DE3829900A1 - Kupplungszwischenstueck fuer schlaeuche - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kupplungszwischen
stück für Schläuche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Dabei kann es sich um ein Kupplungszwischenstück zur Verbin
dung von Hydraulikbremsschläuchen eines Kraftfahrzeugs
handeln, um diese Schläuche am Fahrzeugchassis zu befesti
gen.
Ein als Kraftfahrzeugteil am Fahrzeugchassis befestigter
flexibler Schlauch, beispielsweise ein Hydraulikbrems
schlauch, wird in seinem Mittelteil fest vom Kraftfahrzeug
chassis gehalten, um einen Kontakt mit einem Reifen zu
verhindern. Dazu wird ein Metallband oder ein Kupplungszwi
schenstück zur Fixierung des Schlauches am Fahrzeugchassis
verwendet.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen konventionelle bekannte Metallbän
der bzw. Kupplungszwischenstücke.
Fig. 7 zeigt eine Montagevorrichtung, bei der ein Gummi
schlauch 3 in eine Gummiklammer 2 eingesetzt ist, die an sich
gegenüberliegenden Enden Flansche 1 aufweist. Am Außenumfang
der Klammer 2 ist ein Metallband 4 angeklammert. In eine im
Metallband 4 vorgesehene Montage-Schraubenbohrung 5 wird
eine Schraube eingesetzt, um den Schlauch etwa am Fahrzeug
chassis, zu befestigen.
Fig. 8 zeigt ein Kupplungszwischenstück mit einer an einem
Stutzen mit beidseitig offenen Enden vorgesehenen Montage
klammer. Speziell sind der Stutzen 12 und eine Hülse 13 an
sich gegenüberliegenden Enden eines Mittelbasisstücks 10
verbunden, wobei die Stutzen 12 über ein Kopplungsloch 17
miteinander in Verbindung stehen. Am Außenumfang des Mittel
basisteils 10 ist ein Flansch 14 vorgesehen, wobei ein Teil
dieses Flansches 14 auf einer Seite eine Montageklammer 15
bildet. In dieser Montageklammer 15 ist eine Schraubenboh
rung 16 gesehen, so daß eine Schraube 18 in sie eingesetzt
werden kann, um das Kupplungsstück etwa an einem Fahrzeug
chassis zu befestigen.
Fig. 9 zeigt ein weiteres bekanntes Kupplungszwischenstück
in geschnittener Darstellung, wobei der Schnitt etwa in
einer Linie durch die Mitte der Montageklammer 15 gemäß Fig.
8 geführt ist. Dieses Kupplungszwischenstück besitzt einen
Paßkörper 20 sowie eine Montageklammer 21. Der Paßkörper 20
weist Stutzen und Hülsen auf, die mit sich gegenüberliegen
den Seiten eines Mittelbasisteils 23 verbunden sind. Die
Klammer enthält ein achteckiges Einsatzloch 22 an einem
Ende, so daß das Zwischenbasisteil 23 mit entsprechend
geformten achteckigem Außenumfang in das Einsatzloch 22
derart eingesetzt werden kann, daß die beiden Teile in Form
eines einzigen Stücks miteinander verbunden sind. Die Klam
mer 21 wird beispielsweise dadurch etwa mit einem Fahrzeug
chassis verbunden, das eine Schraube in eine Schraubenboh
rung 24 am anderen Ende eingesetzt wird.
Bei den vorstehend erläuterten bekannten Zwischenstücken
ergeben sich folgende Probleme:
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 kann der Gummischlauch 3
aufgrund seiner festen Halterung durch das Metallband 4
gequetscht werden, so daß ein Hindernis für ein Strömungs
mittel entsteht, wenn die Klemmkraft des Metallbandes 4 zu
groß ist. Ist andererseits die Klemmkraft zu schwach, so
ändert sich die Lage des durch das Metallband 4 gehaltenen
Schlauchs bei Einwirkung einer äußeren Kraft beispielsweise
auf den Gummischlauch 3. Handelt es sich bei diesen um einen
Hydraulikbremsschlauch, so besteht die Gefahr, daß er mit
einem Reifen in Kontakt gelangen kann.
