DE2845226C2 - Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung um ein Telefonkabel o.dgl. herum sowie Manschette zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung um ein Telefonkabel o.dgl. herum sowie Manschette zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Manschette zur Durchführung des Verfahrens.
Verfahren dieser Art sind bereits aus der US-PS 40 25 717, der DE-OS 26 04 477 sowie dem DE-GM 77 01 782 bekannt. Diese Verfahren werden zum dichten Verschließen einer Kabelspleißstelle angewendet Der ringförmige Zwischenraum zwischen einer Manschette und dem darin aufgenommenen Kabel wird im Bereich der Spleißstelle mit Plastikmaterial ausgefüllt, um die Spleißstelle auf diese Weise dicht und elektrisch isoliert abzuschließen. Aus Kunststoffmaterial wird ein wärmeschrumpfbarer und polymerisierbarer Kunststoff verwendet, der nach der Polymerisation die Kabelspleißstelle eng umspannt. Dabei schmiegt sich das wärmeschrumpfbare Material an die unregelmäßige Form der Kabelspleißstelle an und bildet so eine mit der Spleißstelle fest verbundene Hülle. Die Manschette dient zur Aufnahme des Kunststoffmaterials vor seiner Polymerisation. Anschließend wird dann die Manschette am Kabel befestigt, jedoch tritt im Gebrauch des Kabels keine Beanspruchung zwischen der Manschette und dem Kabel auf.
Ein solches Verfahren ist nicht anwendbar, wenn eine Abdichtung und Verankerung eines Kabels o.dgl. an einem Ende eines Kanals vorgenommen werden soll.
Das Kabel weist nämlich eine glatte Außenoberfläche auf, an der das Plastikmaterial nicht formschlüssig anhaften kann, so daß die Gefahr besteht, daß das Kabel in seiner Hülle aus Plastikmaterial verrutscht und sich die Verankerung löst, wodurch dann nach längerer Zeit auch die Abdichtung verlorenginge. Die Gefahr des Verrutschens des Kabels in der es umgebenden Umhüllung aus Kunststoffmaterial ist um so größer, als das Kabel, im Gegensatz zu einer Spleißstelle, hohen Zugbeanspruchungen gegenüber dem es aufnehmenden Kanal ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß es zur Verankerung und Abdichtung eines Kabels
ο. dgl. am Ende eines Kanals geeignet ist
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der expansionsfähige Kunststoff eingespritzt wird, so dehnt dieser sich im Inneren der Manschette aus, wobei der Druck im Inneren der Manschette zunimmt Nach der Polymerisation v/ird das Kunststoffmaterial durch die Manschette ΐχι komprimierten Zustand gehalten und daher gegen das Kabel angepreßt Es besteht daher eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoffmaterial und dem Kabel, welches von dem Kunststoffmaterial dicht umschlossen wird. Das aufgeschäumte Kunststoff material ist ferner bestrebt die Manschette aufzuweiten und steht mit dieser sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig in Verbindung. Gleichzeitig wird eine feste und dichte Verbindung zwischen dem Kabel und dem Ende des Kanals erreicht
Eine erfindungsgemäße Manschette zur Durchführung des Verfahrens ist im Patentanspruch 8 angegeben.
Die erfindungsgemäße Manschette wird bei der Durchführung des Verfahrens und beim Ansteigen des Drucks aufgrund der expandierenden Kunststoffmasse an dem Kanalende so befestigt als wäre dieses auf die Manschette aufgeschrumpft Die Manschette erhält so eine größere Festigkeit und die Befestigung der Manschette an dem Ende des Kanals wird verstärkt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Merkmale der Patentansprüche 10 und 11 wird erreicht daß der sich im Inneren der Manschette ausbildende Druck bestrebt ist, die freien Enden der Lappen gegen das Kabel anzudrücken, so daß diese Lappen unter der Wirkung des Expansionsdruckes des Kunststoffschaums nicht zur Außenseite der Manschette ausweichen können.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Lappen im wesentlichen trapezförmig sind und die kleinen Grundlinien der Trapeze die zentrale Öffnung für den Durchgang des Kabels begrenzen.
