DE2341112B2 - Verschlußgehäuse für mindestens ein Ende eines elektrischen Kabels - Google Patents

Verschlußgehäuse für mindestens ein Ende eines elektrischen Kabels

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DE2341112B2 DE19732341112 DE2341112A DE2341112B2 DE 2341112 B2 DE2341112 B2 DE 2341112B2 DE 19732341112 DE19732341112 DE 19732341112 DE 2341112 A DE2341112 A DE 2341112A DE 2341112 B2 DE2341112 B2 DE 2341112B2
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Description

Der Zusammenbau dieses bekannten Verschlußgehäuses erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, die erst nach längerer Erfahrung bei der Handhabung und beim Zusammenbau dieses bekannten Verschlußgehäuses erreicht wird. Wenn die Vorspannung der Spannbänder zu hoch oder zu niedrig ist, kann eino Undichtigkeit zufolge ungenügender Flächenpressung der Dichtung oder einer durch zu große Spannung hervorgerufenen Verformung oder Rißbildung auftreten. Eine weiteia Gefahr der Undichtigkeit dieses bekannten Verschluß- iu gehäuses lieg*, in Unregelmäßigkeiten an den Stirnen den der Buchse und an den starren Ansatzstücken, da derartige Unregelmäßigkeiten eine absolut dichte Anlage der Buchse an die Ansatzstücke verhindern. Die erwähnten Unregelmäßigkeiten können sehr leicht durch eine unerwünschte und unbeabsichtigte Verformung der Buchse oder Ansatzstücke beim Transport oder deren Handhabung entstehen. Des weiteren ist die Gefahr einer Undichtigkeit gegeben, wenn beim Zusammenbau dieses bekannten Verschlußgehäuses zwischen die ineinander zu schiebenden Teile Fremdkörper gelangen, wie dies beispielsweise beim Verbinden von Kabelenden in Erdreichschächten häufig der Fall ist.
Es ist daher die der Erlindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Verschlußgehäuse für mindestens ein Ende eines elektrischen Kabels zu schaffen, das so aufgebaut ist, daß weder bei der Montage noch während eines unter äußeren Belastungen stehenden Gebrauchs des Verschlußgehäuses die Gefahr einer Undichtigkeit jo auftritt und daß das Verschlußgehäuse für einen späteren Zugriff zum Kabel leicht geöffnet und wieder dicht verschlossen werden kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ansatzstück der Buchse und der innere Isoliermantel des Kabels miteinander verschweißt sind, daß der äußere Isoliermantel in Abstand vom Ansatzstück abgesetzt ist und der Zwischenraum zwischen dem abgesetzten äußeren Isoliermantel und dem Ansatzstück mit einer Dichtungspackung ausgefüllt ist, und daß -tu der äußere Isoliermantel und das Ansatzstück durch ein Rohrelement miteinander verbunden sind, das auf dem äußeren isoliermantel und einem Abschnitt des Ansatzstückes aufliegt.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Verschlußgehäuses gewährleistet eine vollkommene Abdichtung des Gehäuses, insbesondere an der Stelle des Eintrittes des Kabelendes in das Gehäuse, wobei die auf die Schweißverbindungen einwirkenden Kräfte gering sind und die Schweißverbindungen diese Kräfte ohne weiteres aufnehmen können, da die Schweißverbindungen aufgrund der besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlußgehäuses ohne konstruktiven Mehraufwand großflächig ausgelegt v^erden können. Die Dichtungspackung füllt den für Montagezwecke erforderlichen Zwischenraum zwischen dem abgesetzten äußeren Isoliermantel und dem Ansatzstück aus und sorgt für eine einwandfreie Abdichtung des Zwischenraumes, wobei gleichzeitig die Dichtigkeit nachteilig beeinflussende Lufteinschlüsse vermieden wi werden. Das Rohrelement, welches einen Teil des Ansatzstückes, die Dichtungspackung und den äußeren Isoliermantel abdeckt, erhöht die Dichtungswirkung und die mechanische Festigkeit des mit dem Kabel verbundenen Verschlußgehäuses. h>
Der besondere Aufbau des erfindungsgemäßsn Verschlußgehäuses macht es auch möglich, daß das Gehäuse ohne weiteres geöffnet und wieder geschlossen werden kann, ohne daß auf die Enden der Buchse mit den einlaufenden Kabelenden eingewirkt zu werden braucht. Wenn das erfindungsgemäße Verschlußgehäuse geöffnet und wieder geschlossen werden soll, braucht lediglich ein Mittelstreifen aus dem Gehäuse herausgeschnitten und nach der Arbeit an der Kabelverbindung lediglich ein Verbindungsrohr über die beiden entstandenen Rohrstummel der ursprünglichen Buchse geschoben und mit den Rohrstummeln verschwei3t zu werden.