Das Kupplungszwischenstück nach Fig. 8 wird durch Ausschnei
den aus einem runden Stab hergestellt. Aus diesem Grunde ist
die Form eines Werkzeugs kompliziert, wobei auch eine größe
re Anzahl von Bearbeitungsvorgängen erforderlich ist. Dar
über hinaus ist die Montageklammer 15 im Vergleich zum
Außendurchmesser des Stutzens groß, wodurch die Ausbeute des
Produktes vermindert wird. Dies führt zu einer Erhöhung der
Kosten des Kupplungszwischenstückes.
Das Kupplungszwischenstück gemäß Fig. 9 wird durch Zusammen
bau zweier Teile hergestellt, wodurch zwar die Ausbeute
erhöht aber gleichzeitig folgende Probleme auftreten: Das
Einsatzloch in der Klammer 21 sowie der Außenumfang des
Mittelbasisteils 23 des Paßkörpers 20 müssen mit engen
Abmessungstoleranzen hergestellt werden. Ist dies nicht der
Fall, so kann ein Preßsitz nicht gewährleistet werden, was
gleich bedeutend mit einem Herausrutschen ist. Aufgrund der
mehreckigen Form ist darüber hinaus eine erhöhte Anzahl von
Bearbeitungsvorgängen erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Kupplungszwischenstück für Schläuche anzugeben, das einfach
und billig herzustellen ist und eine zuverlässige Befesti
gung und Halterung von Schläuchen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem Kupplungszwischenstück der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Der Paßkörper des erfindungsgemäßen Kupplungszwischenstücks
besitzt in seinem Mittelbasisteil eine fortlaufend abgestuf
te Ausbildung mit einem Klammermontageteil und einem
Flansch, dessen Durchmesser größer als derjenige des Klam
mermontageteils ist. Die Montageklammer weist ein Einsatz
loch auf, in welches das Klammermontageteil einsetzbar ist
und das eine zu seiner äußeren Endfläche hin geneigte Fläche
aufweist. Bei dichter Verbindung des Paßkörpers und der
Montageklammer miteinander wird daher ein Teil des Klammer
montageteils glatt längs der geneigten Fläche plastisch
verformt, wodurch der Spalt am Umfang der geneigten Fläche
gefüllt wird und damit kein Spiel verbleibt, so daß eine
sichere Verbindung zwischen dem Einsatzloch und dem Klammer
montageteil gewährleistet ist. Damit können der Paßkörper
und die Montageklammer nicht gegeneinander verrutschen,
wodurch die Halterung und Befestigung des Schlauches gewähr
leistet ist. Da darüber hinaus der Ansatz des Paßkörpers in
die Ausnehmung der Montageklammer eingepaßt ist, wird auch
die Verhinderung einer Relativdrehung des Paßkörpers und der
Montageklammer zueinander verbessert.
Durch die Ausbildung einer Abstufung, welche von dem diver
gierenden Endrand der geneigten Fläche diametral nach außen
gerichtet ist, wird ein Spalt zwischen dem Einsatzloch der
Montageklammer und dem Paßkörper vermieden, wodurch ein
ausgezeichneter Korrosionsschutz gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Fig. 1
bis 6 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines
Kupplungszwischenstückes mit daran befestigten
Gummischläuchen;
Fig. 2 eine halbgeschnittene Vorderansicht eines Paßkör
pers;
Fig. 3 eine rechtsseitige Ansicht des Paßkörpers;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Montageklammer;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt der Montageklammer; und
Fig. 6 eine geschnittene Vorderansicht eines Paßkörpers
und einer Montageklammer zur Erläuterung von deren
Befestigung aneinander.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen die bereits erläuterten bekannten
Ausführungsformen von Kupplungszwischenstücken.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung umfaßt ein erfindungs
gemäßes Kupplungszwischenstück 30 einen Paßkörper 31 sowie
eine mit diesem verbundenen Montageklammer 32.
Der Paßkörper 31 besitzt ein Paar von Hülsen 35 sowie ein
Paar von Stutzen 36, die mit Schlauchverbindungen J 1 und J 2
verbunden sind, welche ihrerseits auf sich gegenüberliegen
den Seiten eines Mittelbasisteils 34 liegen. Die Stutzen 36
stehen über ein Kupplungsloch 37 miteinander in Verbindung.
