesteckt in einem Wellrohr, welches geschnitten dargestellt ist, mit einem innenliegenden Kabel, das mittels der Tülle durch eine Wanddurchführung geführt ist
  • 3 eine Längsschnittdarstellung der Führungsvorrichtung gemäß der 2,
  • 4 eine Seitenansicht einer Tülle mit einem Wellprofil einer zweiten Ausführungsvariante,
  • 5 eine perspektivische Darstellung der in 4 dargestellten Tülle,
  • 6 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie C-C in 4,
  • 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsvariante einer Tülle, die für eine Schraubbefestigung ausgebildet ist,
  • 8 eine an einer Wand mittels einer Schraubbefestigung befestigte Führungsvorrichtung, die eine Tülle gemäß der 7 aufweist,
  • 9, 10 Seitenansichten zweier Tüllen, die in der 11 dargestellten Führungsvorrichtung verwendet sind,
  • 11 eine Führungsvorrichtung, bei der ein Wellrohr beidendseitig an Tüllen angeordnet ist,
  • 12 eine perspektivische Darstellung einer Tülle, die ein innenliegendes Wellprofil aufweist,
  • 13 eine Längsschnittdarstellung einer Führungsvorrichtung mit zwei Tüllen gemäß 12, die zwischen sich ein Wellrohr halten.
  • In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den 2 und 3 dargestellte Führungsvorrichtung 2 umfasst eine Tülle 4 sowie ein Wellrohr 6. Die Führungsvorrichtung 2 erstreckt sich allgemein in einer Längsrichtung 8. Die Tülle 4 ist in Längsrichtung 8 betrachtet endseitig durch Ineinanderstecken mit dem Wellrohr 6 verbunden. Speziell ist die Tülle 4 in das Wellrohr 6 eingesteckt, weist also einen kleineren Durchmesser auf. Die Führungsvorrichtung 2 ist an einer Wand 36 eines nicht weiter dargestellten Bauteils angeschlossen. Die Wand 36 weist eine Durchführungsöffnung auf, die auch als Wanddurchführung 34 bezeichnet ist. Die Führungsvorrichtung 2 weist weiterhin ein Kabel 18 auf, das durch die Durchführungsöffnung 34 hindurch und insbesondere in einen freien Innenraum des Bauteils geführt ist. In diesem Innenraum ist das Kabel 18 beispielsweise an einem Verbraucher angeschlossen oder mit einem weiteren Kabel verbunden. Die Führungsvorrichtung 2 ist mit Hilfe eines Befestigungselements 38 an der Wand 36 befestigt. Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist das Befestigungselement 38 als eine umlaufende Nut ausgebildet, die an der Tülle 4 ausgeformt ist. Die Nut hintergreift einen Rand der Durchführungsöffnung 34.
  • Für alle nachfolgend beschriebenen Varianten der Tülle 4 gilt gleichermaßen, dass sich die Tülle 4 ebenfalls in Längsrichtung 8 erstreckt und im hinteren Bereich einen Verbindungsabschnitt 10 und im vorderen Bereich einen Austrittsabschnitt 12 aufweist. Die Tülle 4 weist allgemein eine Wandung 14 auf, welche einen Innenraum 16 begrenzt, welcher einen Freiraum für die Durchführung einer oder mehrerer Komponenten ausgebildet ist. Die Tülle 4 ist als vorgefertigte Hohlkörper ausgebildet. In dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist durch den Innenraum 16 ein strangförmiges Element, insbesondere ein als Mantelleitung ausgebildetes Kabel 18 hindurchgeführt.
  • Vorzugsweise wird die Tülle 4 durch Aufspritzen auf das strangförmige Element, insbesondere Kabel 18 oder durch Umgießen des Kabels 18 ausgebildet, so dass also eine dichte und beispielsweise auch stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Mantel des Kabels 18 und der Tülle 4 erreicht ist.
  • Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, weist die Tülle 4 im Austrittsabschnitt 12 weiterhin eine trichterförmige Ausgestaltung auf, das heißt, insbesondere der Innenraum weitet sich trichterförmig in Längsrichtung 8 auf.
  • Im Bereich des Austrittsabschnitts 12 ist üblicherweise weiterhin das Befestigungselement 38 angeordnet, entweder als integraler Bestandteil der Tülle 4 oder als separates Bauteil. Der Austrittsabschnitt 12 weist in einigen Ausführungsvarianten endseitig einen Befestigungsflansch auf, welcher beispielsweise eine umlaufende Ringnut als Befestigungselement 38 (1) oder welcher Schraublöcher zur Befestigung (5) aufweist.
  • Im Verbindungsabschnitt 10 weisen die Tüllen 4 ein erstes Wellprofil 20 auf. Dieses umfasst dabei mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete und als Erhebungen ausgebildete Ringe. Diese sind bei der ersten Ausführungsvariante des Wellprofils 20 beispielsweise gemäß den 1 bis 3 (sowie der 7 bis 13) als Lamellen 22A und bei der zweiten Ausführungsvariante des Wellprofils 20 beispielsweise gemäß den 4 bis 6 als Ringstege 22B ausgebildet.
  • Diese Ringe 22A, 22B sind dabei konzentrisch zu einer Mittenlängsachse der Tülle 4 orientiert. Zwischen einem jeweiligen Ring ist eine Vertiefung ausgebildet, wie dies bei einem Wellprofil üblich ist. Die Ringe 22A, 22B sind außenseitig auf eine Außenseite 24 der Wandung 14 angeformt.
  • Bei der Ausführungsvariante beispielsweise gemäß den 1 bis 3 und der Ausgestaltung der Ringe als Lamellen 22A weisen diese eine mit einer Einführschräge 26 versehene Vorderseite und eine mit einer Anschlagfläche 28 bildende Rückseite auf. Die Rückseite bzw. die Anschlagfläche 28 bildet dabei eine senkrecht zur Längsrichtung 8 stehende Ringfläche aus. Demgegenüber ist die Vorderseite abgeschrägt, bildet daher bezüglich der Längsrichtung eine Art Kegelmantelfläche aus. Beim Einstecken in einer Steckrichtung entgegen der Längsrichtung 8 geben die Lamellen 22A etwas nach und weiten sich aufgrund ihrer Elastizität anschließend wieder.
  • Das Wellrohr 6 weist in einem Endabschnitt 31 ein zweites Wellprofil 30 auf, welches ebenfalls durch ringförmige Erhebungen (Rippen) und Senken ausgebildet ist. Diese Rippen und Senken sind ebenfalls wiederum konzentrisch zueinander angeordnet. Beim Ineinanderstecken schmiegen sich die Lamellen 22A aufgrund ihrer Elastizität mit einer gewissen Anpresskraft gegen das zweite Wellprofil 30, und liegen an diesem dichtend an.
  • Das zweite Wellprofil 30 ist im Endabschnitt 31 vorzugsweise verstärkt ausgebildet. Hierzu ist der Endabschnitt 31, in den die Tülle 4 eingesteckt ist, beispielsweise mit einer verstärkten Wandung ausgebildet oder es ist eine Art Manschette auf den Endabschnitt 31 aufgebracht. Hierdurch ist die mechanische Festigkeit in diesem Endabschnitt 31 erhöht.