Wenn die Buchse und das Rohrelement Stücke von extrudierten Rohren sind, läßt sich eine besonders billige Herstellung des Verschlußgehäuses gemäß der Erfindung erreichen.
Eine Anpassung des erfindungsgemäßen Verschlußgehäuses für die Verbindung von zwei elektrischen Kabeln läßt sich dadurch erreichen, daß bei einer Verwendung des Verschlußgehäuses für die Verbindung der Enden von zwei elektrischen Kabeln das einem Kabelende zugeordnete Ansatzstück einen Umfangsflansch aufweist, während das dem anderen Kabelende zugeordnete Ansatzstück zylindrisch ist und einen Außendurchmesser hat, welcher dem Innendurchmesser der Buchse entspricht.
Eine besonders leichte Montage für ein Verschlußgehäuse für die Verbindung der Enden von zwei elektrischen Kabeln kann dadurch erreicht werden, daß das zylindrische Ansatzstück von einem Anschlag gehalten wird, der am freien Ende des entsprechenden Kabels befestigt ist und einen kleineren Durchmesser als das zylindrische Ansatzstück hat.
Die Dichtungspackung läßt sich besonders einfach erzielen, wenn die Dichtungspackung eine auf dem inneren Isoliermantel des Kabels aufgebrachte Wicklung eines Klebebandes ist.
Eine Anpassung des erfindungsgemäßen Verschlußgehäuses für das Ende eines einzigen Kabels läßt sich besonders günstig dadurch erreichen, daß bei einer Verwendung des Verschlußgehäuses für ein Ende eines einzigen Kabels das dem Ansatzstück abgewandte offene Ende der Buchse durch einen Stopfen zur Erzielung eines Kabelendverschlusses verschlossen ist und daß der Stopfen die gleiche Beschaffenheit wie das Ansatzstück hai.
Wenn die Ansatzstücke und die Buchse zur Erzielung einer dichten Verbindung wahlweise miteinander verschweißt oder durch eine in Nuten sitzende Dichtung abgedichtet sind, kann eine den jeweiligen Erfordernissen und Bedürfnissen angepaßte Verbindung zwischen Buchse und Ansatzstücken hergestellt werden.
Wenn die Ansatzslücke, die Buchse und der äußere Isoliermantel aus Kunststoff bestehen, lassen sich auf einfache Weise dichte Schweißverbindungen erzielen, und darüberhinaus die einzelnen Teile des Verschlußgehäuses besonders kostengünstig herstellen.
Die Verschweißung der aus Kunststoff bestehenden Teile kann heiß durch teilweises Schmelzen des Harzes oder durch einen geeigneten Klebstoff oder auch durch ein Lösungsmittel für das Harz erfolgen, aus welchem die einzelnen, miteinander zu verschweißenden Elemente bestehen. Die vorstehend aufgeführten Verschweißungsarten eignen sich insbesondere für Kabel mit einem Isoliermantel aus Polyvinylchlorid, wobei auch die das Gehäuse bildende Buchse, die Ansatzstücke und die Rohrelemente aus Polyvinylchlorid bestehen können.
Da die Durchmesser aufgrund der Verwendung von extrudierten Rohren mit großer Genauigkeit aufeinander eingestellt und die einander umgreifenden Elemente
ohne Einwirkung äußerer Kräfte in zusammengebautem Zustand gehalten werden können, lassen sich die einander umgreifenden Elemente ohne Schwierigkeit dicht miteinander verschweißen.
Im nachstehenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch ein in Fig. 1 dargestelltes Gehäuse, welches nach dem Öffnen wieder zusammengebaut wurde, und
F i g. 3 einen Axialschnitt durch eine weitere Abwandlungsform eines als Kabelendverschluß ausgebildeten, erfindungsgemäßen Gehäuses.
