DE3734873A1 - Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln - Google Patents
Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Muffe für Abzweig- oder
Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln, insbesondere
von Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern, bestehend
aus einer Hülse, die endseitig flüssigkeitsdicht mit je
einem in die Hülse eingeführten Stirnkörper verbunden
ist, bei der jeder Stirnkörper mindestens eine
Durchgangsbohrung zum Einführen eines Kabels in die Muffe
aufweist und zumindest die dem Innenraum der Muffe
abgekehrten Enden der Stirnkörper auf die Oberfläche des
Kabels aufgeschrumpft sind.
Verbindungs- oder Abzweigstellen elektrischer Kabel,
insbesondere Nachrichtenkabel werden heutzutage vielfach
durch sogenannte Schrumpfmuffen gegen Eindringen von
Feuchtigkeit und Verschmutzung geschützt. Dabei wird
beispielsweise eine schrumpfbare Manschette um den
Kabelspleiß herumgelegt, die an ihren Längsrändern
Verdickungen aufweist, über die nach dem Herumlegen der
Manschette eine Verschlußschiene geschoben wird. Zwischen
den Kabelspleiß und die Schrumpfmanschette wird häufig
noch eine Einlage herumgelegt, die zur inneren Abstützung
der Schrumpfmanschette dient. Die innere Oberfläche der
Schrumpfmanschette ist mit einem Heißschmelzkleber
beschichtet, so daß sich die Schrumpfmanschette an ihren
Enden mit dem Kabel innig verbindet und somit eine
feuchtigkeitsdichte Absperrung bildet. Sollen an einer
Seite mehr als ein Kabel aus der Muffe herausgeführt
werden, sogenannte Abzweigmuffen, so wird der Abzweig
durch eine Klammer gebildet, die vor dem Schrumpfen
zwischen die beiden abzweigenden Kabel vom Ende her auf
die Manschette aufgesteckt wird. Eine solche Muffe kann
nicht zerstörungsfrei geöffnet werden und es ist nicht
möglich, weitere Kabel abzuzweigen, ohne daß die Muffe
dabei zerstört wird (DE-AS-29 00 518).
Aus der DE-AS 24 42 495 ist ein Muffengehäuse bekannt,
bei dem zwei kappenartige Kunststoffkörper über die
Spleißstelle geschoben werden, deren Durchmesser
unterschiedlich sind, so daß ihre in Umfangsrichtung
verlaufende Verbindungsnaht durch Überlappung der Enden
gebildet wird. Der Überlappungsbereich ist mittels einer
Klebeschicht verklebt. Der Überlappungsbereich ist von
innen durch ein Stützrohr abgestützt, welches die Aufgabe
hat, bei Anwendung von Druck auf die Überlappungsnaht die
erforderlichen Gegenkräfte aufzubauen. Die der
Überlappungsnaht abgekehrten Enden der Kappen weisen
Einführungsöffnungen für die Kabel auf, die auf die Kabel
aufgeschrumpft werden. Zur Abdichtung der Kabeleinlässe
sind diese mit der Oberseite der Kabel durch eine
Klebeschicht verbunden. Auch diese Muffe ist nach
Fertigstellung ohne Zerstörung nicht mehr zu öffnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Muffe anzugeben, welche ohne Beschädigungen zu
öffnen ist und bei der insbesondere die bereits mit
Kabeln belegten Einführungsöffnungen während des Öffnens
und nach dem Verschließen fest und abdichtend auf der
Kabeloberfläche verbleiben.
Diese Aufgabe wird bei einer Muffe der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß zumindest einer der Stirnkörper
mittels gegen die innere Oberfläche der Hülse
verstellbare Mittel lösbar mit der Hülse verbunden ist,
daß eine Spannmuffe sowohl das Ende der Hülse als auch
das aus der Hülse herausragende Ende des Stirnkörpers
umgreift und mittels eines Gewindes auf das Hülsenende
aufgeschraubt ist und daß die Spannmuffe eine
Durchmessererweiterung aufweist, deren Stirnfläche gegen
die Stirnfläche der Hülse unter Zwischenlegung einer
Dichtung gepreßt ist.
