DE19957839C1 - Verbindungsstück zur Verbindung eines Schlauchendes mit einem rohrförmigen Teil - Google Patents
Verbindungsstück zur Verbindung eines Schlauchendes mit einem rohrförmigen TeilInfo
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- F16L33/20—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members
Abstract
Ein Verbindungsstück (1) zur Verbindung eines Schlauchendes (7) mit einem rohrförmigen Teil (5) besteht einstückig aus einer inneren Hülse (2), einer diese mit radialem Abstand umgebenden äußeren Hülse (3) und einem die beiden Hülsen an jeweils einem ihrer Enden miteinander verbindenden, radialen Flanschteil (6). Für den Anschluß des Schlauchendes (7) ist ein in dieses einsteckbares Stützrohr (8) vorgesehen, welches koaxial zur inneren Hülse (2) angeordnet ist, mit dieser verbunden ist und über die die beiden Hülsen (2, 3) abgekehrte Seite (6a) des Flanschteiles (6) axial vorsteht. An dieser abgekehrten Seite (6a) ist ein Klemmring (9) angeformt, welcher das Stützrohr (8) mit radialem Abstand umgibt, so daß das Schlauchende (7) in den zwischen diesem und dem Klemmring (9) gebildeten Aufnahmeraum einsteckbar ist. Das Verbindungsstück (1) besteht aus plastisch verformbarem Metall, wobei Klemmring (9) und äußere Hülse (3) eine solche Wanddicke aufweisen, daß sie mittels eines radial von außen auf sie einwirkenden Werkzeuges (W) an das Schlauchende (7) und das rohrförmige Teil (5) bleibend anpreßbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück zur Verbindung eines Schlauchendes mit einem
rohrförmigen Teil, einstückig bestehend aus einer inneren Hülse, einer diese mit radialen Ab
stand umgebenden äußeren Hülse und einem die beiden Hülsen an jeweils einem ihrer Enden
miteinander verbindenden radialen Flanschteil.
Ein bekanntes Verbindungsstück dieser Art (EP 0 609 027 B 1) dient zum Schutz des Endbe
reiches eines aus einem Elastomer bestehenden flexiblen Schlauches und zum Befestigen des
Endes eines steiferen Rohres. Dabei hat der Schlauch einen größeren Durchmesser als das
Rohr und das Schlauchende ist in den zwischen der äußeren Mantelfläche der inneren Hülse
und der inneren Mantelfläche der äußeren Hülse gebildeten Raum einsteckbar. Ferner ist das
Rohrende in die innere Hülse so einsteckbar, daß sich Schlauchende und Rohrende axial über
lappen. Mittels eines Spannringes, welcher um die äußere Mantelfläche der äußeren Hülse ge
legt und festgezogen wird, soll diese an den flexiblen Schlauch angedrückt und damit der
Schlauch zwischen der äußeren und der inneren Hülse festgespannt werden. Der Spannring
drückt jedoch nur auf die äußere Hülse und damit auf den Schlauch. Da dieser relativ weich
ist, kann kein wesentlicher und vor allem örtlich begrenzter Klemmdruck auf die innere Hülse
ausgeübt werden. Infolgedessen wird das starre Rohr überhaupt nicht oder ungenügend ge
klemmt. Deshalb ist auch vorgesehen, daß das Rohrende außen mit Rippen oder einer den
Außendurchmesser des Rohres vergrößernden Anstauchung versehen ist. Letztere soll in eine
entsprechend geformte Ringnut an der inneren Wand der inneren Hülse einschnappen. Die
Anbringung der Rippen bzw. der Anstauchung am Rohrende erfordert jedoch einen zusätzli
chen Arbeitsgang, der die Herstellung der Verbindung verteuert. Auch der Spannring bildet
