DE3636032A1 - Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln - Google Patents

Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln

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DE3636032A1
DE3636032A1 DE19863636032 DE3636032A DE3636032A1 DE 3636032 A1 DE3636032 A1 DE 3636032A1 DE 19863636032 DE19863636032 DE 19863636032 DE 3636032 A DE3636032 A DE 3636032A DE 3636032 A1 DE3636032 A1 DE 3636032A1
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annular
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DE19863636032
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Inventor
Karl-Heinz Marx
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/192Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable with support means for ends of the sleeves

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffe für Abzweig- oder Verbindungsstel­ len von elektrischen Kabeln, insbesondere Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern, bestehend aus einer Hülse, die endseitig flüssigkeitsdicht mit je einem Stirnkörper verbunden ist, bei der die Stirnkörper mindestens eine Durchgangsbohrung zum Einführen eines Kabels in die Muffe aufweisen, deren dem Innenraum der Muffe abgekehrte Enden auf die Kabeloberfläche aufgeschrumpft sind.
Verbindungs- oder Abzweigstellen elektrischer Kabel, insbesondere Nachrichtenkabel, werden heutzutage durch sogenannte Schrumpfmuffen gegen Einwirkung von Feuchtigkeit und Verschmutzung geschützt. Dabei wird beispielsweise eine schrumpfbare Manschette um den Kabelspleiß herumgelegt, die an ihren Längsrändern Verdickungen aufweist, über die dann eine Verschlußschiene geschoben werden kann. Zwischen den Kabelspleiß und die Schrumpfmanschette wird häufig noch eine Einlage herumgelegt, die zur inneren Abstützung der Schrumpfmanschette dient. Die innere Oberfläche dieser Schrumpfmanschetten ist mit einem Heißschmelzkleber beschichtet, so daß sich die Schrumpfmanschette an ihren Enden mit dem Kabelmantel innig verbindet und somit eine feuchtigkeitsdichte Absperrung bildet. Sollen an einer Seite mehr als ein Kabel aus der Muffe herausgeführt werden, sogenannte Abzweigmuffen, so wird der Abzweig durch eine Klammer gebildet, die vor dem Schrumpfen zwischen die beiden abzweigenden Kabel vom Ende her auf die Manschette aufgesteckt wird. Eine solche Muffe kann nicht geöffnet werden und es ist nicht möglich weitere Kabel abzuzweigen, ohne daß die Muffe dabei zerstört wird.
Aus der DE-AS 24 42 495 ist ein Muffengehäuse bekannt, bei der zwei kappenartige Kunststoffkörper über die Spleißstelle geschoben werden, deren Durchmesser unterschiedlich sind, so daß ihre in Umfangsrichtung verlaufende Verbindungsnaht durch Überlappung der Enden gebildet wird. Der Überlappungsbereich ist mittels einer Klebeschicht verklebt. Der Überlappungsbereich ist von innen durch ein Stützrohr abgestützt, welches die Aufgabe hat, bei Einwendung von Druck auf die Überlappungsnaht, die entsprechenden Gegenkräfte aufzubauen. Die der Überlappungsnaht abgekehrten Enden der Kappen weisen Einführungsöffnungen für die Kabel auf, die auf die Kabel aufgeschrumpft werden. Zur Abdichtung der Kabeleinlässe sind diese mit der Oberfläche der Kabel durch eine Klebeschicht verbunden. Auch diese Muffe ist nach Fertigstellung ohne Zerstörung nicht mehr zu öffnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Muffe anzugeben, welche ohne Beschädigung zu öffnen ist und bei der insbesondere die bereits mit Kabeln belegten Einführungsstutzen während des Öffnens und nach dem Verschließen des Muffengehäuses fest und abdichtend auf der Kabeloberfläche verbleiben.
Diese Aufgabe wird bei einer Muffe der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Mantelfläche der Stirnkörper eine Ringwulst aufweist, daß die Ringwülste der Hülse und der Stirnkörper nebeneinandergelegt und von einem Spannband zusammengehalten sind, und daß zumindest einer der Ringwülste der Stirnkörper auf einen gleichen oder kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der Hülse umklappbar ist.
