DE3129570C2 - Aufteilungsmuffe - Google Patents
AufteilungsmuffeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Aufteilungsmuffe aus einem Muffenrohr (9) und stirnseitigen Dichtungskörpern (1), die aus einem aufwickelbaren Spiralband (2) hergestellt werden. Hierdurch ist es möglich, eine Aufteilungsmuffe auf ungeschnittene Kabel oder auch auf bereits fertiggestellte Kabelspleiße ohne Öffnung aufzubringen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufteüungsmuffe, bestehend
aus einem längsgeschlitzten Muffenrohr und zwei stirnseitigen Dichtungskörpern mit mehreren Kabeleinführungsöffnungen
für die Verb, lungs- bzw. Aufteilungskabel.
rtus der DE-OS 27 36 039 ist eine Aufteüungsmuffe
nach dem Thermoplastklemmuffenprinzip bekannt die aus einem längsgeteilten Muffenrohr mit keilförmigen
Verschlußorganen längs des Schlitzes und aus Dichtungskörpern an beiden Enden des Muffenrohres besteht.
Die Dichtungskörper dieser Aufteüungsmuffe bestehen aus zwei stabilen Scheibe.! mit sich deckenden
Einführungsöffnungen und aus zwischen den stabilen Scheiben gepreßten, elastischen und kreisförmigen Platten
mit ebenfalls sich deckenden Einführungsöffnungen. Die Einführungsöffnungen der elastischen Platten weisen
dabei einen kleineren Durchmesser auf als die Einführungsöffnungen
der stabilen Scheiben. Weiterhin ist am Umfang der Dichtungskörper jeweils eine laufende
Nut gebildet, in welche Dichtungsmittel zum Abdichten gegen das Muffenrohr eingelegt werden. Diese Auftei-
lungsmuffe kann jedoch nur bei geschnittenen Kabeln
eingesetzt werden, da die Dichtungskörper mit ihren Einführungsöffnungen über die Kabelenden aufgeschoben
werden müssen. Ein Einsatz bei ungeschnittenen Kabeln oder bei bereits ausgeführten Kabelspleißen
kommt somit nicht infrage, da das Einbringen in die ungeschnittenen Einführungsöffnungen nicht möglich
ist.
Für vorliegende Erfindung ergab sich nun die Aufgabe,
eine Aufteilungsmuffe zu schaffen, die auch an ungeschnittenen Kabeln oder über bereits fertiggestellte Kabelspleiße
montiert werden kann, ohne daß eine Trennung der Kabel bzw. ein Öffnen des Kabelspleißes erforderlich
ist
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Aufteilungsmuffe dsr eingangs geschilderten Art
dadurch gelöst, daß der Dichtungskörper aus einem zu einer Scheibe aufgewickelten Spiralband besteht, wobei
die Dicke des Spiralbandes zumindest größer ist als der halbe Durchmesser einer Kabeleinführungsöffnung, daß
das Spiralband im Kndbereich. de»· in der Länge dem Umfang des Muffenrohres entspricht, einseitig mehrere
halbkreisförmige Aussparungen aufweist und das nun im weiteren Verlauf beidseitig Aussparungen aufweist,
wobei die Abstände dieser Aussparungen so gewählt sind, daß sie im aufgewickelten Zustand sich gegenüber
liegend kreisförmige Kabeleinführungsöffnungen bilden.
Eine Aufteilungsmuffe gemäß der Erfindung kann nur. auch über ungeschnittenen Kabeln oder über bereits
fertiggestellte Kabelspleiße montiert werden, ohne daß eine Trennung erfolgen muß. Zu diesem
Zweck sind Dichtungskörper für den stirnseitigen Abschluß
der Kabelmuffe vorgesehen, mit deren Hilfe an den bereits montierten Kabeln eine sichere Abdichtung
erreicht werden kann. Dazu wird ein Spiralband verwendet, das vom Zentrum nach außen gewickelt
wird, wobei dieses Spiralband halbkreisförmige Aussparungen aufweist die sich beim Aufwickeln
zu kreis'-)rmigen Kabeleinführungsöffnungen gegenseitig ergänzen und die einzuführenden Kabel aufnehmen.
