DE2434600C2 - Kabelmuffe für Spleißverbindungen - Google Patents
Kabelmuffe für SpleißverbindungenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe für Spleißverbindungen mit zwei seitlich über die Enden zweier
verspleißter Kabel schiebbaren geschlitzten rohrförmigen Teilen aus halbstarrem elastischem Material, die
sich an ihren auseinanderliegenden Enden verjüngen, mit mindestens einem von den Enden her in die Schlitze
der rohrförmigen Teile einziehbaren Verschlußstreifen mit im wesentlichen H-förmigem Querschnitt, und mit
einer ebenfalls geschlitzten, über die rohrförmigen Teile schiebbaren Kupplungshülse, durch deren Schlitze die
Venschlußstreifen verlaufen.
Eine derartige Kabelmuffe ist in der US-PS 30 40 121 beschrieben. Die bekannte Muffe, die dazu dient, eine
Spleißstelle an zwei axial zueinander ausgerichteten Kabeln zu umhüllen, kann nach der Montage später
wieder abgenommen werden, um z. B. Arbeiten an der Spleißstelle durchführen zu können. Sie besitzt zwei
rohrförmige Teile, die an ihren äußeren Enden konisch zugespitzt sind und über ihre gesamte Länge laufende
Längsschlitze aufweisen. Die rohrförmigen Teile können unter Vergrößerung des Schlitzes aufgeweitet und
von der Seite her über den Kabelmantel geschoben werden. Ihre Schlitze werden anschließend durch
H-förmige Verschlußbänder abgedichtend abgeschlossen. Über die auf diese Weise zu geschlossenen Rohren
vervollständigten rohrförmigen Teile kann eine ebenfalls in Längsrichtung geschlitzte Hülse von der Seite
übergeschoben werden, um die Muffe zu verschließen. Bei Kabelmuffen ist es häufig zweckmäßig, die
Spleißstelle in einer Vergußmasse einzubetten, die sämtliche Teile eng anliegend umschließt und das
Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz verhindert Eine solche Vergußmasse kann in Verbindung mit der
bekannten Kabelmuffe nicht ohne weiteres zum Einsatz gebracht werden, weil die Gefahr des Herauslaufens
besteht Es ist schwierig,,ein derartiges Muffengehäuse mit einer Vergußmasse zu füllen, ohne daß diese durch
den Druck der Vergußmasse selbst aufgeweitet wird, und ohne daß die Gefahr besteht, daß durch den Druck
der Vergußmasse der einmal geschlossene Verschluß wieder aufgedrückt wird.
Außerdem besteht häufig die Forderung, daß das Kabelgehäuse nach dem Herstellen und Verkapseln der
Spleißverbindung später für lnspektions- und Wartungszwecke wieder geöffnet werden muß. Hierzu wird
ein zylindrisches Gehäuse verwandt, das aus zwei zusammengeschraubten oder auf andere Weise zusammengebrachten
halbzylindrischen Hälften besteht. Auch dieser Muffentyp wird gewöhnlich nicht mit einer
Vergußmasse aufgefüllt. Daher sind besondere Anstrengungen und Vorkehrungen nötig, um die Gehäuseenden
gegenüber dem Kabel an dessen Eintrittsstellen in das Gehäuse abzudichten. Hierzu verwendet man spezielle
Adapter und Fassungen, die sich Kabeln von unterschiedlichen Größen und Toleranzen anpassen. Die
Spleißgehäuse sind daher massig, schwer, teuer und ihre Montage bzw. das nachträgliche öffnen und Schließen
sind zeitraubend.
Aus dem DE-GM 18 50 476 ist es bei einer einteiligen Muffenhülse an sich bekannt, die Muffenhülse entlang
der Schlitzkanten mit radial abstehenden Stegen zu versehen und durch einen, der Schlitzlänge und -breite
entsprechend angepaßten Deckel mit seitlich angeordneten, den Steghöhen entsprechenden, herabgezogenen
Deekelstegen abzudecken. Dieser Deckel wirkt wie eine U-förmige Klammer, die die Stege an den Schlitzkanten
übergreift und diese überwiegend durch Reibung zusammenhält. Treten größere Kräfte innerhalb der
rohrförmigen Muffengehäuse auf, z. B. durch Quellen der Vergußmasse, so reicht ein Verschluß mit einem
derartigen Deckel in Verbindung mit den radial abstehenden Stegen nicht aus, um die Muffenhülse
sicher geschlossen zu halten.
