DE2144690A1 - Kabelgarnitur mit laengsgeteiltem gehaeuse aus kunststoff - Google Patents

Kabelgarnitur mit laengsgeteiltem gehaeuse aus kunststoff

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DE2144690A1
DE2144690A1 DE19712144690 DE2144690A DE2144690A1 DE 2144690 A1 DE2144690 A1 DE 2144690A1 DE 19712144690 DE19712144690 DE 19712144690 DE 2144690 A DE2144690 A DE 2144690A DE 2144690 A1 DE2144690 A1 DE 2144690A1
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DE
Germany
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cable
housing
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shells
clamps
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Application number
DE19712144690
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English (en)
Inventor
Hans-Peter Budich
Peter Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE2144690A1 publication Critical patent/DE2144690A1/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabelgarnitur mit längsgeteiltem Gehäuse aus Kunststoff Bei der Montage elektrischer Kabel, insbesondere von Nachrichtenkabeln, werden in neuerer Zeit Garnituren mit einem längsgeteilten Gehäuse aus Kunststoff verwendet, dessen Halbschalen lösbar miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt, sind. Die beiden Halbschalen weisen hierzu an den Längsseiten und auch im Bereich der Kabeleinführungsstutzen an den Stirnseiten Flansche auf, die mit Bohrungen zur Aufnahme der Schraubverbindungen versehen sind.
  • Bei diesen Garnituren werden die Kabeleinführungen und die beiden Halbschalen mit Hilfe einer plastischen, gegebenenfalls auch zähklebrigen Dichtungsmasse abgedichtet. Die Abdichtung der Kabel einführungen erfolgt dabei mit Hilfe eines innerhalb des Gehäuses liegenden Ringraumes, der in Achsrichtung der Kabeleinführung durch Scheiben aus beispielsweise Polyäthylen begrenzt ist (DT-GM 7 009 798). Um die gewünschte Dichtwirkung zu erhalten, sind beim Schließen des Garniturengehäuses erhebliche Kräfte erforderlich, die von dem Kunststoffgehäuse übertragen werden müssen. Man hat daher vorgesehen, das Gehäuse aus einem mechanisch verstärkten Kunststoff, beispielsweise aus einem durch Glasfasereinlagen verstärkten Polyester, herzustellen. Außerdem wurde auf der Innenwandung der Halbschalen des längsgeteilten Gehäuses eine dünne Metall- oder Kunststoffolie angeordnet, um einen ausreichenden Schutz gegen Wasserdampfpermeation zu erzielen (DT-GM 7 008 785).
  • Weiterhin ist es bekannt, anstelle der durch besondere Einlagen gegen Wasserdampfpermeation geschützten Halbschalen aus glasfaserverstärktem Kunststoff ein längsgeteiltes Gehäuse aus einem im wesentlichen feuchtigkeitsundurchlässigen thermoplastischen Kunststoff wie Niederdruckpolyäthylen zu verwenden und die Gehäuseteile im Bereich der Kabeleinführungsstutzen und der Flansche mit Verstärkungen zu versehen, die eine ausreichende Steifigkeit des Gehäuses gewährleisten.
  • Diese Verstärkungen werden entweder durch besondere Formgebungen der Gehäuseteile erreicht oder durch von außen auf die Flansche und gegebenenfalls die Einführungsstutzen aufgelegte StUtzrahmen gebildet (DT-GM? 111 934).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Kabelgarnituren mit einem längsgeteilten Gehäuse aus Kunststoff die beim Schließen des Gehäuses auftretenden und zur Erzielung einer ausreichenden Dichtwirkung erforderlichen Beanspruchungen zu verringern.
  • Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe von einer Kabelgarnitur aus, deren Gehäuse aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen besteht und bei der die Kabeleinführungen mit einem plastischen Dichtungsmaterial abgedichtet sind, das sich jeweils in einem in Achsrichtung der Kabel einführung durch Scheiben begrenzten, innerhalb des Gehäuses liegenden Ringraum befindet. Gemäß der Erfindung ist jeder Ringraum in radialer Richtung nach außen durch eine auf den Scheiben aufliegende Schelle begrenzt; für die Erfindung ist weiterhin wesentlich, daß die äußere Begrenzung des Ringraumes gegenüber den Einführungsstutzen der Halbschalen gesondert abgedichtet ist.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kabelgarnitur erfolgt also die eigentliche Abdichtung der Kabeleinführungen bereits vor dem Schließen des Muffengehäuses, so daß beim Schließen des Muffengehallses die ur eigentlichen Abdichtung der Kabel einführung ez derlichçn e nicht mehr aufgebracht werden müssen. Diese Kräfte sind besonders groß, da zum Abdichten der Kabeleinführungen ein verhältnismäßig großes Volumen an Dichtungsmasse und damit verbunden hohe Schließkräfte benötigt werden.
  • Die gemäß der Erfindung abgedichteten Kabeleinführungen werden gegenüber dem Muffengehäuse in gleicher Weise wie die beiden Halbschalen des Gehäuses abgedichtet. Hierfür sind jedoch nur ein verhältnismäßig dünnes Dichtungsband und damit verhältnismäßig geringe Schließkräfte erforderlich.
  • Aufgrund des neuen Dichtungssystems für die Kabeleinführungen ist es möglich, die Halbschalen des Muffengehäuses aus einem thermoplastischen Kunststoff herzustellen, ohne im Bereich der Flansche und der Kabel einführungen besondere Verstärkungen vorzusehen. Die Halbschalen bestehen hierzu vorzugsweise aus einem Kunststoff auf der Basis eines hochisotaktischen Polybuten-1, da dieser Kunststoff außer einer geringen Wasserdampfdurchlässigkeit eine hohe Spannungsrißbeständigkeit und eine sehr gute Beständigkeit gegenüber chemischen Einflüssen aufweist.
  • Bei Kabelgarnituren, wie sie im Rahmen der Erfindung verwendet werden, liegen häufig zwei oder mehr Kabeleinführungen an einer Stirnseite des Muffengehäuses nebeneinander. In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, die zum Abdichten der Kabel einführungen vorgesehenen Ringräume der nebeneinander liegenden Kabel einführungen durch eine gemeinsame Schelle zu begrenzen. Weiterhin ist es zweckmäßig, die an beiden Stirnseiten der Garnitur vorgesehenen Schellen zur Abdichtung der Kabel einführungen über Schienen miteinander zu verbinden. Dadurch können die Schellen gleichzeitig zur Aufnahme von Druck-, Zug- und Torsionsbeanspruchungen, wie sie über die in die Kabelgarnitur eingeführten Kabel auf das Gehäuse ausgeübt werden, verwendet werden. Hierzu werden die Schellen zusätzlich als Kabelabfangungen ausgebildet.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen von gemäß der Erfindung abgedichteten Kabeleinführungen näher erläutert.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen im Querschnitt und in Draufsicht die Abdichtung 1 des Kabelendes eines Nachrichtenkabels 2.
  • Hierzu sind auf das Kabelende die beiden Ringscheiben 3 und 4 aufgeschoben, die in Achsrichtung des Nachrichtenkabels einen gewissen Abstand voneinander haben und auf diese Weise einen Ringraum bilden. Dieser Ringraum wird mit der plastischen Dichtungsmasse 5 ausgefüllt, beispielsweise indem ein Dichtungsband von der Breite des Ringraumes zwischen den beiden Scheiben 3 und 4 auf den Mantel des Nachrichtenkabels 2 aufgewickelt wird. Dabei wird so viel Dichtungsmasse vorgesehen, daß diese in radialer Richtung über die äußeren Mantelflächen der Scheiben 3 und 4 hinausragt. Anschließend wird auf die Dichtungsmasse und die beiden Scheiben 3 und 4 die zweiteilige Schelle 6 aufgepreßt und damit der zum Abdichten des Kabelmantels erforderliche Dichtungsdruck aufgebracht.