Zum Öffnen der erfindungsgemäßen Muffe werden die Spannbänder gelöst und die Hülse soweit über einen der Stirnkörper geschoben, bis das Innere der Muffe freigelegt ist. Durch das Umklappen der Ringwulst auf einen der Stirnkörper kann das Verschieben der Hülse durchgeführt werden, ohne die Ringwulst zu zerstören. Mit besonderem Vorteil ist in die äußere Oberfläche zumindest eines der Stirnkörper eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut eingebracht. Diese Nut dient zur Aufnahme der umklappbaren Ringwulst und sollte in ihrem Querschnitt in etwa dem Querschnitt der Ringwulst entsprechen. Obwohl die Spannkräfte des Spannbandes im allgemeinen ausreichen dürften die erforderliche Abdichtung zwischen den beiden nebeneinander gelegenen Ringwülsten zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Ringwülste plan auszubilden und in die Stirnflächen je eine Ringnut einzubringen, in die ein Dichtungsring eingelegt ist. Diese Ausgestaltung dient zur Optimierung der Abdichtung. Damit die durch das Spannband in radialer Richtung auftretenden Kräfte aufgefangen werden können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Hülse sich auf Ansätzen der Stirnkörper abstützt. Sowohl die Stirnkörper als auch die Hülse bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoffen, wobei für die Hülse mit Vorzug Polyäthylen verwendet wird. Die Stirnkörper bestehen zweckmäßigerweise aus vernetztem Polyäthylen, vorzugsweise aus einem mit Silangruppen gepfropften Polyäthylen. Um das Umklappen der Ringwulst zu erleichtern, ist im Fußbereich der umklappbaren Ringwulst eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut vorgesehen.
Die Erfindung ist anhand der in der Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Muffe besteht aus zwei Stirnkörpern 1 a und 1 b, die vorteilhafterweise aus vernetztem Polyäthylen bestehen sowie einer Hülse 2, ebenfalls aus Polyäthylen. Die Stirnkörper 1 a und 1 b weisen Ansätze 3 a und 3 b auf, die in die Enden der Hülse 2 eindringen. Die Stirnkörper 1 a und 1 b weisen Durchgangsbohrungen 4 a und 4 b auf, durch welche die Kabel 5 in die Muffe eingeführt werden können. Zur Feuchtigkeitsabdichtung der Kabeleinlässe weisen die Stirnkörper 1 a und 1 b an den Enden der Durchgangsbohrungen 4 a und 4 b Ansätze 6 a und 6 b auf, die auf die Kabel 5 aufgeschrumpft und mit der Oberfläche der Kabel 5 verklebt sind. An ihrer Umfangsfläche weisen die Stirnkörper 1 a und 1 b Ringwülste 7 a und 7 b mit planen Oberflächen 8 a und 8 b auf. In die planen Oberflächen 8 a und 8 b sind Ringnuten 9 a und 9 b eingebracht. Die Hülse 2 weist an ihren Enden den Ringwülsten 7 a und 7 b entsprechende Ringwülste 10 a und 10 b mit ebenfalls planen Flächen 11 a und 11 b und Ringnuten 12 a und 12 b auf.
Beim Zusammenbau der Muffe werden die Ringwülste 7 a und 10 a sowie 7 b und 10 b zusammengeführt und mit je einem Spannband 13 a und 13 b zusammengepreßt. In die Ringnuten 9 a und 12 a bzw. 9 b und 12 b werden geeignete Dichtungsringe 14 a und 14 b eingelegt. Die Form der Ringwülste 7 a und 10 a bzw. 7 b und 10 b ist so ausgestaltet, daß beim Zusammenziehen des Spannbandes 13 a bzw. 13 b eine Kraftkomponente in längsaxialer Richtung wirkt, die durch Zusammendrücken der Dichtungsringe 14 a und 14 b eine sichere Abdichtung der Muffe bewirkt.
Zum Öffnen der Muffe, beispielsweise um Reparaturarbeiten im Innern der Muffe vornehmen zu können bzw. auch um neue abzweigende Kabel im Innern der Muffe anzuschließen - hierzu sind in nicht dargestellter Weise weitere Auslässe 6 a bzw. 6 b, die wie üblich vor Benutzung verschlossen sind, erforderlich - werden zunächst die Spannbänder 13 a und 13 b gelöst. Sodann wird die Ringwulst 7 b, wie in der Fig. 2 dargestellt, umgeklappt und die Hülse 2 in der Figur nach rechts verschoben, und zwar soweit, bis das Innere der Muffe frei zugänglich ist. In die Mantelfläche des Stirnkörpers 1 b ist zu diesem Zweck eine ringförmige Nut oder Ausnehmung 15 eingebracht, die die Ringwulst 7 b aufnehmen kann. Um das Umklappen des Ringwulstes 7 b zu vereinfachen, kann eine Nut oder Kerbe 16 im Fußbereich der Ringwulst 7 b vorgesehen werden.
Nach Fertigstellung der Reparaturarbeiten wird die Hülse 2 wieder in die in der Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurücktransportiert, die Dichtungsringe 14 a und 14 b eingelegt und die Spannbänder 13 a und 13 b verspannt.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Muffe zugänglich gemacht werden kann, ohne daß die Einlässe 6 a, 6 b zerstört werden.
Die Erfindung wurde am Beispiel einer Durchgangsmuffe oder Abzweigmuffe beschrieben, kann jedoch in gleicher Weise Verwendung bei sogenannten Kopfmuffen finden.

