DE2641891A1 - Wiederholt zugaengliche kabelmuffe - Google Patents
Wiederholt zugaengliche kabelmuffeInfo
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- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/18—Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
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- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
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Description
VON KREISLER SCHONWALD MEYiR EISHOLD
FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE
Anmelder ^1 „ ,.,„-,„
Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
George Warren Gillemot Dr.-Ing. K. Schönwdd, Köln
1331 20th Street, Santa Monica Dr.-Ing.Th.Meyer, Köln
Galifornien 90405, U.S.A. Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
John Thomas Thompson Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
2153 La Mesa Drive, Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Santa Monica, Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Californien 90402, U.S.A.
Sg-Is
5 KÖLN ι 16. Sept. 1976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
Wiederholt zugängliche Kabelmuffe
Die Erfindung betrifft eine wiederholt zugängliche Kabelmuffe mit einem langgestreckten, einen Längsspalt aufweisenden
rohrförmigen Gehäuse, dessen Längsspalt mit einem an den Kanten des LängsSpaltes angreifenden, eine
umfangsmäßige Aufweitung des Gehäuses verhindernden Verschlußstreifen verschlossen ist.
Derartige Kabelmuffen dienen zum feuchtigkeitsdichten und isolierenden Einkapseln einer oder mehrerer Spleißstellen,
z.B. zwischen einem Hauptkabel und Teilnehmerkabeln, beispielsweise für Telefonnetze. Die Spleißstelle
wird zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit eingegossen.
Die bekannten Kabelmuffen zur Isolierung von Spleißverbindungen sind in der Regel schwergewichtig, bestehen
aus einer großen Anzahl einzelner Bauteile oder sie erfordern das Fortwerfen mindestens einiger Bauteile der
Kabelmuffe und ihre Ersetzung durch entsprechende neue
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Telefon: (02 21) 23 45 41-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatenl Köln
Bauteile, oder beides. Bei einer bekannten Kabelmuffe (DT-OS 24 34 600) ist ein aus zwei Gehäuseteilen bestehendes
Muffengehäuse vorgesehen, das einen längslaufenden Spalt aufweist, der durch einen Verschlußstreifen
verschlossen wird. Die Enden des Muffengehäuses sind spitz zulaufend ausgebildet. Ihre Enden umschließen
den Mantel des hindurchgeführten Kabels.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wiederholt zu öffnende Kabelmuffe der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der in beliebiger Weise neue Teilnehmerleitungen hinzugefügt oder alte Teilnehmerleitungen entfernt
werden können, wenn das Anwachsen oder Absinken der Teilnehmerzahl dies erfordert. Außerdem soll die Kabelmuffe
von einfacher Konstruktion sein und möglichst wenig Bauteile erfordern, die sämtlich wiederverwendbar
sind, mit Ausnahme der Vergußmasse.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Stirnseiten des Gehäuses durch in Längsrichtung geschlitzte Verschlußkappen verschließbar sind, und
daß für jede Verschlußkappe eine Schließ- und Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die den Schlitz verschließt
und eine umfangsmäßige Aufweitung der Verschlußkappe verhindert.
Als Vergußmasse wird zweckmäßigerweise ein Material gewählt, das leicht aus dem Innenraum des Muffengehäuses
und von den Bauteilen entfernt werden kann.
Die erfindungsgemäße wiederholt zugängliche Kabelmuffe
enthält ein einfaches rohrförmiges Gehäuse mit einem
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längslaufenden Spalt oder Schlitz, das seitlich über
das verspleißte Hauptkabel geschoben werden kann. Die Verschlußkappen sind ebenfalls in Längsrichtung geschlitzt
und können seitlich über das Hauptkabel geschoben werden. Wenn dies geschehen ist, werden sie
teleskopartig über die Enden des rohrförmigen Gehäuses geschoben, nachdem zuvor das Gehäuse mit dem Befestigungsstreifen
umfangsmäßig geschlossen wurde. Auf diese Weise wird das Gehäuse gegen umfangsmäßige Aufweitungen
gesichert und der Spalt geschlossen. In ähnlicher Weise werden die Schlitze der Verschlußkappen mit den
Sicherungseinrichtungen geschlossen und gegen umfangsmäßige Aufweitung gesichert. Das Gehäuse wird mit einer
Vergußmasse im wesentlichen ausgefüllt, die sich für das erstmalige Ausgießen oder das Vergießen nach einem
zwischenzeitlichen Zugang eignet.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der längslaufende Spalt des Gehäuses an
seinen Rändern jeweils nach außen vorstehende längslaufende Rippen aufweist, daß der Verschlußstreifen des Gehäuses
einen Steg besitzt, der zwischen die Kanten des Spaltes einschiebbar ist, und daß der Verschlußstreifen
innere Flansche, die jeweils zu beiden Seiten des Spaltes an der Innenseite des Gehäuses anliegen, und äußere
Flansche aufweist, die jeweils zu beiden Seiten des Spaltes an der Außenseite des Gehäuses angreifen und
längslaufende Kanäle zur Aufnahme der Rippen besitzen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß jede der Sicherungseinrichtungen der Verschlußkappen zwei in
radialem Abstand zum Gehäuse angeordnete längslaufende
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Haken aufweist, die von einem Ende des Schlitzes aus getragen werden, daß jede der Sicherungseinrichtungen
zwei weitere mit gegenseitigem radialem Abstand zum Gehäuse angeordnete Haken aufweist, die von dem anderen
Rand des Spaltes getragen werden, und daß beide Hakenpaare komplementär zueinander geformt sind und
ineinandergreifen, wobei die Haken des ersten Hakenpaares zwischen die Haken des zweiten Hakenpaares greifen.