Das in Fig. 1 dargestellte Verbindungsgehäuse hat die Aufgabe, eine dichte Verbindung zwischen zwei Kabeln A und ßzu gewährleisten.
Jedes der beiden Kabel weist neben einem nicht dargestellten Außenmantel beispielsweise in der Form einer Bandeisenwicklung, einen dicken Isoliermantel 1 aus einem kräftigen Kunststoff auf. Der dicke Isoliermantel 1 umgibt einen dünneren Mantel 2, welcher Leiter 3 umschließt, von denen nur ein einziger mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, während die anderen Leiter durch strichpunktierte Linien schematisch dargestellt sind.
Auf den Mantel 2 des Kabels A ist ein Ansatzstück 4 mit einem Umfangsflansch Aa aufgesetzt. Das Ansatzstück 4 ist mit dem Mantel 2 verschweißt, wie dies durch dicke Saumlinien dargestellt ist. Der Zwischenraum zwischen dem dicken Mantel 1 des Kabels A und dem Ansatzstück 4 ist mit einer Dichtungspackung 6 ausgefüllt, die beispielsweise ein Klebeband sein kann. Die Verbindung zwischen dem dicken Mantel 1 und dem dünnen Abschnitt Ab des Ansatzstückes 4 ist durch ein Rohr 7 gewährleistet, das mit dem dicken Mantel 1 und dem Ansatzstück 4 verschweißt ist, wie dies durch die dicken Saumlinien angezeigt ist.
Das Ansatzstück 8 am Kabel B weist keinen Umfangsflansch auf. Das Ansatzstück 8 stützt sich an einer dicken Scheibe 9 ab, die mit dem Mantel 2 des Kabels S verschweißt ist. Die Verbindung zwischen dem Ansatzstück 8 und dem dicken Mantel 1 des Kabels B ist durch ein Rohr 10 gewährleistet, welches ebenfalls eine Dichtungspackung 11 umgibt, die wie vorher aus einem isolierenden Klebeband bestehen kann.
Zur Bildung des Gehäuses werden die beiden Ansatzstücke 4 und 8 mit einem Rohrstück 12 aus Kunststoff verbunden, welches die Ansatzstücke 4 und 8 umgreift und euf den Ansatzstücken festgeschweißt wird.
Wenn ein derartiges Gehäuse hergestellt wird, werden die Kabel in herkömmlicher Weise abisoliert, um die Leiter 3, den dünnen Mantel 2 und den dicken Mantel 1 stufenweise freizulegen. Bei der Herstellung eines derartigen Gehäuses geht man vorteilhaflerwci.se folgendermaßen vor:
Man schiebt zunächst das Rohr 7 auf dem Kabel A zurück und schweißt das Ansatzstück 4 auf dem Mantel 2 fest.
Anschließend werden der Reihe nach die Buchse 12, das Rohr 10, das Ansatzstück 8 und die den Anschlag bildende Scheibe 9 auf das Kabel B aufgezogen.
Zur Bestimmung der genauen Lage der Anschlagscheibc 9 schiebt man die Buchse 12 vorläufig auf das Ansatzstück 4 bis die Buchse 12 am Umfangsflansch Au anschlägt. Daraufhin stellt man die Lage des Ansatzstükkes 8 und der Anschlagscheibe 9 so ein, daß das Ansatzstück 8 gerade von der Buchse 12 überdeckt wird.
Anschließend zieht man die Buchse 12 gegen das Kabel B zurück. Die Buchse 12 nimmt hierbei das Ansatzstück 8 etwas mit, jedoch nicht die Anschlagscheibe 9, die mit der Buchse 12 nicht in Reibeingriff steht. Anschließend kann man die Anschlagscheibe 9 an der richtigen Stelle festschweißen.
Nun geht man an die Verbindung der Leiter 3. Zu diesem Zweck werden die abisolierten Leiter entsprechend der Darstellung in F i g. 1 in einer Schlaufe 14 mit einer Metallklemme 13 verbunden, an welcher die Leiter angeschweißt werden. Daraufhin wird ein schrumpfbarer Mantel 15, der vorher auf einen der Leiter aufgeschoben worden war, auf die Leiterverbindung zurückgeschoben und erwärmt, um zu erreichen, daß der Mantel 15 schrumpft und dicht an den verbundenen Leitern anliegt.