Diese Lappen müssen nicht fugendicht aneinander anschließen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform verbleibt zwischen den Lappen ein gewisses Spiel, das den Durchtritt einer geringen Kunststoffschaummenge ermöglicht. Der so hindurchgepreßte Kunststoffschaum schafft zusätzliche Verankerungszonen der Kunststoffmasse an der Manschette, wodurch eine dauerhafte Abdichtung gefördert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Manschette, die um ein strichpunktiert dargestelltes Telefonkabel herum angeordnet und auf einen ebenfalls strichpunktiert dargestellten Kabelkanal aufgesetzt ist
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer aus zwei Halbschalen gebildeten Manschette, die teilweise miteinander vereinigt sind,
F i g. 3 «iinen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IH-IlI der Fig. 1,
F i gv 4 eine Seitenansicht,, die die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, wobei eine auf einen Kabelkanal und um ein Telefonkabel herum angeordnete Manschette aufgeschnitten dargestellt ist,
F i g. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V der F i g. 4 mit eingebrachtem Polyurethanschaum,
F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Manschette.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist die Manschette 1 mit ihrem Ende 2 in einen (strichpunktiert s dargestellten) Kanal 3 aus Polyvinylchlorid oder PoIyacrylnitril-Butadien-Styrol (A.B.S) eingesetzt Der Kanal 3 ist zum Einbringen in die Erde bestimmt um ein ebenfalls in strichpunktierten Linien dargestelltes Telefonkabel 4 gegen Feuchtigkeit und andere agressive
ίο Wirkstoffe zu schützen, die im Boden enthalten sind.
Das Ende der Manschette wird von einem Übergangsstück 2 gebildet, welches in den Kanal 3 einfügbar ist, wobei eine wasserdichte Befestigung durch eine Klebverbindung erreicht werden kann. Der Übergangsstück 7. hat eine Schulter 5, die einen Anschlag für den Kanal 3 bildet
Die Fig. 1, 2 und 3 lassen erkennen, daß die Manschette 1 aus zwei Halbschalen la, \b besteht die senkrecht zur Achse der Manschette 1 ineinander fügbar sind. Diese beiden Halbschalen la und IZ? sind durch Haken 10 fest miteinander verbunden, welche gegenüber den beiden Längsrändern Hader einen Halbschale vorstehen und in Ösen 12 einrasten, welche an den beiden Längsrändern 116 der anderen Halbschale entlang ausgebildet sind, so daß die Haken 10 und die Ösen 11 selbstverriegelnde Verbindungsorgane bilden.
Wie die Zeichnungen zeigen, umfaßt eine der Halbschalen der Manschette 1 einen Rohransatz 9 zum Einführen eines Kunststoffschaumes wie eines Polyurethanschaumes in das Innere der Manschette 1.
Es ist auch erkennbar, daß das Ende 2 der Manschette :eine flexible Wand 6 aufweist, die eine zentrale Öffnung 7 zeigt welche dem Durchmesser des Kabels 4 angepaßt ist Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese flexible Wand 6 durch schmiegsame Lappen 6a gebildet, die im wesentlichen trapezförmig sind, wobei die kleinen Grundlinien 6b der Lappen die zentrale Öffnung 7 der Wand 6 begrenzen.
Die Fig.4 läßt außerdem erkennen, daß die freien Enden der Lappen 6a zur Manschettenachse und zum entgegengesetzten Ende 8 der Manschette 1 hin umgebogen sind. Die Lappen 6a sind auf diese Weise elastisch gegen das Kabel 4 abgestützt.
Die F i g. 1 und 5 lassen außerdem erkennen, daß zwisehen den nachgiebigen Lappen 6a ein gewisser Freiraum vorhanden ist dessen Aufgabe nachfolgend bei der Beschreibung des erfindungsgemä.ßen Verfahrens noch näher erläutert wird.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Ausführungsform ist das der flexiblen Wand 6 gegenüberliegende Ende 8 der Manschette derart gestaltet, daß es auf dem Kabel 4 auf eine Art verschlossen werden kann, bei der im Inneren der Manschette 1 ein im wesentlichen abgeschlossener Raum gebildet wird. Dieses Ende 8 der Manschette 1 hat zu diesem Zweck im wesentlichen geradlinige Lamellen 13, die so flexibel sind, daß sie auf das Kabel 4 aufgelegt werden können und sich in der in F i g. 4 gezeigten Weise darauf abstützen. Die Lamellen 13 sind trapezförmig ausgebildet und weisen zwi-
eo sehen sich Spalte 14 auf, die so groß bemessen sind, daß die Lamellen 13 im wesentlichen fugendicht aneinander stoßen oder sich teilweise überdecken, wenn sie dem Kabel anliegen, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist.
Um diese Lamellen 13 in Anlage an dem Kabel 4 zu
es halten und das Ende 8 der Manschette wasserdicht zu verschließen, werden sie mit einem Klebeband 15 umwickelt
Nachfolgend soll nun das erfindungsgemäße Verfah-
ren beschrieben werden.
In der Fig.4 mündet das Ende 3a des Kanals 3 in einer Öffnung 16, welche unter der Erdoberfläche in der Mauer 17 eines Bauwerks ausgebildet ist.