Die Anzahl der Kabeleinführungsöffnungen ist dabei nur von der endgültigen Muftengröße, das
heißt vom Durchmesser der Kabelmuffe bzw. des Muffenrohres abhängig, da der Durchmesser des
Dichturgskörpers durch die An~ahl der Spiralbandlagen
bestimmt ist. Die Durchmesser der Kabeleinführungsöffnungen sind zweckmäßigerweise an den
Stirnflächen und in bestimmten Abständen geringer als die Kabeldurchiwsser, so daß hier eine Art von
Dichtungslippen b/w. Dichtungsringen gebildet wird die sich durch ihre hchere Flexibilität -esonders gut
an die Kabelmantel anschmiegen und auf diese Weise die Dichtlingsverhältnisse bessern Zusätzliche Dichtungsmittel
in Form von plastischen oder elastischen Materialien können zur weiteren Erhöhung der Sicherheit
in die Dichtungsbereiche eingebracht werden. Durch die Breite des Spiralbandes in Achsrichtung
kann auch eine gewisse Kabelabfangung erreicht werden, die um so besser ist. je breiter das verwendete
Spiralband ist. Zur Verbesserung der Abtangung können zwischen den Dichtlippen bzw. Dichtringen
zusätzliche Halteelemente angeordnet werden. Dieses Spiralband selbst besteht aus biegbarem und wickelbarem
Material, das plastische oder elastische Eigenschaften aufweist. Bei Bedarf können die Dichtungsbereiche zur Erhöhung der Dichtungswirkung zusätzlich
mit einem weichen Material beschichtet oder belegt werden. Zur Montage der Dichtungskörper wird
nun das Spiralband gurtartig aufgewickelt wobei während des Aufwickeins die Kabel in die jeweiligen
sich ergebenden Aussparungen eingelegt werden. Zur Montageerleichterung kann das Spiralband auch
längsgeteilt ausgeführt sein. Auch ein größeres Sortiment von Spiralbändern mit unterschiedlicher Anzahl
von Kabeleinführungsöffnungen und für unterschiedliche Durchmesserbereiche erlaubt eine optimale Anpassung
an den betreffenden Einsatzfall. Nicht belegte Aussparungen werden mit Blindstopfen versehen.
Zur Verbesserung der Stabilität des Spiralbandes kann ein Zugband oder Gewebeband eingelagert
werden. Zweckmäßigerweise ist das Ende des Gewebes am Ende des Spiralbandes herausgeführt und umfaßt
den kompletten spiralförmigen Dichtungskörper auf seinem Umfang, wodurch sich die Stabilität erhöht
und das Ende des Spiralbandes festgelegt ist Die Umfangsfläche selbst ist konstruktiv an jede
Muffenttchnik, das heißt an die entsprechende Form des Muffenrohres anpaßbar. W. 'in eine besonders
druckdichte Ausführung gefordert wrd, können zwei derartige Dichtungskörper in einigem Abstand voneinander
gesetzt werden. Der sich dabei ergebende Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungskörpern
kann nach Montage des Muffenrohres mit geeigneten Materialien ausgegossen werden. Eine entsprechende
Abfangung von Zugkräften kann über entsprechende längs verlaufende Schienen erfolgen,
die in die Dichtungskörper eingeführt und dort verankert sind. Im Falle eines Dichtungssystems mit Vergußmasse
ist es vorteilhaft die Verbindungsschienen im Vergußraum mit einzugießen. Alle diese beschriebenen
Ausführungsformen können sowohl in vertikaler als auch horizontaler Lage montiert werden, so
daß die räumliche Anordnung freizügig erfolgen kann.
Anhand von vier Figuren wird die Erfindung näher
erläutert
Fig. 1 zeigt die stirnseitige Ansicht eines D;chtungskörpers,
der jeweils am Ende des Muffenrohres angeordnet wird.
F i g. 2 verdeutlicht den Aufbau eines Spiralbandes, aus dem der Dichtungskörper aufgebaut wird.
