DE8120430U1 - "Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln" - Google Patents

"Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln"

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DE8120430U1
DE8120430U1 DE19818120430 DE8120430U DE8120430U1 DE 8120430 U1 DE8120430 U1 DE 8120430U1 DE 19818120430 DE19818120430 DE 19818120430 DE 8120430 U DE8120430 U DE 8120430U DE 8120430 U1 DE8120430 U1 DE 8120430U1
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cables
cable
shrunk
cable entry
filler piece
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DE19818120430
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Walter Rose GmbH and Co KG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln gegenüber einem Kabeleingang, mit mindestens einem zwischen den einmündenden Kabeln angeordneten. Füllstück aus plastisch verformbarem Material.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 22 09 629) sind ein oder mehrere Füllstücke aus plastischem Material solcher Formgebung vorgesehen, daß diese den Zwischenraum zwischen den Kabeln und einem diese aufnehmenden starren zweiteiligen Muffengehäuse mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt an der Einmündungsstelle ausfüllen, so daß sich beim Miteinanderverspannen der beiden Gehäusehälften eine entsprechende Abdichtung ergibt. Diese bekannte Vorrichtung bedingt jedoch eine Vielzahl von Kabelmuffen-Typen, um sich der jeweiligen Kabelanzahl und -stärke anpassen zu können, da die miteinander verschraubbaren Gehäusehälften aus starrem Material in ihren Kabeleinführungsbereichen vorgegebene Dimensionen einhalten müssen, jedenfalls nicht mit einer Abmessung allen vorkommenden Einbaufällen hinsichtlich Stärke und Anzahl gerecht werden können. Außerdem sind diese bekannten Muffen aufwendig, da sie teure Formteile benötigen und zudem wegen ihrer breiten flanschartigen Schraubverbindungsränder eine erhebliche Baubreite beanspruchen.
Es ist daher auch schon bekannt geworden, in den Endbereichen eines die Außenumhüllung einer Kabelmuffe bildenden
schrumpffähigen Kunststoffschlauches zwischen benachbarten parallelen Kabeln jeweils ein im wesentlichen X-förmiges Füllstück aus im wesentlichen starrem Material anzuordnen, derart, daß die Kabel und die Abschlußstücke wellenförmige Oberflächen bilden, in deren durch die Füllstücke gebildeten Tälern über den Kunststoffschlauch schiebbare, ;■ klammerartige Klemmstücke angeordnet sind (DE-AS 13 623). : Die klammerartigen Klemmstücke sind dabei erforderlich, f um ein späteres Aufspringen des aufgeschrumpften Kunststoff- { Schlauches bei stärkeren mechanischen Beanspruchungen der ' Kabelmuffe zu verhindern. Die außen in den Wellentälern der angeschrumpften Außenumhüllung der Muffe sitzenden Klemmstücke sind jedoch in manchen Fällen im. Wege und komplizieren die Vorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer weiter vereinfachten Lösung, welche ein glattes Äußeres des Kabeleingangs ergibt und auch bei mehr als zwei einmündenden Kabeln problemlos anwendbar ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kabeleingang aus wärmeangeschrumpftem Material besteht und das Füllstück derart bemessen ist, daß dieses im an- j
geschrumpften Zustand des Kabeleingangs den Raum zwischen \ den Kabeln und etwa geradlinig verlaufenden Abschnitten des Kabeleingangs ausfüllt.
Als besonders geeignet hat es sich dabei herausgestellt,
die Püllstücke aus bituminösem Material herzustellen.
Wie erkennbar ist, ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausbildung sich in einfachster Weise an unterschiedlichste Kabeleingangs gestaltungen und Anwendungs fälle anzupassen., da lediglich die Auswahl derart dimensionierter Püllstücke erforderlich ist, daß sich im angeschrumpften Zustand des Kabeleingangs bei etwa gestreckten Abschnitten zwischen den einzelnen Kabeln der Innenraum zwischen den Kabeln und dem angeschrumpften Kabeleingang von dem Füllstückmaterial ausgefüllt ist. Nat-ürlich schadet es auch nicht, wenn das Kabelmaterial etwas mehr beträgt, so daß sich eine leichte Auswölbung der Abschnitte des angeschrumpften Kabeleingangs im Bereich des Füllstückes zwischen den einzelnen Kabeln ergibt, weil dadurch die Abdichtung nicht beeinträchtigt, sondern eher noch verbessert wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näEr erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei einmündenden Kabeln und in
Fig. 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung mit drei einmündenden Kabeln.
Wie Fig. 1 zeigt, sind zwei Kabel K von einem angeschrumpf ten Kabeleingang 1 derart umgeben, daß sich zwischen den
Kabeln im wesentlichen gestreckte Abschnitte 2 ergeben, wobei der Raum zwischen den Kabeln K und den Abschnitten durch ein Füllstück 3 aus plastischem, vorzugsweise bituminösem Material vollständig ausgefüllt ist.
Ähnliches gilt bei der Ausführungsform nach Fig. 2, bei der zwischen drei Kabeln K und zwischen diesen im wesentlichen gestreckt verlaufenden Abschnitten 2a des angeschrumpften Kabeleingangs 1 ein entsprechend bemessenes Füllstück 3a angeordnet ist.
Das Einbringen der Füllstücke erfolgt dabei vorzugsweise derart, daß man zunächst die einmündenden Kabel K ein Stück aus dem Kabeleingang 1 herauszieht, reinigt, aufrauht und vorwärmt und dann zwischen die Kabel ein Füllstück 3 geeigneter Größe steckt, leicht zusammendrückt und dann die Kabel K in den Kabeleingang 1 wieder zurückschiebt. Ggf. kann man dabei die Kabel durch ein selbstklebendes Kunststoffband zusammenhalten. Daraufhin erfolgt dann das Anschrumpfen des Kabeleingangs 1, wobei das zwischen die Kabel geschobene Füllstück 3 die Form annimmt, wie dies in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist.
Natürlich sind zahlreiche Abwandlungen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnten die Füllstücke auch eine gewisse Vorformung in Abhängigkeit von der Anzahl und Größe der einmündenden Kabel aufweisen, wobei man mit
wenigen Grundformen, entsprechend den meistens vorkommenden Anwendungsfällen, auskommen kann. Die Erfindung ist vielfältig anwendbar, z.B. bei Kabelmuffen mit beidendig einmündenden Kabeln, bei denen das vorstehend als Kabeleingang bezeichnete Teil gleichzeitig auch die äußere Muffenumhüllung darstellen kann, sowie bei sogenannten Topfmuffen, vor allem aber bei Mauerdurchführungen,Verteiler- bzw. Aufteilungsdeckeln u. dgl. mehr.

Claims (2)

PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEES DIPL-ING. J. MEINKE DIPL-ING. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1, JU, ^UIl (981 WESTENHELLWEG 67 M/W TELEFON (02 31)14 5810 j TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d AKTEN-NR.: 4 1/390 4 Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Abdichten von Kabeln gegenüber einem Kabel-
eingang, mit mindestens einem zwischen den einmündenden Kabeln angeordneten Füllstück aus plastisch verformbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabeleingang (1) aus wärmeangeschrumpftem Material besteht und das Füllstück (3) derart bemessen ist, daß dieses im angeschrumpften ^Zustand den Raum zwischen Kabeln (K) und etwa geradlinig verlaufenden Abschnitten (2) des Kabeleingangs (1) ausfüllt.
2. Vorrichtung nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (3) aus bituminösem Material besteht.
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