DE7430530U - Formwerkzeug zum Herstellen einer elektrischen Leiterverbindungsvorrichtung - Google Patents
Formwerkzeug zum Herstellen einer elektrischen LeiterverbindungsvorrichtungInfo
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Description
j zur Eingabe vom 19. ϋβΖβΠΛίβΓ 1974 VA, Name d. Anm. Thomas & BettS
! Corporation
/jOrmwerkzeug zum Herstellen einer elektrischen Leiterverbindungs-■
vorrichtung {—7
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug zum Herstellen einer elektrischen Leiterverbindungsvorrichtung aus verformbarem metallischen
Werkstoff mit einem Hauptteil mit einer eine Leiteraufnahmeöffnung
umschließenden Innenfläche und mit Rippen, die sich gegenüberliegend und in Längsrichtung verkaufend auf der
Außenseite des Hauptteils vorgesehen sind, wobei das Formwerkzeug zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Formhälften
mit Innenflächen aufweist, die eine das Hauptteil aufnehmende Öffnung umschließen.
Die bekannten elektrischen Verbindungsvorrichtungen zum Verbin- : den von elektrischen Leitern und Kabeln werden im allgemeinen in
einem einzigen Arbeitsgang auf die Leiter bzw. das oder die Kabel ai^fgebracht. Bei den Verbindungsvorrichtungen handelt es sich
entweder um zylindrische oder offene U-förmige Hülsen, die auf den Leiter aufgefaltet, aufgedrückt und/oder mit radial nach in-
: nen wirkenden Kräften auf den Leiter oder das oder die Kabel auf-
"\ gepreßt werden, das oder die man zuvor in eine Leiteraufnahmeöffnung
hineingeschoben hat. Infolge der Elastizität der zum Herstellen der Verbindungsvorrichtungen verwendeten elektrisch leitenden
Werkstoffe entspannen sich die Verbindungsvorrichtungen nach Abnahme der Druckkräfte etwas» Sie dehnen sich und damit
sinken die den oder die Leiter in der Aufnahmeöffnung haloenden
; Drücke. Zwischen der Innenfläche der Verbindungsvorrichtung und : dem in der Aufnahmeöffnung befindlichen Leiter entstehen Leerräume
und Spalte. Durch das damit bedingte Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdkörpern koi odiert die Verbindung und ver-
! schlechtert ihre Eigenschaften. In Versuchen zum Beheben dieser
! Mißstände hat man die zum Aufpressen der Verbindungsvorrichtung ■t auf den Leiter angewendeten Kräfte erhöht, Häufig führt dies Je-
; doch ZUjH Bruch und zur mindestens teilweisen Zerstörung des Lei-T
39/11'4 _.tersj_da_die_ser_deu^ erhöhten Kräften eben nicht widerstehen kann.
Zum Aufdrücken dieser bekannten Verbindungsvorrichtungen auf die
Leiter werden Formvorrichtungen verwendet, die die Druckkräfte entlang einer einzigen Achse statt gleichmäßig radial nach innen
ausüben, so daß die verschiedenen Stellen der Verbindungsvorrichtung verschiedenen Kräften ausgesetzt sind. Dies bedingt das ungleichmäßige
Zusammendrücken des Leiters in der Verbindungsvorrichtung und damit die Bildung der bereits erwähnten Spalte und
Leerräume. Bekannt ist bereits eine Vorrichtung (US-PS 3.185.762),
bei der insgesamt vier Formteile paarweise und sich jeweils gegenüberliegend angeordnet sind. In dieser Formvorrichtung wird
die Verbindungsvorrichtung von vier Seiten gedrückt. Mit dieser { Vorrichtung werden die Probleme des Standes der Technik in geringem
Umfang ausgeräumt. Es bleibt jedoch das Problem, daß die Verbindungsvorrichtung zurückfeiert, da sie nur an bestimmten Stellen
und nicht überall gleichmäßig unter Druck gesetzt wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Formwerkzeug zum Herstellen einer Leiterverbindungsvorrichtung β» mit idealen Eigenschaften zu
schaffen. Hierunter wird insbesondere verstanden, daß ein Zurückfedern verhindert und ein ständig gleichmäßiges Anliegen der Verbindungsvorrichtung
mit ihrer gesamten Innenwand an dem elektrischen Leiter gewährleistet werden. Dazu wird eine elektrische
Verbindungsvorrichtung verwendet aus verformbarem metallischen Werkstoff mit einem Hauptteil mit einer eine Leiteraufnahmeöffnung
umschließenden Innenfläche. Das Besondere dieser Verbindungsvorrichtung liegt darin, daß sie auf ihrem Hauptteil sich gegenüberliegende,
in Längsrichtung verlaufende und auf der Außenseite dieses Hauptteils angeordnete Rippen aufweist. Damit erhält man
die Möglichkeit, die Verbindungsvorrichtung von außen zu fassen und die Druckkräfte in ausgewählten Stellungen auf sie einwirken
zu lassen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß das die Rippen bildende Material in die Verbindungsvorrichtung hineingedrückt
werden kann und dabei möglicherweise bestehende Hohlräume zwischen der Innenwand der Leiteraufnahmeöffnung und dem Leiter
ausfüllt.
