DE2655548A1

DE2655548A1 - Kabelmuffe mit einem metallischen stuetzmantel und beidseitig an diesen anschliessenden muffenkoepfen sowie einer diese teile miteinander verbindenden umhuellung

Info

Publication number: DE2655548A1
Application number: DE19762655548
Authority: DE
Inventors: Siegfried Mueller
Original assignee: WALTER ROSE KG
Current assignee: WALTER ROSE KG
Priority date: 1976-12-08
Filing date: 1976-12-08
Publication date: 1978-06-15
Also published as: DE2655548C3; BE857630R; GB1545128A; FR2373903A2; DE2655548B2; ES230586U; ES230586Y; FR2373903B2

Description

Firma Walter Rose KG, Lütkenheider Straße 2, 58ΟΟ Hagen

"Kabelmuffe mit einem metallischen Stützmantel und beidseitig an diesen anschließenden Muffenköpfen sowie einer diese Teile miteinander verbindenden Umhüllung"

Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 25 42 508.5)

Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe mit einem metallischen Stützmantel und beidseitig an diesen anschließenden Muffenköpfen mit jeweils mindestens einem Kabeleingang und einer den Stützmantel mit den Muffenköpfen verbindenden Umhüllung sowie im Verbindungsbereich zwischen dieser Umhüllung und den Muffenköpfen in letzteren angeordneten metallischen Stützringen, die mit dem Stützmantel in Längsrichtung formschlüssig verbindbar sind, wobei die aus geeignetem Kunststoff bestehenden Muffenköpfe nur im Bereich der Kabeleingänge wärmeschrumpffähig ausgebildet sind und die Umhüllung aus einem den geteilten Stützmantel und die Verbindungsränder der Muffenköpfe umgebenden Kunststoff-Schrumpfschlauch besteht, nach Patent .. „. .„. (Patentanmeldung P 25 42 508.5).

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Kabelmuffen dieser Art weisen eine Reihe von Vorteilen auf, insbesondere den der einfachen Herstellung, d.h. ohne die Notwendigkeit eines größeren apparativen Aufwandes .

Nun hat es sich allerdings noch gezeigt, daß beim Anschluß von Kabeln mit Grasdrucküberwachung ein Ablösen infolge des Gasüberwachungsdruckes im Inneren der Muffe zwischen Kabel und Kabeleingang der Muffenköpfe eintreten kann, was, vrenn einmal der Beginn der Ablösung gemacht ist, zu einem weiteren langsamen Abschälen des Kabeleinganges und damit schließlich zur Undichtigkeit der betreffenden Muffe führen kann.

Es ist daher bereits vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 26 26 510.1-34), jeden Kabeleingang jedes Muffenkopfes mit einer dem einmündenden Kabel anliegenden, einwärts zur Muffe gerichteten, einstückig mit dem betreffenden Kabeleingang ausgebildeten, manschettenförmigen Verlängerung zu versehen, wodurch erreicht wird, daß der Druck beidseits dieser manschettenförmigen Verlängerung sich mindestens ausgleicht, wenn nicht ein Drucküberschuß auf der dem Kabelmantel abgelegenen Seite der Verlängerung vorhanden ist, welche die Verlängerung gegen das Kabel drückt, so daß ein Ablöseprozeß ausgeschlossen ist.

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Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Fertigung derartiger Muffenköpfe im Kunststoff-Spritzgußverfahren hinsichtlich der einwärts gerichteten Verlängerung große Schwierigkeiten macht.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, welche die vorstehend beschriebene Schälwirkung bei Muffen mit im Inneren derselben herrschendem Gasüberwachungsdruck mit einfacheren Mitteln vermeidet.

Bei einer Kabelmuffe der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Kabeleingang jedes tfuffenkopfes als einwärts zur Muffe gerichtete, dem einmündenden Kabel anliegende Einstülpung ausgebildet ist.