  • Bei der zweiten Ausführungsvariante des Wellprofils 20 der Tülle 4 beispielsweise gemäß den 4 bis 6 mit den Ringstegen 22B weisen diese bezüglich einer senkrecht zur Längsrichtung 4 orientierten Mittenebene vorzugsweise eine Spiegelsymmetrie mit beispielsweise einem rechteckförmigen Profil (mit abgerundeten Ecken) auf. Von besonderer Bedeutung bei dieser zweiten Variante ist, dass die einzelnen Ringstege 22B an gegenüberliegenden Seiten eine Abflachung 40 aufweisen. Durch die Abflachungen 40 weist die Tülle 4 – in einer Aufsicht auf den Verbindungsabschnitt 10 betrachtet – eine ovale Umfangskontur auf, wie dies in 6 gut zu erkennen ist. Beim Einstecken der Tülle 4 in das Wellrohr 6 kann das Wellrohr 6 etwas zusammengedrückt und in eine ovale Form überführt werden, sodass es über die Tülle 4 schiebbar ist. Beim Loslassen geht das Wellrohr 6 anschließend wieder in die ursprüngliche kreisrunde Form zurück, sodass der Formschluss zwischen den beiden Wellprofilen 20, 30 ausgebildet wird. Alternativ oder ergänzend wird beim Ineinanderstecken auch die Tülle 4 zusammengepresst.
  • Insgesamt wird durch die spezielle Ausgestaltung der Tülle 4 in Verbindung mit dem Wellrohr 6 eine Führungsvorrichtung 2 geschaffen, die sich sehr einfach und zumindest bei einigen Varianten manuell ohne Werkzeug montieren lässt. Die Verbindung zwischen Tülle 4 und Wellrohr 6 lässt sich grundsätzlich werkzeugfrei ausbilden. Dabei ist ein hoher Knickschutz für in der Führungsvorrichtung 2 geführte Komponenten erreicht. Dieser hohe Knickschutz ist durch Form und Material der Tülle gebildet.
  • Weiterhin weist die Führungsvorrichtung 2 speziell bei einer Ausführungsvariante, bei der die Tülle auf das Kabel 18 aufgespritzt und mit diesem beispielsweise stoffschlüssig verbunden ist, eine hohe Auszugssicherheit für das Kabel 18 auf. Über die formschlüssige Verbindung, die zudem aufgrund der Materialkombination der typischerweise etwas weicheren Hülle in Verbindung mit dem etwas härteren Wellrohr durch eine reibschlüssige Verbindung mit guter Haltekraft verbessert wird, ist ebenfalls eine sehr hohe Auszugssicherheit zwischen Tülle und Wellrohr erreicht, sodass also das Wellrohr zuverlässig an der Tülle befestigt ist. Durch die unterschiedlichen Tüllenvarianten ist einmal eine Variante bereitgestellt, bei der die Tülle unlösbar an dem Wellrohr befestigt ist (z.B. 1 bis 3), und eine zweite Variante (z.B. 4 bis 6), bei der die Tülle demontierbar ist.
  • Weiterhin ist allgemein eine sehr gute Abdichtung mit einer hohen Schutzklasse erreichbar, speziell ist eine zuverlässige Längswasserabdichtung für das Kabel 18 erreicht. Weiterhin ist auch insgesamt ein kompakter Aufbau durch das Ineinanderstecken erzielt.
  • In den 7 bis 13 sind weitere Varianten der Tüllen 4 sowie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Ausbildungen der Führungsvorrichtung 2 dargestellt.
  • 7 zeigt eine Tülle 4, die für eine Befestigung mittels einer Schraubverbindung an der Wand 36 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Tülle 4 mit dem ersten Wellprofil 20 ausgebildet. Grundsätzlich kann auch das zweite Wellprofil verwendet werden. Der Austrittsabschnitt 12 weitet sich hierbei konisch auf und geht in einen zylindrischen Teilabschnitt über. An diesen schließt sich in Längsrichtung 8 noch ein weiterer zylindrischer Teilabschnitt mit einem reduzierten Außendurchmesser an. Dieser dient vorliegend zum Einstecken der Tülle in die Durchführungsöffnung 34. Der sich weitende Austrittsabschnitt 12 dient als Gegenlager für eine Überwurfmutter 42, wie dies in der 8 dargestellt ist. Die 8 zeigt die an der Wand 36 des Bauteils befestigte Führungsvorrichtung 2. In die Durchführungsöffnung 34 ist dabei ein Verschraubungsteil 44 eingesetzt, auf das die Überwurfmutter 42 aufgeschraubt wird.