  • Die zweiteilige Schelle 6 ist in Richtung auf das Kabelende lamellenförmig ausgebildet. Hierdurch wird die gleichzeitige Verwendung der Schelle 6 als Kabelabfangung ermöglicht. Zu diesem Zweck werden die Lamellen der Schelle mit Hilfe des Spannringes 9 auf den aufgeweiteten Kabelmantel 10 und den Stützring 8 gepreßt. Derartige Kabelabfangungen sind an sich bekannt.
  • Fig. 3 zeigt die Einbettung von gemäß Fig. 1 ausgebildeten Kabeleinführungen in die Einführungsstutzen des längsgeteilten, aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen bestehenden Gehäuses einer Verbindungsmuffe. Zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung ist hierbei lediglich die untere Halbschale 11 des Muffengehäuses dargestellt.
  • Die beiden Nachrichtenkabel 1 sind zunächst mit Hilfe der für beide Kabel gemeinsamen Schelle 12 abgedichtet. Die weitere Abdichtung der Kabel einführungen gegenüber dem Muffengehäuse erfolgt mit Hilfe des Dichtungsbandes 14, das im Bereich der Kabeleinführungen auf die für die Abdichtung der Kabel vorgesehenen Scheiben 3 aufgelegt ist und im übrigen Bereich in eine zum Abdichten der beiden Halbschalen des Muffengehäuses gegeneinander vorgesehene Nut eingelegt ist.
  • Beim Verschrauben der beiden Halbschalen des Muffengehäuses sind lediglich Kräfte erforderlich, die die Abdichtung der beiden Halbschalen gegeneinander und der Halbschalen gegenüber den Scheiben 3 der Kabeleinführungen bewirken.
  • Die zum Abdichten der Kabel einführungen vorgesehene Schelle 12 ist über Schienen 13 mit der am anderen Ende des Muffengehäuses vorgesehenen, nicht dargestellten Schelle verbunden.
  • Hierdurch wird eine formschlüssige Lagerung der Schellen innerhalb des Muffengehäuses und damit die gleichzeitige Verwendung der Schelle 12 als Kabelabfangung 15 sichergestellt.
  • 3 Figuren 4 Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Kabelgarnitur mit einem längsgeteilten, aus zwei lösbar miteinander verbundenen Halbschalen bestehenden und Kabeleinführungsstutzen aufweisenden Gehäuse aus Kunststoff, bei der die Kabeleinführungen mit einem plastischen Dichtungsmaterial abgedichtet sind, das sich jeweils in einem in Achsrichtung der Kabeleinführung durch Scheiben begrenzten, innerhalb des Gehäuses liegenden Ringraum befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringraum in radialer Richtung nach außen durch eine auf den Scheiben (3, 4) aufliegende Schelle (6, 12) begrenzt ist und daß die äußere Begrenzung (3) des Ringraumes gegenüber den Einführungsstutzen der Halbschalen (11) gesondert abgedichtet ist.
  2. 2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1 mit zwei oder mhr nebeneinander liegenden Kabeleinführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringräume der nebeneinander liegenden Kabeleinführungen von einer gemeinsamen Schelle (12) begrenzt sind.
  3. 3. Kabelgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen (6, 12) gleichzeitig als Kabelabfangungen (7, 15) ausgebildet sind.
  4. 4. Kabelgarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Muffe angeordnete Schellen (12) huber Schienen (13) miteinander verbunden sind.
    L e e r s e i t e
DE19712144690 1971-09-02 1971-09-02 Kabelgarnitur mit laengsgeteiltem gehaeuse aus kunststoff Pending DE2144690A1 (de)

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DE (1) DE2144690A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332637A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Wettern Electric Ltd Perfectionnements aux boites de connexion pour confiner des connexions de cables
WO1992022113A1 (en) * 1991-06-06 1992-12-10 N.V. Raychem S.A. Cable sealing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332637A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Wettern Electric Ltd Perfectionnements aux boites de connexion pour confiner des connexions de cables
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