Wetterschutzeinrichtung
für Kabelkupplungen Käbelkupplungen
und andere elektrische Kabelverbindungen, v-rie sie insbeson. dere in der Hochfrequenztechnik
Verwendung finden, besitzen infolge ihrer gewänschten guten elektrischen -igenschaften
im allgemeinen einen wenig robusten ,Aufbau, Bei Verwendung derartiger Kupplungen
im freien müssen diese daher zum Schutz gegen Witterungseinflüsse gekapselt werden.
.°Ls ist zu diesem Zweck bereits eine Wetterschutzeinrichtung bekannte die Alks
zwei vor der Bontage der Kabelendenverschlüsse auf dem Kabel
an" ebrachten
flanschartigen Teilen besteht, welche entweder direkt oder über ein Rohrzwischenstück
unter Zwischenlage entsprechender Dichtungen miteinander verbunden werden, Diese
bekannten Wetterschutzeinrichtungen für Kabelkupplungen besitzen den Nach. teil!
daß zur Abdichtung von bereits montierten Kupplungen diese zum Aufbringen der Flansche
erst wieder demontiert werden. müssen, Es ist Aufgabe. der Erfindung, eine einfache
V'detterschutzeinrichtung für Kabel.. kupplungen u.dgl. zu schaffen, die auch nachträglich
ohne Trennung der Kabelverbindung angebracht werden kann und trotzdem einen sicheren
Schutz gegen Witterungseinflüsse gewährleistet. Die erfindungsgemäße Wetterschutzeinrichtung
fi?r Kabelkupplungen ist gekennzeichnet durch einen Schutzmantel aus mindestens
zwei durch Formsehluß miteinander verbindbaren Schalenteilen, sowie an den Austrittsstellen
des Kabels aus dem Schutzmantel angeordnete, jeweils aus mindestens zwei Teildichtungselementen
zusammengesetzte Dichtungselemente. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es
mögliche auch solche Kabel.. kupplungene die nicht speziell für die Verwendung im
Freien gebaut sind, wie Laborkabel od. dgl.y nach dem Aufbau der elektrischen Verbindung
noch nach.. träglich mit einem absolut dichten Schutzmantel zu umgeben und zwar
lediglich durch Aufstülpen von beispielsweise zwei Halbschalenteilen. Durch die
an den gabelaustrittsstellen vorgesehenen und vor dem Zusammenbau ebenfalls geteilten
Diehtungselerienten
ist gerr@;.iirl.eistet, daß das Kabel gegenüber dem umgebenden Schutzmantel völlig
abgedichtet ist, Vorzugsweise ist die Pormschlußverbindung der Schalenteile ein
lLngs der zu verbindenden Schalenkanten angeordneter Nut-Feder-Schnappverschluß.
Aus Griinden einer einfachen Herstellung sind die einzelnen Schalenteile in ihrer
Gestaltung vorzugsweise völlig gleich ausgebildet. Die Schalenteile können aus elastischem
Kunststoff bestehen und beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt werd-en.
Jedes Dichtungselement besteht vorzugsweise aus mehreren aufeinandergeschich- |
teten Scheibensegmenten aus sehr weichem I:Iateriala insbesondere
Schaumgummi, |
und diese Scheibensegmente stehen- in einer derartigen räumlichen
Beziehung |
zueinander' daß benachbarte Scheibensegmente in ihrer Berührungsebene
jeweils |
um einen Winkelsektor gegeneinander versetzt sind.. Die- cheibense-,ne--te
können |
dabei halbkreisförmig ausgebildet und um einen Winhelsektor
von 9O0 gegen- |
einander versetzt wngeordiiet sein. Dieses erfindun#@s#@era@#re
=#ic@itun##@se_.es enty |
das auch unabhängig von dem erfindungsgemäßen ZTet tersai@utzrnaiitel
zur Abdich- |
tung von beliebigen zylindrischen I,'ör,;ern verwendet werden
kann mewährleistet |
einen völlig gar_und flüssigkeitsdichten Verschluß zwischen
Iiü'nel unc? Schutz- |
mantelg da sich die einzelnen Scheibensepmente am Umfang des
Kabels zu einer |
das Kabel am ganzen Umfang dicht umgebenden Ringdichtung ergänzen. |
Um das Zusammensetzen der Dichtungselemente zu erleichternt
können jeweils |
drei Scheibensegmente zu einer :üL!.cit verbunden werten, @erart.t
daf' zwei |
dieser Einheiten zu einem den. Umfo.rig eines dar,a@@n.scien
an_eordrie ten Kabels |
allseits umgebenden geschlossenen Dichtungselement zusammensetzbar
sind. |
Die Erf;ndung wird im Folgenden anhand scheLiatiscIzer Zeichnungen
an Aus- |
führungsbeispielen näher erläutert: |
Fig,1 zeigt eine erfiyrdungsgemwße lr;etterschu-!@zeinriclita@.r.
in Draufsicht und |
zwar mit abgenommener obereXi SchutzrlnntelschaleQ |
Figt2 zeigt einen Schnitt durch einen aus zwei Halbschalen
zusammengese-uzten |
Schutzmantel und zwar längs de2 Linie 1.-I in Fig.1.