F i g. 3 vermittelt in einem Teilschnitt die Anordnung von zwei hintereinander montierter, Dichtungskörpern mit einem dazwischen liegenden, vergossenen Zwischenraum.
F i g. 3 vermittelt in einem Teilschnitt die Anordnung von zwei hintereinander montierter, Dichtungskörpern mit einem dazwischen liegenden, vergossenen Zwischenraum.
Fig.4 erläutert den Verschlußbereich der Muffenrohrlängsdichtung.
Aus F i g. I ist nun ersichtlich, daß der Dichtungskörper 1. der von d^m Muffenrohr 9 umschlossen ist. aus
einem schneckenförmig aufgewickelten Spiralband 2 gebildet wird. In der "rrennungsebene 12 der übereinancki
li-.'genden Spiralbandlagen sind im Abstand voneinander
halbkreisförmige Aussparungen 3 eingebracht, die sich mit Aussparungen 3 der nächsten Spiralbandlage
im aufgewickelten Zustand zu Kabeleinführungsöffnungen ergänzen. Durch diese Kabeleinführungsöffnungen
5 können Kabel eingeführt werden und zwar auch in ungeschnittenem und bereits montiertem Zustand,
da die Kabäeiniuhrungspffn'ingen 5 durch die
Trennungsebene 12 geteilt sind. Dies ist ein-besonderer
Vorteil der Erfindung, so daß zum Beispiel bereits montierte Kabelspleiße oder auch sogar bereits montierte
Kabelmuffen zum weiteren Schutz mit der erfindungsgemäßen
AufteilUP.gsmuffe überdeckt werden können. Nicht benötigte Kabeleinführungsöffnungen 5 können
dabei mit Blindstopfen 8 verschlossen werden, die bei
führten Kabelmäntel anschmiegen und damit die Dichtungsverhältnisse
verbessern. Schließlich ist noch angedeutet, daß Abfangschienen 11 zur Aufnahme von Zugkräften
in die Dichtungsbereiche einführbar sind, so daß eine gute Verankerung zwischen den beiden stirnseitigen
Dichtungskörpern gewährleistet wird. In diesem besonderen Beispiel ist eine derartige Abfangschiene 11
sogar in den vergossenen Zwischenraum 10 eingeführt, wobei besondere Verhakungen 13 die Befestigung belegen,
mit dem die Spirale auf einen kleineren Durchmesser eingeschnürt wird. Dadurch wird ein verstärkter
Anpreßdruck an die Aufteilungskabel erreicht.
Die Abmessungen der Nut 14 sind so gewählt, daß das Spannband seitlich geführt ist und so den Spiraldichtungskörper
'-ersteift. Spannband 20 und Verschlußelement liegen so vertieft, daß das Muffenrohr direkt auf
den Stegen 15 des Spiralbandes 2 abdichtet.
Bei Bedarf, zum Beispiel bei Kratzern im Muffenrohr,
wird über den Spiralbanddurchmesser ein breites Dichtungsband gelegt.
Um das Einklemmen des Spiralbandes 2 in die Längsdichtung 16 des Muffenrohres zu verhindern, wird in
der Montage wie einzuführende Kabel behandelt werden. In der Trennungsebene 12, wie auch am Umfang
des aufgewickelten Dichtungskörpers ! können geeignete Dichtungsmassen 4 in plastischer oder elastischer
Form als Beschichtung oder als Belag zur Verbesserung der Dichtungswirkung aufgebracht werden. Ferner ist
es möglich, zur mechanischen Verfestigung des Spiralbandes 2 eine Verstärkung, zum Beispiel in Form eines
Zugbandes oder einer Gewebeeinlage 6 einzulagern,
wodurch sich die Stabilität, in Längs- und Querrichtung, ίο günstigen. Es besteht ferner die Möglichkeit, in einer
erhöhen läßt. Diese Gewebeeinlage läßt man am äuße- umlaufenden Nut 14 ein separates Spannband 20 einzuren
Ende des Dichtungskörpers 1 in einer Länge, die
mindestens dem äußeren Umfang des Dichtungskörpers
1 entspricht, überstehen. Mit diesem Überstand der Gewebeeinlage 6 wird der Dichtungskörper 1 nochmals 15
umwickelt, wodurch eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aufwickeln des Spiralbandes 2 bis zur Montage
des Muffenrohres 9 gegeben ist. Ziiiätzlich lassen sich
hiermit auch die einzelnen Lagen des aufgewickelten
Spiralbäiiuca 2 ucsser verdichten. Des weiteren ist noch 20
angedeutet, daß sich am Umfang des aus dem Spiralband 2 gebildeten Spiralbanddichtungskörpers eine Nut
14 befindet, in welche eine Dichtungsmasse eingelegt
werden kann. Zum Zusammenhalten des Spiralbanddichtungskörpers können weiterhin Schienen 18 auf bei- 25 diesem Bereich über die Breite des Spiralbandes 2 ein den Seiten angebracht werden, mit welchen sich die mit Dichtungsmasse beschichtetes Blech 17 (oder Lochmechanische Festigkeit des Spiralban^dichtungskör- blech) zwischen Spiralband 2 und Muffenrohr 9 eingepers erhöhen läßt. legt, wie in F i g. 4 verdeutlicht ist.