Die Abdichtung der Muffe gegenüber dem Kabel geschieht im
Bereich der Durchgangsöffnungen in den Stirnköper durch
Schrumpfung und Verklebung der Kabeloberfläche mit der
inneren Oberfläche der Durchgangsöffnungen. Dies kann
vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, daß die
Stirnkörper im Bereich ihrer Durchgangsöffnungen Stutzen
aufweisen, die beim Formvorgang für die Stirnkörper
angeformt werden. Andererseits können in die
Durchgangsöffnungen Hülsen dichtend eingesetzt werden,
die aus den Durchgangsöffnungen herausragen. Durch einen
Schrumpfschlauch bzw. ein Schrumpfband kann dann das
eingeführte Kabel gegenüber der Hülse abgedichtet werden.
Die Abdichtung der lösbar mit den Stirnkörpern
verbundenen Hülse geschieht über die Spannmuffe, die
gegen die vor der Stirnfläche der Hülse gelegenen
Dichtung gepreßt wird. Zum Wiederöffnen der Muffe wird
die Spannmuffe abgeschraubt und die Mittel zum Festlegen
des Stirnkörpers gegen die Hülse gelöst. Danach kann die
Hülse gegenüber der Spleißstelle verschoben werden, ohne
daß der Eintrittsbereich der Kabel in die Muffe zerstört
werden muß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Spannmuffe eine weitere Durchmessererweiterung
aufweist, deren Stirnfläche gegen eine durch eine
Durchmesserverringerung des Stirnkörpers gebildete
Stirnfläche unter Zwischenlegung einer Dichtung gepreßt
ist. Dadurch wird eine weitere Abdichtung zwischen
Spannmuffe und Stirnkörper und eine verbesserte
mechanische Verbindung zwischen Hülse und Stirnkörper
erreicht.
Mit besonderem Vorteil werden als Dichtungen sogenannte
Keilringdichtungen verwendet, die bei derartigen
Dichtungsproblemen die beste Lösung bieten.
Bei der Muffe nach der Erfindung bestehen sämtliche
Bauteile, d.h. Hülse und Stirnkörper aus Kunststoff.
Damit ein Eindringen von Feuchtigkeit infolge
Wasserdampfdiffusion in die Muffe vermieden ist, hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, die Hülse an ihrer inneren
Oberfläche mit einer Metallschicht auszukleiden.
Zweckmäßigerweise verwendet man hierfür eine Metallfolie,
vorzugsweise eine copolymerbeschichtete Aluminiumfolie,
die auf die Innenfläche der Hülse geklebt ist.
Die verstellbaren Mittel zum Festlegen des Stirnkörpers
gegenüber der Hülse werden vorteilhafterweise durch
zumindest zwei Ringhälften gebildet, welche durch einen
Exzenter in radialer Richtung verstellbar sind. Diese
Ringhälften befinden sich im verspannten Zustand mit
besonderem Vorteil in einer in die innere Oberfläche der
Hülse eingebrachten Ringnut. Zum festen Anziehen der
Spannmuffe weist diese an ihrer Mantelfläche eine
Griffverstärkung, vorzugsweise in Form eines Sechskantes
auf. Die Spannmuffe kann dann mittels eines
Maulschlüssels im gewünschten Maß angezogen werden.
Nach einer besonders vorteilhaften weiteren Ausgestaltung
der Erfindung weist einer der Stirnkörper eine
Sackbohrung auf, in der ein Stab gelagert ist, der
zumindest an seinem einen Ende Mittel zum Drehantrieb des
Stabes zeigt und der an seinem anderen Ende einen
Exzenter zum Verstellen der Ringhälften aufweist. In den
Stirnkörper ist eine radiale Öffnung eingebracht, welche
die Mittel zum Drehantrieb des Stabes von außen
zugänglich macht. Die Mittel zum Drehantrieb können ein
Vierkant oder Sechskant sein, so daß der Stab mit einem
Maulschlüssel gedreht werden kann. Andererseits kann auch
eine Bohrung am Ende des Stabes vorgesehen sein, so daß
der Stab mittels eines in die Bohrung eingeführten
Stiftes gedreht werden kann.
Mit besonderem Vorteil ist der Stab in die Sackbohrung
mittels eines Gewindes eingebracht, so daß ein
unerwünschtes Zurückdrehen des Stabes durch die
Haftreibung des Gewindes vermieden ist.