  • Die 9 bis 11, speziell die 11 illustriert eine Ausführungsvariante, bei der zwei Bereiche des strangförmigen Elements, insbesondere das Kabel 18, jeweils eine Tülle 4 aufweisen, sodass lediglich ein Teilabschnitt, nämlich ein Mittenabschnitt des Kabels 18, der zwischen den beiden Tüllen 4 angeordnet ist, von dem Wellrohr 6 umgeben ist. Wie in der 11 dargestellt sind für die beiden Enden vorzugsweise unterschiedliche Tüllen 4 verwendet, die in der 9 sowie 10 dargestellt sind. In Längsrichtung 8 betrachtet weist die eine Tülle 4 endseitig wiederum eine umlaufende Nut auf, die zur Aufnahme einer Befestigungsschelle 46 (11) vorgesehen ist. Mit dieser Befestigungsschelle 46 wird der Austrittsabschnitt 12 auf das Kabel 18 aufgeklemmt.
  • Am gegenüberliegenden Ende des Wellrohrs 6 ist im Ausführungsbeispiel der 11 lediglich die in 10 dargestellte Tülle ohne separate Befestigungsschelle angebracht.
  • Schließlich zeigen die 12 und 13 eine Ausführungsvariante einer Tülle 4 mit einem Innengewinde, bei dem also das Wellprofil 20 an der Innenwandung ausgebildet ist. Wie in 13 zu erkennen ist, ist das Wellrohr 6 in die Tülle 4 eingesteckt.
  • Die Tülle 4 selbst weist eine in etwa zylindrische Ausgestaltung auf und zeigt vorzugsweise wiederum im Bereich des Austrittsabschnitts 12 eine Nut zum Anbringen eines Befestigungselements, insbesondere Befestigungsschelle 46.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Führungsvorrichtung
    4
    Tülle
    6
    Wellrohr
    8
    Längsrichtung
    10
    Verbindungsabschnitt
    12
    Austrittsabschnitt
    14
    Wandung
    16
    Innenraum
    18
    Kabel
    20
    erstes Wellprofil
    22A
    Lamellen
    22B
    Ringstege
    24
    Außenseite
    26
    Einführschräge
    28
    Anschlagfläche
    30
    zweites Wellprofil
    31
    Endabschnitt
    34
    Wanddurchführung
    36
    Wand
    38
    Befestigungselement
    40
    Abflachung
    42
    Überwurfmutter
    44
    Verschraubteil
    46
    Befestigungsschelle

Claims (18)

  1. Führungsvorrichtung, die sich in einer Längsrichtung erstreckt, mit einer Tülle, die eine Wandung aufweist, die einen Verbindungsabschnitt mit einem ersten Wellprofil besitzt, mit einem Wellrohr, das einen Endabschnitt mit einem zweiten Wellprofil aufweist, wobei die Tülle in Längsrichtung betrachtet sich an das Wellrohr anschließt und mit diesem durch Ineinanderstecken des Endabschnitts und des Verbindungsabschnitts verbunden ist, wobei die beiden Wellprofile ineinandergreifen.
  2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen den beiden Wellprofilen ein Kraftschluss ausgebildet ist.
  3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Wandung eine Außenseite aufweist und das erste Wellprofil lediglich an der Außenseite ausgebildet ist.
  4. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die zusätzlich ein Kabel aufweist, welches durch das Wellrohr und die Tülle hindurchgeführt ist.
  5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Kabel abgedichtet durch die Tülle hindurchgeführt ist.
  6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Tülle auf das Kabel stoffschlüssig aufgebracht ist.
  7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Tülle aus einem elastischen Material besteht.
  8. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das erste Wellprofil der Tülle mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete Ringe aufweist.