Grundsätzlich können im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Kabelmuffe verschiedenartige Vergußmassen verwendet
werden. Bevorzugt wird jedoch eine Vergußmasse angewandt, die nach dem Vernetzen leicht von dem Monteur
mit den Fingern zerkrümelt werden kann, um erforderlichenfalls so viel wie möglich Vergußmasse auf einfache Weise
entfernen zu können, um Zugang zur Spleißstelle zu erhalten, um beispielsweise Teilnehmerleitungen hinzufügen
oder entfernen zu können. Die entfernte Vergußmasse wird durch Hinzufügen neuer nicht-vernetzter Vergußmasse ersetzt,
bevor die Muffe um die Spleißstelle (n) wieder geschlossen wird. Die Verschlußstreifen und Sicherungseinrichtungen, die im Betrieb einen sicheren Verschluß
der Muffe gewährleisten, sind leicht abzunehmen bzw. zu öffnen, so daß nachträglich ein etwa erforderlicher
Zugang zur Muffe ohne Schwierigkeiten möglich ist.
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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kabelspleißmuffe
nach der Erfindung, die erforderlichenfalls nach der Montage noch wieder geöffnet werden kann, teilweise
im Schnitt,
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht bzw. einen Querschnitt der Kabelspleißmuffe nach Fig. 1,
aus der Richtung der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 zur Verdeutlichung
der erfindungsgemäßen wiederholt lösbaren und schließbaren Befestigungs- bzw. Sicherungseinrichtung für die
Verschlußkappen, und
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Detail-Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1 und läßt die
Verschlußvorrichtung der Muffe und der erfindungsgemäßen Muffenbaugruppe erkennen.
Gemäß Fig. 1 ist die nach dem Verschließen wieder zu
öffnende Kabelmuffe nach der Erfindung generell mit 10
bezeichnet. Sie nimmt eine oder mehrere Spleißverbindungen zwischen den Teilnehmerkabeln 14 und einem in
Längsrichtung durch die Muffe hindurchgehenden Hauptkabel 16 auf. Eine Spleißverbindung ist bei 12 erkennbar.
Die Spleißstellen 12 sind in eine leicht entfernbare Vergußmasse 18 eingebettet, die von der oben erwähnten
Beschaffenheit sein kann und die die Kabelmuffe
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10 vorzugsweise im wesentlichen ausfüllt.
Die Kabelmuffe 10 weist ein wieder verschließbares längsgeschlitztes
rohrförmiges Gehäuse aus geeignetem Kunststoff auf. Der Kunststoff, aus dem das Gehäuse besteht,
ist vorzugsweise relativ starr. Das rohrförmige Gehäuse 20 ist mit einem Verschluß 22 versehen, der eine umfangsmäßige
Ausdehnung des Gehäuses verhindert und zu öffnen ist. Der Verschluß 22 schließt den längslaufenden Schlitz
24 des Gehäuses im Bereich zwischen den stirnseitigen Enden.