Die Hülse kann endseitig durch je einen der beschriebenen
feststellbaren Stirnkörper abgedichtet sein. Es hat sich
jedoch als vorteilhaft erwiesen, nur ein Ende der Hülse
entsprechend abzudichten und am anderen Ende einen
Stirnkörper vorzusehen, der an seiner äußeren
Mantelfläche eine Ringwulst aufweist, die an einer am
Ende der Hülse angeordneten Ringwulst anliegt. Beide
Ringwülste sind von einem Spannband zusammengehalten.
Zwischen den Ringwülsten ist eine Dichtung angeordnet.
Die Erfindung ist anhand des in der Figur schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die dargestellte Muffe besteht aus einer Hülse 1 aus
Kunststoff, z.B. Polyethylen, die an ihrem einen Ende ein
Außengewinde 2 und am engegengesetzten Ende eine
Ringwulst 3 aufweist. Die innere Oberfläche der Hülse 1
ist mit einer Metallfolie 9, vorzugsweise einer
copolymerbeschichteten Aluminiumfolie beschichtet, die das
Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Muffe durch
Wasserdampfdiffusion verhindern soll. Im Bereich der
Ringwulst 3 ist ein Stirnkörper 4 in die Hülse 1
eingeführt, der eine oder mehrere Öffnungen 5 zum
Einführen des oder der nicht dargestellten Kabel
aufweist. Der Stirnkörper 4 besteht aus einem vernetzten
Kunststoff, vorzugsweise Polyethylen und die Öffnungen 5
sind auf die nicht dargestellten Kabel aufgeschrumpft.
Für eine gute Abdichtung sorgt eine nicht bezeichnete
Heißschmelzkleberschicht, die auf die innere Oberfläche
der Öffnungen 5 aufgebracht ist.
Im Bereich seiner äußeren Umfangsrichtung weist der
Stirnkörper 4 eine der Ringwulst 3 entsprechende
Ringwulst 6 auf, die an der Ringwulst 3 anliegt. Beide
Ringwülste sind von einem Spannband 7 umfaßt. Eine
Dichtung 8, vorzugsweise ein Dichtungsring oder eine
Dichtschnur, sorgt für eine gute Abdichtung gegen
Eindringen von Feuchtigkeit.
Am anderen Ende der Hülse 1 ist ein weiterer Stirnkörper
10 vorgesehen, der ebenfalls mindestens eine Öffnung 11
zum Einführen eines oder mehrerer nicht dargestellter
Kabel aufweist. Auch diese Öffnungen 11 sind wie die
Öffnungen 5 auf das oder die Kabel geschrumpft und mit
Heißschmelzkleber abgedichtet. Der Stirnkörper 10 ist
mittels Spannmuffe 12 - ebenfalls aus Polyethylen - mit
der Hülse 1 verbunden. Hierzu ist die Spannmuffe 12
mittels eines Innengewindes 13 und dem Gewinde 2 auf die
Hülse 1 aufgeschraubt. Der Innendurchmesser der
Spannmuffe 1 ist gestuft ausgebildet, so daß sich zwei
Stirnflächen 14 und 15 bilden. Die Stirnfläche 14 ist
unter Zwischenlegung einer Keilringdichtung 16 gegen die
Stirnfläche der Hülse 1 gepreßt, wogegen die Stirnfläche
15 gegen eine durch eine Durchmesserverringerung des
Stirnkörpers 10 gebildete Stirnfläche 17 unter
Zwischenlegung einer Dichtung 18, die vorzugsweise
ebenfalls eine Keilringdichtung ist, gepreßt ist. Um eine
Verschiebung des Stirnkörpers 10 zu verhindern, ist eine
Ringnut 19 in der inneren Oberfläche der Hülse 1
vorgesehen, in welche zwei radial verschiebbare
Ringhälften 20 und 21 eingreifen. Die Ringhälften 20 und
21 sind über einen Exzenter 22 radial verschiebbar. Der
Exzenter 22 sitzt am Ende eines Kunststoffstabes 23, der
in einer Sackbohrung 24 im Stirnkörper 10 drehbar
angeordnet ist, und zwar vorzugsweise in die Sackbohrung
24 eingeschraubt ist. Die Drehung des Kunststoffstabes 23
und damit die Drehung des Exzenters 22 kann durch einen
nicht dargestellten Stift vorgenommen werden, der in eine
Öffnung 25 im Kunststoffstab 23 eingeführt wird. Um die
Öffnung 25 von außen zugänglich zu machen, ist eine
radiale Öffnung 26 im Stirnkörper 10 vorgesehen, die sich
von außen bis in den Bereich der Sackbohrung 24
erstreckt.