Eine derartige Ausbildung macht fertigungstechnisch keinerlei Probleme und bezüglich der nach innen gerichteten Einstülpung erfolgt beidseits derselben genauso mindestens ein Druckausgleich, wenn nicht ein Drucküberschuß auf der dem Kabelmantel abgelegenen Seite der Einstülpung, wie bei dem vorerwähnten älteren Vorschlag, so daß ein Ablösen des Kabeleingangs vom Kabel ausgeschlossen ist.

Als weitere Sicherung kann man am einwärts gerichteten freien Rand jedes Muffenkopfes eine Verjüngung ausbil-

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den, In deren üereiun nach Aufachrutapfen des Schrumpfschlauches auf diesem eine Schelle anbringbar ist, derart, daß aucn in diesem Bereich des SchrumpfSchlauches einem Ablösen desselben vom Verbindungsrand des zugeordneten Muffenkopfes begegnet ist.

Schließlich kann man aber auch am austtfärtigen Ende jedes Muffenkopfes eine flexible ringförmige Dichtlippe einteilig mit dem liuffenkopf ausoilden, die vor und beim Aufschrumpfen des Schrumpfscnlauches aus dessen Bereich entfernbar und nach dessen Aufschrumpfen über das betreffende Ende des Schrumpfscnlauches stülpbar und auf dieses Ende aufschrumpfbar ist.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Pig. I einen Längsschnitt einer Kabelmuffe gemäß der Erfindung mit einem Muffenkopf mit einem Kabeleingang an einem Ende und einem Muffenkopf mit zwei Kabeleingängen am anderen Ende,

Fig. 2 einen vergrößerten Detailschnitt des Punktes A der Fig. l in zwei verschiedenen Stadien und in

Fig. 3 einen im Prinzip Fig. 1 ähnlichen Längsschnitt einer abgeänderten Ausfuhrungsform einer Kabelmuffe gemäß der Erfindung.

Die in der Zeichnung wiedergegebene Kabelmuffe beöbeht im wesentlichen aus zwei metallischen halbzylindrischen Stützmantelteilen 1 mit einwärts gerichteten Bördelrändern 2, die hinter nach außen gerichtete Bördelränder 3 von metallischen Stützringen 4 greifen, welch letztere sich in den Verbindungsrand 11 eines iluffenkopfes 5 mit einem Kabeleingang 6 an einem

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Ende und am anderen Ende in den Verbindungsrand 12 eines Axxf-

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fenkopfes 7 mit zwei Kabeleingängen 8 unterschiedlichen Durchmessers erstrecken.

Wie Fig. 1 zeigt, sind die Kabeleingänge 6 und 8 als einwärts zur Muffe gerichtete, den gestrichelt angedeuteten Kabeln K anliegende Einstülpungen ausgebildet.

Wie erkennbar ist, kann aufgrund dieser Ausbildung nach einem Anschrumpfen der Kabeleingänge 6 und 8 an die zugeordneten Kabel K mittels Wärmeaufbringung nur im Bereich der Kabeleingänge auch bei stärkerem Gasdruck innerhalb der fertigen Muffe ein Ablösen bzw. Abschälen der Kabeleingänge der Muffenköpfe von den zugeordneten Kabeln vom Innenrand der Kabeleingänge her und damit ein Undichtwerden der Muffe mit Sicherheit nicht eintreten und ferner ist ersichtlich, daß die Muffenköpfe mit einem oder mehreren Kabeleingängen derart einfach ausgebildet sind, daß ihre Herstellung im Kunststoff-Spritzgußverfahren keine besonderen Probleme macht.

Bezüglich der Muffenköpfe 5 und 7 gilt wiederum, wie beim Gegenstand des Hauptpatentes, daß diese durch entsprechende Herstellung bzw. Behandlung nur im Bereich ihrer als nach innen gerichtete Einstülpungen ausgebildeten Kabeleingänge 6 und 8 wärmeschrumpf fähig sind,dii. im Bereich ihrer Verbindungsränder 11 und 12 im wesentlichen formbeständig auch bei Wärmeaufbringung bleiben.