mindestens dem äußeren Umfang des Dichtungskörpers
1 entspricht, überstehen. Mit diesem Überstand der Gewebeeinlage 6 wird der Dichtungskörper 1 nochmals 15
umwickelt, wodurch eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aufwickeln des Spiralbandes 2 bis zur Montage
des Muffenrohres 9 gegeben ist. Ziiiätzlich lassen sich
hiermit auch die einzelnen Lagen des aufgewickelten
Spiralbäiiuca 2 ucsser verdichten. Des weiteren ist noch 20
angedeutet, daß sich am Umfang des aus dem Spiralband 2 gebildeten Spiralbanddichtungskörpers eine Nut
14 befindet, in welche eine Dichtungsmasse eingelegt
werden kann. Zum Zusammenhalten des Spiralbanddichtungskörpers können weiterhin Schienen 18 auf bei- 25 diesem Bereich über die Breite des Spiralbandes 2 ein den Seiten angebracht werden, mit welchen sich die mit Dichtungsmasse beschichtetes Blech 17 (oder Lochmechanische Festigkeit des Spiralban^dichtungskör- blech) zwischen Spiralband 2 und Muffenrohr 9 eingepers erhöhen läßt. legt, wie in F i g. 4 verdeutlicht ist.
F i g. 2 zeigt in einem Querschnitt den Aufbau des Zur Abfu.fgung mechanischer Kräfte wird bei Ver-
Spiralbandes 2, in den bereits eine Gewebeeinlage 6 30 Wendung eines Spiralbanddichtungskörpers auf der Ineingelagert
ist. Am 'nde kann das Spiralband 2 zur nen- und Außenseite je eine Schiene 18 zwischen den
Anpassung angespitzt auslaufen, so daß sich am äußeren Aufteilungskabeln montiert.
Umfang ein allmählicher Übergang erzielen läßt. Wei- Die Verbindung der Schienen 18 untereinander er-
terhin ist hier der Überstand der Gewebeeinlage 6 an- folgt durch Bolzen 19, die in das Spiralband 2 eingegosgedeutet
Am Anfang des Spiralbandes 2 sind nur auf 35 sen sein können. Diese Maßnahme ist der Fig. 1 zu
einer Seite halbkreisförmige Aussparungen 3 angedeu- entnehmen.
tet, da am äußeren Umfang des Dichtungskörpers 1 Durch den Abstand der Bolzen 19 ist die Einschnü-
keine Kabel eingeführt werden können, !m weiteren rung des Spiralbsndcs 2 durch das Spannband begrenzt,
Verlauf sind dann beidseitig Aussparungen 3 angeord- nur bei richtiger Einschnürung können die Schienen 18
net die sich schließlich beim Aufwickeln des Spiralban- 40 montiert werden.