Bei der Herstellung der dargestellten Muffe zur
feuchtigkeitsdichten Umhüllung einer Kabelverbindung geht
man nun wie folgt vor: vor dem Verbinden der Leiter der
nicht dargestellten Kabel werden zunächst auf das eine
Kabelende die Spannmuffe 12 und die Hülse 1 soweit
aufgeschoben, daß der oder die zu verbindenden Leiter
frei zugänglich sind. Sodann wird das Kabel durch die
Öffnung 11 hindurchgeführt. Das andere Kabelende wird
durch die Öffnung 5 des Stirnkörpers 4 hindurchgeführt
und die Verbindung der Leiter der beiden Kabel
hergestellt und ggfs. isoliert. Nun werden sowohl die
aufgeweitete Öffnung 5 und die aufgeweitete Öffnung 11
durch Wärmezufuhr, z.B. mittels Warmluft oder einer
Flamme auf die Kabel geschrumpft. Durch die Wärmezufuhr
wird die auf der inneren Oberfläche der Öffnungen 5 und
11 aufgebrachte Heißschmelzkleberschicht aktiviert und
verklebt die Öffnungen 5 und 11 mit den Kabeln. Der
Abstand der Stirnkörper 4 und 10 voneinander ist durch
die Länge der Hülse 1 vorgegeben. Nun wird die Hülse 1
über die Spleißstelle geschoben, die Dichtung 8 eingelegt
und das Spannband 7 über die Ringwülste 3 und 6 gelegt
und festgezogen. Mit einem Stift, der in die Öffnung 25
eingeführt wird, wird der Kunststoffstab gedreht, bis der
Exzenter 22 die Kreisringhälften 20 und 21 fest gegen die
innere Oberfläche der Hülse gepreßt hat. Die
Kreisringhälften liegen dabei vorzugsweise in der Ringnut
19. Sodann wird die Spannmuffe 12 auf die Hülse 1
aufgeschraubt, bis die Dichtungen 16 und 18 verformt
sind. Zum festen Anschrauben weist die Spannmuffe 12 eine
Vier- oder Sechskantprofilierung 27 an ihrer äußeren
Oberfläche auf.
Anstelle der Öffnung 25 kann der Kunststoffstab 23 auch
eine nicht dargestellte Vier- oder Sechskantprofilierung
aufweisen, so daß die Drehung des Kunststoffstabes 23
durch einen Maulschlüssel vorgenommen werden kann.
Zum Wiederöffnen der Muffe wird zunächst die Spannmuffe
12 gelöst und in der Figur nach links verschoben. Dann
wird der Kunststoffstab 23 gedreht bis sich die
Kreisringhälften 20 und 21 von der Innenwand der Hülse 1
gelöst haben. Nach dem Entfernen des Spannbandes 7 kann
die Hülse 1 - in der Figur nach links - verschoben werden
und macht die Kabelverbindung von außen zugänglich. Nun
können z.B. weitere Kabel angeschlossen werden, die durch
für diesen Zweck vorgesehene, bisher verschlossene
Öffnungen 5 bzw. 11 hindurchgeführt und angeschlossen
werden.
Nach dem Wärmeschrumpfen der neu in Anspruch genommenen
Öffnungen 5 bzw. 11, wie oben beschrieben, wird die Hülse
1 wieder über die Spleißstelle geschoben und wie oben
beschrieben mit dem Spannband 7 und der Spannmuffe 12
abgedichtet.
Die Öffnungen 5 bzw. 11 können auch so ausgebildet sein,
daß sie nicht wärmeschrumpfbar sind. Dann sind
vorteilhafterweise die Öffnungen 5 bzw. 11 durch an die
Stirnkörper 4 bzw. 10 angeformte nach außen weisende
Stutzen 28 vorgesehen, die aufgeweitet sind und auf die
Kabel aufgeschrumpft werden. Für zukünftige Anschlußkabel
vorgesehene Stutzen sind dann als Blindstutzen
ausgebildet. Es besteht auch die Möglichkeit, in die
Duchgangsöffnungen 5 bzw. 11 Hülsen 29 vorzugsweise aus
Kunststoff dicht einzusetzen, z. B. durch Kleben und nach
dem Einführen des Kabels den Ringspalt zwischen dem Kabel
und der Hülse 29 in an sich bekannter Weise durch einen
nicht dargestellten Schrumpfschlauch bzw. ein
Schrumpfband abzudichten.