ein zusätzliches Bauteil, welches die Verbindung verteuert. Nachteilig ist weiterhin, daß das
Verbindungsstück nur zur Verbindung eines Schlauches geeignet ist, dessen Innendurch
messer größer ist als der Außendurchmesser des starren Rohres.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verbindungsstück zur Verbindung eines
Schlauchendes mit einem rohrförmigen Teil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches
eine sichere und kostengünstig herstellbare Verbindung beider Teile ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungsstück mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungsstück wird das Schlauchende in den Aufnahmeraum
zwischen Stützrohr und Klemmring eingesteckt, während das rohrförmige Teil, insbesondere
ein starres Rohrende, in den zwischen beiden Hülsen gebildeten Raum einsteckbar ist. Mittels
eines von außen an die äußere Hülse und dem Klemmring andrückbaren Werkzeuges können
die äußere Hülse und der Klemmring radial nach innen verformt und an das rohrförmige Teil
und das Schlauchende angepresst werden. Hierbei wird das rohrförmige Teil zwischen der äu
ßeren und der inneren Hülse festgeklemmt und unabhängig davon das Schlauchende zwischen
dem Klemmring und dem Stützrohr. Schlauchende und rohrförmiges Teil sind damit sicher im
Verbindungsstück eingeklemmt. Das Anpressen von äußerer Hülse und Klemmring kann
gleichzeitig mit einem entsprechend geformten Werkzeug erfolgen, weil die äußere Hülse und
der Klemmring an entgegengesetzten Seiten des Flanschteiles angeordnet und damit axial zu
einander versetzt sind. Durch den Wegfall eines Spannringes werden die Herstellungskosten
der Verbindung verringert. Schließlich ist die Verbindung für die verschiedensten Durchmes
ser von rohrförmigen Teilen und flexiblen Schlauch geeignet, wobei die Durchmesser beider
Teile nicht aufeinander abgestimmt sein müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles des Verbindungs
stückes im ursprünglichen Zustand,
Fig. 2 einen Axialschnitt dieses Ausführungsbeispieles nach dem Verpressen
des Verbindungsstückes und Fertigstellung der Verbindung,
Fig. 3 und 4 ähnliche Axialschnitte von weiteren Ausführungsformen.
Das Verbindungsstück 1 besteht einstückig aus einem einzigen Teil aus plastisch verformba
ren Metall, z. B. Messing, Aluminium, rostfreien Stahl oder einer anderen geeigneten Metall-
Legierung. Dieses Verbindungsstück 1 weist eine innere Hülse 2 und eine äußere Hülse 3 auf,
welche die innere Hülse 2 mit radialem Abstand umgibt. Dieser radiale Abstand entspricht im
wesentlichen der Wanddicke eines in den Zwischenraum 4 zwischen beiden Hülsen 2, 3 ein
steckbaren, rohrförmigen Teiles 5. Das rohrförmige Teil 5 besteht insbesondere aus starrem
Material, wie z. B. Metall, wobei es sich z. B. um den Anschlußstutzen eines Warmwasserer
hitzers einer Kaffeemaschine handeln kann. Die beiden Hülsen 2, 3 sind an ihren jeweils einen
Enden (gemäß der Zeichnung an ihren rechten Enden) über ein Flanschteil 6 miteinander ver
bunden.
Für den Anschluß eines Schlauchendes 7 eines flexiblen Schlauches, der aus Gummi, einem
Elastomer oder hitzebeständigen Silikon bestehen kann, weist das Verbindungsstück 1 ein in
das Schlauchende 7 passendes Stützrohr 8 auf. Dieses Stützrohr 8 ist koaxial zur inneren
Hülse 2 angeordnet und mit dieser verbunden. Die Verbindung erfolgt bei den in den Fig.