Wie man am besten aus Fig. 4 erkennt, weisen die Kanten des längslaufenden Schlitzes 24 in dem rohrförmigen Gehäuse
20 nach außen vorstehende Längsrippen 26 auf. Der Gehäuseverschluß 22 besteht aus einem Verschlußstreifen
28 mit einem zwischen die Kanten des Längsschlitzes 24 des Gehäuses 20 einsetzbaren Steg 30. Der Verschlußstreifen
28 weist ferner Innenflansche 32 auf, die jeweils zu beiden Seiten des Längsschlitzes 24 an der Innenfläche
des Gehäuses 20 anliegen. Außerdem weist der Verschlußstreifen 28 Außenflansche 34 auf, die zu beiden Seiten
des Längsschlitzes 24 von außen gegen das Gehäuse 20 drücken und jeweils mit einem längslaufenden Kanal 36
zur Aufnahme der Rippen 26 versehen sind. Der Verschlußstreifen 28 verschließt das Gehäuse 20 und verhindert
eine umfangsmäßige Ausdehnung im Bereich zwischen den Gehäuseenden, indem er den Längsschlitz 24, der sich
von einem Ende bis zum anderen erstreckt, schließt.
Verschlußstreifen sind an sich bekannt. Es gibt flexible Verschlußstreifen, die leicht herausgezogen werden kön-
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nen, wenn die Kabelmuffe 10 wieder geöffnet werden soll, und starre Verschlußstreifen, die in Längsrichtung über
die Kanten des Längsschlitzes gezogen werden. Bei der erfindungsgemäßen Kabelmuffe kann jede der beiden Arten
von Verschlußstreifen eingesetzt werden. Das rohrförmige Gehäuse 20 kann durch überschieben des Verschlußstreifens
28 in Längsrichtung entweder erstmalig oder nach einem späteren öffnungsVorgang verschlossen werden. Dabei
greifen die verschiedenen Teile des Gehäuses und des Verschlußstreifens in der in Fig. 4 dargestellten
gegenseitigen räumlichen Zuordnung ineinander.
Die wiederholt zu öffnende Kabelspleißmuffe 10 enthält
ferner zwei flexible, in Längsrichtung geschlitzte stirnseitige Verschlußkappen 40, die teleskopartig über die
Enden des rohrförmigen Gehäuses 20 geschoben werden. Die Länge des Verschlußstreifens 28 ist vorzugsweise so bemessen,
daß die inneren Enden der Verschlußkappen 40 gegen die Enden des Verschlußstreifens stoßen. Vorzugsweise
bestehen die Verschlußkappen 40 aus geeignetem Kunststoff, der relativ weich und biegsam ist.
Jede der Verschlußkappen 40 ist an ihrem äußeren Ende 42 mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Ansatz 44
versehen, der so bemessen ist, daß das Hauptkabel 16 hindurchgeführt werden kann. Der Ansatz 44 weist umfangsmäßig
verteilte Längsschlitze 46 mit gegenseitigen Abständen auf, die sich von dem äußersten Ende des Ansatzes
nach hinten erstrecken. Einer der Schlitze bildet die Verlängerung des Längsschlitzes 48 der betreffenden Verschlußkappe.
Durch diese Konstruktion des Ansatzes 44 an jeder Verschlußkappe 40 werden elastische Lappen 50
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gebildet, die sich eng an das Hauptkabel 16 anschmiegen
und zur Schaffung einer wasserdichten Abdichtung mit einem Klebeband gegen das Hauptkabel gewickelt
werden können, wie es bei 52 dargestellt ist.
Jede stirnseitige Verschlußkappe 40 trägt eine längsgeschlitzte Sicherungseinrichtung 54, die fest an ihr
angebracht sein kann, um die Verschlußkappe lösbar zu befestigen bzw. zu schließen. Die Sicherungseinrichtung
sichert die Verschlußkappe gegen umfangsmäßige Ausdehnung und schließt den Längsschlitz 48 der Verschlußkappe
von deren innerer Stirnseite bis mindestens zum Schlitz 46, der eine Verlängerung des Schlitzes 48 bildet. Wie
man am besten aus Fig. 3 ersieht, weist jede Sicherungseinrichtung 54 ein erstes Teil 55 auf, das entlang eines
Randes des Längsschlitzes 48 der betreffenden Verschlußkappe 40 angebracht ist und einen radial nach
außen abstehenden längslaufenden Flansch 56 mit in radialem Abstand angeordneten in Längsrichtung weisenden
Haken 58 trägt. Die beiden Haken 58 haben im Querschnitt etwa die Form einer Pfeilspitze.