Zur Herstellung einer wasserdichten Verbindung zwischen dem Kabel 4 und dem Ende 3a des Kanals 3 wird folgendermaßen verfahren.
Zunächst wird die Manschette 1 am Ende 3a des Kanals 3 befestigt, wozu das Übergangsstück 2 der Manschette in den Kanal eingeführt wird. Die Festhaltung wird durch eine Klebverbindung verstärkt, wozu ein den Eigenschaften des Kunststoffmaterials der Manschette 1 und des Kanals 3 Rechnung tragender Klebstoff verwendet wird. In dieser Lage stützen sich die flexiblen Lappen 6a der Wand 6 elastisch auf dem Kabel is 4 ab.
Danach wird das entgegengesetzte Ende 8 der Manschette 1 dadurch verschlossen, daß die im wesentlichen geradlinigen Lamellen oder Lappen 13 auf das Kabel 4 gedrückt und dann mit einem Klebeband 15 zusammengebunden werden, wobei das Klebeband teilweise um das Kabel 4 und teilweise um die Lamellen bzw. Lappen 13 gewickelt wird. Sobald dieser Vorgang beendet ist, ist der Ringraum zwischen dem Kabel 4 und der Manschette 1 im wesentlichen verschlossen, lediglich mit der Ausnähme, daß zwischen den trapezförmigen Lappen 6a Spalte 6c (siehe Fig.5) verbleiben, deren maximale Weite einige Millimeter beträgt
Hierauf können in den Innenraum der Manschette 1 die Bestandteile (Polyol und Diisocyanat) eines expansionsfähigen und an Ort und Stelle polymerisierbaren Polyurethanschaums 18 eingeführt werden.
Dieser Vorgang erfolgt vorieilhafterweise dadurch, daß an die Öffnung des Rohransatzes 9 eine Einspritzvorrichtung 19 für Polyurethanschaum angesetzt ist, wie sie in der DE-OS 27 29 850 beschrieben ist
Der Schaum 18 wird in die Manschette 1 in einer Menge eingeführt die ausreicht, um einen Schaumdruck zu erhalten, der über 1,5 Bar und vorzugsweise bei 3 Bar liegt wenn der Schaum vollständig polymerisiert ist
Es wurde festgestellt daß der Druck oberhalb 1,5 Bar ausreicht um eine zufriedenstellende Wasserdichtheit und eine zufriedenstellende Haftung zwischen dem Polyurethanschaum 18 und dem Kunststoffmaterial der Manschette 1 zu erreichen.
Die Erreichung eines Schaumdruckes über 1,5 Bar ist Dank der Lappen 6a möglich, die eine halbdurchlässige Wand für den Polyurethanschaum darstellt der im Inneren der Manschette 1 gebildet worden ist Ohne die Lappen 6a würde der Schaum 18 sich in das Innere des Kanals 3 hinein ausbreiten, wodurch die Verwendung einer sehr großen Schaummenge erforderlich würde, um den gesamten Ringraum zwischen dem Kabel 4 und der Manschette 1 zu füllen. Die von der Anmelderin durchgeführten Versuche haben dabei gezeigt daß es sehr schwierig ist beim Fehlen der Lappen 6a einen Schaumdruck von 1,5 Bar zu erreichen.
Ferner erlaubt die Umbiegung der Lappen 6a zum Kabel 4 und zum Inneren der Manschette 1 hin deren Andrückung an das Kabel 4 unter der Wirkung des vom s> Polyurethanschaum 18 entwickelten Druckes (siehe den Pfeil Fin Fig.4). Aufgrund dessen können die Lappen 6a nicht auf die Außenseite der Manschette 1 gedrückt werden, was gleichzeitig den Austritt praktisch des gesamten Schaumes 18 zur Folge hätte.
Andererseits erlauben die zwischen den schmiegsamen Lappen 6a vorhandenen Spalte 6c, obwohl sie an und für sich für die Erreichung eines hohen Schaumdruckes im Inneren der Manschette 1 schädlich sein müßten, im Gegenteil eine Verbesserung der Wirksamkeit der erreichbaren Abdichtung aus den folgenden Gründen.
Die Spalte 6c ermöglichen es, daß Luft und bei der Polymerisation des Schaumes 18 entstehende Gase aus der Manschette 1 entweichen können. Wenn daher die Manschette 1 vollständig geschlossen wäre, würden Luft- und Gastaschen im Inneren der Manschette 1 entstehen, die dem durch den Schaum 18 hergestellten wasserdichten Abschluß schädlich wären.