T 39/104 Zum Herstellen einer solchen Verbindungsvorrichtung sieht die Er-
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T 39/104
iindung nun ein Formwerkzeug vor, dessen beide aufeinander zu und
i/oneinander weg bewegbare Hälften Innenflächen aufweisen, die der
Außenfläche des Hauptteils eine bestimmte Gestalt verleihen und lie Aussparungen zur Aufnahme der Rippen aufweisen. Dauiit kann
las Hauptteil in einer gewünschten Lage in der Formvorrichtung gehalten werden.
Die dem Hauptteil verliehene Außenfläche entspricht vorzugsweise ler eines Sechsecks.
Die Aussparungen liegen zweckmäßig in der Schließebene der beilen
Formhälften. Vorzugsweise ist jede Aussparung in zwei Abschnitte unterteilt, die jeweils in einer Formhälfte angeordnet
sind.
In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 teilweise im Schnitt und mit weggebrochenen Teilen eine schaubildliche Ansicht eines elektrischen Verbinders,
'ig, 2 eine Vorderansicht eines Gehäuseteils der Vorrichtung gemäß
Fig. 1, die vor dem Biegen derselben in einem Gesenk angeordnet wird,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gehäuseteils der Figur 2 nach dem ersten Biegevorgang,
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine teilweise schaubildliche Ansicht,
welche die Verbindung gemäß Fig. 3 genauer veranschaulicht,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Verbindung gemäß Fig. 3, welche vor dem Beginn des zweiten Biegevorgangs in dem Gesenk gedreht
wird,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Verbindung gemäß Fig. 5 nach dem zweiten Biegevorgang,
Pig. 7 eine teilweise schaubildliche Ansicht einer anderen Aus—
führungsfonn des in Fig. 1 dargestellten Gehäuseteils in
Form eines geschlossenen Zylinders,
Fig. 8 ici Schnitt eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig.
7, welche vor dem Beginn zwischen den Backen eines Gesenks angeordnet wird,
Fig. 9 im Schnitt eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 7 nach dem ersten Biegevorgang,
Fig. 10 im Schnitt eine Vorderansicht der Verbindung gemäß Fig.
9, welche vor dem Beginn des zweiten Biegevorganges in dem Gesenk gedreht wird, und
Fig. 11 eine teilweise schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines elektrischen Verbinders.
In allen Figuren der Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
In den Figuren 1 bis 6 ist ein elektrischer Verbinder 20 dargestellt.