An dem anderen Rand des Schlitzes 48 der betreffenden Verschlußkappe 40 weist jede Sicherungseinrichtung 54
ein zweites Teil 59 auf, das in einem Haken 60 endet, der komplementär zu dem radial am weitesten innen liegenden
Haken 58 ausgebildet ist und an diesem angreift. Das zweite Teil 59 der Sicherungseinrichtung 54 für
die Verschlußkappe trägt fernen einen L-förmigen Flansch 62, der mit seinem Umfangsteil 64 in einem anderen Haken
60 endet, der komplementär zu dem radial am weitesten außen angeordneten Haken 58 ausgebildet ist und in
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diesen eingreift, wie man klar aus Fig. 3 der Zeichnung ersieht.
Zum Schließen des Längsschlitzes 48 in jeder Verschlußkappe 40 braucht man lediglich die in radialem Abstand
voneinander liegenden Haken 58 zwischen die ebenfalls einen radialen Abstand voneinander aufweisenden Haken
zu schieben, wodurch eine Verschlußwirkung entsteht, die der umfangsmäßigen Ausdehnung der betreffenden Verschlußkappe
40 standhält. Da das Material, aus dem die Verschlußkappen 40 und die Sicherungseinrichtungen 54
für die Verschlußkappen bestehen, flexibel und biegsam ist, können die Haken 58 zum öffnen der betreffenden
Verschlußkappe durch einfaches Herausziehen in Umfangsrichtung zwischen den Haken 60 von diesen gelöst werden.
Jede Verschlußkappen-Sicherungseinrichtung 54 kann daher sehr leicht beliebig oft geschlossen und geöffnet
werden. Dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Die äußere Stirnseite 42 einer jeden Verschlußkappe 40 weist außer dem geschlitzten Ansatz 44 für das Hauptkabel
16 noch mehrere kleinere in Längsrichtung weisende Ansätze 66 auf, von denen jeder an seinem Ende 68 geschlossen
ist. Die Enden 68 sind jedoch in Anpassung an die hindurchzuführenden Teilnehmerkabel 14 abtrennbar,
wie es in Fig. 1 bei 70 angedeutet ist. Es werden nur so viele Ansätze 66 abgeschnitten, wie Teilnehmerkabel
14 in die Muffe eingeführt werden müssen. Dann werden
die Teilnehmerkabel 14 mit dem Hauptkabel 16 verspleißt,
wie es schematisch bei 12 angedeutet ist.
Der Spalt 24 in dem rohrförmigen Gehäuse 20 kann ausrei-
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chend aufgeweitet werden, um seitlich über die Spleißstelle
12 geschoben zu werden. Das Material des Gehäuses 20 hat zu diesem Zweck eine hinreichende Flexibilität.
Dann wird der Verschlußstreifen 28 in Längsrichtung von einem Ende des rohrförmigen Gehäuses 20 her aufgeschoben,
wobei die verschiedenen Teile des Verschlußstrexfens 28 und des rohrförmigen Gehäuses die in Fig. 4 dargestellten
räumlichen Zuordnungen zueinander haben.
Als nächstes wird eine der Verschlußkappen 40 seitlich über das Hauptkabel 16 geschoben, indem ihr Schlitz
oder Spalt 48 aufgeweitet wird. Dann wird diese Verschlußkappe teleskopartig über die entsprechende Stirnseite
des rohrförmigen Gehäuses 20 geschoben. Anschließend wird die Sicherungseinrichtung 54 der betreffenden
Verschlußkappe durch Einsetzen der Haken 58 zwischen die Haken 60 verschlossen. Schließlich werden die Lappen
50 der betreffenden Ansätze 44 durch Umwickeln gegen das Hauptkabel 16 gedrückt, wie es bei 52 angedeutet ist.
Nachdem dies beendet ist, wird das rohrförmige Gehäuse
20 hochgestellt, so daß das noch offene Ende nach oben zeigt. Das rohrförmige Gehäuse und die an ihm installierte
Verschlußkappe 40 können mit der noch unvernetzten Vergußmasse 18 gefüllt werden oder es kann alternativ
ausreichend viel Vergußmasse eingegeben werden, um eine Einkapselung der Spleißstelle 12 sicherzustellen.
Nachdem dies beendet ist, wird die andere Verschlußkappe 40 in.derselben Weise wie die erste Verschlußkappe
montiert. Wenn eine vollständige Füllung der Muffe 10 mit Vergußmasse gewünscht wird oder erforderlich ist,
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kann zusätzliche unvernetzte Vergußmasse zwischen dem
Hauptkabel 16 und den Lappen 50 des Ansatzes 44 in die Muffe eingegossen werden, bevor die Lappen an dem Hauptkabel
durch Umwickeln festgelegt werden.
