DE2653940A1

DE2653940A1 - Vorrichtung zum abdichten von verbindungsstellen an einem durchlaufenden gegenstand, insbesondere von kabelmuffen

Info

Publication number: DE2653940A1
Application number: DE19762653940
Authority: DE
Inventors: Siegfried Mueller
Original assignee: WALTER ROSE KG
Current assignee: WALTER ROSE KG
Priority date: 1976-11-27
Filing date: 1976-11-27
Publication date: 1978-06-01
Also published as: ES230327Y; FR2372532A1; ES230327U; DE2653940C2; GB1535696A; BE856046A

Description

Firma Walter Rose KG₃ Lütkenheider Straße 2, 58ΟΟ Hagen

"Vorrichtung zum Abdichten von Verbindungsstellen an einem durchlaufenden Gegenstand, insbesondere von Kabelmuffen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Verbindungsstellen an einem durchlaufenden Gegenstand, insbesondere von Kabelmuffen, mit einer im wesentlichen hülsenförraigen, geschlitzten Umhüllung aus wärmeschrumpffähigem Material, deren Längsränder mit Befestigungswulsten versehen sind, die durch ein tangential gerichtete Verbindungskräfte ausübendes Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-AS 1 525 3l5) ist das Verbindungsmittel als eine die beiden Befestigungswulste von außen übergreifende Klemmschiene ausgebildet, die bei im wesentlichen gestrecktem bzw. pradlinigeni Verlauf der Befestigungswulste befriedigend ihre Verbindungsfunktion erfüllt, nicht jedoch bei stärker gekrümmt verlaufenden Bereichen der ßefestigungswulste, wie diese beispielsweise im Bereich der Muffenköpfe von Ka-

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belmuffen vorkommen, da hier die Klemmschienen nicht genügend flexibel sind, um sich stärker gekrümmt verlaufenden Befestigungswulsten ausreichend genau anpassen zu können.

Zwar sind weitere Vorrichtunpmbekannt geworden (US-PS 3 379 218 und DT-OS 1545 739 ), bei denen unter Verzicht auf ein zusätzliches Verbindungsmittel die Verbindungsränder von Umhüllungen der in Rede stehenden Art mit miteinander in Eingriff kommenden reißverschIuA ähnlichen bzw. knopfähnlichen Mitteln miteinander verbindbar sind. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese Verbindungen den starken Schrumpfkräften beim Aufschrumpfen derartiger Umhüllungen auf eine Verbindungsstelle, z.B. eine Kabelmuffe, nicht im ausreichenden Maße standzuhalten vermögen.

Ahnliches hat sich bezüglich einer weiteren bekannten Vorrichtung (US-PS 3 53O 898) herausgestellt, bei der die beiden Verb in dungs ränder mit axial gerichteten Schlaufen versehen sind, durch die sich ein einfacher axial verlaufender Verbindungsdraht erstreckt, und zwar deshalb, weil sich dabei die Verbindungsschlaufen infolge der beim Schrumpfen auftretenden tangential gerichteten starken Kräfte aufziehen .

Aufgabe der Erfindung ist es, das Verbindungsmittel derart zu gestalten, daß sich dieses auch in stark

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gekrümmt verlaufenden Bereichen der Befestigungswulste diesen derart anpassen kann, daß die Verbindungs- bzw. Dichtwirkung nicht beeinträchtigt wird.

Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungsmittel als eine sich durch entsprechend ausgebildete öffnungen in den Befestigungswulsten eindrehbare Spiralfeder ausgebildet ist.

Es hat sieh gezeigt, daß eine derartige Spiralfeder sich mühelos allen in der Praxis vorkommenden Krümmungen der Befestigungswülste von Umhüllungen der in Rede stehenden Art anpassen kann, ohne die Verbindungs- bzw. Dichtfunktion in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.

Dabei kann man, wie an sich bekannt, einen Längsrand mit einem den anderen Längsrand untergreifenden Randstreifen versehen, der sich zum freien Rand hin gegen Null auslaufend verjüngt.

Man kann aber auch zwischen den beiden Befestigungswulsten einen T-förmigen Verbindungsstreifen anordnen, dessen Steg von der Verbindungsspiralfeder durchsetzt wird und dessen Fuß die beiden Längsränder der Umhüllung innen überlappt.