Der Verbinder besteht aus einem im allgemeinen U-förmigen Gehäuseteil 22, welcher ein Paar im Abstand liegende Seitenwände
24, 24' aufweist, die an ihren ersten Enden 26 bzw. 26' an einem
Basisteil 28 befestigt sind. Dieser weist drei im allgemeinen ebene Oberflächen auf (Fig. 2), welche sich in der Längsrichtung
des Gehäuseteils 22 erstrecken und im allgemeinen eine Hälfte einer sechseckigen äußeren Form bilden. Die zweiten oder freien Enden
30, 30' der Seitenwände 24 bzw. 24' begrenzen das offene Ende
des Gehäuseteils 22. Ein einen Leiter aufnehmender Hohlraum 32, in welchem ein Litzenleiterkabel 34 angeordnet ist, wird durch
die Innenseite 36 des Gehäuseteils 22 begrenzt. Längs der Außenseite
des Gehäuseteils 22 erstrecken sich im allgemeinen angrenzend an die Verbindungsstelle zwischen den beiden Wänden 24, 24*
und dem Basisteil 28 des Gehäuseteils 22 in der Längsrichtung Rippenteile 38, 38r, welche einander gegenüberliegend auf jeder
Seite des Gehäuseteils 22 angeordnet sind. Die Seitenwände 24, T 39/104 2^f sind konvergierend von ihren ersten Enden 26 bzw. 26' zu ih-
ren zweiten oder freien Enden 30 bzw. 30' abgeschrägt. Diese Konstruktion
ist als vorteilhaft befunden worden, indem sie ermöglicht, daß die Seitenwände 24, 24' verhältnismäßig gleichmäßig
um die Leiter, wie zum Beispiel 34, gebogen werden, um die gewünschte
endgültige Form zu erzielen. Obwohl nicht dargestellt, können die Seitenwände 24, 241 einen gleichmäßigen Querschnitt
oder einen über ihre ganze Länge wahlweise veränderlichen Querschnitt
aufweisen, entsprechend der Anwendung und der gewünschten besonderen endgültigen gebogenen Form. In ähnlicher Weise kann
der in Fig. 2 dargestellte Basisteil 28 abgeändert werden, wenn es notwendig oder wünschenswert ist, um beispielsweise eine im
allgemeinen bogenförmige äußere Form zu erhalten, wie bei
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40 in Fig. 11 gezeigt ist. Die Außenseite des Basisteils 28 kann mit 2, 4 oder mehr ebenen Oberfl \ hen versehen werden, um eine Anzahl
von wünschenswerten äußeren Formen zu erhalten. Der Gehäuseteil 22 wird vorzugsweise aus schmiedbarem metallischen Material
geformt, das eine Anzahl von Legierungen umfaßt, welche gewöhnlich in elektrischen Verbindern verwendet werden. Diese Legierungen
enthalten als einen Bestandteil derselben Kupfer, Aluminium und ähnliche leitende Materialien. Für die dargestellten Ausführungsformen ist es als zweckmäßig befunden worden, ein gegossenes Kupfermaterial zu verwenden, welches eine hohe elektrische Leitfähigkeit
und ausgezeichnete Biegeeigenschaften aufweist, so daß dasselbe leicht in die gewünschte gebogene Form verformbar ist. Wie
Fig. 1 weiter zeigt, kann der Gehäuseteil 22 durch einen wahlweise geformten Verbindungsteil 46 an einem weiteren Gehäuseteil 44
befestigt werden, welcher einen im allgemeinen zylindrischen Querschnitt aufweist. Der Verbinder 20 kann daher verwendet werden, um
einen Leiter, wie zum Beispiel 48, mit einem Leiter, wie zum Beispiel 34, an irgendeiner gewünschten Stelle längs desselben zu
verbinden, indem dort eine Anzapfverbindung vorgesehen wird. Selbstverständlich ist es für den Fachmann leicht ersichtlich, daß
der zylindrische Gehäuseteil 44 durch einen Gehäuseteil, wie zum Beispiel 22, ersetzt werden kann, um beispielweise eine direkte
Verbindung zwischen zwei zueinander senkrechten Leitern, wie zum Beispiel 34, an irgendeiner Stelle längs Jedes Leiters herzustellen.