. |
Fig,3 zeigt in perspektivischer Ansicht das Zusammensetzen
von zv=ei erfindungs- |
gemäß,. ausgebildeten Dichtungseinheiten zu einem Dichtungselement. |
Die in pig,1 gezeigte Kabelkupplung 1 eines Kabe'.s 2 ist zwischen
zwei Halbschalen 394 eingelegt -. In der Figur ist die obere Sehale ¢ abgenommen.»,
Das
Kabel 2 ist an den Stirnseiten aus dem durch die beiden Schalen gebildeten
Schutzmantel über Öffnungen 5 nach außen geführt. Die Verbindung der beiden Halbschalen
394! die in der Form völlig gleichartig ausgebildet sind, erfolgt
wie insbesondere
in Fig.2 gezeigt ist, über die längs der Verbindungskanten der Schalen ausgebildeten
Nuten 6 bzw, Federn
79 derart, daß beim Aufeinanderlegen und Zusammendrücken
beider Schalenteile die Federn Z in die entsprechenden Nuten
6 einsohnappen
und eine formschlüssige Verbindung herstellen, Durch Auaeinanderziehen der beiden
Schalenteile kann diese Schnappverbindung leicht wieder gelöst
werden, In
die Nuten 6 können zur Verbesserung der Abdichtung auch streifen 9 aus einem geeigneten
Dichtungsmaterial wie Schaumoder Moosgummi
eingelegt werden, Die einzelnen
Teile bestehen vorzugsweise aus einem
elastischen und thermoplastisähen Kunststoff,
wie er beispielsweise unter der An
den Austrittsstellen des Kabels 2 aus
dem Schutzmantel sind in jedem,Schal.pnteil Kammern 8 vorgesehen, in welchen die
erfindungsgemäßen Dichtungselemente angeordnet sind, Jedes dieser Dichtungselemente
besteht aus zwei Dichtungseinheit,en
10911 (Fig.3)i von denen jede aus drei
aufeinandergesohichteten halbkreisförmigen ScheibenMmenten
12,13 und 14 gebildet
wird. Die einzelnen segmente bestehen aus ,einem weichen Material wie Schaumoder
Moosgummi, Daa-zwiaohenliegende Segment 12 ist gegenüber den beiden äußeren Segmenten
13 und 14 in der Ebene senkreoht'zum Kabel 2 um 90o versetzt, so daß jedes
Dichtungselement in Draufsicht einen dreiviertelmkreisförmigen Querschnitt
besitzt, Die drei Segmente 12 bis 1¢ sind beispielsweise in dieser Lage miteinander
verklebt. Die so gebildeten Einheiten 10 bzw.il sind in den entsprechenden Kammern
8 der Halbaehalen eingelegt, Durch Zusammenstecken von zwei dieser Einheiten. 10
bzw,119 rh. durch Einstecken des mittleren Viertelkreis-Seg^xents 12 der einen Einheit
in den entsprechenden durch die äußeren Segmente 13 und 1¢
gebildeten Bchlits
der anderen Einheit kann auf dieee Weise ein Dichtungselement $esohaffen werden,
das ein zwischengelegtes Kabel 2 am Umfang als
H&elsbezeichnung Hostalen PPH bekannt ist, |
Ringdichtung umgibt, Durch Anpressen der zusammengesteckten Einheiten
10 und
11
an den Kabelumfang werden die aus weichem Iiaterial bestehenden
Segmente an den Berührungsstellen mit dem Kabelumfang, doho in den in Fig,3 gezeigten
Bereichen
15 verformt und die" einzelnen Segmente passen- sich an diesen
Stellen dem jeweiligen Durchmeuser des Kabels an, Da in axialer Richtung des Kabels
jeweils gegeneinander versetzt angeordnete wegmente am Kabelumfang zur Anlage kommen'
überlappen sich die durch Verformung der Segmente gebildeten Berührungsstellen benachbarter
Se-;mente, so daß bezüglich des Kabelumfanges eine vollständige und lückenlose Abdichtung
gewährleist ist, Die Dicke jedes Dichtungselements entspricht etwa der axialen Länge
der Kammer
8
so daß nach dem Zusammenpressen der beiden Schalenteile 3 und
¢ die Elemente 10 und 11 die Kammer 8 vollständig ausfüllen und so eine absolut
dichte Kabel.. einführung bilden, Die Einheiten 10 bzw, 11 können auch durch Aufeinanderschichten
von beispielsweise drei halbkreisförmigen Segmenten gebildet werdeng die nicht miteinander
verbunden sind, jedoch jeweils eine im wesentlichen-halbkreisförmige Ausnehraung
aufweisen, wie dies in Fig, 3 bei 16 gestrichelt angedeutet ist. Jedes der drei
aufeinandergelegten Segmente besitzt eine Ausnehmung von anderer Form bzw. Größe#
beispielsweise das Segment 13 eine Ausnehmung entsprechend einem Kabeldurchmesser
von 4mm, das Segment 12 entsprechend einem Kabeldurchmesser von 8 mm und das Segment
14 eine Ausnehmung entsprechend einem Kabeldurchmesser von 12 mm, Die Dichtung wird
in diesem Fäll jeweils von den Segmenten übernommen, die hinsichtlich ihres Durchmessers
knapp unterhalb des Außendurchmessers des eingelegten Kabels
liegen,
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