DE3734873A1 - Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln - Google Patents

Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln

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DE3734873A1
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Karl-Heinz Dipl Ing Marx
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/192Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable with support means for ends of the sleeves
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffe für Abzweig- oder Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln, insbesondere von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern, bestehend aus einer Hülse, die endseitig flüssigkeitsdicht mit je einem in die Hülse eingeführten Stirnkörper verbunden ist, bei der jeder Stirnkörper mindestens eine Durchgangsbohrung zum Einführen eines Kabels in die Muffe aufweist und zumindest die dem Innenraum der Muffe abgekehrten Enden der Stirnkörper auf die Oberfläche des Kabels aufgeschrumpft sind.
Verbindungs- oder Abzweigstellen elektrischer Kabel, insbesondere Nachrichtenkabel werden heutzutage vielfach durch sogenannte Schrumpfmuffen gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Verschmutzung geschützt. Dabei wird beispielsweise eine schrumpfbare Manschette um den Kabelspleiß herumgelegt, die an ihren Längsrändern Verdickungen aufweist, über die nach dem Herumlegen der Manschette eine Verschlußschiene geschoben wird. Zwischen den Kabelspleiß und die Schrumpfmanschette wird häufig noch eine Einlage herumgelegt, die zur inneren Abstützung der Schrumpfmanschette dient. Die innere Oberfläche der Schrumpfmanschette ist mit einem Heißschmelzkleber beschichtet, so daß sich die Schrumpfmanschette an ihren Enden mit dem Kabel innig verbindet und somit eine feuchtigkeitsdichte Absperrung bildet. Sollen an einer Seite mehr als ein Kabel aus der Muffe herausgeführt werden, sogenannte Abzweigmuffen, so wird der Abzweig durch eine Klammer gebildet, die vor dem Schrumpfen zwischen die beiden abzweigenden Kabel vom Ende her auf die Manschette aufgesteckt wird. Eine solche Muffe kann nicht zerstörungsfrei geöffnet werden und es ist nicht möglich, weitere Kabel abzuzweigen, ohne daß die Muffe dabei zerstört wird (DE-AS-29 00 518).
Aus der DE-AS 24 42 495 ist ein Muffengehäuse bekannt, bei dem zwei kappenartige Kunststoffkörper über die Spleißstelle geschoben werden, deren Durchmesser unterschiedlich sind, so daß ihre in Umfangsrichtung verlaufende Verbindungsnaht durch Überlappung der Enden gebildet wird. Der Überlappungsbereich ist mittels einer Klebeschicht verklebt. Der Überlappungsbereich ist von innen durch ein Stützrohr abgestützt, welches die Aufgabe hat, bei Anwendung von Druck auf die Überlappungsnaht die erforderlichen Gegenkräfte aufzubauen. Die der Überlappungsnaht abgekehrten Enden der Kappen weisen Einführungsöffnungen für die Kabel auf, die auf die Kabel aufgeschrumpft werden. Zur Abdichtung der Kabeleinlässe sind diese mit der Oberseite der Kabel durch eine Klebeschicht verbunden. Auch diese Muffe ist nach Fertigstellung ohne Zerstörung nicht mehr zu öffnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Muffe anzugeben, welche ohne Beschädigungen zu öffnen ist und bei der insbesondere die bereits mit Kabeln belegten Einführungsöffnungen während des Öffnens und nach dem Verschließen fest und abdichtend auf der Kabeloberfläche verbleiben.
Diese Aufgabe wird bei einer Muffe der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zumindest einer der Stirnkörper mittels gegen die innere Oberfläche der Hülse verstellbare Mittel lösbar mit der Hülse verbunden ist, daß eine Spannmuffe sowohl das Ende der Hülse als auch das aus der Hülse herausragende Ende des Stirnkörpers umgreift und mittels eines Gewindes auf das Hülsenende aufgeschraubt ist und daß die Spannmuffe eine Durchmessererweiterung aufweist, deren Stirnfläche gegen die Stirnfläche der Hülse unter Zwischenlegung einer Dichtung gepreßt ist.