Wenn alle Leiter 3 in der vorstehend beschriebenen Weise behandelt worden sind, wird die Buchse 12 am Ansatzstück 4 des Kabels 4 festgeschweißt. Wenn das Ansatzstück 8 um mindestens seine Länge auf dem Kabel B zurückgeschoben worden ist, wird der Mantel 2 des Kabels B bis zur Anschlagscheibe 9 mit einem Klebstoff bestrichen. Ebenso wird die Innenfläche der Buchse 12 auf eine Länge mit Kunststoff bestrichen, die der Umfangsfläche des Ansatzstückes 8 entspricht. Daraufhin wird das Ansatzstück 8 auf dem Kabel B in die Buchse 12 hineingeschoben, bis das Ansatzstück an der Anschlagscheibe 9 anschlägt.
Die aus Klebeband bestehenden Dichtungspackungen 6 und 11 können sodann ausgebildet werden. Daraufhin werden die Rohre 7 und 10 gegen ihre Ansatzstücke zurückgeschoben und mit den Ansatzstükken und den dicken Mänteln 1 der beiden Kabel verschweißt.
Man erzielt gute Ergebnisse mit einem einfachen Harzlösungsmittel, wenn die umgriffenen Durchtrittsöffnungen genau ausgerichtet sind, d. h. beispielsweise eine Toleranz in der Größenordnung von einem zehntel Millimeter haben.
Ein auf die vorstehend beschriebene Weise hergestelltes Gehäuse ist dicht.
Um jegliche Oxydation der Leiter 3 durch Feuchtigkeit zu vermeiden, kann man beim Verschließen des Gehäuses eine Patrone 16 eines hygrophilen Stoffes, wie beispielsweise Silicagel, in das Gehäuse einlegen.
Wenn die Buchse 12 gegen Verformungen beständig sein soll, kann die Buchse durch eine im Material eingebettete Verstärkung starr gemacht werden.
Wenn ein Eingriff auf die Verbindung der Kabel A und B notwendig sein sollte, kann die Buchse 12 längs ihres Umfanges in der Nähe der Ansatzstücke 4 und 8, beispielsweise einige cm von dem dem anderen Kabel zugekehrten Ansatzstück durchschnitten werden.
Man kann zu diesem Zweck eine Schere oder eine Säge mit einer begrenzten Eindringtiefe verwenden. Das abgetrennte Buchsenstück wird dann der Länge nach gespalten, um die Leiter 3 freizulegen.
• Wie aus F i g. 2 hervorgeht, erhält man auf diese Weise Rohrstummel, die mit den Ansatzstücken 4 und 8 fest verbunden sind.
Wenn die einzelnen Leiter 3 getrennt worden sind, kann ein Rohrstück 16 hinter einem Flanschring 17 auf den Rohrstummel 126 des Ansatzstückes aufgeschoben werden. Das Rohrstück 16 hat einen Innendurchmesser, der gerade größer als der Außendurchmesser der ursprünglichen Buchse 12 ist. Wenn die Verbindung
/wischen den Leitern 3 wieder hergestellt ist, wird das Rohrstück 16 auf den Rohrslummeln 12,4 und 12ß festgeschweißt. Daraufhin wird der Hanschring 17 am r.nde des Rohrstückes 16 und an dem dem Kabel B zugekehrten Rohrstummel ^ßfeslgcschwcißt.
Der Umfangsflansch 4;i des Ansatzstückes 4 kann ausreichend hoch sein, so daß er auch dem Rohrstück 16 als Anschlag dienen kann. Wenn man schon bei der Herstellung des Gehäuses beabsichtigt, das Gehäuse wieder zu öffnen, kann das Rohrstück 16 von vorn herein auf dem Kabel B angeordnet werden, um zu vermeiden, daß sämtliche Verbindungen der Leiter 3 getrennt werden müssen, um das Rohrslück 16 an seinen Platz bringen zu können.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, kann das erfindungsgcmä-Ue Gehäuse auch an einem freien Ende eines elektrischen Kabels ("vorgesehen werden.