Andererseits sind die Spalte 6c genügend schmal (einige Millimeter), so daß sie dem Durchgang einer sehr großen Schaummenge aufgrund dessen Viskosität ent-
Darüber hinaus erlaubt der Durchtritt einer geringen Schaummenge 18a (siehe F i g. 4) durch die Spalte 6c eine Verankerung desSchaums 18 an den Lappen 6a. Dank einer solchen Verankerung wird jegliches Risiko einer Ablösung des Schaums 18 von der Manschette 1 beseitigt, die sonst auf die Dauer unter der Wirkung der auf den freien Teil des Kabels 4 einwirkenden mechanischen Beanspruchungen zu erwarten wäre.
Es versteht sich, daß die beschriebene Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung ist in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
So kann, wie in F i g. 6 dargestellt, das Ende 2a der Manschette la, das zur Befestigung an dem Kanal 3 bestimmt ist, derart mit einem Gewinde versehen sein, daß es in einen mit einem komplementären Gewinde versehenes Anschlußstück einschraubbar ist welches am Ende des Kanals 3 angebracht ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung um ein Telefonkabel o.dgl. herum, bei welchem eine Manschette (1) um das Kabel (4) herumgelegt wird und zwischen dem Kabel (4) und jedem Ende (6, 8) der Manschette ein Abschluß wenigstens teilweise hergestellt wird sowie zwischen das Kabel (4) und die Manschette ein Plastikmaterial (18) eingespritzt wird, das an Ort und Stelle polymerisierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Abdichtung sowie der Verankerung zwischen dem Kabel (4) und einem Ende eines das Kabel aufnehmenden Kanals (3) die Manschette (1) im wesentlichen dicht am Ende des Kanals (4) befestigt wird un.d als Plastikmaterial ein expansionsfähiger Kunststoffschaum (18) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Manschette (1) an
'■'' dem Ende des Kanals (3) diese Manschette (1) in den Kanal (3) eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) in den Kanal (3) eingeschraubt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) in den Kanal (3) eingepreßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) in den Kanal
(3) eingesetzt und darin verklebt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Kunststoffschaum (18) ein Polyurethanschaum ist, der so eingespritzt wird, daß ein Druck von über 1,5 Bar erreicht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge des Kunststoffschaums (18) eingespritzt wird, die nach dem Aushärten einen Druck von etwa 3 Bar ergibt.
8. Manschette zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche an jedem Ende (6,8) Mittel (6a, 13) zum wenigstens teilweisen Verschließen des Raumes zwischen der Manschette (1) und einem Kabel (4) enthält, welches die Manschette (1) in Längsrichtung durchquert, und mit einer öffnung (9) zum Einspritzen des Plastikmaterials (18) in den Innenraum der Manschette (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (1) in der Nähe eines ihrer Enden ein Übergangsstück (2, 2a) aufweist, das in das Ende des Kanals (3) einsetzbar ist, und daß die Einspritzöffnung (9) sich außerhalb des Bereichs des Übergangsstücks (2,2a) befindet.
9. Manschette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück (2, 2a) an seiner Basis eine Schulter (5) aufweist, die das Einsetzen in den Kanal (3) begrenzt.
10. Manschette nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum wenigstens teilweisen Verschließen auf der Seite des Übergangsstücks (2, 2aJ schmiegsame Lappen (6a) umfassen, deren freie Enden (6b) eine öffnung (7) für das Kabel
(4) bilden, und daß die Länge sowie die Neigung der Lappen (6a) so bemessen sind, daß sie sich elastisch auf dem Kabel (4) abstützen können.
11. Manschette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (6b) der Lappen (6a) gegen die Achse und zum Ihnenraüm der Man-
scherte hin umgebogen sind.
12. Manschette nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (6a) im wesentlichen trapezförmig gestaltet sind, wobei die kleinen Grundlinien (6b) dieser Trapeze die genannte Durchgangsöffnung (7) für das Kabel (4) bilden.
13. Manschette nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Übergangsstück (2, 2a) gegenüberliegenden Seite die Mittel zum wenigstens teilweisen Verschließen Lamellen (13) umfassen, die durch Umbiegen gegen das Kabel (4) umlegbar sind.
14. Manschette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (13) im wesentlichen trapezförmig gestaltet sind und der Raum (14) zwischen den Lamellen derart ausgebildet ist, daß diese bei ihrer Andrückung an das Kabel (4) im wesentlichen fugendicht aneinanderliegen und sich an dem Kabel abstützen.
15. Manschette nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verschließen ein Klebeband (15) umfassen, das um die Lamellen (13) herumwickelbar ist, um diese in Anlage an dem Kabel (4) zu halten.
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