Die Abdichtung der Muffe gegenüber dem Kabel geschieht im Bereich der Durchgangsöffnungen in den Stirnköper durch Schrumpfung und Verklebung der Kabeloberfläche mit der inneren Oberfläche der Durchgangsöffnungen. Dies kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, daß die Stirnkörper im Bereich ihrer Durchgangsöffnungen Stutzen aufweisen, die beim Formvorgang für die Stirnkörper angeformt werden. Andererseits können in die Durchgangsöffnungen Hülsen dichtend eingesetzt werden, die aus den Durchgangsöffnungen herausragen. Durch einen Schrumpfschlauch bzw. ein Schrumpfband kann dann das eingeführte Kabel gegenüber der Hülse abgedichtet werden. Die Abdichtung der lösbar mit den Stirnkörpern verbundenen Hülse geschieht über die Spannmuffe, die gegen die vor der Stirnfläche der Hülse gelegenen Dichtung gepreßt wird. Zum Wiederöffnen der Muffe wird die Spannmuffe abgeschraubt und die Mittel zum Festlegen des Stirnkörpers gegen die Hülse gelöst. Danach kann die Hülse gegenüber der Spleißstelle verschoben werden, ohne daß der Eintrittsbereich der Kabel in die Muffe zerstört werden muß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannmuffe eine weitere Durchmessererweiterung aufweist, deren Stirnfläche gegen eine durch eine Durchmesserverringerung des Stirnkörpers gebildete Stirnfläche unter Zwischenlegung einer Dichtung gepreßt ist. Dadurch wird eine weitere Abdichtung zwischen Spannmuffe und Stirnkörper und eine verbesserte mechanische Verbindung zwischen Hülse und Stirnkörper erreicht.
Mit besonderem Vorteil werden als Dichtungen sogenannte Keilringdichtungen verwendet, die bei derartigen Dichtungsproblemen die beste Lösung bieten.
Bei der Muffe nach der Erfindung bestehen sämtliche Bauteile, d.h. Hülse und Stirnkörper aus Kunststoff. Damit ein Eindringen von Feuchtigkeit infolge Wasserdampfdiffusion in die Muffe vermieden ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Hülse an ihrer inneren Oberfläche mit einer Metallschicht auszukleiden. Zweckmäßigerweise verwendet man hierfür eine Metallfolie, vorzugsweise eine copolymerbeschichtete Aluminiumfolie, die auf die Innenfläche der Hülse geklebt ist.
Die verstellbaren Mittel zum Festlegen des Stirnkörpers gegenüber der Hülse werden vorteilhafterweise durch zumindest zwei Ringhälften gebildet, welche durch einen Exzenter in radialer Richtung verstellbar sind. Diese Ringhälften befinden sich im verspannten Zustand mit besonderem Vorteil in einer in die innere Oberfläche der Hülse eingebrachten Ringnut. Zum festen Anziehen der Spannmuffe weist diese an ihrer Mantelfläche eine Griffverstärkung, vorzugsweise in Form eines Sechskantes auf. Die Spannmuffe kann dann mittels eines Maulschlüssels im gewünschten Maß angezogen werden.
Nach einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist einer der Stirnkörper eine Sackbohrung auf, in der ein Stab gelagert ist, der zumindest an seinem einen Ende Mittel zum Drehantrieb des Stabes zeigt und der an seinem anderen Ende einen Exzenter zum Verstellen der Ringhälften aufweist. In den Stirnkörper ist eine radiale Öffnung eingebracht, welche die Mittel zum Drehantrieb des Stabes von außen zugänglich macht. Die Mittel zum Drehantrieb können ein Vierkant oder Sechskant sein, so daß der Stab mit einem Maulschlüssel gedreht werden kann. Andererseits kann auch eine Bohrung am Ende des Stabes vorgesehen sein, so daß der Stab mittels eines in die Bohrung eingeführten Stiftes gedreht werden kann.
Mit besonderem Vorteil ist der Stab in die Sackbohrung mittels eines Gewindes eingebracht, so daß ein unerwünschtes Zurückdrehen des Stabes durch die Haftreibung des Gewindes vermieden ist.
Die Hülse kann endseitig durch je einen der beschriebenen feststellbaren Stirnkörper abgedichtet sein. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, nur ein Ende der Hülse entsprechend abzudichten und am anderen Ende einen Stirnkörper vorzusehen, der an seiner äußeren Mantelfläche eine Ringwulst aufweist, die an einer am Ende der Hülse angeordneten Ringwulst anliegt. Beide Ringwülste sind von einem Spannband zusammengehalten. Zwischen den Ringwülsten ist eine Dichtung angeordnet.
Die Erfindung ist anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die dargestellte Muffe besteht aus einer Hülse 1 aus Kunststoff, z.B. Polyethylen, die an ihrem einen Ende ein Außengewinde 2 und am engegengesetzten Ende eine Ringwulst 3 aufweist. Die innere Oberfläche der Hülse 1 ist mit einer Metallfolie 9, vorzugsweise einer copolymerbeschichteten Aluminiumfolie beschichtet, die das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Muffe durch Wasserdampfdiffusion verhindern soll. Im Bereich der Ringwulst 3 ist ein Stirnkörper 4 in die Hülse 1 eingeführt, der eine oder mehrere Öffnungen 5 zum Einführen des oder der nicht dargestellten Kabel aufweist. Der Stirnkörper 4 besteht aus einem vernetzten Kunststoff, vorzugsweise Polyethylen und die Öffnungen 5 sind auf die nicht dargestellten Kabel aufgeschrumpft. Für eine gute Abdichtung sorgt eine nicht bezeichnete Heißschmelzkleberschicht, die auf die innere Oberfläche der Öffnungen 5 aufgebracht ist.
Im Bereich seiner äußeren Umfangsrichtung weist der Stirnkörper 4 eine der Ringwulst 3 entsprechende Ringwulst 6 auf, die an der Ringwulst 3 anliegt. Beide Ringwülste sind von einem Spannband 7 umfaßt. Eine Dichtung 8, vorzugsweise ein Dichtungsring oder eine Dichtschnur, sorgt für eine gute Abdichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit.
Am anderen Ende der Hülse 1 ist ein weiterer Stirnkörper 10 vorgesehen, der ebenfalls mindestens eine Öffnung 11 zum Einführen eines oder mehrerer nicht dargestellter Kabel aufweist. Auch diese Öffnungen 11 sind wie die Öffnungen 5 auf das oder die Kabel geschrumpft und mit Heißschmelzkleber abgedichtet. Der Stirnkörper 10 ist mittels Spannmuffe 12 - ebenfalls aus Polyethylen - mit der Hülse 1 verbunden. Hierzu ist die Spannmuffe 12 mittels eines Innengewindes 13 und dem Gewinde 2 auf die Hülse 1 aufgeschraubt. Der Innendurchmesser der Spannmuffe 1 ist gestuft ausgebildet, so daß sich zwei Stirnflächen 14 und 15 bilden. Die Stirnfläche 14 ist unter Zwischenlegung einer Keilringdichtung 16 gegen die Stirnfläche der Hülse 1 gepreßt, wogegen die Stirnfläche 15 gegen eine durch eine Durchmesserverringerung des Stirnkörpers 10 gebildete Stirnfläche 17 unter Zwischenlegung einer Dichtung 18, die vorzugsweise ebenfalls eine Keilringdichtung ist, gepreßt ist. Um eine Verschiebung des Stirnkörpers 10 zu verhindern, ist eine Ringnut 19 in der inneren Oberfläche der Hülse 1 vorgesehen, in welche zwei radial verschiebbare Ringhälften 20 und 21 eingreifen. Die Ringhälften 20 und 21 sind über einen Exzenter 22 radial verschiebbar. Der Exzenter 22 sitzt am Ende eines Kunststoffstabes 23, der in einer Sackbohrung 24 im Stirnkörper 10 drehbar angeordnet ist, und zwar vorzugsweise in die Sackbohrung 24 eingeschraubt ist. Die Drehung des Kunststoffstabes 23 und damit die Drehung des Exzenters 22 kann durch einen nicht dargestellten Stift vorgenommen werden, der in eine Öffnung 25 im Kunststoffstab 23 eingeführt wird. Um die Öffnung 25 von außen zugänglich zu machen, ist eine radiale Öffnung 26 im Stirnkörper 10 vorgesehen, die sich von außen bis in den Bereich der Sackbohrung 24 erstreckt.