Dabei empfiehlt es sich, am freien Ende des Steges

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des T-förmigen Verbindungsstreifens einen die Befestigungswulste übergreifenden Kopf auszubilden.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung j

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und in

Fig. 3 ein vergrößertes Schnittdetail einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Bei dem in den Fig. 1 und2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist mit 1 ein Kabel angedeutet, das an einer beliebigen Stelle mit einer Muffe versehen werden soll, beispielsweise zum Abzweigen einiger Adern, was bedingt, daß bei einem derartigen durchlaufenden Kabel zur Muffenbildung ein geschlitzter Schrumpfschlauch 2 Verwendung findet, da eine geschlossen ausgebildete hülsenförmige Umhüllung nicht um ein durchlaufendes Kabel herumzulegen ist.

Die Umhüllung 2 ist im Bereich ihrer beiden Längsränder mit je einem Befestigungswulst 3 versehen, so-

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wie ferner an einem der beiden Längsränder ein Randstreifen 4 ausgebildet, der den anderen Längsrand untergreift und zu seinem freien Rand hin sich gegen Null auslaufend verjüngt.

Am Fuß der beiden Befestigungswülste 3 sind im wesentlichen tangential verlaufende öffnungen 5 ausgebildet, und zwar mit einem Abstand voneinander, der dem Windungsabstand einer in diese öffnungen eindrehbaren Spiralfeder 6 entspricht, derart, daß die betreffende Spiralfeder 6 einfach durch die öffnungen 5 eindrehbar ist, wie Fig. 2 zeigt. Dabei versteht es sich, daß die im wesentlichen tangential gerichteten öffnungen 5 leicht entsprechend dem Verlauf der Spiralfeder 6 gekrümmt ausgebildet sind, um das Eindrehen der Spiralfeder 6 so leichtgängig wie möglich zu machen.

Wenn dann in dem in Fig. 2 wiedergegebenen Zustand die Umhüllung 2 durch Wärmeaufbringung an den darunterliegenden Muffenbereich des Kabels 1 angeschrumpft wird, vermag sich die Spiralfeder 6 ohne jede Mühe jedem beliebigen Krümmungsverlauf der Befestigungswulste 3 anzupassen, ohne dabei die Verbindungswirkung der Spiralfeder und damit die Dichtfunktion der Umhüllung 2 in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen .

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist anstelle

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des Randstreifens k bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ein besonderer T-förmiger Verbindungsstreifen 7 vorgesehen, dessen Steg 8 ebenso wie entsprechend angepaßte Befestigungswulste 3a von der Spiralfeder 6 durchsetzt wird und dessen Fuß 9 die beiden Längsränder einer Umhüllung 2a innen überlappt. Ferner ist am freien Ende des Steges 8 ein die Befestiguhgswulste 3a übergreifender Kopf 10 ausgebildet. Wie erkennbar ist, ist die Funktion bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die gleiche wie zuvor bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.

Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele in vielfacher Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnten die Befestigungswülste sowie der überlappende Verbindungsstreifen auch noch andere als die gezeigten Profilierungen aufweisei. Auch für eine Reihe weiterer Anwendungsfälle ist die betreffende Vorrichtung ohne weiteres brauchbar, z.B. für durchlaufende Leitungen o. dergl. in der Heizungs- und Installationstechnik, bei der Stromversorgung, Kanalisation, im Fahrzeugbau u. dergl.

Ansprüche :

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Claims

Ansprüche ^:

Ij Vorrichtung zum Abdichten von Verbindungsstellen an einem durchlaufenden Gegenstand;, insbesondere von Kabelmuffen, mit einer im Wesentlichen hülsenförmi^en, geschlitzten Umhüllung aus wärme schrumpf fähigem I>iaterial, deren Längsränder mit ßefestigungswulsten versehen sind, die durch ein tangential gerichtete Verbindungskräfte aufnehmendes Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dato das Verbindungsmittel als eine sich durch entsprechend, ausgebildete öffnungen (5) in den _Befestigungswulsten C3;3a) .eindrehbare Spiralfeder (6) ausgebildet ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längsrand mit einem den anderen Längsrand untergreifendeh Randstreifen (4) versehen ist, der sich zum freien Rand hin gegen Null auslaufend verjüngt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Befestigungswulsten (3a) ein T-förmiger Ve rbindungs streifen (7) angeordnet ist, dessen Steg (8) von der Verbindungsspiralfeder (6) durchsetzt wird und dessen Fuß (9) die beiden Längsränder der Umhüllung (2a) innen überlappt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Steges (3) des T-fürmigeri Verbindungsstreifens (7) ein die ßefestigungsw-ulste (3a) übergreifender Kopf (10) ausgebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED