DE2655548B2 - Kabelmuffe mit einem metallischen Stutzmantel und beidseitig an diesen anschließenden Muffenköpfen aus Kunststoff - Google Patents
Kabelmuffe mit einem metallischen Stutzmantel und beidseitig an diesen anschließenden Muffenköpfen aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe mit einem metallischen Stützmantel und beidseitig an diesen
anschließenden Muffenköpfen aus Kunststoff, mit jeweils mindestens einem Kabeleingang und einer den
Stützmantel mit den Muffenköpfen verbindenden, cian
Stützmantel und die Verbindungsränder der Muffenköpfe umgebenden Umhüllung sowie im Verbindungsbereich zwischen dieser Umhüllung und den Muffenköpfen
in letzteren angeordneten metallischen Stützringen, die mit dem Stützmantel in Längsrichtung
formschlüssig verbindbar sind.
Bei einer bekannten Kabelmuffe dieser Art (DE-GM 77 460) wird über einen metallischen Stützkörper ein
als längsgeschlitzter Zylinder ausgebildeter Mittelteil aus thermoplastischem Kunststoff geschoben, der
zusammengeschweißt wird und mit an diesen anschließenden Kappen, die mindestens einen nach außen
weisenden Kabeleingang aufweisen, verschweißt. Zur Stützung der Kappen sind im Verbindungsbereich
zwischen Kappen und Mittelteil Stützringe vorgesehen. Die Verbindung zwischen Kunststoffmantel und Kappen
ist aufwendig, da sie mit besonderen Schweißgeräten durchzuführen ist. Auch sind die Verbindungen
zwischen den kunststoffummantelten elektrischen Kabeln und den Kappen nicht mit der notwendigen
Dichtheit durchzuführen.
Um die Verbindung zwischen Kabel und Kabelmuffe zu verbessern, ist es bereits bekannt (DE-OS 16 65 977
und 23 45 326) die Schutzmäntel der Kabelmuffen direkt auf die Kabelenden aufzuschrumpfen. Dabei hat es sich
jedoch als nachteilig erwiesen, daß ein solcher als Schrumpfschlauch ausgebildeter Mantel ein sehr unterschiedliches
Schrumpfvermögen in seinem, einen
Stützmantel abdeckenden Mittelbereich und in den die Kabeleingänge bildenden Endbereich aufweisen muß.
Eine andere bekannte Lösung (US-PS 3B 24 954) hat
bereits vorgeschlagen, die Muffen köpfe als getrennt aufschrumpfbare Bestandteile der Kabelmuffe auszubil-
to den, wobei sich jedoch hier nicht eine im geforderten
Maße einfache Verbindung zwischen dem Mantel und den Muffenköpfen lediglich aufgrund des Schrumpfverhaltens
herstellen läßt und zum anderen die hier bekannte Kabelmuffe nur bedingt für die Anwendung
einer Gasüberwachung durch Aufbringung eines Oberdruckes innerhalb der Kabelmuffe geeignet ist
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Kabelmuffe der in Rede stehenden Art, welche nur
einen geringen apparativen und zeitlichen Aufwand bei der Montage der Muffe ermöglicht und andererseits
eine ausgezeichnete Abdichtung an allen kritischen
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Umhüllung ein Schrumpfschlauch ist und jeder Kabeleingang jedes Muffenkopfes als einwärts
zur Muffe gerichtete, dem einmündenden Kabel anliegende Einstülpung ausgebildet ist und jeder
Muffenkopf nur in dem am Kabel anliegenden Bereich wärmeschrumpffähig ist.
Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich nicht nur eine einwandfreie Abdichtung sowohl zwischen den Kabeleingängen
der Muffenköpfe und den in dieser einmündenden Kabel als auch zwischen den Verbindungsrändern
der Muffenköpfe und der Umhüllung, sondern auch durch die fertigungstechnisch keinerlei
Probleme aufweisende Ausbildung der nach innen gerichteten Einstülpung eine ausgezeichnete Abdichtung
an den kritischen Stellen auch bei entsprechendem Innendruck, so wie dies grundsätzlich bereits bei einer
Kabelmuffe nach der DE-AS 24 24 345 bekannt ist Diese bekannte Muffe ist jedoch nur für einen engen
Anwendungsbereich einsetzbar, da sie auf jegliche Stützung des Muffenkörpers verzichtet, wobei die
Muffe ausschließlich durch einen Schrumpfschlauch gebildet ist. Demgegenüber wird durch die Erfindung
eine derartige Kabelmuffe für die in der Praxis auftretenden Fälle geschaffen, d. h. es wird eine
besonders einfach« und wirksame, insbesondere leicht zu montierende, sehr hoch belastbare und störungsunanfällige
und damit zuverlässig wirkende Lösung durch die Erfindung geschaffen.
vorgesehen, daß am einwärts gerichteten freien Ende jedes Muffenkopfes eine Verjüngung ausgebildet ist, in
deren Bereich nach Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches auf diesem eine Schelle anbringbar ist
Dadurch wird erreicht, daß auch in diesem Bereich des Schrumpfschlauches einem Ablösen desselben vom
Verbindungsrand des zugeordneten Muffenkopfes begegnet ist.
Schließlich kann man aber auch am auswärtigen Ende jedes Muffenkopfes eine flexible ringförmige Dichtlippe
einteilig mit dem Muffenkopf ausbilden, die vor und beim Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches aus
dessen Bereich entfernbar und nach dessen Aufschrumpfen über das betreffende finde des Schrumnf-
Schlauches stülpbar und aufdieses Ende aufschrumpfbar
ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Kabelmuffe gemäß ■>
der Erfindung mit einem Muffenkopf mit einem Kabeleingang an einem Ende und einem Muffenkopf
mit zwei Kabeleingängen am anderen Ende,
F i g. 2 einen vergrößerten Detailschnitt des Punktes Λ der F i g. 1 in zwei verschiedenen Stadien und in
F i g. 3 einen im Prinzip F i g. 1 ähnlichen Längsschnitt einer abgeänderten Ausfuhrungsform einer Kabelmuffe
gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Kabelmuffe besteht im wesentlichen aus zwei metallischen halbzylindrischen
Stützmantelteilen 1 mit einwärts gerichteten Bördelrändern 2, die hinter nach außen gerichtete
Bördelränder 3 von metallischen Stützringen 4 greifen, welch letztere sich in den Verbindungsrand U eines
Muffenkopfes 5 mit einem Kabeleingang 6 an einem Ende und am anderen Ende in den Verbindungsrand 12
eines Muffenkopfes 7 mit zwei Kabeleingängen 8 unterschiedlichen Durchmessers erstrecken
Wie F i g. I zeigt, sind die Kabeleingänge 6 und 8 als
einwärts zur Muffe gerichtete, den gestrichelt angedeu- 2 >
teten Kabeln AT anliegende Einstülpungen ausgebildet
Wie erkennbar ist, kann aufgrund dieser Ausbildung nach einem Anschrumpfen der Kabeleingänge 6 und 8
an die zugeordneten Kabel K mittels Wärmeaufbringung nur im Bereich der Kabeleingänge auch bei Jo
stärkerem Gasdruck innerhalb der fertigen Muffe ein Ablösen bzw. Abschälen der Kabeleingänge der
Muffenköpfe von den zugeordneten Kabeln vom Innenrand der Kabeleingänge her und damit ein
Undichtwerden der Muffe mit Sicherheit nicht eintreten und ferner ist ersichtlich, daß die Muffenköpfe mit
einem oder mehreren Kabeleingängen derart einfach ausgebildet sind, daß ihre Herstellung im Kunststoff-Spritzgußverfahren
keine besonderen Probleme macht
beim Gegenstand des Hauptpatentes, daß diese durch entsprechende Herstellung bzw. Behandlung nur im
Bereich ihrer als nach innen gerichtett Einstülpungen ausgebildeten Kabeleingänge 6 und 8 wärmeschrumpffähig
sind, d.h. im Bereich ihrer Verbindungsränder 11 und 12 im wesentlichen formbeständig auch bei
Wärmeaufbringung bleiben.