1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen über ein radiales Wandteil 9. Das Stützrohr 8
steht über die in beiden Hülsen 3, 4 abgekehrte Seite 6a des Flanschteiles 6 axial vor. An die
ser abgekehrten Seite 6a des Flanschteiles 6 ist ferner ein Klemmring 9 angeformt, d. h. der
Klemmring 9 besteht ebenso wie das Stützrohr 8 aus dem gleichen Teil aus dem auch alle
übrigen Bestandteile des Verbindungsstückes bestehen. Das gesamte Verbindungsstück 1 ist
damit einstückig und kostengünstig herstellbar. Der Klemmring 9 umgibt das Stützrohr 8 mit
radialem Abstand, wobei dieser radiale Abstand im wesentlichen der Wanddicke des
Schlauchendes 7 entspricht. Es wird somit zwischen den Stützrohr und dem Klemmring 9 ein
Aufnahmeraum 10 gebildet, in welchem das Schlauchende 7 einsteckbar ist.
Der Klemmring 9 und die äußere Hülse 3 weisen eine ausreichende Wanddicke auf, so daß sie
wie es in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, bleibend an das Schlauchende 7 bzw. das rohrför
mige Teil 5 mittels eines geeigneten Werkzeuges W bleibend anpressbar sind.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich ist, steht das äußere Ende 8a des Stützrohres 8
zweckmäßig axial über den Klemmring 9 vor. Dies geschieht zur besseren Fixierung des
Schlauchendes 7. Das vorstehende Ende 8a weist zu diesem Zweck vorteilhaft eine
Verdickung 11 auf, die kegelstumpfförmig ausgebildet sein kann und sich zum freien Ende
des Stützrohrs 8 hin verjüngt. Hierdurch kann das Schlauchende 7, wie es in den Fig. 2 bis
4 dargestellt ist, besonders gut zwischen dem freien Ende 9a des Klemmringes 9 und der ra
dialen Verdickung 11 eingeklemmt werden. Das Stützrohr 8 verhindert dabei ein radiales
Ausweichen des flexiblen Schlauchendes 7 nach innen.
Das Verbindungsstück 1 kann z. B. auf einem Drehautomaten kostengünstig in der Form her
gestellt werden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Zur Herstellung der Verbindung zwischen rohr
förmigen Teil 5 und Schlauchende 7 wird das Verbindungsstück auf das rohrförmige Teil 5
aufgeschoben und dann das Schlauchende 7 auf das Stützrohr 8 oder umgekehrt, so daß
letzteres vollständig in den Aufnahmeraum 10 eingreift und das rohrförmige Teil vollständig
in den Zwischenraum 4. Mittels eines Werkzeuges W welches mit entsprechenden Press
backen ausgerüstet ist, die radial gegen das Verbindungsstück 1 gedrückt werden können,
kann dann die Verbindung fertiggestellt werden. Hierbei wird gleichzeitig, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, die äußere Hülse 3 an das rohrförmige Teil 5 und der Klemmring 9 an das
Schlauchende 7 angepreßt. Das gleichzeitige Anspressen kann erfolgen, weil die äußere Hülse
3 und der Klemmring 9 axial zueianander versetzt sind. Das gleichzeitige Anpressen verrin
gert den erforderlichen Arbeitsaufwand.
Aus Fig. 1 und 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß das radiale Wandteil 12 zweckmäßig in
axialem Abstand von dem Flanschteil 6 zu dem freien Ende 2a der inneren Hülse 2 hin ver
setzt angeordnet ist. Hiermit wird erreicht, daß sich der Aufnahmeraum 10 für das Schlauch
ende 7 über das Flanschteil 6 hinaus in Richtung zum freien Ende 2a der inneren Hülse 2 hin
erstreckt. Es wird auf diese Weise eine besonders kurze Baugröße des Verbindungsstückes 1
in axialer Richtung erreicht.
Um die Haltewirkung für das rohrförmige Teil 2 zu erhöhen, ist zweckmäßig die innere Hülse
2, wie es in Fig. 3 dargestellt ist mit umlaufenden Haltevertiefungen 13 oder wie es in Fig.
4 dargestellt ist mit umlaufenden Haltevorsprüngen 14 versehen. Solche Haltevorsprünge 14
sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn das rohrförmige Teil 5 aus flexiblen Material be
steht. Das freie Ende 2a der inneren Hülse 2 könnte dann in ähnlicher Weise ausgestaltet sein
wie das freie Ende 8a des Stützrohres 8.