Wenn später ein Teilnehmerkabel 14 hinzugefügt werden soll, werden die Verschlußkappen 40 und das rohrförmige
Gehäuse geöffnet, indem zuerst die Sicherungseinrichtung 54 für die Verschlußkappen gelöst und anschließend
die Verschlußexnrichtung 22 des Gehäuses geöffnet wird. Zuvor werden jedoch die Wickelverbindungen mit dem
Hauptkabel 16 entfernt. Dann wird so viel Vergußmasse
wie erforderlich ist, um zum Zwecke des Verspleißens
des zusätzlichen Teilnehmerkabels Zugang zu der Spleißstelle zu bekommen, aus dem Gehäuse entfernt.
Ein verschlossenes äußeres Ende 68 eines noch verfügbaren Ansatzes 66 wird in Anpassung an das zusätzliche
Teilnehmerkabel abgetrennt und dieses wird in derselben Weise wie oben bereits erläutert wurde installiert.
Nachdem das zusätzliche Teilnehmerkabel mit dem Hauptkabel 16 verspleißt ist, wird die Muffe 10 wieder geschlossen
und von neuem mit Vergußmasse gefüllt. Dies geschieht im wesentlichen in der oben beschriebenen
Weise.
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Lee
rseite
Claims (6)
1.!wiederholt zugängliche Kabelmuffe mit einem langge-
^- 4^ streckten, einen Längsspalt aufweisenden rohrförmigen
Gehäuse, dessen Längsspalt mit einem an den Kanten des Längsspaltes angreifenden, eine umfangsmäßige Aufweitung
des Gehäuses verhindernden Verschlußstreifen verschlossen ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Stirnseiten (42) des Gehäuses (20) durch in Längsrichtung geschlitzte Verschlußkappen (40)
verschließbar sind, und daß für jede Verschlußkappe (54) eine Schließ- und Sicherungseinrichtung vorgesehen
ist, die den Schlitz (48) verschließt und eine umfangsmäßige Aufweitung der Verschlußkappe verhindert.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Verschlußkappen an ihrem äußeren
Ende einen Ansatz (44) aufweist, welcher mit Schlitzen (46) versehen ist, die sich jeweils von dem äußeren
Ende des Ansatzes (44) aus nach innen erstrecken, und daß an der Verschlußkappe (40) weitere Ansätze (66)
vorgesehen sind, deren äußere verschlossene Enden (68) auftrennbar sind.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schlitze (46) des ersten Ansatzes (44) die
Verlängerung des Schlitzes (48) in der entsprechenden Verschlußkappe (40) bildet.
4. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längslaufende Spalt (24) des
Gehäuses (20) an seinen Rändern jeweils nach außen vor-
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stehende längslaufende Rippen (26) aufweist, daß der Verschlußstreifen (54) des Gehäuses (20) einen Steg (30)
besitzt, der zwischen die Kanten des Spaltes (24) einschiebbar ist, und daß der Verschlußstreifen (28) innere
Flansche (32), die jeweils zu beiden Seiten des Spaltes (24) an der Innenseite des Gehäuses anliegen und äußere
Flansche (34) aufweist, die jeweils zu beiden Seiten des Spaltes (24) an der Außenseite des Gehäuses angreifen
und längslaufende Kanäle (36) zur Aufnahme der Rippen (26) besitzen.
5. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Sicherungseinrichtungen
(54) der Verschlußkappen (40) zwei in radialem Abstand zum Gehäuse (20) angeordnete längslaufende Haken (58)
aufweist, die von einem Ende des Schlitzes (48) aus getragen werden, daß jede der Sicherungseinrichtungen
zwei weitere mit gegenseitigem radialem Abstand zum Gehäuse (20) angeordnete Haken (60) aufweist, die von
dem anderen Rand des Schlitzes (48) getragen werden, und daß beide Hakenpaare (58, 60) komplementär zueinander
geformt sind und ineinandergreifen, wobei die Haken des ersten Hakenpaares (58) zwischen die Haken (60)
des zweiten Hakenpaares greifen.
6. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung zum Verspleißen
von Hauptkabeln mit Teilnehmerkabeln durch mindestens einen der weiteren Ansätze (66) ein Teilnehmerkabel (14)
hindurchgeführt ist, und daß das Gehäuse (20) und die Verschlußkappen (40) im wesentlichen mit einer Vergußmasse
(18) ausgefüllt sind.
709812/0852
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