Bei der Herstellung der dargestellten Muffe zur feuchtigkeitsdichten Umhüllung einer Kabelverbindung geht man nun wie folgt vor: vor dem Verbinden der Leiter der nicht dargestellten Kabel werden zunächst auf das eine Kabelende die Spannmuffe 12 und die Hülse 1 soweit aufgeschoben, daß der oder die zu verbindenden Leiter frei zugänglich sind. Sodann wird das Kabel durch die Öffnung 11 hindurchgeführt. Das andere Kabelende wird durch die Öffnung 5 des Stirnkörpers 4 hindurchgeführt und die Verbindung der Leiter der beiden Kabel hergestellt und ggfs. isoliert. Nun werden sowohl die aufgeweitete Öffnung 5 und die aufgeweitete Öffnung 11 durch Wärmezufuhr, z.B. mittels Warmluft oder einer Flamme auf die Kabel geschrumpft. Durch die Wärmezufuhr wird die auf der inneren Oberfläche der Öffnungen 5 und 11 aufgebrachte Heißschmelzkleberschicht aktiviert und verklebt die Öffnungen 5 und 11 mit den Kabeln. Der Abstand der Stirnkörper 4 und 10 voneinander ist durch die Länge der Hülse 1 vorgegeben. Nun wird die Hülse 1 über die Spleißstelle geschoben, die Dichtung 8 eingelegt und das Spannband 7 über die Ringwülste 3 und 6 gelegt und festgezogen. Mit einem Stift, der in die Öffnung 25 eingeführt wird, wird der Kunststoffstab gedreht, bis der Exzenter 22 die Kreisringhälften 20 und 21 fest gegen die innere Oberfläche der Hülse gepreßt hat. Die Kreisringhälften liegen dabei vorzugsweise in der Ringnut 19. Sodann wird die Spannmuffe 12 auf die Hülse 1 aufgeschraubt, bis die Dichtungen 16 und 18 verformt sind. Zum festen Anschrauben weist die Spannmuffe 12 eine Vier- oder Sechskantprofilierung 27 an ihrer äußeren Oberfläche auf.
Anstelle der Öffnung 25 kann der Kunststoffstab 23 auch eine nicht dargestellte Vier- oder Sechskantprofilierung aufweisen, so daß die Drehung des Kunststoffstabes 23 durch einen Maulschlüssel vorgenommen werden kann.
Zum Wiederöffnen der Muffe wird zunächst die Spannmuffe 12 gelöst und in der Figur nach links verschoben. Dann wird der Kunststoffstab 23 gedreht bis sich die Kreisringhälften 20 und 21 von der Innenwand der Hülse 1 gelöst haben. Nach dem Entfernen des Spannbandes 7 kann die Hülse 1 - in der Figur nach links - verschoben werden und macht die Kabelverbindung von außen zugänglich. Nun können z.B. weitere Kabel angeschlossen werden, die durch für diesen Zweck vorgesehene, bisher verschlossene Öffnungen 5 bzw. 11 hindurchgeführt und angeschlossen werden.
Nach dem Wärmeschrumpfen der neu in Anspruch genommenen Öffnungen 5 bzw. 11, wie oben beschrieben, wird die Hülse 1 wieder über die Spleißstelle geschoben und wie oben beschrieben mit dem Spannband 7 und der Spannmuffe 12 abgedichtet.