Gemäß Fig. 4 steht das äußere Ende 2a der inneren Hülse 2 über das äußere Ende 3a der äu
ßeren Hülse vor, wobei zumindest ein Teil der Haltevorsprünge 14 und/oder der Haltevertie
fungen an dem vorstehenden Bereich der inneren Hülse 2 vorgesehen sind. Hierdurch können
die Haltevorsprünge bzw. -vertiefungen einfacher hergestellt werden.
Anhand der Fig. 5 soll gezeigt werden, daß das Verbindungsstück 1 auch zur Verbindung ei
nes rohrförmigen Teiles 2 mit einem Schlauchende 7 mit größerem Durchmesser als er in den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen dargestellt ist, geeignet ist. Bei dem in Fig. 5 darge
stellten Ausführungsbeispielen weisen das rohrförmige Teil 5 und das Schlauchende 7 etwa
gleiche Durchmesser auf.
Claims (8)
1. Verbindungsstück zur Verbindung eines Schlauchendes (7) mit einem rohrförmigen
Teil (5), einstückig bestehend aus einer inneren Hülse (2), einer diese mit radialem
Abstand umgebenden äußeren Hülse (3) und einem die beiden Hülsen an jeweils
einem ihrer Enden miteinander verbindenden, radialen Flanschteil (6), durch die ein
Zwischenraum (4) zur Aufnahme des rohrförmigen Teils (5) begrenzt wird, da
durch gekennzeichnet, daß für den Anschluß des Schlauchendes (7) ein in dieses
einsteckbares Stützrohr (8) vorgesehen ist, welches koaxial zur inneren Hülse (2) an
geordnet ist, mit dieser verbunden ist und über die den beiden Hülsen (2, 3) abge
kehrte Seite (6a) des Flanschteiles (6) axial vorsteht, daß an dieser abgekehrten Seite
(6a) des Flanschteiles (6) ein Klemmring (9) angeformt ist, welcher das Stützrohr
(8) mit radialem Abstand umgibt, sodaß das Schlauchende (7) in den zwischen die
sem und dem Klemmring (9) gebildeten und sich mit dem Zwischenraum (4) über
lappenden Aufnahmeraum (10) einsteckbar ist, daß das Verbindungsstück (1) ein
stückig mit dem Stützrohr (8) und dem Klemmring (9) aus einem plastisch ver
formbaren Metall besteht und daß Klemmring (9) und äußere Hülse (3) eine solche
Wanddicke aufweisen, daß sie mittels eines radial von außen auf sie einwirkenden
Werkzeuges (W) an das Schlauchende (7) und das rohrförmige Teil (5) bleibend an
preßbar sind.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere En
de (8a) des Stützrohres (8) axial über den Klemmring (9) vorsteht.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorstehende
Ende (8a) des Stützrohres (8) eine radiale Verdickung (11) aufweist.
4. Verbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ver
dickung (11) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und sich zum freien Ende des Stütz
rohres (8) hin verjüngt.
5. Verbindungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stützrohr (8) über ein radiales Wandteil (12) mit der inneren Hül
se (2) verbunden ist.
6. Verbindungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale
Wandteil (12) in axialem Abstand von dem Flanschteil (6) zu dem freien Ende (2a)
der inneren Hülse (2) hin versetzt angeordnet ist und sich der Aufnahmeraum (10)
für das Schlauchende (7) über das Flanschteil (6) hinaus in Richtung zum freien En
de (2a) der inneren Hülse (2) hin erstreckt.
7. Verbindungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Hülse (2) an ihrer äußeren Mantelfläche mit umlaufenden
Haltevorsprüngen und/oder -vertiefungen (14, 13) versehen ist.
8. Verbindungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Ende (2a) der inneren Hülse (2) über das äußere Ende (3a) der äußeren Hülse (3)
axial vorsteht und zumindest ein Teil der Haltevorsprünge und/oder -vertiefungen
(14) an dem vorstehenden Bereich der inneren Hülse (2) vorgesehen ist.
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