des 2 zu den Kabeleinführungsöffnungen 5 ergänzen. Die Schiene auf der Innenseite des Spiralbanddich
tungskörpers ist mit einer Vorrichtung zur Verhakung mit dem Dichtungskörper des oder der ankommenden
Kabel versehen. Das Muffenrohr 9 umschließt das ge-
her zeigt, noch ausgeprägter sein müssen, damit trotz- 45 samte Dichtungssystem, wobei nur eine Stirnseite dardem
die Gewebeeinlage 6 im Material eingebettet gestellt ist Außerdem ist die umlaufende Nut 14 zur
Aufnahme eines Spannbandes 20 erkennbar. Schließlich sind die in F i g. 1 aufgesetzten Schienen 18 ersichtlich,
die zu beiden Seiten des Spiralbanddichtungskörpers Ergänzung eine Kabeleinführungsöffnung 5 ergibt. Wei- 50 aufgesetzt und miteinander verbunden sind,
ter ist eine Beschichtung bzw. ein Belag aus Dichtungs- Der aus dem Spiralband 2 gebildete Dichtungskörp»":
ter ist eine Beschichtung bzw. ein Belag aus Dichtungs- Der aus dem Spiralband 2 gebildete Dichtungskörp»":
ist zum Beispiel auf einem Umfang mit einer Nut 14 versehen, in welche ein Spannband eingesetzt werden
kann, wodurch die seitliche Führung und Versteifung In F i g. 3 ist dargestellt daß bei besonders kritischen 55 wesentlich verbessert wird. Die Nut ist dabei so bemes-Verhältnissen
auch zwei erfindungsgemäße Dichtungs- sen, daß auch das Verschlußelement darin Platz findet
körper 1 und 1' in Achsrichtung hintereinander ange- Die Abdichtung zum Muffenrohr erfolgt dann über die
ordnet werden können. Ein auf diese Weise sich erge- Stege 15 (F i g. 3). Die Abdichtung der Längsdichtung 16
bender Zwischenraum kann mit Vergußmasse, welche des Muffenrohres 9 erhält in vorteilhafterweise, wie
aus aushärtbarem Material sein kann, gefüllt werden, so 60 F i g. 4 zeigt ein mit Dichtungsmasse beschichtetes
daß die Dichtungswirkung erheblich verbessert wird. Blech 17 zur Überbrückung des Längsspaltes. Die Ver-Durch
einen Teilschnitt des Dichtungskörpers 1 wird festigung und Stabilisierung des Dichtungskörpers erweiterhin
die Ausbildung einer Kabeleinführungsöff- folgt durch das umgebende Spannband und durch die
nung 5 erläutert, die an beiden Rändern durch söge- beidseitig angebrachten Schienen 18, welche durch BoI-nannte
Dichtungslippen 7 und in bestimmten Abständen 65 zen 19 zusammengezogen werden. Um die Abfangung
durch Dichtringe 22 geringfügig verengt wird. Durch der Kabel zu verbessern, werden die Schienen 18 mit
diese lamellenartige Verengung wird erreicht daß diese dem Dichtungskörper der zweiten Seite der Muffe,
Bereiche sich besonders gut und dichtend an die einge- durch welche das ankommende Kabel eingeführt ist,
Die Tiefe d einer Aussparung 3 muß dabei kleiner sein als die Dicke D des Spiralbandes 2, wobei bei einer
Gewebeeinlage 6 diese Verhältnisse, wie die Figur nä-
bleibt. Der Abstand a der Aussparungen 3 bestimmt sich dann daraus, daß beim Aufwickeln jeweils zwei Aussparungen
3 zusammentreffen müssen, so daß sich in der
material 4 angedeutet wodurch die Dichtungsverhältnisse
zwischen den einzelnen Lagen verbessert werden.