Ein Ansatzstück 4 mit einem Rohrstück 7 kann am Ende eines in geeigneter Weise abisolierten Kabels befestigt sein, dessen Leiter 3 stufenweise abgeschnitten sind, um jegliche Gefahr eines Kurzschlusses zwischen den Leitern zu vermeiden. Auf dem Ansatzstück 4 ist eine Buchse 18 angeordnet, die den gleichen Durchmesser wie die Buchse 12 hat und an ihrem freien Ende mit einem Stopfen 19 verschlossen ist.
Wenn das in F i g. 3 dargestellte Gehäuse nur vorläufig verschlossen werden soll, kann das Gehäuse dank der torische Dichtungen aufnehmenden Nuten 20 ohne eine endgültige Verbindung, wie durch Schweißen zusammengebaut werden.
Man kann sich auch damit begnügen, nur da; Ansatzstück 4 endgültig festzumachen. Das in Fig.; dargestellte Kabel C kann später mit einem anderer Kabel, wie beispielsweise mit dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kabel ö, in der anhand der Fig. 1 beschriebenen Weise verbunden werden.
Man kann schließlich die Buchse 18 mit derr Ansatzstück 4 verschweißen.
Wenn das Gehäuse entsprechend der Darstellung ir F i g. 2 durch einen längs des Umfanges verlaufender Schnitt geöffnet worden ist, bleibt ein Rohrstumme stehen, der mit dem Ansatzstück 4 fest verbunden ist.
Daraufhin wird die Verbindung mit einem anderer Kabel durchgeführt, wie dies anhand der Fig.; erläutert wurde.
Das erfindungsgemäße Gehäuse hat den Vorteil, daf. es eine Dichtigkeit aufweist, die leicht einem Außen druck von mehreren Bar standhält, wobei die Geste hungskosten sehr niedrig sind und das Herstellungsver fahren sehr rasch ist.
Die Erfindung kann für sämtliche Kabel angewand werden, welche dicht verbunden werden müssen. Sc eignet sich die Erfindung beispielsweise für Kabel in Fernmeldewesen und in der Signaltechnik sowie füi Kabel zur Fernsteuerung und Energieübertragung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verschlußgehäuse für mindestens ein Ende eines elektrischen, einen inneren und äußeren > lsoliermantel aufweisenden Kabels mit einer Buchse, die mindestens mit einem Ende auf dem Außenumfang eines gegebenenfalls dicht mit dem Kabel verbundenen, ringförmigen Ansatzstückes dicht aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (4,8) der Buchse (12, 18) und der innere lsoliermantel (2) des Kabels (A, B) miteinander verschweißt sind, daß der äußere lsoliermantel (1) in Absland vom Ansatzstück (4,8) abgesetzt ist und der Zwischenraum zwischen dem abgesetzten äußeren lsoliermantel (1) und dem Ansatzstück (4, 8) mit einer Dichtungspackung (6) ausgefüllt ist und daß der äußere lsoliermantel (1) und das Ansatzstück (4,
    8) durch ein Rohrelement (7) miteinander verbunden sind, das auf dem äußeren lsoliermantel (1) und einem Abschnitt {4b) des Ansatzstückes (4, 8) aufliegt.
    2. Verschlußgehäuse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (12, 18) und das Rohrelement (7) Stücke von extrudierten Rohren sind.
    3. Verschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verwendung des Verschlußgehäuses für die Verbindung der Enden von zwei elektrischen Kabeln das n> einem Kabelende zugeordnete Ansatzstück (4) einen Umfangsflansch (4a) aufweist, während das dem anderen Kabelende zugeordnete Ansatzstück (8) zylindrisch ist und einen Außendurchmesser hat, welcher dem Innendurchmesser der Buchse (12) i~< entspricht.
    4. Verschlußgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Ansatzstück (8) von einem Anschlag (9) gehalten wird, der am freien Ende des entsprechenden Kabels (B) befestigt ist und einen kleineren Durchmesser als das zylindrische Ansatzstück (8) hat.
    5. Verschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungspackung (6) eine auf dem inneren lsoliermantel (2) des Kabels aufgebrachte Wicklung eines Klebebandes ist.
    6. Verschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verwendung des Verschlußgehäuses für ein Ende eines einzigen Kabels das dem Ansatzstück (4) abgewandte offene Ende der Buchse (18) durch einen Stopfen (19) zur Erzielung eines Kabelendverschlusses verschlossen ist und daß der Stopfen (19) die gleiche Beschaffenheit wie das Ansatzstück (4) hat.