Der Nachteil der bekannten Muffen, die mit geschlitzten Rohrteilen versehen sind, besteht darin, daß
keineswegs sichergestellt ist, daß die Schlitze der rohrförmigen Teile sich nicht öffnen und von außen her
Fremdkörper oder Feuchtigkeit eindringen lassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kabelmuffe der eingangs genannten Art zu schaffen,
deren rohrförmige Teile sich im montierten Zustand unter Vergrößerung des Schlitzes nicht aufweiten
können und ein Auslaufen der Vergußmasse zuverlässig vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die rohrförmigen Teile entlang der
Kanten ihrer Schlitze radiale Verschlußrippen aufweisen, und daß der Verschlußstreifen derart ausgebildet
ist, daß sich zwei seiner Schenkel mit den radialen Verschlußrippen der rohrförmigen Teile verhaken.
Durch das Verhaken der Verschlußrippen mit den Verschlußstreifen, die nur in axialer Richtung herauszuziehen
sind, ist der Verschluß der rohrförmigen Teile gegen unbeabsichtigtes öffnen gesichert. Die Ver-
schlußstreifen erlauben wegen der kraftschlüssigen Verbindung mit den Verschlußrippen auch kein
r\ufweiten der Kabelmuffe. Aufgrund dieser Verbindung wird einerseits eine hohe Festigkeit der Kabelmuffe
erzielt, die es gestattet, diese robust unti dennoch
leichtgewichtig herzustellen. Andererseits wird auch eine Abdichtung gegen das Auslaufen von Vergußmasse
selbst bei inneren Drücken in der Kabelmuffe erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den beiden
rohrförmigen Teilen in einem von Verschlußstreifen freien Bereich eine Einfüllöffnung für eine Vergußmasse
freigelassen ist und daß ein zusätzliches in Längsrichtung geschlitztes röhrenförmiges Verschlußteil aus
halbstarrem, elastischem Material über der Kupplungshülse angeordnet ist, das die Kupplungshülse eng
umfaßt und derart drehbar ist, daß mit ihm die Einfüilöffnung verschließbar ist.
Die Einfüllöffnung ermöglicht ein problemloses Einfüllen der Vergußmasse. Mit dem Verschlußteil läßt
sich in vorteilhafter Weise mit einer einfachen Drehung die Verschlußöffnung schließen, so daß auch hier eine
sichere Abdichtung gewährleistet ist. So kann nach beendeter Füllung der Hohlräume mit Vergußmasse
und Verschluß der Einfüllöffnung — selbst eine auf Dauer nicht aushärtende Vergußmasse — nicht mehr
austreten. Das enge Umgreifen der Kupplungshülse mit der Verschlußteil erhöht die Sicherheit gegen das
Eindringen von Feuchtigkeit und gegen das Auslaufen der Vergußmasse und trägt zur Verstärkung der
gesamten Baugruppe bei.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Draufsicht eine Kabelmuffe, bei der die Einfüllöffnung in geöffnetem Zustand ausgebildet ist,
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Muffe gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei jedoch
nur ein kleiner Teil der Vergußmasse abgebildet und die Einfüllöffnung im Schließzustand dargestellt ist.
F i g. 3 zeigt einen Detailschnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt des Verschlußstreifens in größerem Maßstab, und
F i g. 5 einen Teilschnitt des mit einem Schlitz versehenen rohrförmigen Gehäuses.
In den F i g. 1 und 2 ist die abgebildete Ausführungsform der Kabelmuffe für Spleißverbindungen generell
mit 10 bezeichnet. Sie ist um eine Spleißstelle 11 zwischen zwei zueinander ausgerichteten Kabeln 12,13
herum montiert. Die Hauptbestandteile der Kabelmuffe 10 werden von zwei einander gleichen rohrförmigen
Teilen 15, 15, einer Kupplungshülse 16, einem Verschlußteil 17 und zwei Verschlußstreifen 18, 18
gebildet, die wichtige Funktionen haben und deren bauliche Einzelheiten noch näher erläutert werden. Die
rohrförmigen Teile 15,15 sind an ihren Enden 20,20, die
sich den zylindrischen Bereichen 21, 21 in einem Stück anschließen, vorzugsweise verjüngt. Die zylindrischen
Bereiche sind einander zugewandt, liegen jedoch bevorzugt im Abstand voneinander gegenüber dem
Mittelbereich der Spleißstelle 11. Die rohrförmigen Teile 15 werden durch eine Kupplungshülse 16, die mit
ihren Hauptteilen die zylindrischen Enden 21 wesentlich überlappend umfaßt, in axialer Ausrichtung zueinander
gehalten. Der Mittelabschnitt der Kupplungshülse 16 wird von einer Verschlußhülse 17 umschlossen, die in
enger Drehpassung um die Hülse 16 gelegt ist.