Obwohl eine im allgemeinen rechtwinklige Anordnung dargestellt ist, können die beiden Gehäuseteile 22 bzw. 2 44 zusätzlich
relativ zueinander entweder in der gleichen Ebene oder in verschiedenen Ebenen winklig versetzt oder miteinander längsparallele
Achsen in übereinstimmender oder versetzter Lage ausgerichtet werden, indem beispielsweise eine Einrichtung zur Verbindung
zweier Leiter vorgesehen wird, die in einer gemeinsamen Ebene, aber auf verschiedenen Achsen liegen. Gemäß Fig. 2 ist der Gehäuseteil
22 zwischen einem Paar von oberen und unteren ^e Gesenktellen
50 bzw. 50* angeordnet. Jeder derselben weist einen Ge senkhohlraum 52 bzw. 52f auf, welcher im allgemeinen eine Hälfte
eines »chseckigen Umrisses umschließt, um dem Gehäuseteil 22 die
endgültige Form au verleihen, wenn die Gesenkteile 50, 50* gegen-T
39/104 einander bewegt werden. Der Gehäuseteil 22 sitzt auf dem unteren
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Gesenkteil 50* auf, so daß seine Rippenteile 38, 38* sich etwas über den Gesenkhohlraum 52* hinaus erstrecken. Vor dem Biegen
dienen die Rippenteile dazu, den Gehäuseteil 22 während des ersten Biegevorganges in dem Gesenkhohlraum anzuordnen. Jeder der
Gesenkteile 50, 50* ist ferner angrenzend an die Gesenkhohlräume 52 bzw, 52* und außerhalb derselben mit einem Paar von Ausnehmungen
54, 54* bzw, 56, 56* versehen. Diese Ausnehmungen sind in
ausgerichteter gegenüberliegender Lage angeordnet, so daß beim Schließen der Gesenkteile 50, 50* die Rippenteile 38, 38* des Gehäuseteils
22 mit den Ausnehmungen 54, 54* und 56, 56* in Eingriff kommen, wenn die Seitenwände 24, 24' und der Basisteil 28
des Gehäuseteils 22 innerhalb der Gesenkhohlräume 52, 52* wahlweise gebogen werden, welche dem Gehäuseteil 22 eine sechseckige
äußere Form erteilen, wie in FIg, 3 gezeigt ist. Die sechseckige
Form ist jedoch für das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Konzept nicht wesentlich und nur beispielsweise als eine einer
Anzahl von Formen dargestellt, welche bei solchen β Anwendungen
gewöhnlich verwendet wird. Die Rippenteile 38, 38* sind zwischen
den gegenüberliegenden Paaren der Ausnehmungen 54, 56 bzw, 54*, 56* etwas verformt worden, aber nur in einem geringen Ausmaße
Diese Rippenteile können während des ersten Biegevorganges im wesentlichen intakt gelassen werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Wie in Fig· 3 weiter gezeigt ist, wird bei der
Schließung der Seitenwände 24, 24* ein Spalt 58 erzeugt, infolge der natürlichen Elastizität des Gehäuseteils 22, da beim Zusammendrücken
durch die Gesenkteile 50, 50* die Elastizität des Materials bewirkt, daß dasselbe etwas in seinen ursprünglichen ungebogenen
Zustand zurückkehrt, so daß die freien Enden 30, 30* der Seiterawände 24, 24* trachten, sich etwas voneinander zu entfernen,
obwohl sie während des Biegevorganges in direkte Berührung miteinander gedrückt worden sind. Dieser Spalt 58 erzeugt
einen Hohlraum in der Biegeverbindung, welcher Verunreinigungen aufzunehmen und eine Oxidation der Biegeverbindung in dem an den
Hohlraum angrenzenden Bereich zu bewirken trachtet. Wie in Fig, schaubildlich gezeigt ist, erstreckt sich der Spalt 58 im allgemeinen
gleichmäßig über die ganze Länge des Gehäuseteils 22 parallel zu den Rippenteilen 38, 38», Die tatsächliche Breite des
T 39/104 Spalts 58 wird in einem gewissen Grad bestimmt durch die Größe
der durch die Gesenkteile 50, 50* zur Einwirkung gebrachten Kraft,
die Elastizität des Verbindermaterials und die besondere Form der Oberflächen der Gesenkhohlräume 52, 52«. ifenn beispielsweise die
Größe der Gesenkhohlräume proportional zu der Größe des Gehäuseteils
22 abnimmt, wird die auf den Gehäuseteil 22 während des Biegens ausgeübte Druckkraft proportional erhöht. Irgendeine auf den
Gehäuseteil 22 während eines einstufigen Biegevorganges ausgeübte übermäßige Kraft kann jedoch trachten, einen Teil des Gehäuseteils
zu zerbrechen infolge örtlich lokalisierter hoher Beanspruchungenj
die auf demselben erzeugt werden, wodurch die Größe der Druckkraft begrenzt wird, die auf den Gehäuseteil 22 währen! des ersten Bie-
! gevorganges ausgeübt werden kann. Nach Beendigung des ersten Biegevorganges
werden die Gesenkteile 50, 50* getrennt, um zu ermögliehen, daß der gebogene Gehäuseteil 22 wahlweise in die Stellung
für den zweiten Biegevorgang gedreht werden kann, wie beispielsweise
in Fig. 5 gezeigt ist, gemäß welcher die Rippenteile 38, 38* um ungefähr 60° um die Längsachse den Gehäuseteils verdreht sind.