    7. Verschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstücke (4, 8) und die Buchse (12, 18) zur Erzielung einer dichten Verbindung wahlweise miteinander ver- «) schweißt oder durch eine in Nuten sitzende Dichtung abgedichtet sind.
    8. Verschlußgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstücke (4, 8), die Buchse (12, 18) und der äußere n5 lsoliermantel (1) aus Kunststoff bestehen.
    Die Erfindung betrifft ein Verschlußgehäuse für mindestens ein Ende eines elektrischen, einen inneren und äußeren lsoliermantel aufweisenden Kabels mit einer Buchse, die mindestens mit einem Ende auf dem Außenumfang eines gegebenenfalls dicht mit dem Kabel verbundenen, ringförmigen Ansatzstückes dicht aufsitzt.
    Ein bekanntes Verschlußgehäuse für mindestens ein Ende eines elektrischen Kabels besteht aus zwei Halbschalen, die längs eines Axialschnittes zusammengesetzt sind und entweder das Ende eines Kabels oder die beiden Enden zweier Kabel umschließen, um die beiden Kabel miteinander zu verbinden.
    Derartige Verschlußgehäuse sind jedoch in ihrer Herstellung kostspielig. Man braucht besondere Montageeinrichtungen zum Einspannen der beiden Teile, wobei es schwierig ist, die beiden Teile dicht zu bekommen. Die beiden Teile müssen daher mit einem flüssigen, aushärtbaren Isoliermittel ausgefüllt werden, um die von den Schalen umgebenen Leiter zu schützen. Dies macht jedoch spätere Eingriffe auf das Kabel schwierig.
    Ein anderes bekanntes Verschlußgehäuse (DT-OS 14 90 319) besteht aus zwei ineinander greifenden Halbschalen aus Stahlblech. Die Stahlblechschalen sind allseitig mit einem fest haftenden Kunststoffüberzug versehen. Die Kunststoffüberzüge der beiden ineinander greifenden Halbschalen sind miteinander verschweißt, um eine dichte Verbindung der beiden Halbschalen zu erzielen.
    Die längs der Trennlinie zwischen den beiden Halbschalen verlaufenden Kunststoffschweißnähte liegen in einem hochbelasteten Bereich des Verschlußgehäuses und müssen teilweise eine tragende Funktion übernehmen. Derartige Belastungen führen früher oder später zu einer Undichtigkeit des Verschlußgehäuses. Selbst wenn bei einer Abwandlungsform dieses bekannten Verschlußgehäuses die beiden Halbschalen so ausgebildet sind, daß die Kunststoffschweißnähte durch Verhaken, Verschrauben oder Verspannen entlastet sind, läßt sich die Gefahr einer Undichtigkeit des bekannten Verschlußgehäuses nicht ausschließen. Darüberhinaus führen diese Maßnahmen zu einer erschwerten Handhabung und zu einer mit erhöhten Kosten verbundenen Bauform des Verschlußgehäuses. Ein Öffnen und abermaliges Verschließen dieses bekannten Verschlußgehäuses ist mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, da beim öffnen dieses Verschlußgehäuses eine Beschädigung des Kunststoffüberzuges nicht zu vermeiden ist und die Beschädigung des Kunststoffüberzuges in der Regel ein Ausmaß annimmt, das eine Wiederverwendung der Halbschalen von vornherein ausschließt.
    Ein weiteres, bekanntes Verschlußgehäuse (DT-OS 20 05 307) weist eine zylindrische Buchse auf, deren Enden auf dem Außenumfang eines gegebenenfalls dicht mit einem oder mehreren Kabeln verbundenen, ringförmigen Ansatzstückes dicht aufsitzen. Der in die Buchse eintauchende Teil des Ansatzstückes weist einen starren zylindrischen Ring auf, der ein Zusammendrükken des Ansatzstückes verhindert. Zwischen der Buchse und dem in die Buchse eintauchenden Ansatzstück ist ein zylindrischer Dichtring angeordnet. Die Buchse wird mit Hilfe von verschließbaren Spannbändern unter einem Zusammendrücken des Dichtrings gegen das starre Ansatzstück vorgespannt. Die Abdichtung dieses bekannten Verschlußgehäuses wird somit durch den Dichtring und die Vorspannung der Spannbänder erzielt.
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