verbunden. Die Schienen 18 haben weiterhin den Vorteil, daß an ihnen in einfacher Weise Potentialverbindungen,
wie zum Beispie! eine Erdung der Kabelschirme, angebracht werden können. Außerdem kann durch
ein entsprechendes Verschlußelement am Auslauf 21 des Spiralbandes eine zusätzliche Abdichtung erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
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45
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60
Claims (23)
1. Aufteilungsmuffe, bestehend aus einem längsgeteilten Muffenrohr und zwei stirnseitigen Dichtungskörpern mit mehreren Kabeleinführungsöffnungen
für die Verbindungs- bzw. Aufteilungskabel, d a durch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (1) aus einem zu einer Scheibe aufgewickelten
Spiralband (2) besteht wobei die Dicke (D) des Spiralbandes (2) zumindest größer ist als der halbe
Durchmesser (d) einer Kabeleinfühlungsöffnung (5), daß das Spiralband (2) im Endbereich, der in der
Länge dem Umfang des Muffenrohres (9) entspricht, einseitig mehrere halbkreisförmige Aussparungen
(3) aufweist und das nun im weiteren Verlauf beidseitig Aussparungen (3) aufweist, wobei die Abstände
(a) dieser Aussparungen (3) so gewählt sind, daß sie im aufgewickelten Zustand sich gegenüber liegend
kreisförmige Kabeleinführungsöffnungen (5) bilden.
2. Aufteilungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralband (2) aus plastischem
Material besteht.
3. Aufteilungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralband (2) aus elastischem
Material besteht
4. Aufteilungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß das Spiralband (2) aus biegsamen Kunststoff besteht.
5. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die in
den Winkelebenen liegenden Oberflächen des Spiralbandes (2) mit einem Dichtungsmaterial (4) beschichtet
sind.
6. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabeleinführungsöffnungen (5) an ihren Rändern ringförmige Dichtlippen (7) und in bestimmten Abständen
Dichtringe (22) aufweisen.
7. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungskörper (1) aus mehreren Einzellagen von Spiralbändern (2) besteht.
8. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spiralband (2) eine Gewebeeinlage (6) aufweist.
9. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zugbandeinlage im Spiralband (2) eingelagert ist.
10. Aufteilungsmuffe nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewebeeinlage (6) am äußeren
Ende des Spiralbandes (2) übersteht und daß dieser überstehende Teil den Dichtungskörper (I)
auf seinem äußeren Umfang umfaßt.
11. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne;, daß
mehrere Dichtungskörper (1) in Achsrichtung der Muffe hintereinander liegend angeordnet sind.
12. Aufteüungsmuffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daii der Zwischenraum (10) zwischen
den beiden Dichtungskörpern (1,1') mit dichtendem Material ausgegossen ist.
13. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kabeleinführungsöffnungen (5) durch Blindstopfen (8) verschlossen sind.
14. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Abfangschienen (11) in die Dichtungskörper (1) eingeführt
sind.
15. Aufteilungsmuffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangschienen (11) mit ihren
Verhakungen (13) im Vergußraum (10) enden.
16. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das aufgewickelte Spiralband (2) mit einem Soannband (20) eingeschnürt wird.
17. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das aufgewickelte Spiralband (2) durch ein Spannband seitlich geführt ur d versteift wird
18. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das Spannband (20) und das Verschlußelement in einer Nut (14) liegt die so bemessen ist daß auf den
Stegen (15) des Spiralbandes (2) das Muffenrohr (9) abdichtet
19. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in
der Längsdichtung (16) des Muffenrohres (9) im Bereich des Spiralbandes (2), ein mit Dichtungsmasse
oder Paste beschichtetes Blech (17) eingelegt wird.
20. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
zur Abfangung mechanischer Kräfte beidseitig des Spiralbandes (2) Schienen (18) angeordnet sind.
21. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß
das Maß der Einschnürung des Spiralbandes (2) durch den Abstand der Befestigungsbolzen (19) be
stimmt ist
22. Aufteüungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Schienen (18) mit dem Dichtungskörper des ankommenden Kabels kraftschlüssig verbunden sind.
23. Aufteilungsmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geke. Jizeichnet, daß
durch das Verschlußelement des Spannbandes (20) die Trennflächen am Auslauf (21) des Spiralbandes
(2) zusätzlich abgedichtet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3129570A DE3129570C2 (de) | 1981-07-27 | 1981-07-27 | Aufteilungsmuffe |
US06/398,401 US4409430A (en) | 1981-07-27 | 1982-07-14 | Multiple joint box |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3129570A DE3129570C2 (de) | 1981-07-27 | 1981-07-27 | Aufteilungsmuffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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