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viie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die Verbindungsränder 11 und 12 der Muffenköpfe 5 und 7 in ihrem äußeren Randbereich mit einer Verjüngung 14 versehen, derart, daß sich nach dem Aufschrumpfen des Schrumpfschlauehes in diesem Bereich eine Vertiefung 15 ergibt (s. linke Abb. der Fig. 2), in der dann mittels einer anziehbaren Schelle 16 eine zusätzliche Anpressung des Schrumpfschlauches gegen den Muffenkopf derart erreichbar ist, daß auch in diesem Bereich mit Sicherheit eine Abschälung zwischen Muffenkopf 5 bzw. 7 und Schrumpfschlauch 13 verhindert wird.

Der Schrumpfsehlauch 13 ist beidseitig ein Stück über die Muffenköpfe 5 und 7 bis auf die die Muffe verlassenden Kabel geführt, was jedoch funktionsmäßig nicht erforderlich ist, sondern hauptsächlich einem gefälligen Aussehen dient.

Die in Fig. 3 wiedergegebene Ausführungsform entspricht im wesentlichen der zuvor beschriebenen gemäß den Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß an beiden Muffenköpfen 5a undTk ψ eine flexible ringförmige Dichtlippe 17 einteilig mit dem jeweils zugehörigen Muffenkopf ausgebildet ist. Diese Dichtlippe 17 ist derart flexibel, daß diese vor dem Aufschrumpfen des Schrumpfschlauehes 13 auf einen Verbindungsrand 11 -bzw. 12 entfernt werden kann, beispielsweise durch Wegstülpen bzw. Aufrollen und nach dem Aufschrumpfen des SchrumpfSchlauches über das betreffende Ende desselben zurückstülpbar und dann auf dieses Ende

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des Schrumpfschlauches aufschrurapfbar ist, so wie dies Fig. 3zeigt. Auch bei dieser Ausführungsform wird demnach ein Abschälen zwischen Muffenkopf 5a bzw. 7a und Schrumpfschlauch 13 zuverlässig verhindert.

Ansprüche :

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Leerseite

Claims

Iv...

1J Kabelmuffe mit einem metallischen Stützmantel und beidseitig an diesen anschließenden Muffenköpfen, mit jeweils mindestens einem Kabeleingang und einer den Stützmantel mit den Muffenköpfen verbindenden Umhüllung sowie im Verbindungsbereich zwischen dieser Umhüllung und den Muffenköpfen in letzteren angeordneten metallischen Sttitzringen, die mit dem Stützmantel in Längsrichtung formschlüssig verbindbar sind, wobei die aus geeignetem Kunststoff bestehenden Muffenköpfe nur im Bereich der Kabeleingänge wärmeschrumpffähig ausgebildet sind und die Umhüllung aus einem den geteilten Stützmantel und die Verbindungsränder der Muffenköpfe umgebenden Kunststoff-Schrumpfschlauch besteht, nach Patent (Patentanmeldung P 25 42 508.5), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kabeleingang (6_S8) jedes Muffenkopfes (5,7) als einwärts zur Muffe gerichtete, dem einmündenden Kabel (K) anliegende Einstülpung ausgebildet ist.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am einwärts gerichteten freien Rand jedes Muffenkopfes (5,7) eine Verjüngung (14) ausgebildet ist, in deren Bereich nach Aufschrumpfen des Schrumpf-Schlauches (13) auf diesem eine Schelle (16) anbringbar ist.

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3. Kabelmuffe nach Ansprucn 1, dadurcn gekennzeichnet, daß am auswärtigen Ende jedes Muffenkopfes (5a,7a) eine flexible ringförmige Dichtlippe (17) einteilig mit dem zugeordneten Muffenkopf ausgebildet ist, die vor und beim Aufschrumpfen des Schrumpfschlauches (13) aus dessen Bereich entfernbar und nach dessen Aufscnrumpfen über das betreffende Ende des SchrumpfSchlauches stülpbar und auf dieses Ende aufsehrumpfbar ist.

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