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, sind die Verbindungsränder 11 und 12 der Muffenköpfe 5 und 7 in ihrem
äußeren Randbereich mit einer Verjüngung 14 versehen, derart, daß sich nach dem Aufschrumpfen des
Schrumpfschlauches in diesem Bereich eine Vertiefung 15 ergibt (s. linke Abb. der Fig.2\ in der dann mittels
einer anziehbaren Schelle 16 eine zusätzliche Anpressung des Schrumpfschlauches gegen den Muffenkopf
derart erreichbar ist daß auch in diesem Bereich mit Sicherheit eine Abschälung zwischen Muffenkopf 5 bzw.
7 und Schrumpfschlauch 13 verhindert wird.
Der Schrumpfschlauch 13 ist beidseitig ein Stück über die Muffenköpfe 5 und 7 bis auf die die Muffe
verlassenden Kabel geführt, was jedoch funktionsmäßig
nicht erforderlich sc* sondern n£fJnts2cHi*r>^ einsm
gefälligen Aussehen dient
Die in Fig.3 wiedergegebene Ausführungsform entspricht im wesentlichen der zuvor beschriebenen
gemäß den Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß an beiden Muffenköpfen Sa und Ta je eine flexible
ringförmige Dichtlippe 17 einteilig mit dem jeweils zugehörigen Muffenkopf ausgebildet ist Diese Dichtlippe
17 ist derart flexibel, daß diese vor dem Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches 13 auf einen
Verbindungsrand 11 bzw. 12 entfernt werden kann, beispielsweise durch Wegstülpen bzw. Aufrollen und
nach dem Aufschrumpfen des Schrurnpfschlauches über
das betreffende Ende desselben zurückstülpbar und dann auf dieses Ende des Schrumpfschlauches aufschrumpfbar
ist, so wie dies F i g. 3 zeigt Auch bei dieser Ausführungsform wird demnach ein Abschälen zwischen
Muffenkopf 5a bzw. Ta und Schrumpfschlauch 13 zuverlässig verhindert.
Claims (3)
1. Kabelmuffe mit einem metallischen Stützmantel und beidseitig an diesen anschließenden Muffenköpfen
aus Kunststoff, mit jeweils mindestens einem Kabeleingang und einer den Siützmantel mit den
Muffenköpfen verbindenden, den Stützmantel und die Verbindungsränder der Muffenköpfe umgebenden
Umhüllung sowie im Verbindungsbercich
zwischen dieser Umhüllung und den Muffenköpfen in letzteren angeordneten metallischen Stützrin(;en,
die mit dem Stützmantel in Längsrichtung formschlüssig verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung (13) ein Schrumpfschlauch ist und jeder Kabeleingang (6, 8) jedes
Muffenkopfes (S, 7) als einwärts zur Muffe gerichtete, dem einmündenden Kabel (K) anliegende
Einstülpung ausgebildet ist und jeder Muffenkopf (5,
7) nur in dem am Kabel (K) anliegenden Bereich wärmeschrumpffähig ist
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am einwärts gerichteten freien Rand jedes Muffenkopfes (5, 7) eine Verjüngung (14)
ausgebildet ist, in deren Bereich nach Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches (13) auf diesem eine
Schelle (16) anbringbar ist.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am auswärtigen Ende jedes Muffenkopfes
(5a, Ta) eine flexible ringförmige Dichtlippe
(17) einteilig mit dem zugeordneten Muffenkopf ausgebildet ist, die vor und beim Aufschrumpfen des
Schrumpfschlauches (13) aus dessen Bereich entfernbar und nach dessen Aufschrumpfen über das
betreffende Ende des Sehr, jipfschlauches stülpbar
und auf dieses Ende aurschnimpfbar ist.
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