Es wird wirksam verhindert, daß sich der Gehäuseteil 22 in seine
Ausgangsstell?mg zurückdreht durch den Eingriff zwischen den Rippenteilen
38, 38* und der Innenseite der Gesenkteile 50, 50*. Der
Gehäuseteil 22 befindet eich nun in der Stellung für den zweiten Biegevorgang, bei welchem die Gesenkteile 50, $0' um den verdrehten
Gehäuseteil 22 gegeneinander bewegt werden, um den zweiten Biegevorgang zu beenden« Wenn die Rippenteile 38, 38* während des
zweiten Biegevorganges nicht vorhanden gewesen wären, hätten die GesenkteHe 50, 50* durch den vorgeformten Gehäuseteil 22 wenig
Widerstand erfahren, da die Form desselben nunmehr im wesentlichen der Innenseite eines jeden der Gesenkteile 50, 50* entspricht.
Infolge des Vorhandenseins der Rippenteile 38, 38* üben jedoch die Innenseiten oder die angrenzenden Kanten der Gesenkteile 50,
50* eine Druckkraft auf denselben aus, welche einen jeden der Rippenteile 38, 38* In den Gehäuseteil 22 hlnelndrUckt, was ein weiteres Zusammendrücken desselben mit einem nachfolgenden Schließen
des Spalts 58 bewirkt, wie in Fig· 6 gezeigt ist. £ Tatsächlich sind wahlweise Teile des Gehäuseteile 22 örtlich einer weiteren
Druckkraft unterworfen worden, well die Rippenteile 38, 38* in denselben hineingedruckt worden sind, während dar Rest des Gehäuse-
T 39/104 teils 22 im wesentlichen unverändert gelassen wurde· Diese Kräfte
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wirken auf dem Bereich des Gehäuseteils 22 zusammen, welcher im allgemeinen an den Spalt 58 angrenzt, um eine weitere Schließung
desselben zu bewirken und die restliche Elastizität des Gehäuseteils 22 aufzunehmen, so daß der Spalt 58 auf eine äußerst dünne,
geschlossene Naht verringert wird, in welcher die den Spalt 58 begrenzenden Seitenwände in innige Berührung miteinander gedrückt
worden sind, wodurch der Hohlraum 58 eliminiert wird, der nach dem ersten Biegevorgang vorhanden war. Selbstverfettständlich wird
das Ausmaß des Zusammendrückens, welches durch das Hineindrücken der Rippenteile 38 1 38* in den Gehäuseteil 22 bewirkt wird, in
großem Maße abhängig von der Größe der Rippenteile sein und von -..* der Größe der Kraft, welche durch die Gesenkten^ 50, 50« ausgeübt
wird. Das heißt, je kleiner die Rippenteile 38, 38* sind, desto geringer wird die Kraft sein., die auf den Rest des Gehäuseteils
22 während des zweiten Biegevorgangs ausgeübt wird, und umgekehrt, je größer die Rippenteile 38, 38* sind, desto größer wird
die Druckkraft sein, welcher der Gehäuseteil 22 während des zweiten Biegevorganges unterworfen wird. Es soll auch bemerkt werden,
daß ein ähnlicher Vorgang an einem in Fig· 1 dargestellten nahtlosen
Gehäuseteil, wie zum Beispiel 44, ausgeführt werden kann, uc
eine innigere Berührung zwischen der Innenseite des Verbinders und dem Leiter zu bewirken, wie nachstehend beschrieben wird.