Jedes der rohrförmigen gestalteten Teile 15,16 und 17
ist in Längsrichtung von einem Ende zum anderen geschlitzt und besteht aus einer halbstarren Kunststoffmasse,
die in Abhängigkeit von den Wartungsanforderungen transparent oder lichtundurchlässig sein kann.
Die Rohre 15 haben vorzugsweise eine Rockwell-Härte von HR 35 und die Hülsen i6 und 17 haben eine
Rockwell-Härte von etwa HR 90. Als sehr zufridenstellend zur Herstellung transparenter Muffen 10 hat sich
ίο Butyrat erwiesen. Wenn die Muffe jedoch undurchsichtig
sein soll, werden die rohrförmigen Teile 15 vorzugsweise aus der gleichen Kunststoffmasse hergestellt,
der ein lichtundurchlässiges Pigment zugesetzt ist, und die übrigen Kunststoffteile werden vorzugsweise
aus undurchsichtigem AÄS-Material von handelsüblicher
Qualität hergestellt.
Infoige der Zähigkeit und ausgesprochenen Elastizität
des Materials, aus dem die verschiedenen Teile hergestellt sind, ist jedes der rohrförmigen Teile unter
Kraftaufwendung aufweitbar, so daß der Schlitz eines jeden Teiles ausreichend breit gemacht werden kann,
um das Teil von der Seite her über die Kabelspleißstelle zu legen. Infolge dieser Aufweitung brechen die Rohre
nicht und die Bruchfestigkeit wird auch nicht überschritten, mit dem Ergebnis, daß jedes Teil seine vorherige
Form wieder annimmt. Dementsprechend kann die Kabelmuffe um die Spleißstelle herum montiert werden,
nachdem alle Spleißungen durchgeführt worden sind, und zu einem späteren Zeitpunkt kann sie wieder
jo geöffnet und demontiert und ggf. ersetzt werden, wobei
die gleiche Aufweitungs- und Verschlußtechnik angewandt wird.
In den F i g. 3 bis 5 sind Details der festen Verbindung zwischen den Schlitzkanten 26 an den rohrförmigen
Teilen 15 dargestellt. Diesen Rohren sind radiale Verschlußrippen 25, 25 an jedem Schlitzrand entlang
einstückig angeformt. Die Verschlußrippen 25 stehen von der Außenfläche der rohrförmigen Teile 15,15 nach
außen hin vor, jedoch können sie gewünschtenfalls auch nach innen ragen, wodurch nach außen eine Silhouette
geringerer Höhe als in F i g. 3 entsteht.
Die Verschlußrippen haben eine enge Gleitpassung mit den Verschlußrippen 27, 27, in die sie längs beider
Seiten des Mittelsteges 28 eingreifen. Wie aus Fig.4
ersichtlich ist, ist der Verschlußstreifen 18 durch Extrudieren aus einem zähen, hochfesten, jedoch
elastischen Kunststoff hergestellt, der die gleichen physikalischen Eigenschaften hat wie die rohrförmig
gestalteten Teile 15,16 und 17. Die Streifen 18 haben im
>n wesentlichen H-förmigen Querschnitt, wobei die Beine
so konstruiert sind, daß sie einen engen Gleit?itz mit den Rippenbereichen der rohrförmigen Teile 15, 15 bilden
und einen im wesentlichen flüssigkeitsdichten Verbindungseingriff mit den Verschlußrippen 25 erzeugen.
Die Montage der beschriebenen Kabelmuffe wird folgendermaßen ausgeführt. Es wird davon ausgegangen,
daß die Herstellung der Kabelspleißverbindung 11 in bekannter Weise durchgeführt wird. Die verspleißten
Drähte 30, 30 werden abdichtend in geeignete Schutzhauben 31, 31 eingesetzt, und die bei Kabeln 12,
13 üblicherweise vorhandenen Abschirmungen werden elektrisch und mechanisch durch Anschlußvorrichtungen
33, 33 sowie Verbindungsstangen oder -streifen 34, 34 miteinander verbunden, die an sich bekannt sind.
Nach Vornahme der Kabelverspleißung umwickelt der Monteur jeden der Kabelmäntel mit Buna-Band.
Auf diese Weise werden Dichtungskragen 35, 35 außerhalb der äußeren Enden der eigentlichen Spleiß-
stelle erzeugt. Danach werden die beiden nach außen hin verjüngten rohrförmigen Teile 15, 15 um die
Spleißstelle herumgelegt, indem jedes Rohrteil so weit aufgeweitet wird, bis die Schlitze 26 von einer Seite her
über die Spleißstelle geschoben werden kann. Danach werden die Verschlußstreifen 18 an den Schlitzen 26, 26
entlang über die Verschlußrippen 25, 25 gezogen. Dies erfolgt von den größeren Enden der rohrförmigen Teile
15 aus, bis die Schlitze vollständig verschlossen sind. Die benachbarten Enden der Verschlußstreifen 18,18 enden
bündig mit den zylindrischen Enden 21, 21 der rohrförmigen Teile 15.