Claims (7)

1. Muffe für Abzweig- oder Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln, insbesondere Nachrichtenkabeln mit Lichtwellenleitern, bestehend aus einer Hülse, die endseitig flüssigkeitsdicht mit je einem Stirnkörper verbunden ist, bei der die Stirnkörper mindestens eine Durchgangsbohrung zum Einführen eines Kabels in die Muffe aufweisen, deren dem Innenraum der Muffe abgekehrte Enden auf die Kabeloberfläche aufgeschrumpft sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Stirnkörper eine Ringwulst aufweist, daß die Hülse an ihren Enden je eine Ringwulst aufweist, daß die Ringwülste der Hülse und der Stirnkörper nebeneinander gelegt und von einem Spannband zusammengehalten sind, und daß zumindest eine der Ringwülste der Stirnkörper auf einen gleichen oder kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der Hülse umklappbar ist.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußere Oberfläche zumindest eines der Stirnkörper eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut eingebracht ist.
3. Muffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Ringwülste plan sind, und daß in die Stirnflächen je eine Ringnut eingebracht ist, in der ein Dichtungsring gelegen ist.
4. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse sich auf Ansätzen der Stirnkörper abstützt.
5. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem Kunststoff - vorzugsweise Polyäthylen - besteht.
6. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkörper aus vernetztem Polyäthylen, vorzugsweise einem mit Silangruppen gepfropften Polyäthylen, bestehen.
7. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Fußbereich der umklappbaren Ringwulst eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut vorgesehen ist.
DE19863636032 1986-10-23 1986-10-23 Muffe fuer abzweig- oder verbindungsstellen von elektrischen kabeln Withdrawn DE3636032A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743469A1 (de) * 1987-12-22 1989-07-13 Kabelmetal Electro Gmbh Muffe fuer eine abzweig- oder verbindungsstelle von kabeln
US8572903B2 (en) 2010-01-28 2013-11-05 The Sherwin-Williams Company Device, kit and method for sealing roof penetrations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3743469A1 (de) * 1987-12-22 1989-07-13 Kabelmetal Electro Gmbh Muffe fuer eine abzweig- oder verbindungsstelle von kabeln
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