. Gemäß den Figuren 7 bis 10 können an dem in Fig. 1 dargestellten
Gehäuseteil 44 ein Paar Rippenteile 60, 60* befestigt oder fest mit demselben verbunden sein, die sich gemäß Fig. 7 in der Längst
richtung auf gegenüberliegenden Seiten eines zylindrisch geform-
ten Gehäuseteils 62 erstrecken. Die Rippenteile 60, 60f sind im
s wesentlichen Gegenstücke der Elemente 38, 38*, welche vorstehend
' im Hinblick auf den Gehäuseteil 22 beschrieben worden sind. Beim
ersten Biegevorgang wird der Gehäuseteil 62 zwischen den Gesenk-
' teilen 50, 50* angeordnet, so daß die Unterseite des Gehäuseteils
62 innerhalb des Gesenkhohlraums der nnteren Gesenkteils 6Θ 50*
E sitzt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Die Rippenteile 60, 60* erstrek-
f ken sich über den Gesenkhohlraum nach außen, um die Drehung des
Gehäuseteils 62 zu verändern, und können entsprechend der beson-
-| deren Größe des Gehäuseteils eine teilweise Stütze für denselben
-f T 39/104 innerhalb des Hohlraums des unteren Gesenkteils 50* bilden. Die
[
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Gesenkteile 50, 50* werden nunmehr gegeneinander bewegt, so daß
der Gehäuseteil 62 in die in Fig. 9 gezeigte Form zusammengedruckt wird. Die Außenseite des Gehäuseteils 62 wird zu einem im
wesentlichen sechseckigen Querschnitt geformt, während die Rippenteile 60, 60* im wesentlichen intakt gelassen werden in ähnli»
eher Veise wie die Elemente 38, 38* des in Flg. 1 dargestellten
Gehäuseteils 22. Oie Geeenkteile 50, 50* werden dann getrennt, um
zu ermöglichen, daß der Gehäuseteil 62 im wesentlichen in der in Fig. 10 gezeigten Weise gedreht wird, so daß die Rippenteile 60,
60* gegen die oberen und unteren Gesenkhohlräume anliegen, vor der Schließung der Gesenktelle 50, 50* für den zweiten Biegevo3>gang.
Die Gesenkteile 50, 50* werden dann geschlossen und die Rippenteile 60, 60* im wesentlichen in der vorstehend beschriebenen
Weise in das Material des Gehäuseteils 62 hineingedrückt, um eine stärkere Zusammendrückung des Gehäuseteils 62 um die innerhalb
desselben eingeschlossenen Leiter :su bewirken. Obwohl auf diese Weise der Gehäuseteil 62 keine Naht oder keinen Spalt, wie
zum Beispiel 58, aufweist, wie oben im Hinblick auf den Gehäuse» teil 22 beschrieben wurde, ergibt diese weitere Zusammendrückung
eine dichte, lunkerfreie Verbindung, die ausgezeichneten Widerstand gegen Korrosion und Oxidation aufweist.