In den freien Raum zwischen der Hülse 35 und des entspre
chenden Stutzens 36 wird jeweils ein Ende eines Schlauches
eingesetzt. Das Mittelbasisteil 34 ist an seinem Außenumfang
fortlaufend abgestuft ausgebildet, wodurch ein Anschlagein
satzelement 39 mit einem gegenüber dem Außendurchmesser der
Hülse 35 größeren Durchmesser, ein Klammermontageteil 40 mit
einem gegenüber dem Anschlageinsatzelement 39 größeren Durch
messer sowie ein Flansch mit einem gegenüber dem Durchmesser
des Klammermontageteils 40 größeren Durchmesser gebildet
werden. Der Anschlageinsatzteil 39, der Klammermontageteil
40 sowie der Flansch 41 sind konzentrisch in bezug auf die
Hülse 35 ausgebildet. Der Klammermontageteil 40 besitzt
einen Ansatz 42 in einem Bereich seines Außenumfangs. Dieser
Ansatz 42 bildet einen kreisförmigen Bogen und wirkt mit
einer Ausnehmung 45 der Montageklammer 32 in Form einer
Arretierung zusammen. Die axiale Länge des Klammermontage
teils 40 ist größer als die Wanddicke der Montageklammer 32,
so daß eine geneigte Fläche 46 und eine Abstufung 48 der
Montageklammer 32 ausreichend überdeckend aufgenommen werden
können, wie dies im folgenden noch erläutert wird.
Die Montageklammer 32 ist ein plattenförmiges Element und
besitzt an einem Ende ein Einsatzloch 43, in das der Klam
mermontageteil 40 des Paßkörpers 31 einsetzbar ist, sowie an
einem Teil einer Umfangsfläche des Einsatzes 43 die Ausneh
mung 45, in die der Ansatz 42 des Paßkörpers 31 eingepaßt
ist. Darüber hinaus wird die Innenfläche des Einsatzloches
43 einschließlich der Ausnehmung 45 durch die geneigte
Fläche 46 gebildet, die sich von der Mitte zur äußeren
Endfläche aufweitet. Weiterhin ist die Abstufung 47 so
ausgebildet, daß sie von einem äußeren Umfangsende der
geneigten Fläche 46 diametral nach außen verläuft. Mit
anderen Worten ausgedrückt, geht die Abstufung 47 von einer
Fläche 44 der Montageklammer 32 aus, während die geneigte
Fläche 46 wiederum vom inneren Ende der Abstufung 47 aus
geht.
Weiterhin ist am anderen Ende der Montageklammer 32 ein
Schraubenloch 48 vorgesehen.
Der Verriegelungsansatz 42 muß nicht notwendigerweise als
kreisförmiger Bogen ausgebildet sein, wie dies oben erläu
tert wurde. Er kann auch andere Formen besitzen. Die Kon
figuration der Ausnehmung 45 im Einsatzloch 43 ist abhängig
von der Konfiguration des Ansatzes 42 zu ändern. Darüber
hinaus können auch zwei oder mehr Ansätze 42 und Ausnehmun
gen 45 vorgesehen werden.
Im folgenden wird der Kopplungsvorgang des Paßkörpers 31 und
der Montageklammer 32 zur Bildung des oben erläuterten
Aufbaus beschrieben.
Zunächst wird nach Ausrichtung des Ansatzes 42 des Paßkör
pers 31 und der Ausnehmung des Einsatzloches 43 der Klammer
montageteil 40 in das Einsatzloch 43 in der Klammer 32 so
eingesetzt, daß der Flansch 41 an einer Hinterfläche 49 der
Klammer 32 anstößt. Sodann wird ein Stempelelement P in den
Einsatzteil 39 eingesetzt, bis es an der Seitenfläche des
Klammermontageteils 40 anstößt (siehe Fig. 6). Der Außen
durchmesser des Stempelteils P ist so gewählt, daß die
Abstufung 45 des Einsatzloches 43 verschlossen wird.
Sodann wird das Stempelelement P in Axialrichtung gedrückt.
Dadurch wird der Klammermontageteil 40 gequetscht und pla
stisch verformt, so daß sich eine ringförmige Rippe 50
bildet, welche die geneigte Fläche 46 und die Abstufung 47
auffüllt. Dadurch kann der Klammermontageteil 40 dicht in
das Einsatzloch 43 eingefügt werden. Der Paßkörper 31 sowie
die Montageklammer 32 sind daher durch den Flansch 41 und
die ringförmige Rippe fest miteinander verbunden, so daß sie
nicht auseinander herausrutschen können, wobei durch den
Ansatz 42 und die Ausnehmung 45 auch eine Verdrehung in
Umfangsrichtung verhindert wird.