  9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei dem die Ringe der Tülle abdichtend an dem zweiten Wellprofil anliegen, so dass ein Ringraum zwischen Tülle und Wellrohr in Längsrichtung abgedichtet ist.
  10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Ringe als elastische Lamellen ausgebildet sind, die in Längsrichtung betrachtet eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisen, wobei die Vorderseite eine Einführschräge und die Rückseite eine Anschlagfläche aufweist.
  11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Ringe als Ringstege ausgebildet sind, die an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind.
  12. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 11, bei der die Tülle gegenüberliegend zum Verbindungsabschnitt einen Austrittsabschnitt aufweist, welcher sich trichterförmig aufweitet.
  13. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der gegenüberliegend zum Verbindungsabschnitt ein Befestigungselement zur Befestigung an einem Bauteil ausgebildet oder angeordnet ist.
  14. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 13, die an einem Bauteil befestigt ist und / oder die mittels der Tülle durch eine Wanddurchführung hindurchgeführt ist.
  15. Tülle, die sich in einer Längsrichtung erstreckt mit einer Wandung, mit einem Verbindungsabschnitt und einen in Längsrichtung betrachtet gegenüber diesem angeordneten Austrittsabschnitt, wobei die Wandung im Verbindungsabschnitt ein erstes Wellprofil aufweist.
  16. Tülle nach Anspruch 15, bei der die Wandung eine Außenseite aufweist und das erste Wellprofil lediglich an der Außenseite ausgebildet ist.
  17. Tülle nach Anspruch 15 oder 16, bei der das erste Wellprofil mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete Ringe aufweist, die als elastische Lamellen ausgebildet sind, die in Längsrichtung betrachtet eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisen, wobei die Vorderseite eine Einführschräge und die Rückseite eine Anschlagsfläche ausbildet.
  18. Tülle nach Anspruch 15 oder 16, bei der bei dem das erste Wellprofil mehrere in Längsrichtung voneinander beabstandete Ringe aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind.
DE202017107503.6U 2017-12-08 2017-12-08 Führungsvorrichtung sowie Tülle Active DE202017107503U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017107503.6U DE202017107503U1 (de) 2017-12-08 2017-12-08 Führungsvorrichtung sowie Tülle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017107503.6U DE202017107503U1 (de) 2017-12-08 2017-12-08 Führungsvorrichtung sowie Tülle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017107503U1 true DE202017107503U1 (de) 2018-01-08

Family

ID=61167468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202017107503.6U Active DE202017107503U1 (de) 2017-12-08 2017-12-08 Führungsvorrichtung sowie Tülle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202017107503U1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020188726A1 (ja) * 2019-03-19 2020-09-24 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
WO2020188725A1 (ja) * 2019-03-19 2020-09-24 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
JP2021114900A (ja) * 2021-03-26 2021-08-05 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
US20220085589A1 (en) * 2020-09-16 2022-03-17 Yazaki Corporation Waterproof construction of three-phase line part and three-phase line connecting device
CN114373587A (zh) * 2022-01-19 2022-04-19 立讯精密工业(江苏)有限公司 线缆防水结构制造方法
CN114614404A (zh) * 2022-03-17 2022-06-10 安徽国源电力工程有限公司 一种山区地区用电的承修配电线路敷设施工装置
DE102021112893A1 (de) 2021-05-18 2022-11-24 CENA-Kunststoff GmbH Verbinder für ein Wellrohr