In Fig. 11 ist ein weiterer Gehäuseteil 64 dargestellt, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Der Gehäuseteil 64 weist zwei Paare
von Seitenwänden 66, 66* und 68, 68* auf. Jedes Paar ist im wesentlichen ein Gegenstück zu den Seitenwänden 24, 24*, die vorstehend
im Hinblick auf die in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform beschrieben werden sind. Diese gegabelte Anordnung
ermöglicht, daß jedes Paar der Seitanwände 66, 66* und 68, 68* unabhängig von dem anderen Paar gebogen wird, wenn dies notwendig
oder wünschenswert ist. Wenn beispielsweise gewünscht wird, eine gespleißte Verbindung herzustellen, so daß ein (nicht dargestellter)
Leiter von der linken Seite der Figur 11 in den Teil
des Gehäuseteils 64 eingeführt warden kann, der durch die Seitenwände 66, 66* flankiert ist, während ein anderer Leiter
von der rechten Seite der Figur 11 innerhalb der Seitenwände 68, 68* des Gehäuseteils 64 eingefunrt wird und die Seitenwände über
T 39/104 dieselben in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben^ gebogen
werden. Der Basisteil 40 des Gehäuseteils 64, der eine im wesentlichen bogenförmige Außenseite aufweist, kann selbstverständlich
in irgendeine zweckmäßige Form gebracht werden, die mit der Form der verwendeten Gesenke und dem gewünschten endgültigen Umriß
übereinstimmt. Jedes der beiden Paare der Rippenteile 70, 70' und 72, 72* ist im wesentlichen ein Gegenstück der vorstehend beschriebenen Elemente 38, 38* und 60, 60*· Die Rippenteile sind
voneinander durch einen Zwischenraum 74 bzw· 74* getrennt· Wenn Jeder Abschnitt des Gehäuseteils in einem zweistufigen Biegevorgang um einen wahlweisen Teil eines Leiters gebogen ist, werden
die betreffenden Rippenteile in der vorstehend beschriebenen Weise in das übrige Material des Gehäuseteils hineingedrückt, um eine gespleißte Verbindung mit überlegenen elektrischen und mechanischen Eigenschaften herzustellen. Es ist zu bemerken, daß die
Rippenteile auch ein zweckmäßiges und neuartiges Mittel darstellen, um festzustellen, ob der zweite Biegevorgang ausgeführt worden ist oder nicht, da das Aussehen oder Vorhandensein solcher
Teile anzeigt, daß der Verbinder nur einem einzigen Biegevorgang unterworfen worden ist, oder wenn derselbe einem mehrfachen Biegevorgang unterworfen worden ist, in dem Gesenk nicht genügend
verdreht worden ist, um zu bewirken, daß diese Rippenteile in das restliche Material des Gehäuseteils hineingedrückt wurden. Es
wurde gefunden, daß der Gehäuseteil nach dem ersten Biegevorgang aus seiner Ausgangsstellung um 45 bis 90° verdreht werden kann,
in Abhängigkeit von der besonderen Form des Gesenkhohlraums und vor dem Schließen der Gesenke für den zweiten Biegevorgang, um
das gewünschte Hineindrucken der Rippenteile in das restlich«? Material des Gehäuseteils zu bewirken.
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Claims (4)
1. Formwerkzeug zum Herstellen einer elektrischen Leiterverbindungsvorrichtung
aus verformbarem metallischen Werkstoff mit einem Hatiptteil mit einer eine Leiter auf nähme öffnung umschlie·
ßenden Innenfläche und mit Rippen, die sich gegenüberliegend und in Längs ric-Jitung verlaufend auf der Außenseite des Haupt·
teiles vorgesehen sind, wobei das Formwerkzeug zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Formhälften mit Innenflächen
aufweist, die eine das Hauptteil aufnehmende Öffnung umschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formhälften (50, 501) derart
geformte Innenflächen aufweisen, daß sie dem Hauptteil eine bestimmte Außenform erteilen, und daß sie mit Aussparungen
(54, 56; 54', 56») zur Aufnahme der Rippen versehen sind.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Form eine Sechseckform ist.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (54, 56; 54», 56·) in der Schließebene
der beiden Formhälften angeordnet sind.
4. Formwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aussparung zwei sich gegenüberliegende und in jeweils einer
Formhälfte angeordnete Abschnitte aufweist.
7430530 io.04.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US400223A US3871071A (en) | 1973-09-24 | 1973-09-24 | Method of forming an electrical connection |
Publications (1)
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---|---|
DE7430530U true DE7430530U (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=23582719
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2443385A Pending DE2443385A1 (de) | 1973-09-24 | 1974-09-11 | Elektrische verbindungsvorrichtung, verfahren zum herstellen einer elektrischen und mechanischen verbindung und formwerkzeug zum durchfuehren dieses verfahrens |
DE7430530*[U Expired DE7430530U (de) | 1973-09-24 | 1974-09-11 | Formwerkzeug zum Herstellen einer elektrischen Leiterverbindungsvorrichtung |
Family Applications Before (1)
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