Danach wird die Kupplungshülse 16 aufgeweitet und ebenfalls von der Seite her über die benachbarten
zylindrischen Enden 21, 21 der rohrförmigen Teile 15 gelegt, wobei die Ränder ihres Schlitzes 37 dicht neben
eine Seite der Verschlußstreifen 18, 18 zu liegen kommen. Die Kupplungshülse 16 umfaßt die zylindrischen
Außenflächen der rohrförmigen Teile 15 15 eng und bildet mit diesen Oberflächen eine fluiddichte
Abdichtung.
Der Mittelbereich des Schlitzes 37 bildet danach eine im wesentlichen rechtwinklige Einfüllöffnung 38 zum
Einfüllen einer geeigneten Vergußmasse, die beispielsweise aus einer Harzart bestehen kann, welche bei
Raumtemperatur und eine starre wasserdichte hermetische Abdichtung für alle von der Kabelmuffe 10
umschlossenen inneren Flächen bildet. Wenn das Innere der Kabelmuffe leicht wieder zugänglich sein soll, kann
die Kabelmuffe 10 alternativ auch mit einer nichthärtenden Vergußmasse von gelartiger Konsistenz ausgefüllt
werden, die wasserabweisend sein sollte. Derartige Vergußmassen sind kommerziell erhältlich. Die Vergußmasse
wird zuerst in das eine entfernte Ende und dann in das andere entfernte Ende der Kabelmuffe eingebracht,
wobei Sorgfalt angebracht ist, um das Entstehen von Lufttaschen und Hohlräumen zu vermeiden. Das Gel
muß während des Einfüllens fortlaufend die Luft durch die Einfüllöffnung 38 herausdrängen. Wenn das Innere
der Muffe vollständig aufgefüllt ist, wird die Verschlußhülse 17 um etwa 180° gedreht und damit die
Einfüllöffnung 38 geschlossen.
Vor dem Einfüllen der Vergußmasse wurde die Kabelmuffe 10 mit einigen Windungen, Dichtungsband
41, 41, umwickelt. Diese Wicklungen halten die spitz zulaufenden kleineren Enden fest gegen die Dichtkragen
35, 35 und die Oberflächen der Kabelmantel gedrückt. In gleicher Weise sind Wickel 42 vorgesehen,
die die Enden der Kupplungshülse 16 gegenüber den rohrförmigen Teilen 15 abdichten und verhindern, daß
diese Hülse sich in irgendeiner Form von dem rohrförmigen Teil 15 abspreizen kann. Natürlich können
noch zusätzliche Dichtungsbänder um die Enden der Verschlußhülse 17 herumgelegt werden, um diese
gegenüber der Einfüllöffnung 38 festzulegen und eine Drehung und ein Abspreizen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kabelmuffe für Spleißverbindungen mit zwei seitlich über die Enden zweier verspleißter Kabel
schiebbaren geschlitzten rohrförmigen Teilen aus halbstarrem elastischem Material, die sich an ihren
auseinanderliegenden Enden verjüngen, mit mindestens einem von den Enden her in die Schlitze der
rohrförmigen Teile einziehbaren Verschlußstreifen mit im wesentlichen H-förmigem Querschnitt und
mit einer ebenfalls geschlitzten, über die rohrförmigen Teile schiebbaren Kupplungshülse, durch deren
Schlitz die Verschlußstreifen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Teile
(15) entlang der Kanten ihrer Schlitze (26) radiale Verschlußrippen (25) aufweisen, und daß der
Verschlußstreifen (18) derart ausgebildet ist, daß sich zwei seiner Schenkel mit den radialen Verschlußrippen
(25) der rohrförmigen Teile (15) verhaken.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden rohrförmigen Teilen (15) in einem von Verschlußstreifen freien
Bereich eine Einfüllöffnung (38) für eine Vergußmasse freigelassen ist und daß ein zusätzliches in
Längsrichtung geschlitztes röhrenförmiges Verschlußteil (17) aus halbstarrem elastischem Material
über der Kupplungshülse (16) angeordnet ist, das die Kupplungshülse eng umfaßt und derart drehbar ist,
daß mit ihm die Einfüllöffnung (38) verschließbar ist.
3. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußrippen
(25) in ihrer Dicke und radialen Höhe im wesentlichen der Wanddicke des rohrförmigen
Teiles (15) entsprechen.
4. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußrippen
(25) von den Rändern des Längsschlitzes (26) im wesentlichen radial nach außen abstehen.
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