Claims (11)
1. Muffe für Abzweig- oder Verbindungsstellen von
elektrischen Kabeln, insbesondere Nachrichtenkabeln
mit Lichtwellenleitern, bestehend aus einer Hülse,
die endseitig flüssigkeitsdicht mit je einem in die
Hülse eingeführten Stirnkörper verbunden ist, bei
der jeder Stirnkörper mindestens eine
Durchgangsbohrung zum Einführen eines Kabels in die
Muffe aufweist und zumindest die dem Innenraum der
Muffe abgekehrten Enden der Stirnkörper auf die
Oberfläche der Kabel aufgeschrumpft sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einer der Stirnkörper
(10) mittels gegen die innere Oberfläche der Hülse
(1) verstellbare Mittel (20, 21) lösbar mit der
Hülse (1) verbunden ist, daß eine Spannmuffe (12)
sowohl das Ende der Hülse (1) als auch das aus der
Hülse (1) herausragende Ende des Stirnkörpers (10)
umgreift und mittels eines Gewindes (2, 13) auf das
Hülsenende aufgeschraubt ist und daß die Spannmuffe
(12) eine Durchmessererweiterung aufweist, deren
Stirnfläche (14) gegen die Stirnfläche der Hülse
(1) unter Zwischenlegung einer Dichtung (16)
gepreßt ist.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannmuffe (12) eine weitere
Durchmessererweiterung aufweist, deren Stirnfläche
(15) gegen eine durch eine Durchmesserverringerung
des Stirnkörpers gebildete Stirnfläche (17) unter
Zwischenlegung einer Dichtung (18) gepreßt ist.
3. Muffe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungen (16, 18)
Keilringdichtungen sind.
4. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) aus
Kunststoff besteht und an ihrer inneren Oberfläche
eine metallische Schicht (9), vorzugsweise eine
Metallfolie aufweist.
5. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren
Mittel durch zumindest zwei Ringhälften (20, 21)
gebildet sind, welche durch einen Exzenter (22) in
radialer Richtung verstellbar sind.
6. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) an ihrer
inneren Oberfläche eine Ringnut (19) aufweist, in
welcher die Ringhälften (20, 21) befindlich sind.
7. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkörper (4, 10)
aus Kunststoff bestehen.
8. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmuffe (12)
eine Griffverstärkung (27) vorzugsweise in Form
eines Sechskantes aufweist.
9. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnkörper (10)
eine Sackbohrung (24) aufweist, in der ein Stab
(23) gelagert ist, der zumindest an seinem einen
Ende Mittel (25) zum Drehantrieb des Stabes (23)
zeigt und der an seinem anderen Ende einen Exzenter
(22) zum Verstellen der Ringhälften (20, 21)
aufweist und daß in dem Stirnkörper (10) eine
radial eingebrachte Öffnung (26) vorgesehen ist,
welche die Mittel (25) zum Drehantrieb des Stabes
(23) von außen zugänglich macht.
10. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der
Stirnkörper (4, 10) durch verstellbare Mittel
(20, 21) gegen die Hülse (1) verstellbar und der
andere Stirnkörper (4) an seiner Mantelfläche eine
Ringwulst (6) aufweist, die an einer am Ende der
Hülse angeordneten Ringwulst (3) anliegt und daß
die Ringwülste (3,6) von einem Spannverschluß (7)
zusammengehalten sind.
11. Muffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Ringwülsten (3, 6) eine Dichtung (8)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734873 DE3734873A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734873 DE3734873A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734873A1 true DE3734873A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6338363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734873 Withdrawn DE3734873A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734873A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0632557A1 (de) * | 1993-05-27 | 1995-01-04 | RXS Kabelgarnituren Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Kabelmuffe aus einem geschlitzten Muffenrohr und Stirnseitigen Dichtungskörpern |
DE4332592A1 (de) * | 1993-09-24 | 1995-03-30 | Zittauer Kunststoff Gmbh | Verfahren zum Abdichten von Kabelmuffen zum Verbinden und/oder Verzweigen von Energie- Nachrichtenkabeln und Kabelmuffe zur Durchführung des Verfahrens |
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-
1987
- 1987-10-15 DE DE19873734873 patent/DE3734873A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
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