Cited By (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113574756B (zh) * 2019-03-19 2023-02-21 住友电装株式会社 收纳构件和保护管的连接结构
CN113544925A (zh) * 2019-03-19 2021-10-22 住友电装株式会社 收纳构件和保护管的连接结构
US11870230B2 (en) 2019-03-19 2024-01-09 Sumitomo Wiring Systems, Ltd. Connection structure for housing member and protective tube
CN113544925B (zh) * 2019-03-19 2023-10-27 住友电装株式会社 收纳构件和保护管的连接结构
WO2020188726A1 (ja) * 2019-03-19 2020-09-24 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
JPWO2020188726A1 (ja) * 2019-03-19 2021-10-28 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
CN113574756A (zh) * 2019-03-19 2021-10-29 住友电装株式会社 收纳构件和保护管的连接结构
JP7006834B2 (ja) 2019-03-19 2022-01-24 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
JPWO2020188725A1 (ja) * 2019-03-19 2021-05-20 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
WO2020188725A1 (ja) * 2019-03-19 2020-09-24 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
US20220085589A1 (en) * 2020-09-16 2022-03-17 Yazaki Corporation Waterproof construction of three-phase line part and three-phase line connecting device
JP2021114900A (ja) * 2021-03-26 2021-08-05 住友電装株式会社 収容部材と保護チューブとの接続構造
DE102021112893A1 (de) 2021-05-18 2022-11-24 CENA-Kunststoff GmbH Verbinder für ein Wellrohr
CN114373587A (zh) * 2022-01-19 2022-04-19 立讯精密工业(江苏)有限公司 线缆防水结构制造方法
CN114373587B (zh) * 2022-01-19 2024-02-20 立讯精密工业(江苏)有限公司 线缆防水结构制造方法
CN114614404A (zh) * 2022-03-17 2022-06-10 安徽国源电力工程有限公司 一种山区地区用电的承修配电线路敷设施工装置
CN114614404B (zh) * 2022-03-17 2023-11-14 新昌县新明实业有限公司 一种山区地区用电的承修配电线路敷设施工装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017107503U1 (de) Führungsvorrichtung sowie Tülle
DE2902174C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln oder dergleichen an einem Stützteil
DE3640226C2 (de)
EP3152809B1 (de) Elektrisches gerät
DE3418978C2 (de)
DE102005000146A1 (de) Eingiessteil zum Durchführen von Leitungen
EP2647093A1 (de) Haltevorrichtung zum halten eines kabels
EP2688169B1 (de) Kabeldurchführung
AT3080U1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines rohrstutzens, rohrförmigen armaturenteils oder fittings mit einem rohr
DE19539184C2 (de) Kontaktelement zur Erzeugung eines elektrischen Kontaktes zwischen Hauptleiter und Abzweigleiter sowie Anschlußklemme mit diesem Kontaktelement
DE3525502A1 (de) Dichtende rohrsteckverbindung
EP2660939A2 (de) Kabelverbindungsvorrichtung für ein Kabel
EP0403937B1 (de) Universalmuffe mit längsgeteiltem Muffenrohr und stirnseitigen Dichtungskörpern
DE102014012335A1 (de) Elektrisches Gerät
DE102020134636B4 (de) Kappe zur lösbaren Befestigung an Leitungen und anderen länglichen Elementen
DE10349781B4 (de) Kabelverschraubung mit variablem Schirmkontaktelement
DE1908996B2 (de) Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel
EP2787585A2 (de) Kabelverschraubung
EP3339928B1 (de) Anschlusseinrichtung und glasfaserverteilerkasten
DE102008046658B4 (de) Kabeldurchführung
DE102007033634B4 (de) Kabeldurchführung für wenigstens ein elektrisches Kabel durch eine Wandung
DE102008057473B4 (de) Kabeldurchführung
DE102014006061A1 (de) Elektrisch leitendes Gehäuse mit Kabelzugentlastung und Schirmanbindung
CH705040A2 (de) Geräteträger mit einer Halteverbindung zwischen einem Trägerelement und einem Gerätehalter.
DE19640742A1 (de) Schlauchfassung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BIZLINK INDUSTRY GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LEONI KABEL GMBH, 90402 NUERNBERG, DE

Owner name: LEONI KABEL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LEONI KABEL GMBH, 90402 NUERNBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BIZLINK INDUSTRY GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LEONI KABEL GMBH, 91154 ROTH, DE

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years