DE2837861C2 - Längsgeteilte Stützschale für Muffenköpfe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine längsgeteilte Stützschale aus mindestens zwei, vorzugsweise gleich ausgebildeten Schalensegmenten für Muffenköpfe mit Kabeleinführungsstutzen aus schrumpfbarem Material.

In der Kabelgarniturentechnik werden vielfach Muffenköpfe aus schrumpfbarem Material verwendet. Durch Wärmeeinwirkung werden die Kabeleinführungsstutzen der Muffenköpfe auf die eingeführten Kabel aufgeschrumpft, wobei unter Umständen nicht zu verhindern ist, daß auch der Dichtungsbereich am Muffenkopf, der für die Abdichtung gegen das Muffenrohr vorgesehen ist, sei.ie Form durch Schrumpfung ebenfalls verändert. Es sind nur Muffenköpfe mit Kabelcinführungsstutzcn aus schrumpfbarcm Material bekann!, die am äußeren Rand einen ringförmigen Ansatz aufweisen. In diesen ringförmigen Ansät/ des Muffenkopfes wird eine nichtschrumpfbarc. mehrteilige Stützschalc eingeführt, durch die das Schrumpfen des Muffenrohres im Dichtiingsbcreich zum Muffenrohr verhindert wird.

Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, derartige Stüizschalcn so zu gestalten, daß sie nicht nur als Stützelement dienen, sondern daß gleichzeitig durch sie eine Führung und Klammerung von an den Kabclcinführungsstutzcn des Muffenkopfes angesetzten Flanschen erfolgt. Diese Klammerung ist besonders von Bedeutung, wenn die Kabelcinführungsstutzcn für lien Einsatz an ungeschnittenen Kabeln geteilt sind. Die gestellte Aufgabe wurde nun durch die aus Schalcnsegmentcn bestehende Stiitzschale dadurch gelöst, daß die St'halcnscgmcntc mit längsverlaufcndcn. von einem Ende her offenen Schlitzen versehen sind und daß radial nach innen weisende Führungsflächen an den längsverlaufeniien Rändern der Schlitze angeordnet sind.

Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Stützschalc b/w. die Stützsehalcnsegmentc, aus denen die .Stützschalc gebildet wird, alle erforderlichen Funktionen ohne zusätzlichen Teile, wie Klammern oiler dergl., erfüllen kann. Da die Kabele'inführungsslut-/cn über ihre radial nach außen gerichteten Flansche am ringförmigen Ansatz des eigentlichen Muffcnkopfcs verbunden sind, muß die aus den Schalensegmenten gebildete Stüt/schalc in diesen Bereichen Aussparungen

aufweisen. Diese Aussparungen sind im Ausführungsbeispiel als Schlitze ausgeführt, in welche die Flansche beim Einsetzen der Schalensegmente in den Muffenkopf eingeführt werden. Die längsseitigen Ränder sind außerdem radial nach innen umgebogen, so daß sich Führungsflächen für die Flansche ergeben. Zwischen diesen Führungsflächen werden die unter Umständen geteilten Flansche klammerartig zusammengehalten. Da diese Schlitze nicht durchgehend ausgebildet sind, wirken die Schalensegmente selbst wie eine Klammer. Zusätzliche klammerartige Elemente sind somit nicht mehr nötig. Die längsseitigen Ränder der Schalensegmente können nun weiterhin mit Stütz- oder Führungselementen versehen sein. Hierdurch wird eine gegenseitige Führung und Fixierung im montierten Zustand erreicht.

Die Erfindung wird nun an zwei Ausführungsbeispielen, die in drei Figuren dargestellt sind, näher erläutert.

F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel aus zwei gleichen Schalensegmenten.

F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel aus drei gleichen Schalensegmenten.

Fig.3 zeigt den Einsatz einer Stützschale aus zwei Schalensegmenten in einem Muffenkopf.

Die Stützschale nach Fig. 1 wird aus zwei gleichen halbringförmigen Schalensegmenten 1 gebildet, die als Anschlag und als Versteifung jeweils mit einem nach außen weisenden Rand 2 versehen sind. An den längsseitigen Rändern der Schalensegmente 1 sind Führungselemente angebracht, die in diesem Ausführungsbeispiel als Führungsnut 4 und als Führungsfeder 3 ausgebildet sind. Durch eine derartige Ausbildung ist es möglich, daß beide Schalensegmente 1 völlig gleich ausgebildet werden können. Weiterhin weisen die Schalensegmente I Schlitze 5 auf, in welche die Flansche der am Muffenrohr angeordneten Kabeleinführungsstutzen eingeführt werden. Die längsseitigen Ränder dieser Schlitze 5 sind als Führungsflächen 6 für die Flansche radial nach innen gebogen. Hierdurch erfolgt die Führung und Klammerung, da die Schlitze 5 in Achsrichtung gesehen nicht durchgehend ausgebildet sind. Die Schalcnscgmente übernehmen somit auch die Klammerfunktion für die Flansche, so daß zusätzliche Klammerelemcntc entfallen.

Die Fi g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel,bei dem drei Kabeleinführungsstuizen eines Muffenkopfes gefaßt werden müssen, so daß drei gleich ausgebildete Schalensegmente 7 vorteilhaft sind. An den längsscitigcn Rändern der Scl/alenscgmentc 7 sind wiederum Führungsnutcn 4 und Führungsfedern 3 angeordnet und als Anschlag und Versteifungselemente sind die Ränder 8 radial nach außen umgebogen. Die Schlitze 5 mit den Führungsflächen 6 entlang der Ränder sind identisch angeordnet und erfüllen hier ebenfalls die Aufgabe der Führung und der Klammerung der Flansche.

In F i g. 3 wird nun der Einsatz einer Stützschalc aus zwei Schalensegmenten 1 im ringförmigen Ansatz 9 eines Muffenkopfes, der zwei Kabelcinführungsstutzcn 10 aufweist, gczeigi. Hierbei wird deutlich, daß die seitlich an den Kabcleinführungsstutzcn 10 angeordneten Flansche 1 i zwischen den Führungsflächen 6 der Schalensegmcntc I geführt und geklammert werden. Außerdem ist der gegenseitige Eingriff der Führungselemente 3 und 4 an den längsscitigen Rändern der Sehalcnsegmente I ersichtlich.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Längsgeteilte Stützschale aus mindestens zwei, vorzugsweise gleich ausgebildeten Schalensegmenten für Muffenköpfe mit Kabeleinführungsstutzen aus schrumpfbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalensegmente (1, 7) mit längsverlaufenden, von einem Ende her offenen Schlitzen (5) versehen sind und daß radial nach innen weisende Führungsflächen (6) an den längsverlaufenden Rändern der Schlitze (5) angeordnet sind.

2. Längsgeteilte Stützschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Achsrichtung verlaufenden Ränder der Schalensegmente (1,7) mit Führungselementen in Form von Führungsnuten (4) und darin eingreifenden Führungsfedern (3) ausgebildet sind.