Die Öffnungen 5 bzw. 11 können auch so ausgebildet sein, daß sie nicht wärmeschrumpfbar sind. Dann sind vorteilhafterweise die Öffnungen 5 bzw. 11 durch an die Stirnkörper 4 bzw. 10 angeformte nach außen weisende Stutzen 28 vorgesehen, die aufgeweitet sind und auf die Kabel aufgeschrumpft werden. Für zukünftige Anschlußkabel vorgesehene Stutzen sind dann als Blindstutzen ausgebildet. Es besteht auch die Möglichkeit, in die Duchgangsöffnungen 5 bzw. 11 Hülsen 29 vorzugsweise aus Kunststoff dicht einzusetzen, z. B. durch Kleben und nach dem Einführen des Kabels den Ringspalt zwischen dem Kabel und der Hülse 29 in an sich bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Schrumpfschlauch bzw. ein Schrumpfband abzudichten.

Claims (11)

1. Muffe für Abzweig- oder Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln, insbesondere Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern, bestehend aus einer Hülse, die endseitig flüssigkeitsdicht mit je einem in die Hülse eingeführten Stirnkörper verbunden ist, bei der jeder Stirnkörper mindestens eine Durchgangsbohrung zum Einführen eines Kabels in die Muffe aufweist und zumindest die dem Innenraum der Muffe abgekehrten Enden der Stirnkörper auf die Oberfläche der Kabel aufgeschrumpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Stirnkörper (10) mittels gegen die innere Oberfläche der Hülse (1) verstellbare Mittel (20, 21) lösbar mit der Hülse (1) verbunden ist, daß eine Spannmuffe (12) sowohl das Ende der Hülse (1) als auch das aus der Hülse (1) herausragende Ende des Stirnkörpers (10) umgreift und mittels eines Gewindes (2, 13) auf das Hülsenende aufgeschraubt ist und daß die Spannmuffe (12) eine Durchmessererweiterung aufweist, deren Stirnfläche (14) gegen die Stirnfläche der Hülse (1) unter Zwischenlegung einer Dichtung (16) gepreßt ist.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmuffe (12) eine weitere Durchmessererweiterung aufweist, deren Stirnfläche (15) gegen eine durch eine Durchmesserverringerung des Stirnkörpers gebildete Stirnfläche (17) unter Zwischenlegung einer Dichtung (18) gepreßt ist.
3. Muffe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (16, 18) Keilringdichtungen sind.
4. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) aus Kunststoff besteht und an ihrer inneren Oberfläche eine metallische Schicht (9), vorzugsweise eine Metallfolie aufweist.
5. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Mittel durch zumindest zwei Ringhälften (20, 21) gebildet sind, welche durch einen Exzenter (22) in radialer Richtung verstellbar sind.
6. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an ihrer inneren Oberfläche eine Ringnut (19) aufweist, in welcher die Ringhälften (20, 21) befindlich sind.
7. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkörper (4, 10) aus Kunststoff bestehen.
8. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmuffe (12) eine Griffverstärkung (27) vorzugsweise in Form eines Sechskantes aufweist.
9. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnkörper (10) eine Sackbohrung (24) aufweist, in der ein Stab (23) gelagert ist, der zumindest an seinem einen Ende Mittel (25) zum Drehantrieb des Stabes (23) zeigt und der an seinem anderen Ende einen Exzenter (22) zum Verstellen der Ringhälften (20, 21) aufweist und daß in dem Stirnkörper (10) eine radial eingebrachte Öffnung (26) vorgesehen ist, welche die Mittel (25) zum Drehantrieb des Stabes (23) von außen zugänglich macht.
10. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der Stirnkörper (4, 10) durch verstellbare Mittel (20, 21) gegen die Hülse (1) verstellbar und der andere Stirnkörper (4) an seiner Mantelfläche eine Ringwulst (6) aufweist, die an einer am Ende der Hülse angeordneten Ringwulst (3) anliegt und daß die Ringwülste (3,6) von einem Spannverschluß (7) zusammengehalten sind.
11. Muffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringwülsten (3, 6) eine Dichtung (8) angeordnet ist.
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