Auf diese Weise können der Paßkörper 31 und die Montageklam
mer 32 lediglich durch Drücken des Stempelelementes P mit
einander zu einem Stück verbunden werden.
Da die Abstufung 47 anschließend an das äußere Umfangsende
der geneigten Fläche 46 vorgesehen ist und da der durch
Quetschen des Klammermontageteils 40 gebildete Wandbereich
von der Abstufung 47 abgedeckt ist, ist es weiterhin mög
lich, einen Spalt zwischen dem Einsatzloch 43 und dem Klam
mermontageteil 40 zu vermeiden, was sonst der Fall wäre,
wenn lediglich die geneigte Fläche 46 vorhanden wäre. Nach
dem Verbinden des Paßkörpers 31 und der Montageklammer 42
wird gewöhnlich ein Überzug vorgesehen, wobei die den Über
zug bildende Metallhaut nicht abgelöst werden kann, da ein
Spalt zwischen dem Paßkörper und der Klammer 32 nicht vor
handen ist. Damit wird die Korrosionsbeständigkeit wesent
lich verbessert.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß der
Schlauchverbindungen an sich gegenüberliegenden Enden auf
weisende Paßkörper sowie die Montageklammer einfach, leicht
und fest miteinander verbindbar sind und daß weiterhin
speziell eine Vermeidung eines axialen Verrutschens sicher
gestellt ist, so daß das Kupplungszwischenstück eine zuver
lässige Verbindung und Halterung zweier Schläuche ermög
licht. Darüber hinaus können durch das erfindungsgemäße
Kupplungszwischenstück zwei Schläuche ohne Verformung zuver
lässig miteinander verbunden werden. Weiterhin verhindert
beim erfindungsgemäßen Kupplungszwischenstück auch der
Ansatz in der Ausnehmung eine Relativverdrehung des Paßkör
pers und der Montageklammer, so daß deren Kopplung miteinan
der weiter verbessert wird.
Durch die Bildung einer sich an das Außenumfangsende des
Einsatzlochs in der Montageklammer anschließende Abstufung
wird erfindungsgemäß schließlich jeder Spalt im Verbindungs
bereich zwischen der Montageklammer und dem Paßkörper
vermieden, so daß die Korrosionsbeständigkeit des Kupplungs
zwischenstücks verbessert wird.
Claims (4)
1. Kupplungszwischenstück für Schläuche mit folgenden
Merkmalen: einen Paßkörper (31) mit Schlauchverbindungen
(J 1, J 2) an seinen axial gegenüberliegenden Enden, einer
Montageklammer (32), die mit einem Mittelbasisteil (34)
des Paßkörpers (31) einstückig dicht verbunden ist, eine
fortlaufend abgestufte Ausbildung des Mittelbasisteils
(34) des Paßkörpers (31) unter Bildung eines Klammermon
tageteils (40) mit einem Flansch (41) auf einer Seite
dieses Klammermontageteils mit gegenüber demjenigen
dieses Teils größerem Durchmesser, einem Einsatzloch (43)
in der Montage (32), in welches das Klammermontageteil
(40) einsetzbar ist, und eine
zur äußeren Endfläche hin geneigte Fläche (46) im Ein
satzloch, so daß der Klammermontageteil (40) in das
Einsatzloch (43) einsetzbar und mit der geneigten Fläche
(46) dicht verbunden ist.
2. Kupplungszwischenstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schlauchverbindungen
(J 1, J 2) an sich gegenüberliegenden Enden des Paßkörpers
(31) eine Hülse (35) und ein Stutzen (36) mit einem
dazwischen befindlichen Spalt (38) vorgesehen sind, die
ein Ende eines eingeführten Schlauches aufnehmen, wobei
die Stutzen (36) über das Mittelbasisteil (34) miteinan
der in Verbindung stehen.
3. Kupplungszwischenstück nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klammermontageteil (40)
des Paßkörpers (31) an seiner Außenumfangsfläche mit
einem Ansatz (42) in Form eines Rückens versehen ist und
daß das Einsatzloch (43) in der Montageklammer (32) an
seiner Innenfläche mit einer Ausnehmung (45) versehen
ist, in die der Ansatz (42) eingreift.
4. Kupplungszwischenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an einer Endfläche des
Einsatzloches (43) in der Montageklammer (32) eine Abstu
fung (47) anschließt, die von einem divergierenden äuße
ren Umfangsende der geneigten Fläche (46) diametral nach
außen verläuft.
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